Der Teufel als literarische Gestalt in der mittelalterlichen Dichtung


Magisterarbeit, 2005

75 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

2. Die Entstehung der Teufelsgestalt
2.1. Die Entstehung des Bösen
2.2. Das Böse in den Naturvölkern
2.3. Die altiranische Kultur
2.3.1. Zarathustra
2.4. Der Teufel im Judentum
2.5. Der Teufel in der christlichen Tradition
2.5.1. Die Entstehung des Bösen
2.5.1.1. Der Sündenfall
2.5.1.2. Der Sündenfall in den Apokryphen
2.5.1.3. Die Lehre von den Engeln
2.5.1.4. Der Fall der Engel
2.5.2. Der Satan im Alten Testament – „Angestellter“ Gottes
2.5.3. Satan im Neuen Testament – Der Widersacher
2.6. Der Teufel im Volksglauben

3. Des Teufels Netz
3.1. Der Teufel in der Literatur des Mittelalters
3.1.1. Der Teufel in den geistlichen Spielen des Mittelalters
3.1.2. Der Teufel in der didaktischen Literatur des Mittelalters
3.1.2.1. Die Spruchdichtung
3.1.2.2. Das Lehrgedicht
3.1.2.3. Die Allegorie
3.2. Die Probleme bei der Bestimmung von Gattung und Autor
3.2.1. Die Gattungsfrage
3.2.2. Der Autor des Gedichtes
3.3. Die Allegorie in „Des Teufels Netz“
3.4. Des Teufels Netz
3.4.1. Die Handschriften
3.4.2. Inhalt und Aufbau
3.4.2.1. Der Sündenteil
3.4.2.2. Der Dekalogteil
3.4.2.3. Der Ständeteil
3.4.2.4. Der Christus-Teufel Dialog

4. Resümee: Die Funktion des Teufels in der Lehrdichtung des M.A

5. Literaturverzeichnis
5.1. Quellen
5.2. Forschungsliteratur

6. Bildanhang

1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

Im Jahr 1215 n. Chr. wurde auf dem vierten Lateralkonzil verkündet, dass der Teufel leibhaftig sei. Die Meinungen darüber gehen jedoch bis heute auseinander.

Tatsache ist, dass die Gestalt des Teufels, wie sie im christlichen Glauben Bestand hat, schon seit den Anfängen des Christentums bekannt ist. Ebenso Faktum ist, dass in den meisten Völkern, angefangen bei den primitiven, archaischen Kulturen, seine Figur zahlreiche Vorgänger in Form von Göttern und Dämonen hat.

Der Kampf zwischen Gott und Teufel oder Gut und Böse, findet auch in vielen alten und neuen Kulturen, zwar auf einer anderen Ebene, aber dennoch, statt.

Aufgrund der Position, die der Teufel in Kirche, Bibel und der Literatur des Mittelalters einnahm, ist er bis heute für die Forschung und für viele Unterhaltungsmedien von großem Interesse.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Problem und der Frage nach der Entstehung der Teufelsfigur angefangen bei den Naturvölkern bis hin zum christlichen Glauben; mit der Karriere dieser Gestalt des Bösen und der Erhaltung seines Platzes in der Welt, von den frühen Anfängen des Christentums bis zur heutigen Zeit

Angesichts der Komplexität des Materials in Bezug auf die Entstehungsgeschichte können die einzelnen Völkerschaften und Religionsgruppen nur in Ansätzen behandelt werden. Mit mehr Aufmerksamkeit wird die Gestalt des Teufels im Christentum betrachtet, da es für den zweiten Teil der Arbeit notwendig ist, aufgrund der Bedeutsamkeit der Kirche und den mit ihr verbundenem Teufelsglauben im Mittelalter.

Der zweite Teil der Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit dem Teufelmotiv in der Literatur des Mittelalters. Mit dieser Thematik können Bücher gefüllt werden. Daher kann dies nur eine Übersicht der verschiedenen Gestaltungsformen des Teufelmotivs sein, mit besonderer Ausarbeitung der didaktischen Literatur im Hinblick auf das, um 1414 im süddeutschen Raum entstandene, satirisch-didaktische Gedicht ,,Des Teufels Netz’’ (’des tüfels segi’), dessen Ausarbeitung den dritten Teil dieser Arbeit darstellt. Danach folgt eine kleine Ausarbeitung über die Allegorie des Netzes in dieser Dichtung.

Der dritte Teil enthält eine Übersicht der Handschriften, sowie eine Analyse über Entstehungszeit und –raum. Inhaltlich wird der Stände- sowie der Sündenteil erläutert und der Dialog am Ende des Gedichtes zwischen Christus und dem Teufel.

Abschließend erfolgt ein Resümee, über den Zusammenhang des Teufel der mittelalterlichen, didaktischen Literatur, mit Kirche und Bevölkerungserziehung und die Auswirkungen der Teufelliteratur auf die historischen Vorgänge der Zeit.

Ich danke Herrn Prof. Dr. Helmut Brall-Tuchel für die gute Betreuung während des Entstehens dieser Arbeit.

