Franz Murer. Der Weg zum Schlächter von Vilnius


Seminararbeit, 2018

21 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Franz Murer – Ein ‚ganz normaler Mann‘?
2.1 Was ist ein ‚ganz normaler Mann‘?
2.2 Wer war Franz Murer bis er zum ‚Schlächter von Wilna‘ wurde?

3 Der Weg vom Bauersohn zum ‚Schlächter von Wilna‘
3.1 Wie aus gewöhnlichen Männern Massenmörder werden
3.2 Gründe und Umstände für Massenmord am Fallbeispiel Franz Murer
3.2.1 Brutalisierung in Kriegszeiten
3.2.2 Rassismus und Antisemitismus
3.2.3 Verteilen der Aufgabenbereiche und die Routinemäßigkeit des Tötens
3.2.4 Die besondere Selektion der Täter
3.2.5 Karrierismus
3.2.6 Ideologische und institutionelle Indoktrinierung
3.2.7 Gehorsam und Autoritätsgläubigkeit

4 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

„Er brauchte Blut. Er musste Menschen morden. Das war ihm eine Art Bedürfnis. Ein Unmensch.“[1] Mit diesen drastischen Worten beschreibt beziehungsweise dokumentiert die Zeitzeugin Mascha Rolnikaite den aus der Steiermark stammenden Franz Murer oder vielmehr sein Wirken, seine Taten und seine Verbrechen als Referent für jüdische Angelegenheiten und Stellvertreter des Gebietskommissars in Vilnius, in einem Gespräch aus dem Jahr 2013.

Diese emotionale Aussage von Frau Rolnikaite spiegelt mit grausamer Ehrlichkeit wieder, wie brutal der „Schlächter von Wilna“[2] [3], während seiner Dienstzeit vom Jahr 1941 bis zum Jahr 1943 gegen die dort ansässige jüdische Bevölkerung vorgeht. Neben der physischer und psychischer Gewalt, die Murer an der jüdischen Bevölkerung in Vilnius ausübt, ist er auch für Selektionen von Jüdinnen und Juden verantwortlich, die durch seine Anweisung in den Tod geschickt werden, aber er mordet nach Zeugenaussagen auch mehrere Male selbst.

Hierauf stellt sich die Frage: Wie kann aus dem vor dem Krieg beziehungsweise der Machtergreifung der Nationalsozialisten mehr oder weniger unauffällige Bauerssohn und Gutsverwalter Franz Murer der ‚Schlächter von Wilna‘ werden? Christopher R. Browning nennt in seinem Werk. ‚Ganz normale Männer‘ einige weniger erklärende, sondern viel mehr beeinflussende Umstände beziehungsweise Faktoren, welche dazu führen können, dass aus gewöhnlichen Menschen in Kriegssituation Massenmörder gemacht werden. In diesem Zusammenhang ergaben sich die folgenden Forschungsfragen dieser Seminararbeit: Ist Murer ein ‚ganz normaler Mann‘? Welche Parallelen finden sich zwischen Brownings Darstellung für Gründe und beeinflussende Umstände im Leben von Franz Murer? Welche Auswirkungen haben diese Faktoren oder anders gesagt, welche Verbrechen und Morde begeht Franz Murer?

Für die adäquate Beantwortung dieser Forschungsfragen, welches auch das Ziel dieser Arbeit ist, soll sich folgender Methodik bedient werden: Die Vita von Franz Murer soll auf die Faktoren, welche Browning nennt, untersucht werden, dabei sollen Parallelen wie auch eventuelle Unterschiede aufgezeigt werden. Die eigentliche Darstellung des Lebens von Murer beruht auf der Basis von Sekundärliteratur, aber auch von schriftlicher Quellen oder Berichten von Zeitzeugen, besonders in Hinblick auf seine seiner Taten in der Stadt Vilnius.

Bisher gibt es einige Forschungsarbeiten, die Gründe und Umstände behandeln, die dazu führen, dass normale Menschen zu Massenmördern speziell in Kriegszeiten werden. Diese werden nachvollziehbarerweise häufig mit konkreten Fallbeispielen dargestellt. Auch zu Franz Murer selbst gibt es einige wissenschaftliche Auseinandersetzung. Doch eine Untersuchung von Franz Murers Taten und Verbrechen aufgrund eines Konzepts, wie dem von Browning scheint es bisher noch nicht zu geben.

