Alternativen zu Doping im Leistungssport


Facharbeit (Schule), 2018

13 Seiten, Note: 1.0


Leseprobe


Inhalt

Inhalt

1. Einleitung

2. Alternativen zu Doping im Leistungssport
2.1 Definition von Dopingmitteln
2.1.1 Zusammensetzung von Schmerzmitteln
2.1.2 Wirkung im und Auswirkungen auf den Körper
2.1.3 Die Zusammensetzung des Proteinpulvers
2.1.4 Die Aufnahme eines Proteinpulvers
2.1.5 Die Auswirkungen auf den Körper
2.2 Snus - das Schwedische Doping?
2.2.1 Die Zusammensetzung eines Snuspäckchen
2.2.2 Die Benutzung von Snus
2.2.3 Die Auswirkungen von Snus auf den Körper

3. Fazit

4. Anhang

1. Einleitung

„Die sind doch alle gedopt!” - Ein Satz, den man sehr häufig bei großen Sportevents hört. So auch 2018 bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Jedes Land stellt ein Team für die Olympiade, alle außer Russland, welches des Staatsdopings überführt wird und nicht teilnehmen darf. Manche russische Sportler, welche nachweisen können, dass sie nicht gedopt sind, können sich unter der olympischen Flagge den olympischen Traum erfüllen. Diese olympischen Spiele sind ein bekanntes Beispiel für Doping im Profisport. Aber auch bei Amateuren kann man immer mehr "Aufputschmittel" finden, um bessere Ergebnisse zu erreichen. Um nicht gesperrt zu werden nur Mittel genommen, die nicht auf der internationalen Dopingliste des IOC stehen. Doch welche Mittel sind erlaubt? Wie werden sie angewendet? Was sind die Inhaltsstoffe und kann der Körper davon langfristige Schäden bekommen? Mit diesen Fragen wird sich in den folgenden Seiten beschäftigt.

2. Alternativen zu Doping im Leistungssport

Viele Leistungssportler nehmen aufputschende Mittel. Sie versuchen damit bessere Leistungen abzurufen und Schmerzen, o.ä. zu unterdrücken, um häufiger trainieren zu können. Doch häufig sind diese Mittel gesundheitsgefährdend und die Einnahme ist strengstens untersagt. Doch was ist die genaue Definition und wie werden sie eingenommen? All diese Fragen werden nun versucht geklärt zu werden.

2.1 Definition von Dopingmitteln

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) definiert Doping folgendermaßen: „Doping ist die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Verwendung von Substanzen aus verbotenen Wirkstoffgruppen und die Anwendung verbotener Methoden entsprechend der aktuellen Dopingliste.“1

Zudem können Dopingmittel grob zwischen einem schwarzen, einem weißen und einem grauen Bereich unterteilt werden:

Im weißen Bereich liegen Dopingmittel, die ohne Ausnahme zulässig sind, wie z.B. Impfstoffe oder die meisten in der Apotheke erhältliche Arzneimittel.

Im grauen Bereich sind Dopingmittel, die teilweise toleriert werden, wie z. B. bestimmte Allergika, die eingenommen werden können, wenn ein ärztliches Attest vorliegt. Liegt dies nicht vor unterliegt das Dopingmittel dem schwarzen Bereich.

Dopingmittel, die dem schwarzen Bereich, sind ohne Ausnahme verboten. Dies bedeutet, wenn diese Mittel bei einem Dopingtest nachgewiesen werden, kann davon ausgegangen werden, dass die untersuchte Person sich nicht mehr aus der Situation retten kann und dass

sie mit hohen Strafen rechnen kann. Darunter zählen u.a. Anabole Substenzen oder künstlich eingenommene Hormone.2

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Die Einnahme von Schmerzmitteln

Immer häufiger werden von Profisportlern Schmerzmittel eingenommen. Diese sollen dem Sportler helfen kleine Schmerzen oder Störungen im Bewegungsapparat zu vergessen und ihn dennoch spieltauglich zu machen. Dies hat leider nicht nur den positiven Effekt, schmerzfrei spielen zu können, sondern ist leider in vielen Fällen bei regelmäßigem Verzehr auch schädlich für den Körper, z.B. den Magen.

Im Folgenden sind Zusammensetzung, sowie die Benutzung, die Wirkungen im und Auswirkungen auf den Körper beschrieben.

