Selbst- und Zeitmanagement. Vorbereitung einer Präsentation


Einsendeaufgabe, 2017

21 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


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Inhaltverzeichnis
Aufgabe A: Zuhöreranalyse, Motivation, Erwartungen und ... 3
Nutzen für die Teilnehmer ... 3
Aufgabe B: Zielsetzung und Kernbotschaft der Präsentation ... 4
Aufgabe C: Konzept der Präsentation ... 5
C1 Ausgangsfrage ... 5
C2 Gliederung ... 5
C2 Hauptteil ... 7
C4 Schluss ... 14
C5 Zeitplan der Präsentation ... 14
Aufgabe D: Gestaltung der Power Point Folien ... 15
Aufgabe E: Der Erfolg der Präsentation ... 16
Aufgabe F: Lernerkenntnisse ... 17
Literaturverzeichnis ... 19
Internetquellen ... 20
Abbildungsverzeichnis ... 21

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Aufgabe A: Zuhöreranalyse, Motivation, Erwartungen und
Nutzen für die Teilnehmer
Aufgrund meiner hervorragenden Leistungen werde ich gebeten, eine Präsentation für eine
Gruppe von 25 Studenten über das Thema ,,Selbst- und Zeitmanagement als Erfolgsfaktor
im Studium" zu halten. Die 25 Studierenden sind im ersten Semester. Der zeitliche
Rahmen für die Präsentation beträgt ca. 20 Minuten.
Die Teilnehmergruppe ist bezüglich des Alters sehr heterogen. 90% sind berufstätig, 30 %
haben eine Familie mit Kindern. Fünf der Studierenden haben bereits ein Studium an einer
Präsenzhochschule abgebrochen und eine der Studierenden hat ein abgeschlossenes
Chemiestudium.
Als Erstes führe ich eine Teilnehmeranalyse durch, wobei ich die Motivation, die
Interessen, Ziele und Erwartungen der Teilnehmer feststelle. Die Teilnehmer sollten die
Gründe ihrer Teilnahme erkennen können und die aufgewandte Zeit als sinnvoll
anerkennen.
1
Nach dem Vortrag sollten Sie erkennen, in welche Richtung ihr Denken geht
und was Sie zu tun haben. Reflektiere ich diese Gedanken auf meine Teilnehmer, so ist
gerade die Gruppe der Berufstätigen besonders an einem effizienten und praktikablen
Zeitmanagement interessiert. Hier werde ich die ,,Alpen-Methode" von Lothar Seiwert
vorstellen.
Die Gruppe mit den Teilnehmern, die Familie und Kinder haben werden eher an einer
ausgewogenen Gestaltung ihrer Work-Life-Balance interessiert sein. Diese Gruppe wird
sich eher die Frage stellen, wie Sie neben Kindern, Haushalt und Beruf noch genügend
zusätzliche (Lern)-Zeit schaffen können. Bei dieser Gruppe werde ich das ,,Eisenhower-
Modell" sowie einige Tipps aus ,,WENN DU ES EILIG HAST, GEHE LANGSAM" von
Lothar Seiwert vorstellen.
Die Gruppe mit den Studienabbrechern wird sich besonders dafür interessieren, wie sie ihr
Verhalten nach einem gescheiterten Versuch ändern können um erfolgreich ihre Ziele zu
erreichen. Hier werde ich das transtheoretische Modell der ,,Verhaltensänderung" von
Keller zu Hilfe nehmen.
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Vgl. Zelazny: 2009. S. 14.