Mönchengladbach im Dezember Stefanie Hanten

2. Die Entstehung der Teufelsgestalt

2.1. Die Entstehung des Bösen

„Betrachtet man die Teufel einmal ganz nüchtern, sind sie ein Nichts, in sichtbare, fantastische Gestalten umgesetzte Projektionen, die den Konflikt des Menschen mit seinen historischen oder natürlichen Bedingtheiten zum Ausdruck bringen’’[1] schreibt Alfonso di Nola in seinem Werk über den Teufel. Für di Nola ist der Teufel eine Gestalt, die der menschlichen Phantasie entsprungen ist, entstanden aufgrund von lebens- oder existenzbedrohenden Situationen oder unerklärlichen Erlebnissen in frühester Entwicklungsstufe der Menschheit. Der Mensch habe, laut di Nola, mehrere Möglichkeiten, um auf solche Ereignisse zu reagieren: entweder mit Verstand, mit dessen Hilfe man eine Veränderung bewirken kann, oder mit Verfremdung, indem man sie auf ein ,,trügerisch mythisches Bild’’ (a. a. O.) projiziert und so eine dramatisierte Erklärung für das Böse im menschlichen Dasein schafft. Es entsteht eine ,,fest umrissene Gestalt’’[2], die nun auch als Widersacher des positiven Gottesbildes verstanden wird. Die Entwicklung dieses dualistischen Glaubenssystems ist in jeder Religion und jedem Volk verschieden. In den folgenden Kapiteln werden die Kulturen aufgezeigt, die für die Entstehung der Teufelsgestalt besonders bedeutsam sind.

2.2. Das Böse in den Naturvölkern

In den archaischen Kulturen der Naturvölker ist eine Teufelsgestalt, wie sie im christlichen Glauben besteht, nicht existent. In einer Zeit, in der weder Wissen noch bestimmte philosophische oder theologische Lehren eine Rolle spielen, besteht als höheres Wesen eine namenlose Macht, die verantwortlich ist für die wesentlichen Ereignisse im Leben des Naturmenschen.

Gustav Roskoff formuliert die Beziehung des Naturmenschen zu der höheren Macht folgendermaßen: ,,Der Naturmensch wird alles, was in sein einheitliches Sein störend eingreift, für böse und übelthätig ansehen, während er das mit ihm Uebereingestimmte wohlthätig und gut nennt.’’[3]

Im Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte schreibt Gustav Bebermayer, dass in den frühen Naturreligionen ,,das Böse, Unheimliche, Angsterregende, wesentlicher Bestandteil des in sich prinzipiell ambivalenten Numinosen [ist], dass zur Erklärung des unerklärbaren herangezogen wird.“[4]

„Furcht ist wesentlich das Gefühl, womit der Naturmensch erfüllt wird’’[5], denn alle Dinge, die um ihn herum geschehen, berühren den Menschen in seiner Existenz. Der daraus resultierende Überfluss oder Mangel an einer existenzialen Materie wird dieser Kraft zugesprochen. Es entwickelt sich in ihnen ein Gefühl von Machtlosigkeit, da sie sich in einer Abhängigkeit zu dieser Erscheinung befinden. Sie bringen Opfer dar, um zu besänftigen oder zur Verehrung, um sich positiv mit der Macht zu stellen. Eine einfache Form von Religion ist entstanden.

Roskoff nennt einige Beispiele innerhalb der Naturvölker (vor allem bei Jäger- und Fischerstämmen) die diese Form von Religion praktizieren, in welcher der Glaube an ,,ein böses Urwesen’’[6] stärker ausgeprägt ist als an eine freundliche, positive Macht. Es scheint oft so, ,,dass die bösen Wesen ein so grosses Uebergewicht haben, dass die guten fast ganz unbemerkt bleiben und keine weitere Berücksichtigung finden, da sie, als dem Menschen freundlich gesinnt, ihm keinen Anlass bieten, ihnen zu dienen’’[7].

Günther Mahal zitiert in seiner Dissertation „Mephistos Metamorphosen“ Helmut von Glasenapp, der diesen Zustand als „Polydämonismus“ beschreibt, indem „es Scharen von vor allem schädlichen Dämonen gibt, die meist keine festumrissenen Einzelzüge aufweisen und noch keine individuellen Namen tragen, sondern sich mit einem Art-Namen begnügen müssen.[8]

Die bösen Dämonen wurden in verschiedensten Gestalten dargestellt. Sie erschienen „in schreckenerregender, meist tiergestaltiger Aufmachung…“.[9]

Im Gegensatz dazu fanden die positiven Mächte bei den schon zivilisierteren, Ackerbau betreibenden Völkern Anerkennung, denn um ,,wohlthätige’’ Wesen zu verehren muss man Dankbarkeit empfinden können, was, laut Roskoff, einen ,,höheren Grad von Civilisation’’[10] voraussetzt.

