Zwei touristische Regionen der Alpen. Ein Vergleich zwischen Österreich und der Schweiz

Das Salzkammergut in Österreich vs. Das Berner Oberland in der Schweiz


Examensarbeit, 2002

81 Seiten, Note: 1


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. Vorwort

2. Einleitung

3. DAS SALZKAMMERGUT
3.1. Grundlagen
3.1.1. historisch
3.1.2. geologisch
3.1.3. geographisch
3.2. Sommertourismus
3.2.1. Entstehung
3.2.2. Touristisches Angebot
3.2.3. Kulturelles Angebot
3.3. Marketing
3.3.1. Angebotspolitik
3.3.2. Preispolitik
3.3.3. Kommunikationspolitik
3.3.4. Distributionspolitik

4. DAS BERNER OBERLAND
4.1. Grundlagen
4.1.1. historisch
4.1.2. geologisch
4.1.3. geographisch
4.2. Verkehrsanbindung/Infrastruktur
4.2.1. Anreise
4.2.2. Unterkunft
4.3. Sommertourismus
4.3.1. Entstehung
4.3.2. Touristisches Angebot
4.3.3. Kulturelles Angebot
4.4. Marketing
4.4.1. Angebotspolitik
4.4.2. Preispolitik
4.4.3. Kommunikationspolitik
4.4.3. Distributionspolitik

5. SCHWERPUNKT: VERGLEICH Skizzierung

6. SCHWEIZ TOURISMUS
6.1. Geschichte
6.2. Volkswirtschaftliche Bedeutung
6.3. Probleme der touristischen Entwicklung

7. THUNERSEE-PROJEKT
7.1. Die Idee
7.2. Ziele
7.3. Verwirklichung

8. Literatur- / Quellenverzeichnis

NACHGEREICHTER TEIL: SCHWERPUNKT: VERGLEICH

5.1 Lage
5.2. Tourismusentwicklung
5.3. Marketing heute
5.3.1. Angebote
5.3.2. Die Dachverbände beider Länder im Internet
5.3.3. Expo02
5.4. Probleme der touristischen Entwicklung im Alpenraum
5.5. Quellen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Vorwort

Die Schweiz ist ein faszinierendes Land. Als ich drei Monate in dem ältesten Hotel des touristischen Kurortes Interlaken (Hotel Interlaken****) im Berner Oberland verbracht habe, lernte ich Land und Leute kennen und es bewegte mich. Die Schweiz ist nicht Österreich!

Ich bin Maturantin einer Tourismusschule in Österreich – und schweizbegeistert. Was verbindet Österreich mit der Schweiz? Die Alpen. So legte mir Frau Mag. Kozak ans Herz eine österreichische mit einer schweizer Region zu vergleichen. Mit Hilfe meines Geografie-Professors Herrn Mag. Matzka, kam ich dann auf das Salzkammergut, trotz dem sie geologisch eher unterschiedlich sind, aber welcher Teil der Alpen ist das nicht.

Eines möchte ich noch vorweg erzählen. Ich habe zwei Vorträgen von Schweizer Rednern beigewohnt, einer davon war übrigens Erich von Däniken am 8. März 2002, der den Mystery Parc in Interlaken / Berner Oberland initiiert hat. Weiters habe ich zahlreiche Schweizer Einschaltungen im Fernsehen mitverfolgt. Nicht zuletzt, die 3monatige Praxis in dem Land habe mich zu einer Erkenntnis gebracht: Österreich ist einzigartig, aber die Schweizer und ihre Mentalität sind uns weit überlegen – ihre historische Geschicklichkeit wie sie sich zu einer Eidgenossenschaft zusammengeschlossen haben, die strategisch ausgeklügelte Wirtschaftlichkeit dieses Staates und schlicht ihr ausgebildetes Selbstbewusstsein. Das sind ein paar der Dinge, die die Schweiz zur Schweiz machen.

Ich hatte mit den zwei Tourismusregionen und Kulturlandschaften viel Arbeit vor mir. Private Probleme führten zu einer Beeinträchtigung meiner Leistung. Doch das Thema interessierte mich weiterhin und ich ließ mir nicht den Wind aus den Segeln nehmen. So stürzte ich mich auf alles was das Salzkammergut in Österreich mit dem Berner Oberland in der Schweiz miteinander verbindet – geologisch, historisch, kulturell, touristisch.

2. Einleitung

Es ist ein sehr umfangreiches Thema über das sich ohne Ende schreiben lässt. Ich habe versucht viel Wissen in kurze Kapiteln zusammen zu fassen und dabei Aktuelles einfließen zu lassen. Die vorliegende Arbeit ist der Versuch eines Vergleichs zwischen zwei touristischen Regionen. Wie vermarkten sich beide Regionen? Welche Tourismusorganisationen und Logos gibt es? Und mit welchen Angeboten locken die jeweiligen Gebiete? Dieser Teil wird jedoch erst nachgereicht. Der Teil der vorliegenden Arbeit setzt sich zusammen aus umfangreichen Recherchen und Zusammenfassungen von Grundlangen und Vermarktung beider Regionen, wie die touristischen und kulturellen Angebote. Es ist ein elementar-wichtiger Teil um einen Vergleich zu erzielen.

Gleichzeitig wird in der vorliegende Arbeit der Schweizer Tourismus analysiert, von den historischen Anfängen bis zu den Problemen, mit denen diese Branche zukämpfen hat, damit sich das Verständnis zur behandelnden Region weitet. Der Schweizer Tourismus ist ein interessantes Thema. Denn die Schweiz ist ein Wirtschaftsstaat – klein aber oho. Ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Schweizer vermarkten, ist das Thunersee-Projekt, das in dieser Arbeit noch detaillierter beschrieben wird. Es ist ein aktuelles Thema, das erst im Jahr 2003 verwirklicht werden soll.