2 Franz Murer – Ein ‚ganz normaler Mann‘?

2.1 Was ist ein ‚ganz normaler Mann‘?

Für die Beantwortung der Frage, ob die von Browning genannten Faktoren auf die Lebensumstände Murers zutreffen, ist es nötig, dass sich näher mit seinem Werdegang beziehungsweise Lebenslauf auseinandergesetzt wird. So ist es in Bezug auf diese Fragestellung grundlegend, dass zunächst festgestellt wird, ob Franz Murer so gesehen zu den „ganz normaler Männern“[4] zählt.

Bei der Definition von Normalität in diesem Zusammenhang wird sich unter anderem an der beschriebene personalen Zusammensetzung des Reserve-Polizeibataillons 101, welches laut Browning aus ‚ganz normalen Männern‘ bestand, bezogen, sprich dass es sich bei den Mitgliedern des Bataillons um vorwiegend Männern aus damalig gängigen familiären und sozialen Strukturen handelt sowie dass diese mehr oder weniger aus der Mittelschicht stammen.[5] Des Weiteren wird sich auf Tzvetan Todorov bezogen, welcher davon ausgeht, dass normal oder gewöhnlich zu sein heißt, ein moralisches Organ zu besitzen, aber auch dass dieses mit einer andere Moral ausgestattet werden kann.[6] Daraus lässt sich erschließen, dass sich ein ‚normaler‘ Mensch an die geltenden situativen, gesellschaftlichen oder institutionellen Moralvorstellungen hält, egal ob diese wechseln beziehungsweise ausgetauscht werden. Demnach dürfe ein ‚normaler‘ Mensch nicht durch ‚amoralisches‘ Verhalten auffallen, die Sanktionen in irgendeiner Form (unter anderem Haftstrafen, ‚soziale Ächtung‘ oder ähnliches) nach sich ziehen würden.[7] Natürlich ist zu beachten, dass diese Definition sehr stark simplifiziert ist und es noch weitere gibt[8], dennoch wird diese einfachhalber verwendet, da sie für den Zweck dieser Seminararbeit ausreichend erscheint.

Im Folgenden soll nun anhand einer überblicksmäßigen Biographie von Franz Murer festgestellt werden, ob diese oben angeführte Definition als ‚ganz normaler Mann‘ auf ihn zutrifft. Hierbei soll der Fokus der Untersuchung des Lebenslaufs auf eventuelle Auffälligkeiten auf die Zeit vor seinem Eintritt in NSDAP sowie in die Ordensburg Krössinsee gelegt werden. Die Zeit Murers in Vilnius wird nicht näher auseinandergesetzt, da diese im weiteren Verlauf der Seminararbeit ausführlicher behandelt wird. Hier ist zu erwähnen, dass einige nachfolgende Ereignisse, die relevant erscheinen, aber dennoch erwähnt werden. Der vorhin erwähnte Zeitraum wird untersucht, da dieser bis zu einem gewissen Grad oder am ehesten außerhalb der Moralvorstellungen der NS-Zeit[9] oder zumindest der geltenden moralischen Strukturen, welche in Vilnius beim Aufenthalt Murers gelten, liegen, so dass es möglich ist zu analysieren, ob sich Franz Murer an die jeweils vorherrschenden ‚Moralvorstellungen‘ angepasst hat.

2.2 Wer war Franz Murer bis er zum ‚Schlächter von Wilna‘ wurde?

Franz Murer wird am 24. Jänner 1912 als Sohn des Landwirtes Johann Murer und seiner Gattin Maria Murer, geborene Seidl in der kleinen Ortschaft St. Lorenzen ob Murau geboren. Ebenfalls wird in der der Literatur häufig der Ort St. Georg ob Murau als Geburtsort genannt.[10] Doch aus dem Eintrag aus dem Taufbuch der Gemeinde St. Georgen geht hervor, dass es sich beim Ort der Geburt um St. Lorenzen handelt beziehungsweise dieser eingetragen wird. Er ist der dritte männliche Nachkomme der Großfamilie Murer. Insgesamt hat Murer fünf Geschwister die Brüder Petrus, Albin und Georg sowie zwei Schwestern namens Katharina uns Seraphina.[11]

Im Alter von sechs Jahren besucht Murer die Volkschule in St. Georgen. Nach fünfjährigen Besuch dieser wechselt er im Herbst des Jahres 1923 in die Steiermärkische Landes-Bürgerschule im 50 Kilometer von seinem Heimatort entfernten Judenburg. Dieser Schritt beziehungsweise die elterliche Entscheidung ihn auf diese Schule zu schicken, ist wohl durch seine guten Noten bedingt und der Hoffnung, dass aus dem intelligenten Buben etwas ‚Besseres‘ wird. Dies führt aber auch dazu, dass der elfjährige Murer den heimatlichen Hof verlassen muss und eine Unterkunft in Judenburg beziehen muss. Der pensionierte Postbeamte Anton Schreibmaier wird als verantwortlicher Aufseher für Franz Murer bestimmt. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten schafft er es die drei Schulstufen der Bürgerschule mit ausgezeichnetem Erfolg abzuschließen.[12]

Nach der Absolvierung der Landes-Bürgerschule wählt man die landwirtschaftliche Fachschule in Neumarkt für die weitere schulische Laufbahn des 14-jährigen Franz Murers aus, da er im bäuerlichen beziehungsweise landwirtschaftlichen Bereich tätig sein will. Doch fordert diese Ausbildung ihn weniger, daher schreibt ihn sein Vater im Herbst des Jahres 1928 in die Ackerbauschule Grottenhof bei Graz ein. Auch hier glänzt Murer mit hervorragenden schulischen Leistungen.[13]

Als ausgezeichneter Absolvent der Ackerbauschule nimmt der 18-jährige Murer im Sommer 1930 eine Stelle an einem Gestütshof in Laßnitz an, dort sammelt er Erfahrung in einem großen landwirtschaftlichen Betrieb. Im Jahr 1932 beginnt er auf einem Gut in Vasoldsberg zu arbeiten. Bald darauf ergreift er eine Möglichkeit für einen Karrieresprung, welche sich durch einen ehemaligen Schulkameraden bietet. Er wird Gehilfe des Gutsverwalters auf einem großen Gut im Burgenland. An diese Zeit erinnert sich Murer nach eigenen Angaben gern zurück.[14]

Der Tod seiner Mutter im Jahr 1934 sowie der seines Vaters im Jahr 1937 führen ihn in seinen Heimatort zurück. Im Februar des Jahres 1938 wird er als Gutsverwalter eines Gutes in Kleinmutschen eingestellt. Diese Anstellung und die damit verbundene Bezahlung sollten es ihm ermöglichen eine eigene Familie zu gründen. Zu dieser Zeit begann er Kontakt zu Nationalsozialisten zu suchen und um anschließend in die NSDAP einzutreten, doch gibt es Unklarheiten dabei, ob Murer nicht schon bereits im Jahr 1933 eingetreten ist.[15]

In weiterer Folge bewirbt sich Murer an der Ordensburg Krössinsee, eine Kaderschmiede für das zukünftige Führungspersonal der Nationalsozialisten, und wird auch schließlich aufgenommen. Am 1. Dezember 1938 tritt er seine Ausbildung zum ‚Ordensjunker‘ an und nach der fünf Monate dauernden Schulung auf der sogenannten Falkenburg in Pommern wird Franz Murer am 8. Mai zur Wehrmacht eingezogen und erhält dort eine Kurzausbildung im FLAK-Regiment 51.[16]

Danach führt ihn sein Weg nach Gaishorn am See, um dort Elisabeth Möslberger im Jahr 1940 zu ehelichen und um sich niederzulassen. Nach kurzer Zeit lebt er sich in seiner neuen Heimat, Gaishorn am See, ein. Wo er auch in weiterer Folge Besitzer eines Hofes wird. Murer findet außerdem schnell durch seine NSDAP-Mitgliedschaft und durch sein ‚Ordensjunkertum‘ sozialen Anschluss in der Gemeinde. Auch nach der Rückkehr nach Gaishorn, nach dem Zweiten Weltkrieg, ist Franz Murer ein durchaus beliebtes und geachtetes Mitglied der Dorfgemeinschaft wie Simon Wiesenthal aufzeigt.[17]

Nach seinem kurzen Aufenthalt in der neuen Heimat erhält er am 19. April 1940 den Einrückungsbefehl und reist unverzüglich nach Stettin-Kreckow ab, wo er sich bei der 3. Flakersatzabteilung 51 zum Dienst meldet. Später wird er zur Reserve-Flak-Abteilung 522 der Flak-Division 5 versetzt und nimmt dort am Feldzug gegen Frankreich teil. Nach der Kapitulation Frankreich wird seine Truppe in Calais stationiert, um militärische Anlagen gegen Luftangriffe zu verteidigen. Im September des Jahres 1940 kehrt er nach Gaihorn im Rahmen eines Fronturlaubes zurück. Der Anlass ist der, dass seine Frau ihm währenddessen eine Tochter, Arngund, geboren hat. Fast neun Monate später folgt der erste Sohn der Familie, Wolfger.[18]