2.2.1 Zusammensetzung von Schmerzmitteln

Schmerzmittel haben meistens den Wirkstoff Ibuprofen oder Paracetamol. Diese Wirkstoffe gehören zu der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). „Als nichtsteroidale Antirheumatika, kurz NSAR, bezeichnet man entzündungshemmende Medikamente“ 3 Die drei Hauptwirkungen sind antiphlogistisch (entzündungshemmend), antipyretisch (fiebersenkend) und analgetisch (schmerzhemmend).4

Ebenso wie Ibuprofen etc. ist auch Aspirin ein beliebtes Schmerzmittel. Im Gegensatz zu den anderen Schmerzmitteln steht Aspirin aber auf der Liste der Dopingmittel.

2.2.2 Wirkung im und Auswirkungen auf den Körper

Der enthaltene Wirkstoff in den Schmerzmitteln, z.B. Paracetamol, bindet an den synaptischen Spalt im Gehirn und verhindert somit die Weitergabe des Schmerzreizes, wie in Abb. 1 dargestellt ist. Dadurch kommt im Gehirn kein

Schmerzreiz mehr an, wodurch keine Schmerzen mehr verspürt werden.5 Dies kann auf lange Sicht dazu führen, dass man immer mehr Schmerztabletten nehmen muss, um den Schmerz nicht mehr zu spüren.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: Die Blockierung desSchmerzreizes im Gehirn

Dann ist eine Schmerztablettenabhängigkeit eine mögliche Folge. Zudem kann die häufige Einnahme von Schmerztabletten Organe, wie z.B. den Magen schädigen. Die Schmerztabletten greifen die Wände vom Magen an, da sie den Bau von Cyclooxygenase stoppen und so die Magenschleimhaut zerstört wird. Außerdem wird die Entstehung von Magengeschwüren begünstigt.

2.3 Proteinpulver als Nahrungsergänzungsmittel

Wenn man heutzutage in einen Supermarkt o.ä. schaut, sieht man immer mehr sogenannte „Proteinpulver“. Diese Pulver werden vor allem von Sportlern als Shakes oder Riegel eingenommen, z. B. zur Unterstützung des Muskelaufbaus. Aber auch zu diätetischen Zwecken werden diese Nahrungsergänzungsmittel immer mehr verwendet.

Im Folgenden werden die Zusammensetzung des Proteinpulvers, die Aufnahme eines Proteinpulvers und die Auswirkungen auf den Körper beschrieben.

2.3.1 Die Zusammensetzung des Proteinpulvers

Der Großteil eines Proteinpulvers, nämlich bis zu 98% besteht aus Proteinmasse, also aus reinem Protein. Dies kann sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs sein. Die restlichen Anteile sind Emulgatoren, also Bindungsmittel. Häufig sind in Proteinpulver noch Geschmacksstoffe, damit der fertige Proteinshake nicht so einfältig schmeckt.

2.3.2 Die Aufnahme eines Proteinpulvers

Zuallererst gibt es die Einteilung in Proteinshakes und Proteinriegel. Diese zwei Produkte sind die häufigste Form zur Aufnahme von Proteinen als Nahrungsergänzungsmittel. Für Proteinshakes wird einfach ein geeignetes Pulver mit Wasser oder Milch, kann auch Sojamilch sein, ordentlich verrührt, um anschließend verzehrt zu werden.

[...]


1 Dreher, E.K.; Kuss, M., Doping, https://www.planet-

wissen.de/gesellschaft/sport/doping_gefaehrliche_mittel/index.html

2 https://www.planet-

wissen.de/gesellschaft/sport/doping_gefaehrliche_mittel/pwiemittelundmethoden100.html3 Nicolay, N., Nichtsteroidales Antirheumatikum,

http://flexikon.doccheck.com/de/Nichtsteroidales_Antirheumatikum?utm_source=www.doccheck.flexikon&ut m_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch

4 Ebd.

5 Wittig, F., So wirken Aspirin, Paracetamol & Co., https://www.swr.de/odysso/schmerzmittel-so-wirken- aspirin-paracetamol-co/-/id=1046894/did=11046742/nid=1046894/mw6zzp/index.html

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Alternativen zu Doping im Leistungssport
Hochschule
Maria-Theresia-Gymnasium München
Note
1.0
Autor
Jahr
2018
Seiten
13
Katalognummer
V423686
ISBN (eBook)
9783668692480
ISBN (Buch)
9783668692497
Dateigröße
441 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
alternativen, doping, leistungssport
Arbeit zitieren
Simone Bauer (Autor:in), 2018, Alternativen zu Doping im Leistungssport, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/423686

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Alternativen zu Doping im Leistungssport



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden