Strategien zum Umgang mit einem Vorgesetzten mit psychopathischen Zügen


Masterarbeit, 2017

94 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

Vorwort

1. Kapitel: Grundlagen der Psychopathie
1.1 Historische Grundlagen
1.2 Definition Psychopathie
1.2.1 Antisoziale Persönlichkeitsstörung nach DSM-
1.2.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung nach ICD-
1.3 Das Psychopathie-Konstrukt nach Hare
1.4 Psychopathie-Modelle
1.4.1 Zwei-Phasenmodell nach Hare
1.4.2 Vierphasen-Modell nach Hare
1.4.3 Model der Zusammenhänge von Psychopathie und Persönlichkeitsstörungen nach Nedopil
1.5 Diagnostikinstrumente des Psychopathie-Konstrukts
1.5.1 Psychopathiechecklist PCL und PCL-revided
1.5.2 PPI-R : Psychopathic Personality Inventory Revised
1.5.3 Kleiner Psychopathie-Selbsttest nach Birbaum
1.6 Prävalenz
1.7 Psychopathie und Angst
1.8 Psychopathie in der Kindheit
1.9 Ursachen
1.9.1 Neurobiologische Ursachen
1.9.1.1 Störungen im orbitofrontalen Cortex
1.9.1.2 Störungen der Amygdala
1.9.1.3 Störung der Signalübertragung von Spiegelneuronen
1.9.2 Genetische Ursachen
1.10 Therapie

2. Kapitel: Der Psychopath in der Berufswelt
2.1 Berufsbilder und deren Anteil an Psychopathen

2.1.1 Chief Executive Officer CEO
2.1.2 Anwälte
2.1.3 Berufe in den Medien - TV und Radio
2.1.4 Verkäufer
2.1.5 Chirurgen
2.1.6 Journalisten
2.1.7 Polizisten
2.1.8 Geistliche
2.1.9 Köche
2.1.10 Beamte
2.2 Berufe mit dem geringsten Psychopathenanteil
2.3 Die Führungsperson mit psychopatischen Eigenschaften
2.3.1 Psychopatic Trait Leaderboard
2.3.2 Beispiele für Führungspersönlichkeiten mit psychopathischen Zügen
2.3.2.1 Steven Jobs
2.3.2.2 Richard Fuld
2.3.2.3 Donald Trump
2.3.2.4 Silvio Berlusconi
2.3.4 Die Unterscheidung von Vorgesetzten mit psychopathischer Störung vom Typ Histrionisch und Typ Narzisstisch
2.3.4.1 Die psychopathische Führungspersönlichkeit vom Typ der narzisstischen Persönlichkeitsstörung
2.3.4.2 Merkmale der narzisstischen Persönlichkeitsstörung nach ICD-10 (F60.81)
2.3.4.3 Die psychopathische Führungspersönlichkeit vom Typ der histrionischen Persönlichkeitsstörung
2.4 Fragebogen zur Klassifizierung eines histrionisch versus narzisstisch betonten psychopathischen Vorgesetzten

3. Kapitel: EmpirischerTeil
3.1 Methode: Qualitative Forschung
3.1.1 Qualitative Forschung versus Quantitative Forschung
3.1.2 Forschungsdesign
3.1.3 Formulierung und Präzisierung des Forschungsproblems
3.2 Planung und Vorbereitung der Erhebung
3.2.1 Instrument der Datenerhebung
3.2.2 Auswahl der Interviewpartner
3.3 Vorbereitung und Durchführung des Interviews
3.3.1 Leitfadeninterview
3.4 Verarbeitung der Erkenntnisse
3.4.1 Einzelfallanalyse
3.4.2 Fein/Tiefenanalyse
3.4.3 Fall- und Gruppenvergleich

4. Kapitel: Interpretation der Ergebnisse
4.1 Stichprobe
4.1.1 Vorstellung der Interviewpartner
4.1.2 Codierungssystem
4.1.3 Transkription
4.2 Interpretation
4.2.1 Probleme im Arbeitsfeld durch den Vorgesetzten mit psychopathischen Eigenschaften
4.2.1.2 Beeinträchtigung des Arbeitsklimas
4.2.1.2 Körperliche und seelische Probleme
4.2.1.3 Existenzängste

4.2.1.4 Demütigungen
4.2.1.5 Ausbeutung der Arbeitskraft
4.2.1.6 Beeinträchtigung durch Kontrollsucht
4.2.2 Strategien im Umgang mit dem psychopathischen Vorgesetzten
4.2.2.1. Abgrenzung
4.2.2.2 Indirekte Manipulation statt direkter Kritik
4.2.2.3 Bildung von Netzwerken
4.2.2.4 Exakte Dokumentation
4.2.2.5 Kündigung oder Versetzung