Diese Arbeit garantiert umfangreiche Recherche und Dokumentation sowie selbstständiges Arbeiten und Schlussfolgerungen, verpackt in ein einzigartiges Thema.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

3. DAS SALZKAMMERGUT

3.1. GRUNDLAGEN

3.1.1. historisch

Das Salzkammergut hatte, wie der Name auch schon sagt, immer schon eine wichtige Bedeutung als Salzstätte. In der Zeit der Kelten, Römer und im Mittelalter herrschte reger Nord-Süd-Handel mit Salz. Auf Saumtieren wurde das Salz nach Süden befördert. In den Norden wurden Wein, Gewürze und andere orientalische Köstlichkeiten transportiert. Die Handelsverbindungen waren weitreichend. Die einzige Wehranlage des inneren Salzkammergutes war bis in das 18. Jahrhundert die Burg Wildenstein auf einem Felsvorsprung der Katrin. Dort amtierte auch das Pflegegericht „zu mehrerer Hülff und Handhabung des Salzwesens“. Jahrhunderte lang wurden von dort aus, die sich kreuzenden Handelsstraßen kontrolliert.

Für die Habsburger als österreichische Landesfürsten war das Salz eine tragende Säule ihrer wirtschaftlichen und somit politischen Bedeutung. Der große Wert der Erträge der Salzbergwerke in dieser Region veranlasste die Habsburger dazu, von 1311 bis 1656 die Ausbildung dieses einzigartigen „ Salzwirtschaftsstaates “ als Staat im Staat zu betreiben. So wurde 1453 das Salzamt im Kammerhof in Gmunden errichtet, das bis heute die Stadt und Region geprägt hat. Erst 1782 wurde das Kammergut von Kaiser Joseph II. aufgelöst und der regulären Landesverwaltung Oberösterreichs eingegliedert, aber einige Funktionen der alten Salzämter blieben weiter bestehen, den Salzburgern vorbehalten. Die über vier Jahrhunderte geltende Sonderstellung des Salzkammerguts kam der Region sehr zustatten. Die Städte Gmunden, Bad Ischl, die Märkte und Dörfer Hallstatt, Lauffen, Altmünster, Ebensee, Traunkirchen, später auch Gosau, St. Wolfgang und andere verdanken ihre Entwicklung und ihre bemerkenswerte Architektur dieser besonderen Einbindung in die Salzwirtschaft.

Mittlerweile wird im Land Salzburg kein Salz mehr abgebaut, wohl aber im Salzkammergut. „ Schaubergwerke “ in Hallstatt („hal“ bedeutet in vielen Sprachen „Salz“ – „Heller“ Geld aus Salzprofit), Hallein, Altaussee und Bad Ischl halten die Erinnerung an diesen einst fundamentalen Wirtschaftszweig wach.

Im 19. Jahrhundert war auch eine weitere zukunftsweisende Verwendung für das Salz entdeckt worden, nämlich die Heilkraft der Sole. In der Folge entwickelte sich eine Reihe von Kurorten – Bad Ischl ist einer der bekanntesten -, die bis heute florieren.

3.1.2. geologisch

Das Salzkammergut ist ein Teil der salzburgisch – oberösterreichischen, also der Nördlichen Kalkalpen mit verkarsteten Kalkstöcken (Totes Gebirge, Dachstein, Höllengebirge). Es zieht sich bis ins flache Voralpengebiet der Flyschzone (Sandsteinzone). In den Wannen eiszeitlicher Gletscher sind zahlreiche Seen entstanden. Charakteristisch sind der wenige Pflanzenwuchs in den verkarsteten Gebirgen. Spitze Gipfel oder großflächige Hochplateaus wie sie die Kalkalpen baut sind für Menschen und Siedlungen eher ungeeignet. Deshalb wirkt im Salzkammergut alles sehr konzentriert. Die höchsten Erhebungen sind vergletschert, wie der Dachstein. Dieser wurde in alten Karten immer mit einer Höhe von 3004 m eingezeichnet. Es klang wohl besser, wenn er die dreitausender Grenze überschreite. Heute messen wir 2990,01 Höhenmeter.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im Salzkammergut sagte einmal ein bedeutender österreichischer Geologe, namens Edmund von Mojisisovics, angesichts der überaus komplizierten tektonischen Verhältnisse im Salzkammergut: „Hier spottet die Natur der in anderen Gegenden mit Erfolg angewendeten Beobachtungsmethoden; Schlüsse, die auf wohlbeachteten Daten beruhen, sind hier ausgeschlossen, denn nichts scheint Regel zu sein, als der Wechsel der schneidendsten Gegensätze.“ (Abhandlungen der kaiserlich-königlich geologischen Reichsanstalt, Wien 1873).

Das Höllengebirge ist ein 17 km langer wuchtiger Riegel, der sich zwischen den Südufern des Traun- und des Attersees ragt. Das Tote Gebirge verläuft zwischen Altal, Grundlsee und Ennstal. Es teilt sich im Westen durch die Schönberggruppe und im Osten durch die Warscheneckgruppe. Zentral finden wir die Prielgruppe mit dem Großen Priel, 2515m. Das Tote Gebirge ist eine tote Felsformation, die kein Salz führt und außerdem kahl und pflanzenarm ist. Es ist eine Karstlandschaft mit einem ausgedehntem Höhlensystem Am bekanntesten sind die Salzofenhöhle, die höchstgelegene eiszeitliche Siedlungsstätte, und die Gassel-Tropfsteinhöhle. Sonst sind keine Höhlen im Toten Gebirge zugänglich.

