Friedrich Wihelm August Fröbel


Hausarbeit, 2003

15 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Biographie

3. Die Pädagogik Fröbels
3.1. Fröbels Philosophie
3.2. Fröbels Vorstellungen von Pädagogik
3.3. Theorie des Spiels
3.4. Allgemeiner deutscher Kindergarten
3.5. Die Bedeutung der Fröbelschen Pädagogik für die soziale Arbeit

4. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das Thema meiner Hausarbeit „Friedrich Wilhelm August Fröbel“ wählte ich, um aufzuzeigen, welche wichtige Rolle dieser Mann nicht nur für die Entstehung der Kindergärten, sondern auch für die soziale Arbeit, auch im gesellschaftlichen Kontext spielte.

Zunächst werde ich Fröbels umfangreiche Biographie, der besseren Übersicht wegen, in tabellarischer Form darstellen. Anschließend werde ich auf seine Philosophie eingehen, die die Begründung seiner Pädagogik verdeutlicht. Ich werde im Folgenden Fröbels pädagogische Vorstellungen und seine Theorie des Spiels beleuchten. Schließlich werde ich die Bedeutung Fröbels für die soziale Arbeit erklären und im Fazit meine persönlichen Ansichten über seine Ideen äußern.

Leider muß ich ergänzen, dass es zum einen nur schwer möglich ist, an seine Literatur zu kommen, weshalb ich mich auf die Sekundärliteratur berufe, die viele Auszüge aus Fröbels Schriften enthält. Zum anderen habe ich Textauszüge aus seinem Werk „Menschenerziehung“ im Internet nachlesen können, welches in einer mir schwer verständlichen und, selbst für die damalige Zeit, abstrakten Sprache verfasst worden ist.

2. Biographie Fröbels

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3. Die Pädagogik Fröbels

3.1 Fröbels Philosophie

Um die Pädagogik Fröbels verstehen und nachvollziehen zu können, ist es wichtig grundlegende Annahmen seiner Philosophie zu kennen.

Fröbel verfaßte das „sphärische Gesetz“, worauf sich seine gesamte Philosophie stützt. Im nachfolgenden Text werde ich seine wesentlichen Hypothesen zusammenfassend darstellen.

Fröbel ging davon aus, dass das Ewige, seiner Ansicht nach Gott, der Ursprung allen Lebens ist. Gott ist für ihn das vollkommene Bewußtsein und durch ihn ist die Natur entstanden. Die Natur besitzt jedoch kein eigenes Bewußtsein und so nahm Fröbel an, dass sie das Gegenteil des Göttlichen ist, das „Äußere“.

Der Mensch ist die Verbindung des Äußeren, also der Natur mit dem Inneren, also Gott.

Diese Lage erkennen zu können ist Hauptaufgabe der Menschen und sein Inneres zu veräußerlichen ist der Sinn des Daseins, denn so kann er eine zweite Welt schaffen, wie Gott es getan hat.

Seine Naturverbundenheit, die Fröbel auch in seiner Pädagogik einsetzt dient demzufolge der Erkenntnis des Wesens des Menschen.

Das Innere im Äußeren darzustellen vermag der Mensch durch die schöpferische Tat und dies drückt sich am deutlichsten in der Kunst aus.

Wenn Fröbel in seiner Pädagogik davon sprach, die Allseitigkeit seiner Zöglinge anzuerkennen, so meinte er damit nicht nur, die Menschen in seiner momentanen Lebenssituation zu sehen, sondern auch ihn in seiner gesamten Stellung in der Welt und zu Gott zu sehen.

Fröbel wurde in seiner Philosophie beeinflußt durch den Platonismus, dem Pantheismus und von der Naturphilosophie. Er erkannte in vielen philosophischen Theorien nur Teilwahrheiten, die ihn aber nicht vollkommen zufrieden stellten, so daß er seine eigene Philosophie erschuf.

Fröbel veröffentlichte seine Philosophie nicht explizit, in seinen Schriften waren nur Bruchstücke zu finden, die zusammengeführt wurden[4].

Seine Philosophie ist jedoch „ein [...] bislang noch nicht genügend erschlossener Zusammenhang Fröbelschen Denkens[5].“

3.2. Fröbels Vorstellungen von Pädagogik

Nachdem Friedrich Fröbel während seiner Studienjahre erste erzieherische Erfahrungen, als Lehrer in Gruners Musterschule und als Haushofmeister bei der Familie von Holzhausen, gesammelt hatte, bestand kein Zweifel mehr. Er war fest entschlossen Erzieher zu werden.

Stark geprägt wurde er von Pestalozzis Ideen, bei dem er zwei Jahre lang hospitierte. Dennoch fand Fröbel auch kritische Seiten zu Pestalozzis Auffassung über Pädagogik, was ihn dazu bewog, seine eigene Pädagogik aufzustellen.

Geleitet wurde er von dem Gedanken, dass die deutsche Erziehung und Bildung verbesserungswürdig war.

[...]


[1] vgl. Boldt, Rosemarie/Eichler, Wolfgang: Friedrich Wilhelm August Fröbel. Köln, 1982, S. 61

[2] Klaus Giel: Friedrich Fröbel (1782 – 1852), In: Scheuerl, Hans ( Hrsg.): Klassiker der Pädagogik Bd. 1 – von Erasmus von Rotterdam bis Herbert Spencer. München, 1979, S. 254

[3] vgl. Boldt, Rosemarie/Eichler, Wolfgang: Friedrich Wilhelm August Fröbel. Köln, 1982

[4] Vgl. Boldt, Rosemarie/Eichler, Wolfgang: Friedrich Wilhelm August Fröbel. Köln, 1982, S. 41 ff

[5] Heiland, Helmut: Fröbel und die Nachwelt: Studien zur Wirkungsgeschichte Friedrich Fröbels, Klinkhardt, 1982, S. 35

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Friedrich Wihelm August Fröbel
Hochschule
Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen
Note
2,0
Autor
Jahr
2003
Seiten
15
Katalognummer
V39130
ISBN (eBook)
9783638380003
Dateigröße
496 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Friedrich, Wihelm, August, Fröbel
Arbeit zitieren
Heike Müllejans (Autor:in), 2003, Friedrich Wihelm August Fröbel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39130

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