Doch in einem ist sich Roskoff sicher: ,,Der Dualismus ist in allen Religionen der Naturvölker vorhanden.’’[11]

Das „fixierte Böse“[12] erfüllt neben der Götterbildung noch eine weitere Aufgabe: die Selbstschutz- und Alibifunktion, denn der somit entstandene „Sündenbock erspart es dem Menschen, das Böse auch in sich selbst sehen zu müssen“ (a. a. O.). Die Teufelfigur als Sündenbock, „als personifizierten Repräsentanten allen Unheils kennen jene Religionen, die einen festumrissenen Sündenbegriff voraussetzen“[13]. So kommt es zu einer Verankerung der Teufelslehre im Glauben der abendländischen Tradition, denn durch gnostische Lehren verfestigt die Patristik die Vorstellung vom immerwährenden Kampf zwischen Gut und Böse, bzw. zwischen „dem Reich Gottes und dem gegen die göttliche Weltordnung gerichteten Reich des Teufels“.[14]

2.3. Die altiranische Kultur

Die dualistische Sicht in den Traditionen der alten iranischen Welt ist die wesentliche Voraussetzung für die spätjüdische und christliche Auffassung vom Teufel.

Um die Entwicklung zu begreifen, muss man jedoch zuerst die Vorstellungswelt der asiatischen Religionen beschreiben und zurückgehen bis in das Jahr 4000 v. Chr., der Zeit der indogermanischen Völkerwanderung.

Aus den Steppen Kasachstans führte sie ihr Weg nach Persien und, nach zweitausendjähriger Bewegung, sogar bis in den Norden Europas. Mit ihnen fasste die vedische Religion in Persien Fuß, die, vom Handelsvolk mündlich überliefert, sogar bis nach Indien vordringt und dort die indische, matriarchalische Religion entthront.[15]

Zwar ist die Grundlage der Religionen in Indien und Iran dieselbe, es gibt in der weiteren, landeseigenen Entwicklung jedoch einige Unterschiede, so dass Roskoff sogar von einer „religiösen Feindschaft“[16] schreibt. Die religiösen Anschauungen verändern sich im Laufe der Zeit, so ist zum Beispiel Deava ein indischer Begriff für Götter, während ihm im iranischen Glauben die Bedeutung böser Götter zukommt.

Roskoff erklärt dies damit, dass „überall da, wo zwischen den betreffenden Völkern ein feindseliger Gegensatz platzgegriffen hat“[17], auch eine religiöse oder Stamm betreffende Trennung stattgefunden hat.

Für die Entwicklung des Dualismus in Hinsicht auf das Christentum ist dies nicht weiter von Bedeutung und muss daher nicht genau erläutert werden.

2.3.1. Zarathustra

Während es sich bei den meisten Religionen der vorchristlichen Zeit um monotheistische Religionen handelt, ist der iranische Glaube „die erste wirklich dualistische Religion“[18]. Der Prophet und Reformator Zarathustra legt die Grundlage für diese Form von Religion. Sie ist nach ihm (Zoroastrismus) oder nach Ahura Mazda (Mazdaismus), dem iranischen Pendant zum christlichen Gott, benannt.

Zarathustra findet in Persien einen dualistischen Glauben vor; auf der einen Seite ein „Lichtreich“, auf der anderen ein „Dunkelreich“[19].

Die religiöse Grundlage der Iraner ist eine Naturanschauung, „welche die freundlichen Erscheinungen der Aussenwelt auf die wohlthätige Wirkung höherer Mächte zurückführte, besonders die Erscheinungen des Lichts als unmittelbare Manifestationen des Göttlichen verehrte, wogegen sie in der Finsternis eine feindliche Macht wirksam glaubte.“[20]

Laut eines iranischen Mythos stellt sich nach Beendigung der Schöpfung des Kosmos durch ein positives Prinzip, ein „böses oder zumindest launisches, unbeständiges, ungeordnetes Prinzip“[21] entgegen. Zarathustra bestimmt Ahura Mazda (auch: Ahuramasda, Herr (Ozmuzd)) als Vereinigung aller positiven Mächte, zu dem alleinigen Gott. Sein Gegenstück ist Ahriman (Angramainju), Oberhaupt aller bösen Geister und Figur des sozialen Übels. Zarathustra offenbarte, dass „das Böse kein Aspekt des guten Gottes ist, sondern ein völlig eigenständiges Prinzip.“[22]

Das Wesentliche des Mazdaismus ist, dass er nicht eschatologisch begründet ist. Eine apokalyptische Auffassung ist nicht existent, im Gegenteil: es besteht „die Vorbestimmung, daß die dämonische Welt sich erschöpfen, daß sie im letztendlichen Triumph des Guten untergehen wird“[23].