5. Zusammenfassung - Abstract

Vorwort:

Bevor ich mich meinem Studium der Psychosozialen Beratung zuwandte, arbeitete ich viele Jahre in der Pharmabranche bei großen Konzernen wie Pfizer, Roche oder Glaxo. Zu dieser Zeit hatte ich einmal drei Jahre lang eine Psychopathin als Vorgesetzte. Die Fluktuation in unserer Abteilung, wir waren in unserer Unit 25 Mitarbeiter, war zwischenzeitlich so hoch, dass ich mir die Namen der Kollegen gar nicht einprägen konnte, so schnell waren sie auch schon wieder verschwunden, teils wurden sie gekündigt - teils gingen sie freiwillig.

Meine Chefin verdrehte die Wahrheit immer zu ihrem Vorteil. Fehler, vor allem jene, die sie selbst verursachte, machten in ihren Augen nur die anderen und die wurden dafür von ihr lautstark verhöhnend an den Pranger gestellt. Ihr parasitärer Lebensstil äußerte sich darin, dass Tagungen grundsätzlich in ihren Lieblingshotels stattfanden, Incentives zu ihren bevorzugten Locations führten und ihre Dienstwägen immer größer wurden. Niemand konnte ihre Gier nach höheren Umsatzzahlen, die wir erbringen sollten, und die ihren persönlichen Erfolg darstellten, befriedigen. Dafür ging sie sogar über Leichen. Als ein Mitarbeiter, den sie immer wieder öffentlich brüskierte und verspottete, sich das Leben nahm (er beschrieb den Grund in seinem Abschiedsbrief), zeigte sie, dass sie frei von jeglicher Empathie und Gewissen war. Mir klingt ihre kalte Aussage dazu noch immer in den Ohren, die lautete: „Ich habe damit gar nichts zu tun. Wenn er sich umbringt, dann ist das seine Entscheidung. Er hätte seine Arbeit ja auch besser erledigen können.“

Der Konzern gehörte zu den drei größten Pharmakonzernen der Welt und es war immer mein Ziel gewesen, dort und gerade in dieser Fachrichtung zu arbeiten, aber ich merkte zunehmend, dass die Arbeit mein ganzes Leben negativ beeinflusste. Ich litt unter Schlaflosigkeit, hatte Existenzängste und fühlte mich permanent gedemütigt und ausgenutzt. So hielt ich drei Jahre durch, doch dann wechselte auch ich freiwillig die Firma. Es war ein Fehler, denn kurz danach wurde auch meine Chefin eliminiert - sie hatte den Bogen überspannt.

Immer wieder drängte sich in mir die Frage auf, ob es möglicherweise zielführende Strategien gibt, die den Umgang mit einem Vorgesetzten, der psychopathische Züge aufweist, zu erleichtern. Schließlich durfte ich diesen Gedanken zum Thema meiner Masterarbeit machen und es als Forschungsfrage folgendermaßen formulieren:

Gibt es zielführende Strategien für einen richtigen Umgang mit einem Vorgesetzten, der

psychopathische Eigenschaften aufweist? Welche Strategien können hier zum Einsatz kommen?

Es war für mich ein spannendes Arbeiten und die Ergebnisse waren teils bestätigend aber auch überraschend.

An dieser Stelle möchte ich mich, sehr herzlich bei Frau Univ.-Doz.in DDr.in Barbara Friehs für die Betreuung bei dieser Masterarbeit bedanken.

Des Weiteren danke ich allen Teilnehmern meiner Untersuchung für ihre freundliche Unterstützung, durch die diese Masterarbeit erst ermöglicht wurde.

Ich möchte meine Arbeit meinen Kindern Marie Theres und Tim widmen, die mich immer wieder durch ihre Einfälle und ihre Begeisterung beim Schreiben beflügelt haben. Vor allem möchte ich mich bei meiner Mutter für ihre Geduld und ihre Hilfe bedanken.

Gender Erklärung:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Diplomarbeit die Sprachform des

generischen Maskulinums angewendet. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.

1.Kapitel: Grundlagen der Psychopathie

Ein Skorpion wollte einen Flussüberqueren und dachte nach, wie ihm das wohl am besten gelänge. Da traf er einen Frosch.„Ach lieber Frosch“, bat er ihn,„so trag mich doch ans andere Ufer hinüber, ich will es dir ganz und gar danken“.