3.1.3. geografisch

Das Salzkammergut ist eine Berg- und Seenlandschaft. Die Region zieht sich über drei Bundesländer mit einem Anteil von: Oberösterreich (72%), Steiermark (16%) und Salzburg (12%). Die größten Seen sind der Wolfgangsee, der Mondsee, der Attersee, übrigens auch der größte Österreichs und der Traunsee, der den tiefsten See dieser Region darstellt. Der Wolfgangsee wird in und um St. Gilgen, das teilweise zu Salzburg gehört, auch Abersee genannt. Er bildet somit die Grenze zu Salzburg.

Die Traun entspringt dem Aussee, vereinigt Abflüsse von Kammer-, Topflitz-, Grundl-, Altauseer – und Odensee – Obertraun, in den Hallstätter See, fließt vorbei an der Ischl und mündet in den Ebensee in den Traunsee, nach Gmunden (Mündung) zur Donau => DER Verkehrsweg für Salzschiffe aus Hallstatt und Ischl.

Im Salzkammergut finden wir drei ineinander übergehende Klimazonen: Ein ausgeprägtes Kontinentalklima über das festländische Hangklima bis zu fast ständigem Frostklima mit polar-atlantischem Charakter. Neben extremen Temperaturschwankungen, wie 20°-Sprünge am Tag, gibt es 1550 Sonnenstunden im Jahr. Von 100 Tagen sind 80 Tage mit Temperaturen unter 0°. Die Sommer haben trotz heißer Tage überraschen kühle Nächte. Von 20 Tagen sind 15 Tage im Jahr mit starkem Südwind (Föhn) beglückt. Im Salzkammergut finden wir den berühmten „Schnürlregen“: feinen, dicht fallenden Regen, der schnell jemanden im Nassen stehen lässt.

Hier findet man noch wildlebende Tiere. 20.000 Tierarten gibt es allein in Salzburg, von denen noch nicht alle erforscht sind. Aufgrund des Klimas finden wir hier auch eine unterschiedliche Flora.

3.2. SOMMERTOURISMUS

3.2.1. Entstehung des Sommertourismus

Schon Metternich (gestorben 1859) und der Kardinal Erzherzog Rudolf (bekannt als Schüler und Gönner Beethovens) gehörten zu den Kurgästen des Städtchens Bad Ischl, das man damals von Wien aus nur in einer Dreitagereise erreichte. Die Gesellschaft des frühen 19. Jahrhunderts liebte Badereisen über alles. (Goethe hat 1100 Tage auf Kur verbracht). Bäder waren ideale Orte, um die Theorie der Aufklärung lustvoll in die Praxis umzusetzen.

Die einstige Hof-Sommerfrische Baden bei Wien hatte ausgespielt, nachdem folgende Geschichte geschah: Dr. Franz de Paula Wirer (1771-1844) sah sich zuerst als Militärarzt in der Welt um, wurde schließlich Rektor der Wiener Universität und Leibarzt einiger Habsburger. Vor ihm hatte bereits der Ischler Salinenphysikus Dr. Josefh Götz rheumatischen Bergarbeitern Solebäder verschrieben und auch ihre Wirkung bei Hautkrankheiten und Frauenleiden erforscht. Darauf konnte Dr. Wirer aufbauen, als er den Erzbischof von Olmütz zu einer erfolgreichen Kur nach Ischl brachte. Der Kirchenherr war Erzherzog Rudolf, der Bruder von Kaiser Franz I., die Genesung sprach sich am Wienerhof herum. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Ischl mehr lokale Bedeutung gehabt.

Als ein weiteres Mitglied des Hauses Habsburg zur Kur eintraf änderte sich die Beschaulichkeit von Ischl. Erzherzogin Sophie, die Schwiegertochter des Kaisers Franz I. war nach sechs Jahren Ehe immer noch kinderlos. So wurde sie von kaiser-königlichen Hofarzt Dr. Wirer auf Badekur nach Ischl geschickt. Ob es nun das salzige Wasser war oder vielleicht auch die entspannte, legere Atmosphäre des Ortes und seiner herrlichen Umgebung – Tatsache ist auf jeden Fall, dass die Erzherzogin zwischen 1830 und 1833 drei Söhne gebar: Franz Joseph, Maximilian, späterer Kaiser von Mexiko und Karl Ludwig, die von nun an als „Salzprinzen“ bezeichnet wurden.

Kaiser Franz Joseph besuchte seit jeher Ischl, wo er auch Sissi kennen gelernt hat. Neben den Solebädern, war für ihn das Salzkammergut mehr als Jagdrevier ein Lockmittel. Kaiser Franz Joseph verbrachte über 70 Lebenssommer in Ischl und gewann an die 50.000 Trophäen beim Jagen. Er hatte nur sechs Haselhühner, aber 653 Auerhähne, 18031 Fasanen, 1442 Schwarzkittel, 2051 Gämsen, 1436 Hirsche, insgesamt 50 556 Tiere geschossen. In der Kaiservilla in Ischl kann man heute noch einige Relikte bestaunen. Das Salzkammergut war aber auch generell für alle Habsburger ein beliebtes Jagdrevier. Es galt das sogenannte „Herrenrecht“.

Der Kaiser war die beste Werbung, die es damals hätte geben können – der Tourismusboom stand vor der Tür. In das Salzkammergut kam nun auch die konservative Wiener Gesellschaft zur Sommerfrische ...“es wurde eine Wohnung gemietet, man beförderte den ganzen Hausrat, vom Kaffeehäferl bis zum Bettzeug in Riesenkörben, die per Fracht vorausgeschickt wurden. Köchin, Kinder – und Stubenmädchen kamen auch mit...“ (aus den Memoiren der Adrienne Gessner, Burgtheaterschauspielerin). Die Anrainer des Salzkammerguts zogen in die sogenannte „Sommerkuchl“. Dieses sogenannte „Menagieren“ war charakteristisch, man wollte von vertrauten Dingen umgeben sein. Karl Kraus hat dies die „Vermählung von Stadt und Land“ genannt, ironischer ...“als ob die Berge ringsum nur eine Art Decoration wären, die man auf die Ringstraße gestellt hat...“.

Ein weiterer Gästezuwachs wurde ermöglicht durch die Engländer James Watt, Erfinder der Dampfmaschine und George Stephenson, der die Lokomotive schuf und damit das Eisenbahnwesen sowie John Andrews und John Ruston, Erfinder der Dampfschifffahrt. Bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts blieb das Salzkammergut vom Verkehr fast unerschlossen. Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es nur eine Straße von Gmunden bis Traunkirchen. So musste alle – auch der Kaiser – auf das Schiff umsteigen, um nach Ischl zu kommen. Der Salzkammerguttourismus begann zur gleichen Zeit wie der Eisenbahnbau. Die erste Schienenbahn des europäischen Festlandes war 1832 die Pferdebahn zwischen Linz und Budweis. Die Strecke ging auch über Gmunden, das damals wichtiges Salzhandelszentrum der Monarchie. Von dort wurde die Strecke nach Süden bis zum Traunsee verlängert. 1836 eröffnet für Warentransport, später für Kurgäste und Vergnügungsreisende. 1860 konnte man von Wien bis Lambach fahren mit der Kaiserin-Elisabeth-Bahn. 1875 wurde die Strecke zwischen Attang und Stainach (über Ischl) ausgebaut. Englische Fachleute bauten eine ganze Flotte Dampfschiffe. Eine ist heute noch erhalten: der Schaufelraddampfer „Gisela“ aus dem Jahre 1870 ist mittlerweile denkmalgeschützt.

Die Vorraussetzungen waren somit geschaffen, bequem mit allem Komfort zu reisen und so gesellte sich schließlich auch die bürgerliche Gesellschaft zur adeligen Villegiatur. Von Gars bis Grado entstanden nun Sommerfrischeorte. Jahrhunderte lang war die Sommerfrische ein Privileg des Adels gewesen, der den Sommer in ländlichen Schlössern verbrachte. Nun aber stand diese Möglichkeit der Erholung auch der bürgerlichen Bevölkerung offen. Aristokraten und Großbürger ließen von Architekten (Ferstel, Hansen, Hasenauer..) entlang der Wiener Ringstraße ihre Stadtpalais erbauen. Im Salzkammergut entlang der Seeufer entstanden ihre Sommervillen. Künstler wie Schriftsteller, Musiker, Maler oder Schauspieler wohnten sehr gerne bei den Einheimischen, manchmal in sehr bescheidenen Verhältnissen.

Nach 1918, als die Monarchie zerbrach, gab es keinen Kaiser mehr in Ischl, doch die Sommerfrische und die Sommerfrischler blieben. Nur die Zeiten hätten sich geändert und mit ihnen die Gesellschaft. Nicht umsonst bezeichnete Inge Santer 1913 in der „Zürcher Weltwoche“ das Salzkammergut als Österreichs „älteste und prominenteste Sommerfrischegegend“. In einem Schweizer Reisehandführer aus dem Jahre 1913 findet sich unter der Rubrik „Kur- u. Badeorte, Heilanstalten usw.“ folgende Anzeige:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Leute, die ins Salzkammergut reisten schätzen vor allem Spaziergänge in der herrlichen Gegend und bei Schlechtwetter begnügten sie sich mit Tarockpartien.

3.2.2. Touristisches Angebot

Familienurlaub

Abenteuer für die Kinder, dich auch die Eltern begeistern, wie Gold waschen, Ponyreiten, Lagerfeuer auf einer Alm oder Brotbacken, so präsentiert sich das Salzkammergut für Familien. In Attergau wirbt man mit Landferien und Erholung. Ein Urlaub in Fuschl garantiert Sommerspaß am Fuschlsee. Bad Ischl wird zum Ort für kleine Kaiser. Die Kinder können hier beim Kinderprogramm „Ferienhit 2000“ die Umgebung spielerisch entdecken. Es gibt auch einen Kinderreiseführer mit dem Titel „Echt salzig und megasteil!“. In der Koppenbrullerhöhle, die mit der Dachsteinbahn den Nordrand der Dachstein-Hochfläche erreicht, von wo aus zahlreiche Wanderwege durch die atemberaubende Karstlandschaft führt, findet die ganze Familie Höhlenabenteuer. Der Hallstättersee am Fuße des Dachsteins lockt als Abenteuerland das mit Boot, Handlampe und Kletterseil entdeckt werden kann. Das Almtal lockt mit einem ‚natürlichen’ Urlaub, bei dem sich die Almtaler Bauern um das Wohl der Familie bemüht. Ein besonderes Erlebnis ist hier der „Glankerlweg“. Mit Rucksack, Jause und „Sepp.“ Geht’s auf zur Schatzsuche. Ein weiteres Erlebnis ist außerdem der Wildtierpark Cumberland mit 500 Tieren.

Es gibt zahlreiche Wanderwege im Salzkammergut und immer da wo man sie braucht: Alm- und Schutzhütten. Es bietet sich zum Beispiel die Seenwanderung an, die vorbei führt an atemberaubenden Naturschauspielen, bekannten Plätzen wie St. Wolfgang, Mondsee und Fuschl am See, über Almen und Gipfel. Die Tour schließt ab mit einer Übernachtung am Schafberg, der einen grandiosen Blick über das Salzkammergut bietet. Die 7-Tage-Tour wird von 11. Mai bis einschließlich 12. Oktober 2002 angeboten und kostet ca. €400.-.

Ferienregion Attersee

Hier wird ein umfassendes Angebot gemacht: Segeln, Surfen, Schwimmen, Tauchen, Wandern, Radfahren, Reiten, Paragleiten, Golfen und vieles mehr. Attersee-Schifffahrt, Bummelzug zum Kinderweltmuseum, Erlebnisbäder, Wildpark, „Kinderspaß am Attersee“ – Clown, Zauberer, Märchenschatz, Spielmobil, Kasperltheater, Kinderdisco, Ferien-Olympiade und das Kinderschiff.

Am 15. September 2002 findet am Attersee auch der 8. Autofreier Rad-Erlebnistag statt.

Inneres Salzkammergut / Welterberegion Hallstatt-Dachstein

Der Dachstein

Zum Gemeindegebiet von Hallstatt gehört das Dachsteinmassiv. Der Dachstein galt noch im vorigen Jahrhundert, als die höchsten Alpengipfel bereits erstiegen waren, als unbezwingbar. Heute ist er durch eine Seilbahn erschlossen. Mehr als 2000 Anstiege aller Schwierigkeitsgrade sind inzwischen erfolgreich ausprobiert worden. Es gibt bequeme, gänzlich ungefährliche Wanderwege, Gletscherüberquerungen, Kletterpartien und Tagesmärsche. Die Dachstein-Eishöhle ist nur 2 km lang, doch besteht sie aus einer gewaltigen Eismasse von rund 13 000 m³, einer Oberfläche von 5000 m² und einer Eisdicke von 17 m. Der Zugang ist von der Mittelstation der Dachstein-Seilbahn in Obertraun in wenigen Minuten zu erreichen. Auch zur 400 m tiefen Dachstein-Mammuthöhle – sie ist die tiefste Österreichs – gelangt man in ein paar Minuten von Obertraun mit der Krippensteinseilbahn.

Hallstätter See:

Besonderheit: Unterwasserfilmer, - fotografen und –videofans finden hier ein Eldorado vor, die üppige Fauna und Flora begeistert alle Hobbybiologen.

- Fischen
- Kanufahren
- Raften
- Tauchen

St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang

Möchte man das Flair, der damaligen Sommerfrische von Kaiser Franz Joseph genießen, ist man am besten zu Fuß unterwegs. Berge, Almen, Wiesen, Wälder und Bauernhöfe sind für die Region charakteristisch. Zu Fuß lassen sich die kleinen und vielfältigen Wunder am ehesten bestaunen. Angeboten wird ein Spaziergang von Bad Ischl zum nahegelegenen Nussensee, ebenso abwechslungsreiche Wanderwege. Andere mögen lieber historische Pfaden, wie derjenige auf tausendjähriger Spur des Heiligen Wolfgang von St. Gilgen über Fürberg nach St. Wolfgang oder anspruchsvollere Wanderwege, hinauf auf das Zwölferhorn, den St. Gilgener Hausberg zum Beispiel, oder einen Ausflug zur Postalm bei Strobel, eines der schönsten Hochplateaus der Ostalpen.

Schafberg

Von St. Wolfgang fährt eine Zahnradbahn auf den Hausberg, dem Schafberg (1783 m). Von hier ist hat man einen schönen Rundblick auf Berge und Seen des Salzkammerguts.

Der historische Salzkammergut Soleweg

Eine großteils ebene, leichte Wanderung von Hallstatt längs des Sees über Bad Goisern, Lauffen und Bad Ischl nach Ebensee ist der historische Solweg im Salzkammergut. Er führt entlang der ältesten aktiven Pipeline der Welt.

Wegbeschreibung des Solewegs:

Der Soleweg zählt zu den schönsten Wanderwegen Österreichs und führt neben dem Hallstätter See und dem Fluss Traun zwischen Bergen und Dörfern durch das Innere Salzkammergut. Er folgt der 1607 erstmals durchgehend in Betrieb genommenen Rohrleitung von Hallstatt nach Ebensee. Da die Sole vom Rudolfsturm weg mit leichtem Gefälle hinunter rinnt, führt der Weg beständig sanft bergab. Der Soleweg ist insgesamt etwa 40 km lang (fast die Länge eines Marathonlaufes ) und bietet in vier Etappen zu je ca. 10 Kilometer eine Fülle für die Gegen typische Themen...

Vier erlebnisreiche Etappen:

1. „Berge, Wald und Seen“ von Hallstatt nach Bad Goisern
2. „Die Menschen im Salzkammergut“ von Bad Goisern nach Bad Ischl
3. „Der Verkehr“ von Bad Ischl nach Langwies
4. „Die Wirtschaft“ von Langwies nach Ebensee

Ferienregion Traunsee

Gmunden

Das ehemalige Salzamt in Gmunden ist heute Standesamt und Museum. Seit 1862 ist der Ort mit 12700 Einwohnern Kurstadt. Aus der alten Gmundner Töpferfabrik entwickelte sich 1916 die „Gmundner Keramik Ges. m. B. H.“.

Infos unter: www.gmundner-keramik.at

In der gotischen Pfarrkirche bestimmt der Hochaltar von Thomas Schwanthaler das Bild. Das Rathaus hat eine schöne Renaissancefassade und ein Glockenspiel aus Keramik. Das Landschloss Ort – es ist heute Forstschule – am Nordwestufer des Sees ist mit dem Seeschloss aus dem 11. Jh. durch eine 130 m lange Brücke verbunden. Der Bahnhof Engelhof ist der älteste noch im Betrieb befindliche Bahnhof Europas. Er stammt aus der Zeit der Pferdeeisenahn Linz-Gmunden. Eine Gondelbahn führt auf den Grünberg (986 m).

Weiteres drei Traunseeorte: Altmünster, Traunkirchen und Ebensee

Altmünster ist der älteste Ort am Traunsee, wo die Römer einst siedelten. Eine Sehenswürdigkeit ist der Allerheiligenalter von 1518 in der spätgotischen Pfarrkiche. Ausflusziele von Altmünster sind der Wildpark Hochkreut und Schloss Ebenzweier.

Traunkirchen liegt auf einer Halbinsel, die in den Traunsee ragt. 1020 wurde hier ein Frauenkloster gegründet, um das sich die Siedlung entwickelte. Heute ist es historisch ein interessanter Ort.

Ebensee ist ein guter Ausgangspunkt für Bergtouren in das Tote Gebirge und in das Höllengebirge. In den Salzsudwerken wird das mit einer Soleleitung herantransportierte Salz verarbeitet. Eine Seilbahn führt auf den 1594 m hohen Feuerkogel.

Bad Ischl

Katrinalm

Einer der schönsten Aussichtspunkte im Salzkammergut ist die Katrin. In den viersitzigen Gondeln der Katrin-Seilbahn ist die 1414 m hohe Katrinalm in nur zwölf Minuten zu erreichen. Die Alm ist der Ausgangspunkt für viele Wanderungen, etwa hinauf zum Kaiser-Franz-Joseph-Kreuz (1542 m) und zum Fernsehsender, wozu nicht mehr als eine halbe Stunde nötig ist. Von dort biete sich ein prächtiger Rundblick auf drei Täler des Salzkammerguts mit fünf Seen.

16. Juni 2002: Katrinberglauf; Start 10:00 Uhr

Der Katrinberglauf wurde 1995 von Markus Reitsamer und Andrea Zirknitzer begründet. Unterstützt wurden sie vom Bad Ischler Bürgermeister, der Katrin Seilbahn AG und der freiwilligen Helfern. Heute ist der Katrinberglauf ein Eldorado für Natur-Genießer und –Wanderer.

Ferienregion Mondsee

Tauchen, Surfen, Segeln, Rudern, Tennis, Reiten (100km Wegenetz), Radfahren, Wasserski, Golf und natürlich Baden

9. Juni 2002: Halbmarathon

30. Juni 2002: 5-Seen-Marathon

25. August 2002: Kurz-Triatholon

Infos unter: www.sport.mondsee.at

Ferienregion Almtal

Grünau und seine wunderbare Natur waren schon Konrad Lorenz’, des berühmten Verhaltensforschers und Nobelpreisträgers Heimat. Zu den Hauptattraktionen der Grünau im Almtal zählen der das märchenhafte „Kinderland“ und der ganzjährig zugängliche „Cumberland’sche Natur-Wildpark“. Eine schöne Kulisse dieser Regionen bilden die 2500 m Berge des Toten Gebirges.

Ferienregion Wolfgangsee

Sportarten: Parasailing, Rafting, Ballonfahrten, Mountainbike, Fischen, Tennis, Golf (ganze 18 Löcher).

Der Salzburger Teil des Salzkammergutes wurde geprägt durch Berge, wo einst Salz abgebaut wurde. In Faistenau und Hintersee finden wir Kindererlebniswelten und die nahegelegene Mozartstadt Salzburg lädt für zu einem Einkaufsbummel ein. Außerdem wird in der Stadt mit einem Festspielflair ein umfangreiches Kulturprogramm geboten.

Urlaubsregion Fuschlsee

Irrsee/Zellersee: (benannt nach dem Hauptort „Zell am Moos“)

Besonderheit: Dieser See entwässert über die Zellerache nach Süden, also gegen das Gebirge, in den Mondsee.

- Schwimmen & Baden
- Boot fahren: Der Zellersee steht für den „sanften Tourismus“, das bedeutet, dass hier keine Motor,- Elektro,- oder sogar Tretboote erlaubt sind.
- Segeln
- Sportangeln

Seit 1959 steht der gesamte See unter Naturschutz.

Ferienregion Ausseerland – Salzkammergut

Hier wird die Erholung großgeschrieben. Es werden Thermen mit besonderen, uralten Heilkräften über hundertjährige Erfahrung im Kurbereich, angeboten. Ruhe und Spaß findet man auch an den steirischen Seen: Altauseersee, Grundlsee, Toplitzsee.

Salzbergwerk mit Schatzkammer während des zweiten Weltkrieges und Barbara-Kapelle, sowie unterirdischer Theatersaal mit Bühne am Salzsee.

Via Artis – Künstlerwege im Ausseerland

Das Auseer Land war und ist seit mehr als 100 Jahren immer wieder Anziehungspunkt für eine Vielzahl von Künstlern. Der Verein zur Förderung von Kultur und Heimatpflege hat sich daher zum Ziel gesetzt einen Kultuwanderweg „VIA ARTIS“ zu schaffen um die Künstler den Gästen näher zu bringen. 1989 wurde der erste Teil geschaffen zuerst nur in Altaussee und in den folgenden Jahren die Einbund der Gemeinden Bad Aussee und Grundlsee.