Das Böse ist zwar Gegenstand der Welt, allerdings nur vorübergehend als Krisis und Prüfung. Nach Zerstörung der dämonischen Ordnung durch einen Erlöser (Ahura Mazda) ist eine völlige Befreiung der gesamten Natur vom Übel der Welt vorausgesagt. Erstaunlich dabei ist der feste Glaube an die letztendliche Vernichtung des Bösen allein dadurch, dass die Menschen das Böse und dessen zerstörerische Macht erkannt haben und sich auf die Seite des Erlösers gestellt haben. Sein Sieg ist „unerlässlich für die kosmische und endzeitliche Ordnung, und er befreit zugleich die menschliche Gemeinschaft von der Angst vor der Unabwendbarkeit des Bösen.“[24] Ebenso von Bedeutung ist die Unterstützung gläubiger Anhänger, denn „die Hilfe der Frommen ist die Voraussetzung für den letztendlichen Sieg“[25]

Di Nola gibt zu bedenken, dass aufgrund der zeitlichen Begrenzung des Bösen es sich nicht um einen wirklichen Dualismus handelt.

Ebenso wenig kann man von einer rein monotheistischen Religion sprechen, da das Böse eindeutig vorhanden ist, wenn auch nur, um den Menschen auf seine Frömmigkeit zu prüfen. Er beschreibt den Zustand als „dualistischen Monotheismus“[26].

Ähnlich zum Christentum ist Ahura Mazda umgeben von Licht, Allmacht und Güte. Ahriman dagegen lauert in der Tiefe: hässlich, umringt von Schatten und Finsternis. Und im Gegensatz zum christlichen Teufel ist er besessen von Mordgier. Interessant dabei ist, dass sich jeder Mord, den er begeht, im Prinzip gegen ihn wendet. Der Mord am Urrind lässt Pflanzen wachsen und Tiere entstehen; die Tötung des Urmenschen Gayomart bewirkt die Schöpfung des ersten Menschenpaares und ist damit Garant für „die Fortdauer der Geschlechter der Gläubigen“[27] und sichert somit die vorausgesagte kosmische Ordnung. Am Ende der Zeit wird Ahriman von Ahura Mazda vernichtet, indem er ihm den Kopf abschlägt und mitsamt seiner Dämonen für immer in die Hölle verbannt.

Obwohl es sich bei dem christlichen Glauben um einen Monotheistischen handelt, so baut er doch auf den dualistischen Grundgedanken das Mazdaismus auf. Ähnlich der christlichen Predigt verurteilt Zarathustra in seinen Reden das Böse als Versucher des Guten. Er predigt Mäßigung, mahnt gegen Götzenkult und führt indirekt das Fegefeuer bzw. die Hölle ein, indem er mit der Strafe nach dem Tod droht.

Interessant ist, dass erste Aufzeichnungen der Bibel in die Zeit der zarathustrischen Reform fielen. Beide bauten auf denselben Grundgedanken auf. Es gab den einen Gott, seinen Widersacher und die indirekt didaktische Funktion der Bestrafung im Jenseits, welche ein Leben im Sinne der Religion gewährleisten sollte.[28]

Die Grundsteine für den christlichen Glauben waren gelegt.

2.4. Der Teufel im Judentum

„Schon die spätjüdische Engelslehre weist eindeutig Einflüsse iranischer Tradition auf, die den neutestamentarischen Teufel übergehen, wobei sich hier ein gemäßigter Dualismus herausbildet, den die alte Hebräische Kultur nicht kannte“[29]. Die hebräische Bezeichnung (satan: שטן; übersetzt: Feind, Widersacher) wird sowohl auf Menschen als auch auf einen Engel angewendet. Laut Russell sind der Teufel und Satan „dem Ursprung und Begriff nach eins“[30].

Im Christentum ist der Teufel des neuen Testaments eindeutig der Gegenspieler Gottes und Versucher der Menschen. Im Judentum ist seine Rolle deutlich untergeordnet, dies gilt auch für den Islam. Der hebräische Glaube schrieb ursprünglich alles dem einen Gott zu, Gutes und Böses.

Während der babylonischen Gefangenschaft kam das Judentum in der Diaspora mit den Lehren Zarathustras in Berührung. Die Staats-Religion Zarathustras, der Zarathustrismus ist, wie in Kapitel 2.2. beschrieben, dualistisch geprägt. Begriffe wie Himmel und Hölle waren vor der Vermischung der Kulturen nicht bekannt. Russell gibt zu Bedenken, dass man das Böse in einer von Gott beherrschten Welt erklären musste. So entwickelte sich im Laufe der Zeit der Begriff des Bösen. Diese Entwicklung „lässt sich von der alttestamentlichen Zeit über die Ära des apokalyptischen Judentums bis ins erste christliche Jahrhundert verfolgen.“[31]

Vor dem Einfluss der alt-iranischen Religion war der jüdische Glaube jedoch eindeutig monotheistisch. Er definierte ihre „Gottheit als rein geistiges Wesen“ und erkannte „ihm allein“[32] die Macht zu. Dadurch hebt sich hebräische Religion deutlich von allen anderen vorchristlichen Religionen ab und erhält, laut Roskoff „ihren spezifischen Charakter“ (a. a. O.).

Eine klare Differenzierung ist im jüdischen Glauben zwischen der vormosischen und nachexilischen Zeit zu machen. Die zarathustrischen Elemente, wie bereits beschrieben, sind in der Zeit nach dem Exil in den jüdischen Glauben eingeflossen.

In der Periode vor Mose, in der die Nachfahren Jacobs „ihren Schutz- und Stammgott“ verehrten, wird Gott als EL, „die Macht“ bezeichnet.[33] Jeder der semitischen Stämme besaß seinen eigenen Schutzgott.

Neben diesen Schutzgöttern gab es andere göttliche Wesen, den Engeln ähnlich. In dieser „Herrscherfamilie“ wird Jahwe zum „Gott aller Götter“[34].

Obwohl durchgängig von einem über Alles herrschenden Gottes geredet wird, taucht eine den Dualismus beanspruchende Figur auf: Azazel. Welche Stellung Azazel im Judentum einnimmt, ist nicht ganz eindeutig.

Am Sabbat werden jedoch, so berichtet Roskoff, zwei Ziegenböcke geopfert. Das Los entscheidet welcher Bock für Jahwe und welcher für Azazel bestimmt ist. Der eine Ziegenbock wird Jahwe geopfert, mit seinem Blut wird das Heiligtum besprengt. Der andere Bock wird in die Wüste gebracht, nachdem ein Priester alle Sünden des Volkes auf den Bock übertragen hat. Eine Interpretation war, dass „Azazel“ nicht eine personifizierte Form des Bösen war, sondern sich „auf einen Ort in der Wüste“[35] bezog. Eine andere Meinung ist jedoch, dass der Gegensatz Jahwes „ein persönliches Wesen“ (a. a. O.) verlangt. In diesem Fall würde der Ziegenbock also zu Azazel geschickt, die Sünden der Menschheit mit sich bringend.

Roskoff resümiert die verschiedenen Annahmen so, dass Azazel keine Macht sei, „sondern nur eine in der Erinnerung stehen gebliebene skizzenhafte Gestalt.“[36] Daher könne er nur „die personificierte Unreinheit genannt werden, und nur als solche steht er Jahwe gegenüber“ (ebd.). Er ist allerdings nicht „als böses Princip“ zu verstehen, sondern nur als „Veranlasser der Sünde“[37]. Somit wäre Jahwe wieder Alleinherrschender Gott in einem monotheistischen Glauben und Azazel „nur die Personification der abstracten Unreinheit“.[38]

2.5. Der Teufel in der christlichen Tradition

Während in den Naturvölkern und ihren Religionen die Gestalt des Bösen noch nicht klar umrissen war, manifestierte sich in der weiteren Entwicklung immer mehr die Gestalt des Bösen heraus, wie sie auch im heutigen, „modernen“ Christentum noch bekannt ist. Das Böse in den Naturreligionen war verantwortlich für Unglück und Schaden jeglicher Art, dem christlichen Teufel ähnlich, doch ohne dass ihr „Wesen Hochmut und Lüge und deren Ziel der Menschenfang“[39] ist.

Doch wie ist der christliche Teufel so geworden, wie er in der Bibel und im Volksglauben bekannt ist?

Gustav Bebermayers Erklärung dafür ist kurz und prägnant: „Der christliche Teufel trat ein reiches Erbe an: er zog vor- und außerchristliche Strömungen auf sich und vereinigte Reste der griechisch–hellenistischen, der iranischen und spätjüdischen Religion und gewann dabei zunehmend an Eigengewicht.“[40] Die Grundcharakterzüge sowie das furchterregende Äußere des christlichen Teufels sind demnach eine Mischung verschiedener Religionen. Den Feinschliff erhält die christl. Teufelsgestalt aber erst durch Einflüsse der heidnischen Götter während und nach der Bekehrung der germanischen Stämme zum Christentum.

In den nächsten Kapiteln werden die Entstehung des Bösen im Christentum aufgezeigt sowie die verschiedenen Entwicklungsstufen des Teufels innerhalb der Bibel anhand von Altem und Neuem Testament und dem Inhalt der Apokryphen. Die Darstellung des Teufels als das personifizierte Böse und als Gegenspieler Gottes ist dabei berücksichtigt, genauso wie die Entwicklung der Teufelsgestalt vom „simplen“ Bösen zum gefürchteten Herrscher der Hölle. Der Sündenfall und der damit indirekt in Verbindung stehende Fall der Engel sind mit der Evolution der Teufelsgestalt in der Geschichte des Christentums eng verknüpft.

2.5.1. Die Entstehung des Bösen

Gleichsam mit den anderen Religionen stellte sich auch im Christentum die Frage nach dem Ursprung des Bösen und dessen Bewältigung. Die Verbindung des Bösen mit einem guten Gott war schwer vorstellbar und doch bezeichnet das Alte Testament Gott als alleinigen Herrscher des Himmels und der Erde. In den zehn Geboten wird der monotheistische Anspruch offensichtlich: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (Ex 20, 3). Eine dualistische Sicht, „wonach alles Gute auf einen guten, alles Böse auf einen bösen Gott zurückzuführen sei“[41], war verboten. Die Auffassung des Alten Testaments war also deutlich; es gibt nur einen Gott und dieser Gott bewirkt Gutes und Böses.

„Ich bin der Herr, und sonst niemand. Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt.“ (Jes. 45,6-7) Dieser Dualismus innerhalb ihres Gottes beunruhigte die Theologen dieser Zeit. Sie kamen zu der Erkenntnis, dass eine Gottheit mit sittlichen Maßstäben nichts Böses vollbringen will und kann. Den Zorn ihres Gottes, den man bereits in der Genesis spüren kann, stehe „nur im Dienst ihrer Strafgerechtigkeit“[42].

Die Beschreibung des Sündenfalls im Alten Testament soll eine Erklärung für das Entstehen des Bösen geben: allein durch die Sünde der Menschen kam das Böse in die Welt, denn erst als Adam und Eva des Paradieses verwiesen wurden, breitete das Böse „sich daraufhin lawinenartig aus“[43] und äußert sich zum Beispiel in dem Brudermord des Kain oder im Turmbau zu Babel.

2.5.1.1. Der Sündenfall

„Nach der Genesis ist der Ursprung des Bösen in den Menschen selbst gelegt, der vom Baum der Erkenntnis nicht essen soll, dessen Neigung darnach durch die Schlange angeregt wird und der sich durch diese verführen lässt.“[44] (Abb.1) Die Angst vor dem Tod durch die Rache Gottes wird überdeckt von den Verlockungen und Versprechungen der Schlange, dass sie sein werden „wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ (Gen. 3,5)

Im Buch der Weisheit steht dazu, dass „die Schlange […] das böse Prinzip selbst und das Motiv zur Verführung des Menschen der Neid“ (2,23-24) sei. Trotzdem wird die Schlange, die Eva verlockte den Apfel zu essen, oft mit dem Teufel gleichgesetzt, obwohl dies mit dem Alten Testament nicht zu beweisen ist, denn dort steht nur geschrieben: „die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der Herr gemacht hatte…“ (Gen. 3,1).

Die scheinbar ursprünglich natürliche Schlange wird unter babylonischen Einfluss im Exil zum „Repräsentanten oder wenigstens zum Werkzeug des Bösen“[45]. Alles „übrige und lebensfeindliche der Welt und im Menschen [müsse] auf andere Ursachen zurückgehen…“ (a. a. O.).

Im Iran existiert der Mythos, dass Ahriman die Schlange Dahaka schuf, um „die Reinheit in der bestehenden Welt zu vernichten“[46]. Dieser Glaube steht im Gegensatz zu dem des Jahwisten. Er versucht diese Sicht auszuschließen, wenn er „die Schlange ausdrücklich als Geschöpf Gottes bezeichnet und damit gerade zeigen will, dass die Verführung zum Ungehorsam unerklärt und unerklärbar bleibt.“[47]

Seiner Meinung nach ist es wichtig, „die Verantwortung so wenig wie möglich aus dem Menschen heraus zu verlegen. Es geht allein um den Menschen und seine Schuld.“[48] Die alttestamentarische Theologie unterstützt diese Meinung. Die Apokryphen werfen in Bezug zum Sündenfall und dem Bösen in der Welt, noch eine weitere Theorie auf, in der nicht allein der Mensch die Schuld daran trägt.

2.5.1.2. Der Sündenfall in den Apokryphen

Das Wort „apokryph“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet verborgen, geheim. Die „geheimen Bücher“ waren aufgrund ihres Inhalts, den die Kirche als „Irrlehren“[49] ablehnte, für die Öffentlichkeit verboten. Im Nachhinein hat man die Schriften, die nicht in das Alte Testament aufgenommen wurden, als apokryph bezeichnet. Im Alten Testament, so wie es bis heute Bestand hat, sind alle Geschichten enthalten, die nach der Zeit der babylonischen Gefangenschaft (538 v. Chr.) verfasst wurden, bis circa einem Jahrhundert vor Christi Geburt. Dort endet das Alte Testament mit dem Buch der Weisheit, der jüngsten Schrift dieser Zeit. Alles was außerhalb dieser Zeit entstand wurde kanonisch nicht anerkannt und als apokryph eingestuft, „obwohl es sich, um Glaubhaftigkeit zu gewinnen, auf große Gestalten berief“[50].

Besonders interessant in Bezug auf die Teufelsthematik sind die Verfasser Henoch (Fall der Engel), Job und Adam und Eva (Sündenfall).

In der Textquelle „Das Leben Adams und Evas“[51] wird der Hergang des Sündenfalls aus Evas Sicht geschildert. Laut Evas Beschreibung überredet der Teufel die Schlange Eva zu verführen. Der Hintergrund für seine Tat ist, dass Adam wegen Eva aus dem Paradies getrieben werde, „wie auch wir seinetwegen vertrieben worden sind.“[52] Der Teufel spielt hier auf den Fall der Engel an und ihre Verbannung aus dem Himmelsreich (vgl. Kapitel 2.4.1.4.).

Wie schon in der Genesis beschrieben, überredet die Schlange Eva mit dem Versprechen, „ihr werdet sein wie Götter“ (V.18), fügt allerdings hinzu, dass Gott nur aus Neid den Menschen verboten habe den Apfel zu essen, weil Gott wisse, „dass ihr ihm gleich werden würdet“ (ebd.).

Die Verbannung der Menschen aus dem Paradies ist nur ein Teil der Strafe für ihr Vergehen. Der andere Teil ist die Sterblichkeit, die sie außerhalb des Gartens Eden zu erwarten haben.

Wenn es zutrifft, dass der Teufel die Schlange überredete und diese dann als Instrument des Teufels handelte, dann ist der Teufel „Urheber der menschlichen Sterblichkeit“[53] und damit auch indirekt für das Böse in der Welt verantwortlich. Die Apokryphen erklären die Existenz und das Verhalten Satans im Neuen Testament, welche im Alten Testament vollständig fehlen. Seine Darstellung in den Apokryphen (zum Beispiel des Sündenfalls), gibt über das Geschehen Aufschluss, primär im ersten Buch Henoch, da dort „die Existenz des Bösen in der Welt erstmals auf eine Engelsünde zurückgeführt“[54] wird. Man spricht dabei vom „Fall der Engel“[55]. Satan selbst wird namentlich jedoch nicht erwähnt.

2.5.1.3. Die Lehre von den Engeln

Der Ursprung der Engel wird von Gott abgeleitet. Vor der Schöpfung der Menschen muss Gott die Engel erschaffen haben, auch wenn dies in der Bibel unerwähnt bleibt. Sie werden jedoch, genau wie später Jesus Christus als „Gottessöhne“ bezeichnet (Gen. 6, 2).

Das Wort „Engel“ wird abgeleitet von dem griechischen Wort „angelos“, im hebräischen mit „mal’àk“ übersetzt. Das Verbum „la’ak“ bedeutet schicken, senden. Man könnte „Engel“ also mit „Bote“ übersetzen.[56] Schon in den alten, kanonischen Schriften werden Engel als Botschafter Gottes ausgesandt um Nachrichten, Gebete, Gedanken und Kraft an die Menschen zu bringen. Hierbei agieren sie nicht selbstständig sondern allein als Instrument Gottes, wie zum Beispiel der Erzengel Gabriel, der Maria Jesu Geburt verkündete. Sie „überbringen nur das Gute, dass ihnen Gott bestimmt hat“[57]. Außerdem fungieren sie als Wächter der Menschen und der Welt. Dabei fallen jedem Engel spezielle Aufgaben zu.

So wacht Raphael zum Beispiel über die Kranken, Gabriel über Kriege und Michael über das Gebet.[58] Zwar sind sie über die Menschen erhaben, „Immatrialität“[59] bleibt jedoch ein Vorzug des Schöpfers selbst. Der Leib der Engel ist „ätherisch“, „feiner […] als der menschliche“ (ebd.).

Im körperlichen Bereich stehen sie zwischen Gott und den Menschen; und auch ihre Bestimmung ist dort: die Engel sind das ewige Verbindungsstück zwischen Gott und seiner Schöpfung. In der „zwischentestamentlichen Zeit“[60] kommt es zu Spekulationen über Wesen und Wirken der himmlischen Heerscharen. Sie gelten als „heilig, unsterblich (Luk.20, 36), mit göttlichen Wissen begabt und geflügelt“ (a. a. O.). An anderen Stellen der Bibel heißt es Engel seien „geschlechtslos“[61]. Damit widerspricht sich die Bibel allerdings selbst, denn in Gen.6, 2-4 zeugen die „Gottessöhne“ mit den Töchtern der Menschen die Riesen, die Gott, zusammen mit dem Rest Menschheit durch die Sintflut ertränkt. Obwohl Engel im Prinzip zuständig sind Übles von den Menschen fern zu halten, sind sie dennoch im Stande Böses zu tun.

Sie übernehmen strafende Aufträge als Racheengel[62], beispielsweise in der Apokalypse, wo sieben Engel die sieben Posaunen blasen und so den Untergang der Welt einleiten. Im Jahr 500 n. Chr. entsteht die Schrift „Über die himmlische Hierarchie“ („De caelesti hierarchia“) von Dionysius Areopagita. Seine Darstellung des Reiches der Engel, ihrer Natur und ihren Eigenschaften, sowie ihre Ordnung in drei Triaden zu je drei Chören, war anfangs heftig umstritten. Später wurde seine Skizzierung der Macht von Thomas von Aquin in seinem Werk „Summa Theologica“ und von Dante in seiner „Göttlichen Komödie“ übernommen und anerkannt.

[...]


[1] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.19

[2] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.20

[3] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Eine kulturhistorische Satanologie von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.16

[4] Bebermayer, Gustav: Teufelsliteratur. In: Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte. Bd.4. Berlin/New York 1984, S.370

[5] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1S.19

[6] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.20

[7] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.21

[8] Mahal, Günther: Mephistos Metamorphosen. 2. Auflage. Göppingen 1982, S.26

[9] Mahal, Günther: Mephistos Metamorphosen. 2. Auflage. Göppingen 1982, S.27

[10] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.22

[11] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.22

[12] Bebermayer, Gustav: Teufelsliteratur. Berlin/New York 1984, S.370

[13] Ebd.