Der Frosch, in Furcht und Skepsis, allerdings antwortete:„Wieso sollte ich das tun, du bist ein Skorpion und wenn du mich stichst, so sterbe ich.“

Doch der Skorpion schmeichelte und bat:„So tu es doch, ich werde dir nichts tun. Wenn ich dich steche so sterben wir doch beide.“Schließlich fasste sich der Frosch ein Herz, nahm den Skorpion auf den Rücken und schwamm durch den Fluss. Mitten im Fluss stach der Skorpion den Frosch in den Rücken und verurteilte so beide zu Tode.

Sterbend fragte der Frosch entsetzt, warum der Skorpion dies getan hatte.

„Nun“, meinte darauf dieser,„ich bin ein Skorpion, das ist eben so meine Art. Was hast du erwartet?“

Und beide ertranken

(Persische Fabel)

1.1 Historische Grundlagen:

Das Wort Psychopathie setzt sich aus den griechischen Worten „psyche“ (Seele) und „pathos“ (Leiden) zusammen. Historisch gesehen war er ein Oberbegriff von verschieden ausgeprägten Persönlichkeitsstörungen, was wir heute noch im umgangssprachlichem Gebrauch des Wortes erkennen können. (Hare, Robert D. 2005)

Psychopathen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Gefühle wie Liebe, Trauer und Mitgefühl nicht verarbeiten können, außerdem fehlt ihnen jegliche Form von Empathie. Daraus resultiert ein völlig fehlender Moralbegriff. So sind sie gänzlich frei von inneren Kontrollen und können Dinge tun, die ihnen immer einen situationsbezogenen Vorteil bringen. Ihnen fehlt es an Einsicht, Reue und Gewissen. Interessanterweise haben Psychopathen oft einen hohen Intelligenzquotienten und ihr trickreiches Handeln wird meist spät durchschaut. Sie wissen allerdings genau, was die oben genannten Gefühle (Liebe, Trauer, Mitgefühl…) bei ihren Mitmenschen auslösen und nutzen dieses Wissen sehr geschickt um diese zu manipulieren. Das erschreckende daran ist, dass laut DSM-5 drei Prozent der Männer und ein Prozent der Frauen mit dieser Störung ausgestattet sind. (vgl. Dilling, H. 2013) Der französische Psychiater Phillipe Pinel erkannte bei seiner Arbeit mit psychisch kranken Verbrechern ein Muster das durch „völlige Gewissenlosigkeit und Hemmungslosigkeit geprägt war…, das sich seiner Meinung von gewöhnlichen Verbrechern unterschied“ (Hare, R , S 22). Er verwendete dafür den Begriff Wahnsinn ohne Delirium.

In den 1940-er Jahren befasste sich der amerikanische Psychiater Harvey Cleckley, Professor am Medical College of Georgia, in seinem Buch „The Mask of Sanity“ mit diesem Konzept. (Cleckley, 1976). Sein Buch hatte großen Einfluss auf die wissenschaftliche PsychopathieForschung der darauffolgenden Jahre.

Basierend auf den Erkenntnissen von Checkley entwickelte der kanadische Krinialpsychologe und Professor an der University of British Columbia Robert Hare, 1980 die Psychopathie Checklist PCL. Seit 1991 ist die revidierte Version PCL-R in Gebrauch und gilt als das Diagnostikinstrument zur Erkennung einer psychopathischen Störung.

Sowohl das internationale Diagnosemanual DSM-5 (Manual of Mental Disordes) als auch ICD-10 (International Statistcal Classification of Diseases and Related Health Problems) sehen in der Psychopathie keine Erkrankung, sondern eine Persönlichkeitsstörung als Syndrom mehrerer Symptome.

1.2 Definition Psychopathie:

Vor allem im deutschsprachigen Raum, gibt es keine einheitlich definierte Begriffsdefinition der Psychopathie. Kliniker gehen dabei nach ICD-10 vor und diagnostizieren die dissoziale Persönlichkeitsstörung und wohingegen Forschende von einer antisozialen Persönlichkeitsstörung nach DSM-5 sprechen. Hare postulierte ein Zwei-Faktorenmodell, das beide Störungen miteinander verbindet, welches jedoch noch keine Berücksichtigung in DSM-5 oder ICD-10 fand. (Hare, 2003)

1.2.1Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Der Begriff Antisoziale Persönlichkeitsstörung wurde 1980 im DSM-III, 1980 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) zum ersten Mal eingeführt. Hier bestehen die Diagnosekriterien (neueste Ausgabe DSM-5, 2014 auf Deutsch) hauptsächlich aus einer Liste von sozial abweichenden und kriminellen Eigenschaften, wobei wichtige Kriterien der Psychopathie, wie Empathie, Egozentrik und Schuldbewusstsein nicht beurteilt werden.