In Bad Aussee gibt es folgende 5 Stationen:

I Künstlerwinkel, II Mitte Österreichs, III Wilhelm Kienzl und Richard Eybner, IV Nikolaus Lenau V Hugo von Hoffmannsthal (12km / 5,5 Stunden Gehzeit).

In Altausee gibt es folgende 5 Stationen:

I Literaturmuseum, II Friedrich Torbery, III Johannes Brahms, IV Jakob Wassermann, V Christl Kerry (4 km/ 2 Stunden Gehzeit).

In Grundlsee gibt es folgende 4 Stationen:

I Seeklause, II Bräuhof, III Im Kreuz, IV Gößl (10,5 km / 3 Stunden Gehzeit).

Via Salis – Wandern auf den Spuren des Salzes in Altaussee

Im waldreichen Gebiet rund um den Sandling, dem Salzberg von Altaussee, kennt und nutzt man seit urdenklichen Zeiten das „Weiße Gold“. Ein Wanderweg führt zu den verschiedenen Abbaustätten des Salzbergbaues und offenbart zugleich ein bemerkenswertes Stück unberührter Natur mit prächtiger Flora und Landschaft. Der Ausgangspunkt ist das Kurhaus in Altaussee und dann weiter zu den insgesamt 11 Stationen, die in einer Gehzeit von 5 bis 30 Minuten auseinander liegen und alle wichtigen Stollen, das Pfannhauserwiesl sowie die Sole–Messtation beinhaltet. Die Gesamtgehzeit beträgt ca. 3 Stunden. Diese Wanderung war eine Initiative der ehemaligen Bergleute, die ihr Handwerk den Besuchern näher bringen wollten.

Geo-Trail

Der Geo-Trail ist ein gemütlich zu erwandernder Weg zwischen Grundlsee und Toplitzsee ohne nennenswerte Steigungen und ca. 2,5 Stunden Dauer. Dem Besucher werden anhand von 34 gekennzeichneten Stationen in übersichtlicher und verständlicher Form die Entstehung der Landschaft, die Gebirgsbildung des Toten Gebirges, etc. erklärt.

3.2.3. Kulturelles Angebot

Die österreichische Romantikstraße

Die Österreichische Romantikstraße verläuft von Salzburg nach Wien und führt durch die schönsten Landschaften des Salzkammerguts, des Alpenvorlandes und der Wachau vorbei an 28 besonders sehenswerten Orten. Sie erstreckt sich über 380km.

Die Österreichische Romantikstraße gibt es schon seit Jahrhunderten, als sie den Handelsweg der Kelten und Römer darstellte. Doch erst vor zehn Jahren erhielt sie ihren klingenden Beinamen. Der heutige Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft „Die Österreichische Romantiker“ ist Wolfgang Neubaur.

Auf der Reise von Salzburg nach Wien stoßt man immer wieder auf die ersten Reisenden dieser Route. Die Römer zum Beispiel gaben Wels oder Enns ihren Namen. Benediktiner und Augustiner ließen sich an wichtigen und markanten Punkten nieder und gründeten dort ihre Klöster, wo sie Gott und der Wissenschaft dienten und ihrer Macht durch großartige Bauten Ausdruck verliehen. Die Herrschergeschlechter der Babenberger und Habsburger reisten entlang der Romantikstraße und brachten den Wohlstand in so manches beschauliche Dort. Kaiser und Könige hatten in den malerischen Orten entlang der Donau und im romantischen Salzkammergut Sommerresidenzen.

Angebot :

- Landschaftliche Schönheiten
- Zahlreiche Burgen und Schlösser
- Barocke Stifte und Klöster (thronend auf herrschaftlichen Felsen)
- Familär geführte Gastbetriebe
- Hervorragende Hotels
- Reiches Angebot an Boutiquen und Geschäften
- Unterschiedliche Sport- und Freizeitmöglichkeiten

Destinationen im Salzkammergut:

- Mondsee
- Wolfgangsee (St. Gilgen, Strobl, St. Wolfgang)
- Bad Ischl
- Bad Goisern
- Hallstatt
- Obertraun
- Traunkrichen
- Gmunden

Bad Ischl

Sommer 2001: 40-jähriges Bestehen der Operetten Festspiele

Programm: Operettenproduktionen „Der Vogelhändler“ und „Madame Pompadour“, sowie hochkarätige Orchesterkonzerte und Lesungen.

Infos unter: www.operette.badischl.at

Ort der Veranstaltungen: Bad Ischl/ Kongress & TheaterHaus

24. März – 8. Juni 2002: Kaiserliche Schönheit: Sisi – Das Musical

Kein anderes Musical, passt besser nach Bad Ischl als die Lebensgeschichte der Kaiserin von Östereich, welche in Bad Ischl ihre schönsten Jugendjahre verbrachte und wo man auf Schritt und tritt an „Sisi“ erinnert wird.

Infos unter: www.sisi-musical.at

Ort der Veranstaltungen: Kongress & TheaterHaus Bad Ischl

12. Juli – 31. August 2002: Operetten Festspiele

Nach den Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des Festivals im Sommer 2001 bietet auch das diesjährige Programm einiges: die erste szenische Produktion gilt wieder einmal Franz Lehàr mit seinem „Land des Lächelns“ und als zweite Operette „Die Csárdásfürstin“, das Meisterwek Emmerich Kálmáns. Auch Orchesterkonzerte in hochkarätiger Besetzung werden angeboten. Zu einem Höhepunkt der Saison wird gewiss auch die Lehár-Gala am 20. und 21. August unter der Leitung von Franz Bauer-Theussl, die ein Wiedersehen mit vielen Publikumslieblingen bringen wird.

