Social Media für Unternehmen. Strategische Perspektiven der Marke Ritter Sport


Hausarbeit, 2016

24 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Soziale Medien
2.1 Ziele
2.2 Herausforderungen im Umgang mit Sozialen Medien
2.3. Erfolgsmessungen von Sozialen Medien

3. Ritter Sport

4. Plattformen
4.1 Allgemein
4.1.1 Blog
4.1.2 Newsletter
4.1.3 Facebook
4.1.4 Twitter
4.1.5 Instagram
4.1.6 Pinterest
4.1.7 Youtube
4.2 Plattformen bei Ritter Sport
4.2.1 Blog
4.2.2 Newsletter
4.2.3 Facebook
4.2.4 Twitter
4.2.5 Instagram
4.2.6 Pinterest
4.2.7 Youtube

5. Strategische Perspektiven für Soziale Medien
5. 1 Allgemein
5. 2 Strategien für Ritter Sport

6. Fazit und Ausblick

7. Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Soziale Medien bei Ritter Sport

Abbildung 2: Newsletter von Ritter Sport

Abbildung 3: Anzahl der Beiträge

Abbildung 4:Anzahl der Durchschnittlichen Likes

Abbildung 5: Sommervideo zur Weihnachtszeit auf Youtube

Abbildung 6: Möglichkeit von der Plattform Pinterest auf die Plattform Twitter zu gelangen.

Abbildung 7: Nicht funktionsfähige Verlinkung

Abbildung 8: Ungültige Verlinkung auf der Facebookseite

1. Einleitung

Die sozialen Medien werden als Werbemittel immer bedeutender für Unternehmen. Um diese richtig einzusetzen benötigt ein Unternehmen die richtige Strategie, welches Medium gewählt wird und wie es gepflegt wird. Hat ein Unternehmen den Anschluss an die sozialen Medien verpasst, hat es eigentlich schon so gut wie verloren. Immer mehr Menschen informieren sich anhand der Plattformen im Internet über Produkte und Unternehmen. Daher wird in der folgenden Seminararbeit zuerst auf die sozialen Medien eingegangen. Was sind die sozialen Medien, welche Möglichkeiten haben Unternehmen durch sie und welche Herausforderungen ergeben sich durch die Nutzung. Da es zwischenzeitlich eine hohe Anzahl an verschiedenen Plattformen im Internet gibt, wird hier nur auf die wichtigsten Medien eingegangen, die vorwiegend von Unter-nehmen verwendet werden. Das sind Facebook, Youtube, Instagram, Pinterest, Blog, Newsletter und Twitter. Mit dieser Arbeit werden speziell die sozialen Medien von Ritter Sport untersucht. Es wird kurz erläutert, welche Plattformen es gibt, und auf welchen Plattformen das Unternehmen tätig ist. Zuletzt werden die strategischen Per-spektiven erläutert. Welche Social-Media Strategie hat Ritter Sport und wie setzt es diese um. Diese Arbeit schließt mit einem Überblick der Möglichkeiten die der Schoko-ladenhersteller hat ab und wie er sie wahrnimmt sowie den Herausforderungen die durch die Anwendung der sozialen Medien entstehen.

2. Soziale Medien

2.1 Ziele

Soziale Medien sind Plattformen im Internet, auf denen Menschen die Möglichkeit haben, miteinander zu kommunizieren. Bei den Plattformen besteht im Internet eine hohe Gestaltungsmöglichkeit. Das heißt, dass Netzwerke durch die Gestaltung der Inhalte und durch die Teilnahme der Nutzer gestaltet werde. Das Ziel ist ein per-manenter Austausch von Inhalten und eine permanente Verbundenheit mit anderen Nutzern.[1]

Die sozialen Medien sind für Unternehmen sehr wichtig, da die Kunden sich mittler-weile hauptsächlich online über Produkte informieren und nicht mehr offline. So erreicht ein Unternehmen durch die Plattformen im Internet eine viel höhere Anzahl an Kunden.[2]

2.2 Herausforderungen im Umgang mit Sozialen Medien

In den sozialen Medien bestehen neben vielen positiven Aspekten auch Gefahren, die der Umgang der Medien mit sich bringt. Negative Meinungen von Nutzern, in Form von einem Shitstorm, können den Verkauf eines Produktes einschränken. Ein Shitstorm ist ein hohe Anzahl an negativen Kommentaren über ein Unternehmen und dessen Pro-dukte die wie ein Sturm über das Unternehmen hinwegweht, daher der sinnbildliche Begriff aus dem Englischen „Shitstorm“. Die negativen Meinungen beeinflussen die Kaufentscheidungen anderer Nutzer. Genauso wie positive Meinungen den Kauf för-dern können, können umgekehrt negative Meinungen den Kauf sehr stark hemmen. Für Unternehmen besteht die Herausforderung, die richtige Sprache kennenzulernen und die Spielregeln der sozialen Medien richtig anzuwenden. Ein kleiner Fehler kann sich nicht nur negativ auf die Produkte auswirken, es kann sogar bis hin zu einem negativen Ruf des Unternehmens führen.[3]

2.3. Erfolgsmessungen von Sozialen Medien

Durch die sozialen Medien können Unternehmen sehr einfach mit Kunden in Kontakt treten. Vorlieben und Trends können hier durch den Kundenkontakt herausgefunden werden. Unternehmen sammeln Informationen über ihre Kunden durch die Netzwerke. Kaufentscheidungen entstehen online, die Kunden sind untereinander vernetzt und teilen Meinungen über Produkte mit und informieren über Erfahrungen die sie mit Artikeln gesammelt haben. Daher ist es wichtig, möglichst positives Feedback über die sozialen Medien zu verbreiten. Negative Äußerungen können den Absatz eines Unter-nehmens stark beeinträchtigen.

Der Erfolg eines Unternehmens setzt sich daraus zusammen, inwiefern sich die Unter-nehmen mit den sozialen Medien auseinandersetzen. Werden die sozialen Medien komplett vermieden, hat das Unternehmen schon verloren, da es die Vorteile der Medien nicht für seine Vertriebs- und Kommunikationswege nutzen kann. Wenn ein Unternehmen einen Newsletter versendet, kann es mit den darin enthaltenen Infor-mationen auch ganz einfach Kurznachrichten bei Twitter veröffentlichen. Wichtig bei sozialen Medien ist eine regelmäßige Nutzung. Entstehen längere Pausen, wirkt sich dies negativ auf die Kunden aus.[4]

Bei einer Umfrage, auf welche Weise Käufer das Internet vor Ihrer letzten Kaufentscheidung genutzt haben, gaben 48 Prozent der Befragten an, sich vor der Ent-scheidung ein Produkt zu erwerben, online über den Preis, das Produkt und Features informiert zu haben. Pflegt ein Unternehmen seine Plattformen, haben Nutzer mehr Möglichkeiten die für den Kauf notwendigen Informationen zu erhalten.[5]

3. Ritter Sport

Ritter Sport ist ein familiengeführter Schokoladenhersteller aus Stuttgart. Gegründet wurde das Unternehmen 1912 von Alfred Eugen Ritter und Clara Ritter. 1930 ist es nach Bad Waldenbuch gezogen, hat zwei Jahre später das berühmte Schoko-ladenquadrat erfunden unter dem Namen „Sportschokolade“ die in jede Sport-jackentasche passen soll, ohne zu zerbrechen, und das gleiche Gewicht hat wie andere herkömmliche Schokoladen. 1974 hat jede Sorte eine eigene Farbe bekommen. Die Vollmilchschokolade beispielsweise erkennt jeder sofort an der hellblauen Farbe. Zwei Jahre später wurde das berühmte Knick-Pack erfunden. Es wurden auch kleine Tafeln zehn Jahre später hergestellt. Mittlerweile ist Ritter Sport in 100 Ländern vertreten und hat einen Exportanteil von 25 %. Im Jahre 2014 hat das Unternehmen 1.300 Mitarbeiter gezählt und hatte einen Umsatz von 430 Millionen Euro.[6]

4. Plattformen

4.1 Allgemein

4.1.1 Blog

Der Blog wird von vielen Experten auch als Ursprung der sozialen Medien bezeichnet. Menschen schreiben über eigene Themen, die Technologie ist sehr einfach zu bedienen und so können Nutzer einfach Informationen verbreiten. Leser können kommentieren. Blogs sind untereinander vernetzt und Nachrichten können so sehr einfach verbreitet werden.[7]

Blogs sind ein sehr einfaches Medium. Sie sind chronologisch aufgebaut. Nutzer können so gezielt nach Beiträgen suchen. Der neueste Artikel steht oben. Es werden längere Artikel gepostet, die einem bestimmten Thema gewidmet sind. Unternehmen, die einen Blog führen, können diese Artikel einfach auf anderen Plattformen weiter-verbreiten. Der Start eines Artikels beginnt immer im Blog.[8]

4.1.2 Newsletter

Der Newsletter ist eine E-Mail mit Informationen und Neuigkeiten an den Kunden. Tipps und Wissen werden an ihn weitergegeben, in Verbindung mit den eigenen Produkten.[9]

Oft besteht der Newsletter aus Artikeln, die aus einem Blog stammen. Es werden Mit-teilungen verwendet, mit einen Bild versehen und wenn der Nutzer Interesse an den Artikel hat, wird er durch eine Verlinkung auf die Seite des Blogs weitergeleitet. Für den Nutzer stellt sich eine Routine ein und er gewöhnt sich an den Blog. Um die Leser nicht komplett an den Blog zu verlieren, sollten mit der Verteilung des Newsletter auch einzigartige Artikel und Links oder ähnliche Sachen verteilt werden, welche Nutzer halten.[10]