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Die Studentin mit dem abgeschlossenen Chemie Studium ist auf der Suche nach
Anregungen wie Sie ihre Lernmethode verbessern kann. Bei Ihr werde ich darauf eingehen
wie man Zeitfresser erkennt und wie sich das Selbstmanagement überprüfen lässt mit Hilfe
von Jäger.
Aufgrund der Altersunterschiede muss ich berücksichtigen, dass die älteren Teilnehmer
über mehr Lebens- und Lernerfahrung verfügen. Es besteht die Gefahr, dass gerade diese
Teilnehmer aus Angst sich nicht trauen Rückfragen zu stellen oder sich aktiv an der
Präsentation zu beteiligen. Im höheren Alter ein Studium zu beginnen bedeutet eine große
Herausforderung, welches abschreckend wirken kann.
Im Gegenteil stehen die jüngeren Teilnehmer: Sie sind die Aktiven und fortwährende
Lernprozesse gewohnt. Da Ihre letzte Schulzeit noch nicht lange her ist, sind Sie mit den
Regeln und Richtlinien zum Lernen noch vertraut. Im ersten Semester haben Studenten
besonderes Interesse daran einen Weg zu finden Alltag, Beruf, Familie, Hobbys und
Lernen unter einen Hut zu bekommen. Es dauert eine gewisse Zeit bis sich ein
strukturierter Rhythmus eingestellt hat.
Aufgabe B: Zielsetzung und Kernbotschaft der Präsentation
Ziel dieser Präsentation soll sein, den Studierenden bei der Entwicklung, Planung und
Anpassung eigener Lernstrategien zu helfen, Ihnen zu zeigen wie man mit wenig Aufwand
seine Zeit optimal nutzt ohne die Motivation zu verlieren.
Das Zitat von Leonardo da Vinci: ,,Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie
nutzen will."
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trifft die Kernbotschaft sehr gut.
Dieses Zitat ist auf jeder Folie unten rechts vermerkt, damit die Teilnehmer es während der
Präsentation immer erkennen können.
2
Vgl. Fröhliches Poetenleben: Geschichten und Gedichte 2, 2004 S. 32

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Aufgabe C: Konzept der Präsentation
C1 Ausgangsfrage
Den Teilnehmern soll mit dieser Präsentation die Angst genommen werden, die Angst
davor den Belastungen des Alltags neben dem Fernstudium nicht stand zu halten. Die
zentrale Frage der Präsentation ist jene nach einem einfachen und erfolgreichen Selbst- und
Zeitmanagement während des Studiums.
C2 Gliederung
Bei der Vorbereitung einer Präsentation ist laut Forsyth ein systematisches Vorgehen
wichtig. Er geht hier in 5 Phasen vor; der Auflistung der Themen, Sortieren, Gliedern,
Überarbeiten und dem Erstellen von Sprechernotizen auf Karteikarten.
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Das Publikum sitzt in Reihen hintereinander in einem kleineren Vortragssaal. Dies hat den
Vorteil, dass man auch Wortmeldungen aus den hintersten Reihen verstehen kann. Der
Vortragsraum hat einen PC und einen Flipchart mit Stiften in verschiedenen Farben,
welche ich für Notizen und Anregungen aus dem Publikum nutzen kann. Im schlimmsten
Fall kann ich das Flipchart auch nutzen falls die Technik versagt. Als Erstes mache ich
mich mit der Technik und derer Bedienung vertraut. Die Präsentation ist übersichtlich
gestaltet, die Textgröße ist in ausreichend großer Schrift und es ist nicht zu viel Text auf
den Folien. Der Text soll den Teilnehmern nur als Gedankenstütze dienen, die eigentlichen
Informationen erhalten Sie von mir persönlich. Aufgrund der Größe des Raumes benötige
ich kein Mikrofon. Für diese Präsentation habe ich mich sehr gut vorbereitet und spreche
deutlich, langsam und sicher. Die Präsentation wird 20 Minuten dauern und ich werde 12
Folien mit Strategien und Modellen für ein erfolgreiches Selbst- und Zeitmanagement
vorstellen.
Zu Beginn lege ich ein Handout der Präsentation auf jeden Platz. Dieses besteht aus
praktischen Beispielen und nicht nur aus trockener Theorie, damit sich die Teilnehmer
nicht zu schnell langweilen
Am Anfang der Veranstaltung stelle ich mich und meine Funktion als Präsentator vor. Ich
versuche die Teilnehmer zu ermutigen, während der Präsentation Fragen und Ideen zu
3
Vgl. Forsyth: 2008, S. 22ff.