Am 2. Juli des Jahres 1941 wird Murer zur sogenannten Ausbildungs- und Ersatzstelle des Luftgaukommandos III versetzt. An seiner neuen Einsatzstelle verbleibt er nur wenige Tage, da er bald den Befehl erhält sich beim ‚Sonderstab R‘ oder ‚Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg‘ in Berlin zu melden. In der weiteren Entwicklung der Ereignisse wird Franz Murer in das sogenannte Reichskommissariat Ostland, zu welchem auch Litauen zählt, abkommandiert. Dort wird Murer Stellvertreter des zuständigen Gebietskommissars, Hingst. Des Weiteren soll er nach Aussage unter anderem von August Kuhn, einem seiner ‚Mitarbeiter‘ dort, als Referent ausschließlich für Landwirtschaft, Preisüberwachung und Fahrbereitschaft zuständig gewesen sein,

doch ist laut Doron Rabinovici und anderer Historiker Murer in Vilnius unter anderem auch zuständig für ‚jüdische Angelegenheiten‘.[19] Dies belegt auch ein Merkblatt für jüdische Arbeitskräfte, welches von Murer unterschrieben beziehungsweise von ihm gezeichnet wird.[20]

Nachdem sich nun überblicksmäßig in diesem Kapitel mit dem Leben von Franz Murer bis zum Eintritt in die NSDAP sowie in die NS-Ordensburg Krössinsee beziehungsweise bis zu seiner Abkommandierung nach Vilnius auseinander gesetzt wurde. Es soll nun auf die gestellte Eingangsfrage des Kapitels, ob Franz Murer, wie von Browning bezeichnet, zu den ‚ganz normalen Männern‘ gehört, zurückgekommen werden.

Nach der Analyse der vorhanden Quellen, die auch in der Literatur verwendet werden, sowie der verwendeten Sekundärliteratur ergibt sich folgendes Bild über die Person Franz Murer im behandelten Zeitraum.[21] Bei ihm handelt es sich um eine Person, die zielstrebig und ehrgeizig erscheint. Hierfür sind seine Schullaufbahn, besonders seine Noten, oder auch seine beruflichen Bestrebung mögliche Beweise für diese These. Des Weiteren scheint er sich leicht in bestehende soziale Gefüge einzufinden. Siehe seine Situation in Gaishorn. Auch scheint er in der Lage zu sein, dass er soziale Kontakte karrieretechnisch nutzt, wie die Anstellung bei einem großen Gut im Burgenland, aber auch bei der Bewerbung für die NS-Ordensburg Krössinsee ersichtlich ist. Zu einer ähnlichen Beurteilung kommt auch die Luftkriegsschule 9, welche aus Tschenstochau in den Ort Werneck verlegt wird.[22]

Besonders diese Fähigkeit zur Einfügung in gesellschaftliche Strukturen erscheint in Bezug auf die Frage, ob Murer ein ‚ganz normaler Mann‘ ist interessant. Da dies den Schluss zu lassen kann, dass er sich sozusagen keines ‚amoralischen‘ Verhalten schuldig macht beziehungsweise es irgendwelche Auffälligkeiten gibt, welche ihn aus den gegebenen Sozialstrukturen ausgrenzen würde. So erscheint er im Hinblick auf die zu Beginn des Kapitels angeführte Definition von Normalität ‚normal‘ zu sein. Des Weiteren erfüllt Murer auch die weiteren geforderten Kriterien, da er aus geordneten familiären Strukturen sowie der Mittelschicht entstammt. So gesehen erfüllt Franz Murer alle in dieser Seminararbeit gegeben Voraussetzungen, um als ein ‚ganz normaler Mann‘ zu gelten.

[...]


[1] Johannes Sachslehner, „Rosen für den Mörder“. Die zwei Leben des NS-Täters Franz Murer. Wien/Graz/Klagenfurt 2017, S. 115. Im Folgenden zitiert als Sachslehner (2017): „Rosen für den Mörder“.

[2] Simon Wiesenthal, Doch die Mörder leben. München/Zürich 1967, S.81. Im Folgenden zitiert als Wiesenthal (1967): Doch die Mörder leben.