Diagnosekriterien der Antisozialen-Persönlichkeitsstörung nach DSM-IV/DSM-5 sind:

A. Es besteht ein tiefgreifendes Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer, das seit dem 15. Lebensjahr auftritt.

Mindestens drei der folgenden Kategorien müssen erfüllt sein:

1. Versagen, sich in Bezug auf gesetzmäßiges Verhalten gesellschaftlichen Normen anzupassen

2. Falschheit

3. Impulsivität oder Versagen, vorausschauend zu planen

4. Reizbarkeit und Aggressivität

5. Rücksichtslose Missachtung der eigenen Sicherheit bzw. der Sicherheit anderer

6. Durchgängige Verantwortungslosigkeit, die sich im wiederholten Versagen zeigt, eine dauerhafte Tätigkeit auszuüben oder finanziellen Verpflichtungen nachzukommen

7. Fehlende Reue

B. Die Person ist mindestens 18 Jahre alt.

C. Eine Störung des Sozialverhaltens war bereits vor Vollendung des 15. Lebensjahres erkennbar.

D. Das antisoziale Verhalten tritt nicht ausschließlich im Verlauf einer Schizophrenie oder einer manischen Episode auf.

(Diagnostic and Statistical Manual, 2014)

1.2.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung nach ICD-10

ICD beschreibt die Dissoziale-Persönlichkeitsstörung wie folgt:

„F60.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung:

Info

Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Missachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig. Es besteht eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten, durch das der betreffende Patient in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist.

Inklusive:

Persönlichkeit(sstörung): amoralisch

Persönlichkeit(sstörung): antisozial

Persönlichkeit(sstörung): asozial

Persönlichkeit(sstörung): psychopathisch Persönlichkeit(sstörung): soziopathisch“

(ICD-10-GM-2017)

1.3 Das Psychopathie-Konstrukt nach Hare

1980 entwickelte Robert D. Hare Die Psychophatiecheckliste PCL (Psychophaty Checklist) als Instrument zur Bestimmung einer bestehenden Psychopathie. Sie wurde 1990 von ihm revidiert und ist seither als PCL-R (Psychopathy Checklist -Revided) in Gebrauch. Robert D. Hares PCL-R ist ein Diagnoseinstrument zur Erfassung spezifischer Verhaltensauffälligkeiten und Persönlichkeitseigenschaften, die im nordamerikanischen Sprachraum unter dem Begriff Psychopathy zusammengefasst werden.

Wenn im Folgenden von Psychopathie und Psychopathen berichtet wird, dann ist dies immer im Sinn des angloamerikanischen Konstrukts gemeint.

Beim Psychopathie Konstrukt nach Hare handelt es sich um eine chronisch verlaufende Persönlichkeitsstörung mit Beginn in der mittleren bis späten Kindheit. Auffällige Symptome in der Kindheit sind hier beispielsweise die Unfähigkeit sich an soziale Normen anzupassen, notorisches Lügen oder körperliche Gewalt.

Im Folgenden findet sich eine Zusammenfassung der 20 Punkte des PCL, die zur Untersuchung von Psychopathen herangezogen werden:

1. Trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme

2. Erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl

3. Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile

4. Pathologisches Lügen

5. Betrügerisch-manipulatives Verhalten

6. Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein

7. Oberflächliche Gefühle

8. Gefühlskälte, Mangel an Empathie

9. Parasitärer Lebensstil

10. Unzureichende Verhaltenskontrolle

11. Promiskuität

12. Frühere Verhaltensauffälligkeiten

13. Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen

15

14. Impulsivität

15. Verantwortungslosigkeit

16. Mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen

17. Viele kurzzeitige (eheähnliche) Beziehungen

18. Jugendkriminalität

19. Widerruf einer bedingten Entlassung

20. Polytrope Kriminalität

Hare, teilt zunächst die Psychopathieeigenschaften in zwei Kategorien:

Emotional/zwischenmenschlich Abweichendes Sozialverhalten

- heuchlerisch und oberflächlich • impulsiv

- egozentrisch und grandios • unbeherrscht

- Mangel an Einfühlungsvermögen • sucht Erregung

- hinterlistig und Manipulativ • verantwortungslos

- Mangel an Reue oder Schuldbewusstsein • gestörtes Verhalten

- flaches Gefühlsleben • abweichendes Sozialverhalten

(Hare, 2005, S.30)

