Computerspiele und ihr Einfluss auf die Lebenszufriedenheit

Methoden der quantitativen Sozialforschung


Hausarbeit, 2014

8 Seiten, Note: 1,30


Inhaltsangabe oder Einleitung

Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit zwei Hypothesen zum Sozialverhalten von Computerspielern. Die erste Hypothese lautet: Je häufiger man seine Freizeit damit verbringt, alleine Computerspiele zu spielen, desto geringer ist die Lebenszufriedenheit. Die zweite Hypothese erörtert „Das Spielen von Computerspielen im Mehrspielermodus bzw. zusammen mit Anwesenden, also bei einem hohen Grad an sozialer Nähe, hat einen positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit der Spieler.“

Umfragen zeigen eine hohe Popularität von Computerspielen in Deutschland, so gaben 35 Prozent der Befragten an, regelmäßig Computerspiele zu spielen. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen lag der Anteil sogar bei 68 Prozent und auch in der Altersklasse der 30- bis 49-Jährigen lag der Wert mit 38 Prozent über dem Durchschnitt. Für diese enorme Popularität des Phänomens Computerspiele interessiert sich mittlerweile auch die Wissenschaft. Welchen Einfluss Computerspiele auf die Lebenszufriedenheit der Spieler haben, soll in der „Münchner Studie zur Lebenszufriedenheit 2013/2014“ abgefragt werden, wobei Lebenszufriedenheit hierbei als die Zufriedenheit, die das Ergebnis eines kognitiven Bewertungsprozesses des Lebens insgesamt ist, definiert wird). Es konnte bereits in einigen Studien ein negativer Einfluss von Computerspielen auf die Lebenszufriedenheit nachgewiesen werden und auch die Zeitdauer des täglichen Computerspielens spielt eine entscheidende Rolle, da insbesondere mehrstündiges Computerspielen eine negative Auswirkung auf die Lebenszufriedenheit der Spieler hat.

Allerdings kommt es vor allem bei Spielen im Mehrspielermodus zwischen den einzelnen Spielern häufig zu einem dauerhaften Zusammenschluss in sogenannten Gilden oder Clans, der mit hohen sozialen Verpflichtungen und somit mit einer hohen sozialen Verbindung einhergeht, so dass Teammitglieder durchaus als Freunde oder eine Art Familie empfunden werden. Daher handelt es sich bei Computerspielen im Mehrspielermodus und bei Spielen mit Anwesenden nicht nur um reine Computerspiele, sondern aufgrund der hohen sozialen Einbettung um soziale Gemeinschaftsaktivitäten. Dass soziale Interaktion und soziale Netzwerke einen positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit haben, konnte bereits in mehreren Studien bestätigt werden.

Details

Titel
Computerspiele und ihr Einfluss auf die Lebenszufriedenheit
Untertitel
Methoden der quantitativen Sozialforschung
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Soziologie)
Note
1,30
Autor
Jahr
2014
Seiten
8
Katalognummer
V383779
ISBN (eBook)
9783668599192
ISBN (Buch)
9783668599208
Dateigröße
380 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
quantitative Sozialforschung, quantitative Methoden, Operationalisierung, Hypothesen, Operationalisierung von Hypothesen, Erhebungsdesign, Stichprobe, Erhebung, Lebenszufriedenheit, Fragebogen
Arbeit zitieren
Antje Kalina (Autor:in), 2014, Computerspiele und ihr Einfluss auf die Lebenszufriedenheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383779

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