[14] Bebermayer, Gustav: Teufelsliteratur. Berlin/New York 1984, S.371

[15] Bevor circa 500 v. Chr. der Vedismus vom Buddhismus abgelöst wird.

[16] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.120

[17] Ebd.

[18] Russell: Jeffrey Burton: Biographie des Teufels. Das radikal Böse und die Macht des Guten in der Welt. Berlin 2002, S.31

[19] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.118

[20] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.118f

[21] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.51

[22] Russell: Jeffrey Burton: Biographie des Teufels. Das radikal Böse und die Macht des Guten in der Welt. Berlin 2002, S.31

[23] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.51

[24] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.55

[25] Ebd.

[26] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.56

[27] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.57

[28] Singer, Claire: Teufel. Entstehen, Mythos und Wirken des personifizierten Bösen. Wien 2001, S. 26f

[29] di Nola, Alfonso: Der Teufel. Wesen. Wirkung. Geschichte. München 1987. S.199

[30] Russell: Jeffrey Burton: Biographie des Teufels. Das radikal Böse und die Macht des Guten in der Welt. Berlin 2002, S.42

[31] Ebd.

[32] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.175

[33] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.176

[34] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.177

[35] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.179

[36] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.184

[37] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.185

[38] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.186

[39] Mahal, Günther: Mephistos Metamorphosen. 2. Auflage. Göppingen 1982, S.27

[40] Bebermayer, Gustav: Teufelsliteratur. Berlin/New York 1984, S.371

[41] Braun, Rainer: Teufelsglaube und heilige Schrift. In: Schwaiger, Georg (Hrsg.): Teufelsglaube und Hexenprozesse. Bremen 1999, S.12

[42] Speyer, Wolfgang: Gottesfeind. In: Dassmann, Ernst: Reallexikon für Antike und Christentum. Stuttgart 1994. S.998

[43] Braun, Rainer: Teufelsglaube und heilige Schrift. Bremen 1999, S.14

[44] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.192

[45] Ebd.

[46] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.194

[47] Braun, Rainer: Teufelsglaube und heilige Schrift. In: Schwaiger, Georg (Hrsg.): Teufelsglaube und Hexenprozesse. Bremen 1999, S.14, zitiert aus: C. Westermann, Genesis, I. Teilband (Gen. 1-11), Neukirchen-Vluyn 1983, S.355

[48] Braun, Rainer: Teufelsglaube und heilige Schrift. Bremen 1999, S.14, zitiert aus: G. v. Rad, Das erste Buch Mose/Genesis, Göttingen 1981, S.61

[49] Weidinger, Erich: Die Apokryphen. Verborgene Bücher in der Bibel. Aschaffenburg 1985, S.8

[50] Weidinger, Erich: Die Apokryphen. Verborgene Bücher in der Bibel. Aschaffenburg 1985, S.12

[51] Weidinger, Erich: Die Apokryphen. Verborgene Bücher in der Bibel. Aschaffenburg 1985, S.23f

[52] Weidinger, Erich: Die Apokryphen. Verborgene Bücher in der Bibel. Aschaffenburg 1985, S.31 (,Vita Adae et Evae’; Evas Erzählung vom Sündenfall)

[53] Spreitzer, Brigitte: Wie bist du vom Himmel gefallen… . Einschlagstellen des diabolischen in der Literatur des späten Mittelalters. Wien/ Köln/ Weimar 1995, S.31

[54] Spreitzer, Brigitte: Wie bist du vom Himmel gefallen… . Wien/ Köln/ Weimar 1995, S.30

[55] Weidinger, Erich: Die Apokryphen. Verborgene Bücher in der Bibel. Aschaffenburg 1985, S.303 (Das Buch Henoch, 1. Teil: Das Angelologische Buch)

[56] Rösel, Martin: Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften. Überblicke. Themakapitel. Glossar. Neukirchen-Vluyn 2002, S.165

[57] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.219

[58] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.219

[59] Roskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Leipzig 1869/ Augsburg 2001. Bd.1, S.218

[60] Rösel, Martin: Bibelkunde des Alten Testaments. Neukirchen-Vluyn 2002, S.167

[61] Ebd.

[62] Nachzulesen in: 2.Kön. 19,35/ 2.Sam. 24,15/ Ap. 12,23

Ende der Leseprobe aus 75 Seiten

Details

Titel
Der Teufel als literarische Gestalt in der mittelalterlichen Dichtung
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Note
2,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
75
Katalognummer
V37507
ISBN (eBook)
9783638368308
Dateigröße
996 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit beschränkt sich auf eine mhdt. Lehrdichtung: Des tüvels segi
Schlagworte
Teufel, Gestalt, Dichtung
Arbeit zitieren
Stefanie Hanten (Autor:in), 2005, Der Teufel als literarische Gestalt in der mittelalterlichen Dichtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37507

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