[3] Die deutschsprachige Bezeichnung für die litauische Hauptstadt wird nur im Zusammenhang mit dem Beinamen Franz Murers verwendet, ansonsten wird die litauische Bezeichnung (Vilnius) verwendet.

[4] Christopher Browning, Ganz normale Männer. Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die „Endlösung“ in Polen. Reinbek bei Hamburg 1996, S. 21. Im Folgenden zitiert als Browning (1996): Ganz normale Männer.

[5] Vgl. ebda. S.21.

[6] Vgl. Gesine Schwan, Wussten sie nicht, was sie tun. Die Deutschen in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Fritz BAUER (Hg.), Moralität des Bösen. Ethik und nationalsozialistische Verbrechen. Frankfurt am Main. 2009, S. 153. Im Folgenden zitiert als Schwan (2009): Wussten sie nicht, was sie tun.

[7] Vgl. Jan Phillip Reemstma, „Wie hätte ich mich verhalten?“ und andere nicht nur deutsche Fragen. Reden und

Aufsätze. München 2001, S.53 - 62.

[8] Siehe zum Beispiel WELZER Harald Welzer, Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden. Frankfurt am Main 2006.

[9] Vgl. Schwan (2009): Wussten sie nicht, was sie tun. S.146- 167.

[10] Unter anderem nennen Wiesenthal (1967): Doch die Mörder leben, S.83. sowie Josef Fiala: „Österreicher“ in den SS Einsatzgruppen und SS-Brigaden. Die Tötungsaktionen in der Sowjetunion 1941-1942. Hamburg 2010, S.93. (Im Folgenden zitiert als Fiala (2010): „Österreicher“ in den SS-Einsatzgruppen und SS-Brigaden.) als Geburtsort Franz Murers.

[11] Vgl. Sachslehner (2017): „Rosen für den Mörder“, S. 13-16.

[12] Vgl. Sachslehner (2017): „Rosen für den Mörder“. S. 18.

[13] Vgl. ebda. S.19.

[14] Vgl. ebda. S.24.

[15] Vgl. ebda. S.29. sowie Fiala (2010): „Österreicher“ in den SS-Einsatzgruppen und SS-Brigaden S.92.

[16] Vgl. ebda. S.33 sowie Franz Albert Heinen, NS-Ordensburgen: Vogelsang, Sonthofen, Krössinsee. Berlin 2011, S.14. Im Folgenden zitiert als Heinen (2011): NS-Ordensburgen.

[17] Vgl. Sachslehner (2017): „Rosen für den Mörder“, S. 18. sowie Wiesenthal (1967): Doch die Mörder leben, S.83.

[18] Vgl. ebda. S.37.

[19] Vgl. ebda. S.46 sowie Doron Rabinovici, „Jidn, sogt, wer schtejt bajm tojer?“. Der Fall Franz Murer – ein österreichischer Schauprozess gegen die Opfer. In: Florian FREUND / Franz RUTTNER / Hans SAFRIAN (Hg.), Ess firt kejn weg zurik…. Geschichten und Lieder des Ghettos von Wilna 1941 – 1943. Wien 1992, S. 97 – 123. Im Folgenden zitiert als Doron Rabinovici (1992): „Jidn, sogt, wer schtejt bajm tojer?“.

[20] Vgl. Sachslehner (2017): „Rosen für den Mörder“, S. 136.

[21] Hierbei ist zu erwähnen, dass es sich hierbei natürlich nur um eine oberflächliche Analyse, die nur auf den vorhandenen Materialien beruht, handelt. Eine tiefergehende Auseinandersetzung würde den Rahmen einer Seminararbeit bei weitem überschreiten. Dennoch soll sie auch eine Grundlage für die im späteren Verlauf der Arbeit vorkommende Fragestellung sein, ob die von Browning genannten Faktoren auf Murer zutreffen.

[22] Vgl. Sachslehner (2017): „Rosen für den Mörder“, S. 198-199.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Franz Murer. Der Weg zum Schlächter von Vilnius
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
21
Katalognummer
V429943
ISBN (eBook)
9783668739130
ISBN (Buch)
9783668739147
Dateigröße
545 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
franz, murer, schlächter, vilnius
Arbeit zitieren
Gregor Schweighofer (Autor:in), 2018, Franz Murer. Der Weg zum Schlächter von Vilnius, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429943

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