1.4 Psychopathie-Modelle:

1.4.1 Das Zwei-Phasenmodell nach Hare

Hare teilte zunächst die Eigenschaften der PCL-R in zwei Gruppen und entwickelte das ZweiFaktorenmodell-PCL-R:

Phase 1:

- Trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme
- Erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl
- Pathologisches Lügen
- Betrügerisch-manipulatives Verhalten
- Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
- Oberflächliche Gefühle
- Gefühlskälte
- Mangel an Empathie
- Mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen

Phase 2:

- Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile
- Unzureichende Verhaltenskontrolle
- Frühere Verhaltensauffälligkeiten
- Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen
- Impulsivität
- Verantwortungslosigkeit
- Jugendkriminalität
- Verstoß gegen Bewährungsauflagen bei bedingter Haftentlassung

Nichtzugeordnete Eigenschaften:

1. Viele kurzdauernde eheähnliche Beziehungen

2. Promiskuität

3. Polykriminalität

Phase 1 betrifft dabei affektiv-interpersonellen Merkmale, während Phase 2 sozial-deviantes Verhalten beschreibt, und damit auf die im engeren Sinn forensisch relevante Komponente der Psychopathie hinweist.

„Gemeinsam stellen diese zwei Facetten, die eine schildert Gefühle und Beziehungen, die

andere ein abweichendes Sozialverhalten - ein umfassendes Bild der psychopathischen Persönlichkeit dar“. (Hare, 2005 S.51)

1.4.2 Das Vierphasen-Modell nach Hare

Hare unterteilte danach Phase 1 und 2 jeweils noch in zwei Facetten und definierte das Vierphasen-Modell

Facette 1: interpersonell

1. Trickreich, sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme

2. Erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl

3. Pathologisches Lügen (Pseudologie)

4. Betrügerisches manipulatives Verhalten

Facette 2: affektiv

1. Mangel an Gewissensbissen oder Schuldgefühlen

2. Oberflächliche Gefühle

3. Gefühlskälte

4. Mangel an Empathie

5. Mangelnde Fähigkeit oder Bereitschaft Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen

Facette 3: Lebensstil

1. Stimulationsbedürfnis

2. ständiges Gefühl der Langeweile

3. Parasitärer Lebensstil

4. Fehlen von realistischen langfristigen Zielen

5. Impulsivität Verantwortungslosigkeit

18

Facette 4: antisozial

1. Frühe Verhaltensauffälligkeiten

2. Unzureichende Verhaltenskontrolle

3. Delinquenz in der Jugend

4. Verstoß gegen Weisungen und Auflagen

5. Polytrope Kriminalität

Abbildung 1: Vier-Phasen-Modell der Psychopathy: Hare 2003

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Glibnees/Superficial Charm Lack of Remose or Quilt Need for Stimulation prome Poor behavioral controls

Grandiose selfworth Shallow Effect Parasitic lifestile Ealry behavioural problems

Pathological Lying Callous/ Lack of empathy Lack of realistic longterm goals Juvenile Delequency

Conning Failer to accept responsibility Impulsivity Revocation of condition

Manipulative for actions Irresponsibility Criminal Versatility

(Quelle: Hare, 2003, S.78)

1.4.3 Model der Zusammenhänge von Psychopathie und Persönlichkeitsstörungen nachNedopil:

Norbert Nedopil, Facharzt für Psychiatrie und Leiter der Abteilung für Forensische Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, entwickelte basierend auf den 20 Items des PCL-R von Hare, 1998 das folgende Model (Abbildung 2).

Er teilte die Psychopathie in 4 Cluster und zwar in solche mit histrionischen, antisozialen und narzisstischen und kriminalistische Anteilen.

Im Zentrum seines Modells stehen hier die 20 Items des PCL-R von Hare, denen er jeweils die Antisozialen Psychopathischen Störung, die Histrionischen Psychopathischen Störung, die Narzisstischen Psychopathischen Störung und jener die in die Kriminelle Laufbahn führt, zuordnet.

Abbildung 2: Heuristisches Modell des Zusammenhangs von Psychopathie und Persönlichkeitsstörungen (PS) nach DSM-IV von Norbert Nedopil (1998).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Ritter und Stompe, 2009, S. 11)

Dieses zunächst theoretische Modell wurde von Borchardt et al (Borchardt 2009, S 133-138) empirisch bestätig. Borchardt et al. klassifizierten die Mehrzahl der Psychopathen nach Hare als antisozial oder narzisstisch.