4.1.3 Facebook

Die von Mark Zuckerberg entwickelte soziale Plattform wurde 2004 in Harvard University errichtet. Seit 2006 ist sie für die Öffentlichkeit auf Englisch verfügbar. Zwei Jahre darauf folgten Übersetzungen in verschieden Sprachen, u. a. in Deutsch. Facebook ist mit 1,6 Milliarden Nutzer weltweit die beliebteste Plattform im Internet und das meist genutzte Medium von Unternehmen und Nutzern. Unternehmen können auf Facebook ein eigenes Firmenprofil erstellen. Durch dieses wirkt eine Firma trans-parenter für Verbraucher und kann mit anderen Kunden oder Unternehmen in Kontakt treten, Informationen austauschen in Form von Bildern, Videos und Beiträgen. Nutzer können einem Unternehmen folgen. Anreiz für sie sind Rabatte und Angebote und exklusive Informationen.

4.1.4 Twitter

Twitter entstand 2006 durch die Firma Obvious, LLC in San Francisco. Es ist ein Micro-Blogging-Service, bei denen Nachrichten in Länge von 140 Zeichen per SMS, Instant Message oder E-Mail an die Twitter Seite gesendet werden. Diese Nachrichten erscheinen in Form eines Updates auf der Profilseite des Nutzers, die von anderen abonniert werden kann und per SMS, E-Mail oder RSS empfangen werden kann. Für diesen Dienst braucht man keinen Computer mehr. Die Nutzer können über alles mögliche schreiben, was in der Internetsprache „twittern“ genannt wird, zu deutsch „zwitschern“. Sie sind damit mit anderen Nutzern verbunden. Hier wird das Phänomen gesteigert, dass Leute nicht mehr mit anderen Leuten kommunizieren, die sie kennen oder mit Fleisch und Blut sehen, sondern hier kommunizieren Leute, die sich nur aus den Sozialen Medien kennen. Beliebt ist auch, zu sehen oder zu beobachten, was Prominente Leute posten.[11]

Mittlerweile hat sich Twitter so weit entwickelt, dass Unternehmen nicht nur die 140 Zeichen für Nachrichten verwenden können, sondern auch Links und Informationen breiter veröffentlichen können. So werden Botschaften wie Nachrichten, Videos oder Links in einer großen Gemeinschaft verbreitet.[12]

4.1.5 Instagram

Instagram ist eine kostenlose Foto-Sharing-App für Smartphones. Bei dieser Applikation können mit den Geräten Fotos erstellt werden und über die Plattform veröffentlicht werden.

4.1.6 Pinterest

Pinterest ist ein soziales Netzwerk, das 2010 zum Austausch von Bildern gegründet wurde. Hier werden nicht nur eigene Fotos, sondern Bilder aus dem Netz oder aus dem Leben online gestellt, die man ganz einfach veröffentlicht und von anderen Nutzern bewerten lässt. Es wird gefolgt, gesehen und kommentiert. Neben Bildern können auch Videos veröffentlicht werden. Für Unternehmen gibt es die Möglichkeit, einen Business-Account zu erstellen, der auch als Werbeplattform dient. Pro Klick auf ein Bild kann damit Geld verdient werden. 2012 wurden 840.000 Nutzer in Deutschland gezählt und weltweit über 10 Millionen, überwiegend Frauen. Das Veröffentlichen der Bilder wird „pinnen“ bezeichnet. Die Beiträge entstehen auf sogenannten Pinnwänden und die Nutzer können Pins von anderen Nutzern oder Unternehmen abonnieren.[13]

[...]


[1] vgl. Wirtz, B. 2013, S. 737 ff.

[2] vgl. Schlüter, J, 2013, S. 47.

[3] vgl. Ehlers, M. 2013, S. 31.

[4] vgl. Ehlers, M, 2013, S. 31.

[5] vgl. TNS Infratest, 2015, S. 2.

[6] vgl. Ritter Sport Homepage: http://www.ritter-sport.de/de/index.html, 10.12.2015.

[7] vgl. Huber, M, 2013, S. 33.

[8] vgl. Fischer, D, 2015, S. 122.

[9] vgl. Schlüter, J, 2013, S. 64.

[10] vgl. Bernecker, M; Beilharz, F, 2012, S. 70.

[11] vgl. Alby, T, S. 114.

[12] vgl. Ehlers, M, 2013, S. 31.

[13] vgl. Huber, M, 2013, S. 89.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Social Media für Unternehmen. Strategische Perspektiven der Marke Ritter Sport
Hochschule
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Nürnberg früher Fachhochschule
Note
1,7
Autor
Jahr
2016
Seiten
24
Katalognummer
V379629
ISBN (eBook)
9783668566927
ISBN (Buch)
9783668566934
Dateigröße
657 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
social, media, unternehmen, strategische, perspektiven, marke, ritter, sport
Arbeit zitieren
Christina Röckelein (Autor:in), 2016, Social Media für Unternehmen. Strategische Perspektiven der Marke Ritter Sport, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379629

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