Infos unter: www.operette.badischl.at

Ort der Veranstaltungen: Kongress & TheaterHaus Bad Ischl

14. September – 27. Oktober 2002: KFJ: Kaiser Franz Joseph – Das Musical

Versunken in Gedanken lässt er sein Leben Revue passieren...

...seine Kindheit: die strenge Erziehung und frühe Krönung zum Kaiser von Österreich 1848, die Romanze mit Sisi die später seine geliebte Frau wurde; seine Familie; viele politische Hürden in Zusammenhang mit europäischen Herrscher-häusern, die politischen Turbulenzen mit Ungarn

seine später zerrüttete Ehe mit Elisabeth, der Selbstmord seines Sohnes Rudolf; der Mord an seiner Frau; das Drama um Sarajevo bis hin zum ersten Weltkrieg; - und die Frau die ihn ein Leben lang dominierte – seine Mutter Sophie.

Premiere: 14. September 2001, 20:00 Uhr

Infos unter: www.kfj.cc

Ort der Veranstaltungen: Kongress & TheaterHaus Bad Ischl

Ferienregion Wolfgangsee: Strobl, St. Gilgen, St. Wolfgang

Pacher-Altar

In der Wallfahrtskirche St. Wolfgang zieht der geschnitzte Flügelaltar von Michael Pacher (anno 1481) die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Er zählt zu einen der schönsten spätgotischen Flügelaltäre Österreichs. Künstlerisch hochwertig sind der barocke Doppelaltar von Thomas Schwanthaler (1676) und der „Schmerzensmann“ von Meinrad Guggenbichler (1706).

Kulturelle Denkmäler:

- Mozarkbrunnen und das Geburtshaus von Mozarts Mutter in St. Gilgen
- Laimeralm
- Kultur-Promenade
- Dorbrunnen von Strobl
- Schratt-Villa in Bad Ischl

2.-23. Juni und 7.–22. Sept. 2001

30. Aug., 5., 13., 19., Sept. 2002: Singspiel „Im Weissen Rössl“

In Berlin aus der Taufe gehoben und in 18 Sprachen übersetzt, wurde das „Weisse Rössl“ zum „glückhaftesten Erzeugnis des gesamten Operettengenres“. Die Inszenierung am Originalschauplatz in St. Wolfgang garantiert Unterhaltung der Spitzenklasse.

Singsspiel von: Erik Charell und Ralph Benatzky

Infos unter: 0043 (0) 6138/22 39

Ort der Veranstaltung: St. Wolfgang / Michael-Pacher-Haus

21., 28., Juli, 4., 11., 18., und 25., August: Internationale Kirchenkonzerte

Die „Internationalen Kirchenkonzerte St. Wolfgang“ haben sich zu einem Musik-Festival entwickelt, das weit über die Grenzen Österreichs hinaus Beachtung findet. Neben der Orgelmusik gelangen regelmäßig große Messen und Oratorien sowie kammermusikalische Werke zur Aufführung.

Infos unter: 0043 (0) 6138/22 39

Ort der Veranstaltungen: St. Wolfgang/Wallfahrtskirche

Ferienregion Ausseerland – Salzkammergut: Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Grundlsee, Pichl-Kainisch, Tauplitz

30. Mai – 2. Juni 2002: Narzissenfest, Auto- und Bootskorso: 2. Juni 2002

Vorankündigung für 2003: 29. Mai – 1. Juni

Ursprünglich fand das Narzissenfest in Mariazell statt, wo es jedoch nicht so ein großes Spektakel war. Seit 1960 gibt es als einziges regelmäßiges Volksfest im Ausseerland das Narzissenfest. Es ist ein Fest der drei Gemeinden. Zuerst werden in wochenlanger Arbeit Figuren aus Narzissen hergestellt. Die Narzissen werden jedoch erst einen Tag davor eingefügt. Oft bestehen diese Kunstwerke aus bis zu 40.000 Narzissen. Im ganzen Gebiet des Ausseerlandes gibt es sehr viele Wiesen auf denen üppig Narzissen blühen. Die Figuren werden am Tag des Narzissenfestes auf Autos verfrachtet und dieser Autokorso zieht sich dann von Bad Aussee bis zum Grundlsee, wo die Kunstwerke auf Boote verfrachtet werden und dann auf dem See herumfahren. Jedes Jahr wird auch eine Narzissenkönigin und zwei Prinzessinnen gekürt, die dann ein Jahr lang regieren. Das Narzissenfest dauert immer eine Woche, meist von Pfingstsonntag bis zum Sonntag danach.

[...]

Ende der Leseprobe aus 81 Seiten

Details

Titel
Zwei touristische Regionen der Alpen. Ein Vergleich zwischen Österreich und der Schweiz
Untertitel
Das Salzkammergut in Österreich vs. Das Berner Oberland in der Schweiz
Note
1
Autor
Jahr
2002
Seiten
81
Katalognummer
V378587
ISBN (eBook)
9783668557383
ISBN (Buch)
9783668557390
Dateigröße
1125 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
HBLA, HLTW, Wien, Österreich, Schweiz, Tourismus, Vergleich
Arbeit zitieren
Anita Hradil (Autor:in), 2002, Zwei touristische Regionen der Alpen. Ein Vergleich zwischen Österreich und der Schweiz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378587

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