Der Prozentsatz der paranoiden Persönlichkeitsstörung, der depressiven

Persönlichkeitsstörung, der borderline Persönlichkeitsstörung und der histrionischen

Persönlichkeitsstörung bei psychopathischen Patienten war in etwa gleich und lag zwischen sieben und acht Prozent.

Abbildung 3: Persönlichkeitsstörungen nach DSM-IV bei psychopathischen Patienten (nach Borchardt. et al 2003)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Borchardt. et al, 2003)

1.5.Diagnostikinstrumente des Psychopathie-Konstrukts

1.5.1 Psychopathiechecklist PCL und PCL-revided

1980 entwickelte Hare die Psychopathie-checkliste PCL (Psychophaty Checklist) als Instrument zur Bestimmung einer bestehenden Psychopathie. Sie wurde 1990 von ihm revidiert und ist seither als PCL-R (Psychopathy Checklist -Revided) in Gebrauch. Hares PCL-R ist ein Diagnoseinstrument zur Erfassung spezifischer Verhaltensauffälligkeiten und Persönlichkeitseigenschaften, die im nordamerikanischen Sprachraum unter dem Begriff Psychopathy zusammengefasst werden.

Wenn im Folgenden von Psychopathie und Psychopathen berichtet wird, dann ist dies immer im Sinn des angloamerikanischen Konstrukts gemeint.

Beim Psychopathie-konstrukt nach Hare handelt es sich um eine chronisch verlaufende Persönlichkeitsstörung mit Beginn in der mittleren bis späten Kindheit. Auffällige Symptome in der Kindheit sind hier beispielsweise die Unfähigkeit sich an soziale Normen anzupassen, notorisches Lügen oder körperliche Gewalt.

Abbildung 4: PCL-R Robert D.Hare

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Hare,1978)

Für jedes, der in Abbildung 4, angeführten Symptome erhält der zu Prüfende eine

Punkteanzahl von 0 (keine Ausprägung) bis 3 (starke Ausprägung) zugeordnet. Ab 30 Punkten spricht Hare von Psychopathie. Die Punkte werden einerseits in einem in einen 1,5 bis 2 stündigem Interview und zusätzlich durch Durchsicht, der möglicherweise vorhandenen Aktenlage, gewonnen.

Es sei „im Prinzip möglich“ (...) „einen Einzelwert zu ermitteln, der den Psychopathiegrad einer gegebenen Person anzeigt“ (Hare, 1978, S.26)

1.5.2 PPI-R : Psychopathic Personality Inventory - Revised

Die Psychologen Scott Lilienfeld und Brian Andrews haben 1996 Hares PCL-R um einige Parameter erweitert und den „Psychopathy Personality Inventory“ (PPI) erstellt, der von Lilienfeld und Widows 2005 überarbeitet wurde und als Psychopathy Personality Inventory - Revised zum Einsatz kommt. (Lilienfeld, 2005). Sie setzen die Schwerpunkte der Befragung auf die Schuldexternalisierung, die rebellische Risikofreude, die Stressimmunität, den sozialen Einfluss, die Kaltherzigkeit, den Machiavellistischen Egoismus, die sorglose Planlosigkeit, die Furchtlosigkeit und auf unaufrichtige Beantwortung. Für Dutton sieht im PPI eine beserre Methode, nicht straffällige Menschen mit psychopathischen Auffälligkeiten zu beurteilen. „…PPI…ist besser geeignet, in der normalen, nicht kriminell oder klinisch Auffälligen Bevölkerung psychopathische Persönlichkeitsmerkmale zu messen. Bei der Methode liegt der Schwerpunkt also nicht auf Einzelfällen von außergewöhnlichen Störungen, sondern auf allgemein verbreiteten psychopathischen Zügen.“ (Dutton, 2011, S. 253)

Im klinischen, als auch im forensischen Bereich, wird dem PCL-r der Vorzug gegeben, da es sich bei diesem Test um ein self-rating Verfahren handelt. Da Psychopathen als Meister der Manipulation gelten, ist hier die Möglichkeit einer gewollten Veränderung des Ergebnisses seitens des Probanden eher gegeben.

1.5.3 Kleiner Psychopathie-Selbsttest nach Birbaum:

Folgenden Psychopathie-Selbsttest wurde dem Buch „ Dein Gehirn weißmehr als du denkst“ von Niels Birbaumer, Psychologe, Neurobiologe und Leiter des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen entnommen.