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sammeln, welche ich auf dem Flipchart ebenfalls notiere, um Sie im Anschluss in einer
Diskussionsrunde zu besprechen. Ich achte ebenfalls auf meine Kleidung, die ordentlich
aber dennoch meinen eigenen Stil widerspiegelt.
C3 Einstieg
Zu Beginn meiner Präsentation muss ich zuerst die Aufmerksamkeit der Teilnehmer
gewinnen und versuchen, diese während der gesamten Präsentation aufrecht zu erhalten.
Nur wenn ich es schaffe, die Motivation und Neugier der Teilnehmer während der
Präsentation hoch zu halten, werden diese sich auch aktiv beteiligen. Hierzu nehme ich die
,,ZBV-Formel"
4
wobei die Buchstaben für folgendes stehen:
-
Z: für das Ziel der Präsentation
-
B: für die Bedeutung (wie relevant sind die Fragen für die Teilnehmer)
-
V: für die Vorschau (den Teilnehmern ein Überblick der Präsentationsstruktur
geben)
Die Reihenfolge kann beliebig erfolgen und jeder Punkt auch mit praktischen Beispielen
untermauert werden.
Ich verzichte auf eine Visualisierung der Struktur mittels Power Point, da die Präsentation
nur 20 Minuten dauert und der Einstieg nicht zu lange dauern sollte. Während der
Präsentation werde ich die genannten Punkte stichwortartig und gut lesbar auf das
Flipchart schreiben. Hier ist darauf zu achten, dass ich zuerst spreche und erst dann zu
Schreiben beginne, um den Teilnehmern während des Redens nicht den Rücken
zuzudrehen.
Um den Teilnehmern anfangs das Gefühl zu geben, dass ich mit den gleichen Problemen
zu kämpfen hatte, nutze ich die Methode des Storytellings. Am Anfang meines Studiums
habe ich eine Prüfung nicht bestanden und verlor für eine Weile sämtliche Motivation
weiter zu machen. Es raubte mir das Selbstvertrauen und ich verlor sämtliche Struktur und
Organisation zu Lernen. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich wieder gefangen habe
und mein Studium fortsetzte. Die Teilnehmer können meine Geschichte nachvollziehen
und sich in meine Situation hineinversetzen.
4
Vgl. Zelazny: 2009, S. 71ff.

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Auf meiner ersten Folie ist eine Postkarte abgebildet mit einem Landweg der in die Natur
führt. Auf der Postkarte steht der Text ,,Für welchen Weg auch immer du Dich
entscheidest: Sorg dafür, dass er Dich glücklich macht". Dies soll symbolisieren, auch
wenn wir mal unsere Motivation verlieren und kurz davor sind das Studium abzubrechen,
wir immer daran denken müssen warum wir das Studium angefangen haben und wo unsere
Anfangsmotivation herkam. Jeder beginnt ein Studium mit einem Ziel das einen mit Glück
erfüllt. Die Postkarte soll uns wieder daran erinnern. Das Bild dieser Postkarte soll den
Roten Faden dieser Präsentation widerspiegeln und ist auf jeder Folie zu sehen.
C2 Hauptteil
Im Hauptteil meiner Präsentation gehe ich auf die Modelle ein, die ich bei der
Teilnehmeranalyse als geeignet und hilfreich fand. Ich beginne mit der Kernaussage und
mache darauf aufmerksam, dass unsere Zeit, die wir uns nehmen nur etwas bringt, wenn
wir über Ziele und ein geeignetes Selbst- und Zeitmanagement verfügen. Hierbei greife ich
das Pyramiden Modell von Barbara Minto auf, welches die Kernaussage an den Anfang
einer Präsentation stellt. Darauf folgen Erklärungen und Aussagen. Aufgrund der
hierarchischen Gliederung und logischem Aufbau, können die Zuhörer Informationen
besser aufnehmen und speichern.
5
Anhand der Kernaussage stelle ich meinen Teilnehmern folgende Frage: ,,Wieso nehmen
wir uns die Zeit?"
Das beste Selbst- und Zeitmanagement hat keine Gewichtung, wenn man keine Ziele hat.
Jeder Teilnehmer hat seine eigenen Gründe warum er das Studium begonnen hat, und
genau diese Ziele darf man nicht aus den Augen verlieren. Desto klarer und konkreter ein
Ziel definiert ist, umso einfacher ist es dieses zu erreichen. Das Wort ,,Ziel" steht hier für
den Zweck, den Inhalt, das Ergebnis und die Länge des Weges zur Zielerreichung. Hierbei
hilft die genaue Definierung des Zieles dabei, Struktur zu schaffen und die Gedanken nach
Wichtigkeit zu sortieren.
6
5
Vgl. Marina Vogt: 2006
6
Vgl. Bischof & Bischof: 2007, S. 31ff.
Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Selbst- und Zeitmanagement. Vorbereitung einer Präsentation
Hochschule
SRH Hochschule Riedlingen
Note
2,0
Autor
Jahr
2017
Seiten
21
Katalognummer
V388325
ISBN (eBook)
9783668624443
ISBN (Buch)
9783668624450
Dateigröße
781 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
zeitmanagement, selbstmanagement
Arbeit zitieren
Thomas Kellenberger (Autor:in), 2017, Selbst- und Zeitmanagement. Vorbereitung einer Präsentation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388325

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