Dieser Test besitzt basiert auf den 20 Items des PCL-R und kann, auf die Frage „Neigen Sie zur Psychopathie?“, wie der Autor schreibt; „…Ihnen Aufschlüsse darüber geben…“. (Birbaumer, 2014, S.161)

„Bedenken Sie: Wenn Sie lügen- weil Sie beispielsweise merken, dass bestimmte Antworten Sie in die Nähe von Psychopathie rücken-, ist dies bereits selbst ein Hinweis auf Psychopathie.“ (Birbaumer, 2014, S.161)

Der Autor empfiehlt bei mehr als acht Fragen, die mit „Trifft zu“ beantwortet werden, eine klinische Untersuchung bezüglich Psychopathie durchführen zu lassen.

Abbildung 5: Psychopathie-Selbsttest nach Birbaumer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(entnommen aus Birbaumer, 2014, S.161)

1.6 Prävalenz:

Die Prävalenz (vom lateinischen prävaliere: überwiegen) ist eine Kennzahl für das Auftreten einer Erkrankung oder Störung. (Gerring & Zimbardo, 2008)

Genaue Zahlen zur Prävalenz von Psychopathie divergieren allerdings ganz wesentlich, aufgrund der fehlenden Daten, die zur Erfassung der psychopathischen Störung im alltäglichen Leben notwendig wären.

Bei Strafgefangenen zeichnet sich die Datenlage jedoch anders und gilt als wissenschaftlich

gut belegt. Da jedoch Strafanstalten quasi ein Auffanglager für Psychopathen darstellen beträgt der prozentuelle Anteil hier ein Vielfaches der Normalbevölkerung.

„In einer Untersuchung von 320 US-amerikanischen Inhaftierten wurde eine Prävalenz der Antisozialen Persönlichkeitsstörung von 37,1 Prozent der Männer und 26,8 Prozent der Frauen ermittelt. Im Vergleich lag die Prävalenz in der US-amerikanischen Bevölkerung mit 3,9 - 5,8 Prozent für Männer und 0,5 Prozent für Frauen um ein vielfaches niedriger.“ (Dulz , 2016, S.521)

Hare gibt jedoch die Prävalenz der Psychopathie der Allgemeinbevölkerung mit 1 Prozent an. (Fuchs, K.A., 2014, S.99). Doch nicht nur in Gefängnissen sieht er eine Häufung von Psychopathen, sondern gerade in Berufen, die sehr eng mit Macht und Reichtum verbunden sind.

Hare veröffentlichte 2010, gemeinsam mit Paul Babiak und Craig Neumann, eine Studie in er den Anteil der Psychopaten unter Topmanagern mit 4 Prozent angab. (Schneider, 2015)

„Hare geht davon aus, dass im Business-Bereich, also unter Kaufleuten, Managern, Maklern und Börsenhändlern, etwa 4 von 100 Menschen extrem psychopathische Züge aufweisen.“ (Birbaumer, 2014, S.159)

1.7 Psychopathie und Angst

Hervey Checkley (Checkley, 1941) beschrieb in The Mask of Sanity als Erster die

Abwesenheit von Nervosität, die ihm bei von ihm untersuchten Psychopathen aufgefallen war.

Birbaumer stellte mittels MRT-Untersuchungen fest, dass Psychopathen nachweislich weniger Angst haben. „Das Gehirn eines Psychopathen kennt also weder Angst noch Sorge.“ (Birbaum, 2014, S. 166) ,

Außerdem sieht er hier auch einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Schuld, Angst und Reue: „Durch die fehlende Angst fürchten kriminelle Psychopathen die Folgen ihrer Taten nicht. Sie haben auch weniger Schuldgefühle, denn auch Gefühle wie Reue entstehen durch

Angst - der Angst vor Bestrafung“ (Nkrumah, 2013, Internet)

1.8 Psychopathie in der Kindheit

Psychopathische Kinder entwickeln kaum Angst. Also sind sie für Ermahnungen oder

Drohungen nicht empfänglich. Wenn einem Kind kein Gewissen im Weg steht, hält es auch nichts davon ab, Tiere zu quälen oder Mitschüler zu verprügeln. Durch ihren Erlebnishunger und ihre Furchtlosigkeit sind sie ihren Gleichaltrigen einen Schritt voraus. Dadurch entwickeln sie sich oft zu Gruppenanführern und werden für ihren Mut bewundert.

Prof. Dr. Ute Koglin, Professorin am Institut für Sonderpädagogik und

Rehabilitatsionspädagogik, und Prof. Dr. Franz Peterman, Professor für Klinische

Psychologie der Universität Bremen untersuchten 2007 in einer Studie das Verhalten von psychopathischen Kindern.

Sie kamen zu folgenden Schluss: „Das Psychopathie Konzept wird zunehmend häufiger auch bei Kindern und Jugendlichen diskutiert. Es zeigt sich, dass bei Kinder mit Psychopathiemerkmalen, schwerwiegenderes und vielfältigeres aggressiv-dissoziales Verhalten zeigen. Durch die Verwendung des Psychopathie Konzepts ist es möglich, eine spezifische Subgruppe von Kindern und Jugendlichen mit einer Störung des Sozialverhaltens zu identifizieren, die durch einen besonders schweren und chronischen Verlauf gekennzeichnet ist. Allerdings steht die Forschung zum Psychopathie Konzept im Kindes- und Jugendalter noch am Anfang und der deutlich negativ besetzte Begriff muss in der Praxis sehr vorsichtig verwendet werden. Es wird das Psychopathie Konzept beschrieben und einschlägige diagnostische Verfahren dazu vorgestellt; auf die Epidemiologie, komorbide Störungen und den Verlauf wird eingegangen.“

(Petermann, Koglin, 2017, Internet)

James Blair (Blair 2006), Direktor des Center for Neurobehavial Research am National Research Hospital in Omaha untersuchte in einer Studie bei Kindern mit psychopathischen Zügen, deren Lernverhalten durch Bestrafung und Belohnung. Das Ergebnis war, dass sich die

Kinder zwar durch Belohnungen steuern ließen, von Strafen aber gänzlich unbeeindruckt blieben.

„Man kann sie also ausschimpfen oder ihnen mahnend auf die Finger klopfen, es lässt sie kalt. Man kann ihnen noch so oft erläutern, dass bestimmte Verhaltensweisen ihnen und ihrer Gruppe schwerste Schäden zufügen können, sie werden es trotzdem tun, sofern sie sich einen persönlichen Nutzen daraus versprechen.“ (Birbaumer, 2014, S.166)

Psychopathen erfahren also bereits in ihrer Kindheit und Jugend keinerlei Konditionierung auf Strafe.

Der Beginn des psychopathischen Verhaltens liegt bereits in der Kindheit und schon fünf bis sechsjährige weisen diese Verhaltensstörungen auf.

„Vermutlich entsteht Psychopathie im frühen Kindesalter und persistiert im weiteren Verlauf der Entwicklung“ (Bogner, 2017, S.29)

1.9 Ursachen

1.9.1 Neurobiologische Ursachen

Phineas Gage (1823-1860) ist wohl einer der bedeutsamsten Forschungsobjekte der Neuropsychiatrie. Gage war Sprengmeister der amerikanischen Eisenbahngesellschaft und als solcher hatte er die Aufgabe, Eisenrohre mit Schießpulver zu füllen, diese mit Sand zu verschließen, sie entsprechend der Gleisstreckenführung zu positionieren und zu zünden. Doch durch eine Nachlässigkeit vergaß der, sonst so gewissenhafte und bei den Kollegen hoch angesehene Mann, am 13.September 1848 den Sand und zündet ungeschützt das Pulver. Das 1,1 Meter lange und 3 Zentimeter dicke Rohr schoss durch seinen Kopf, trat dabei durch den linken Wangenknochen ein, stieß durch sein Auge und trat am Hinterkopf, versetzt mit Blut und Hirnmasse wieder aus.

„Zum Erstaunen seiner entsetzten Kollegen war Gage nur kurz benommen, verließ die Unfallstelle zu Fuß und erholte sich nach wenigen Monaten. Gage konnte sprechen, lernen und denken wie vor dem Unglück. Doch der Unfall hatte sein Wesen verändert: Der vormals ehrliche Mann galt in den restlichen dreizehn Jahren seines Lebens als verlogen, launisch und unzuverlässig. „Die Balance zwischen seiner intellektuellen Fähigkeit und seinen

[...]

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Titel
Strategien zum Umgang mit einem Vorgesetzten mit psychopathischen Zügen
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz
Veranstaltung
Psychosoziale Beratung
Autor
Jahr
2017
Seiten
94
Katalognummer
V423602
ISBN (eBook)
9783668691766
ISBN (Buch)
9783668691773
Dateigröße
749 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Psychopathie, Umgang mit Psychopathen Ursachen
Arbeit zitieren
Constanze Brixel (Autor:in), 2017, Strategien zum Umgang mit einem Vorgesetzten mit psychopathischen Zügen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/423602

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