Warum Konstantin Maximians Tochter Fausta heiratete. Der Sohn des Schwiegersohnes wird zum Schwiegersohn


Referat (Ausarbeitung), 2016

10 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Im Frühjahr des Jahres 307 n. Chr. heiratete Konstantin, der Sohn des Constantius Chlorus, nicht nur Fausta, die Tochter seines Adoptivgroßvaters Maximian, sondern wurde auch noch von diesem adoptiert. Die folgende Arbeit will die, dieser Heirat, vorausgehenden Ereignisse nicht nur wiedergeben, sondern auch dazu nutzen zu versuchen einen kleinen Einblick in die Beweggründe der beiden Hauptakteure, Konstantin und Maximian, zu gewinnen. Die Ereigniskette, die schließlich zu dieser politischen Allianz führte, begann aber bereits mit dem Rücktritt der beiden Augusti Maximian und Diocletian.

Am 1. Mai 305 n. Chr. erfolgte der Rücktritt von Maximian und Diocletian der von den kaiserlichen Münzstätten mit den Providentia Deorum Quies Augusti Prägungen und noch von den Panegyrikern 307 und 310 n. Chr. als geplanter Akt propagiert wurde. Dieser offiziellen Propaganda entgegenlaufend gibt es auch andere antike Erklärungen für den Rücktritt. Aber auch die wissenschaftlichen Werke sind sich, nicht zuletzt aufgrund der späteren Wirren, darin uneins ob und wenn ja wann der Beschluss zum Rücktritt gefasst wurde. Dass Maximian nur unwillig zurücktrat legt zumindest der Anonymus von 307 n. Chr. nahe, da er berichtet, Maximian sei nur auf Zurede des kränkelnden Diocletian zurückgetreten.

Wie dem auch sei, dem tetrarchischen System gemäß wurden nun die beiden Caesares Galerius und Constantius zu neuen Augusti, zu deren neue Caesares wurden im Westen Flavius Valerius Severus und im Osten Maximinus Daia, ein Neffe des Galerius.

Da sowohl Daia als auch Severus aus dem Umfeld des Galerius stammten vermutet Schmitt, dass dieser mit Constantius eine Abmachung bezüglich der Einbindung seines ältesten Sohnes in das Herrschaftssystem getroffen habe und dafür Galerius Zugeständnisse bei der Machtverteilung gemacht habe. Darum sei Konstantin auch 305 n. Chr. zu seinem Vater gekommen.

Details

Titel
Warum Konstantin Maximians Tochter Fausta heiratete. Der Sohn des Schwiegersohnes wird zum Schwiegersohn
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz  (Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde)
Veranstaltung
Übung: Konstantin der Große. Der erste christliche Kaiser.
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
10
Katalognummer
V374210
ISBN (eBook)
9783668515444
ISBN (Buch)
9783668515451
Dateigröße
537 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konstantin, Maximian, Tetrarchie, Maxentius, Gallienus, Fausta
Arbeit zitieren
BA Winfried Kumpitsch (Autor:in), 2016, Warum Konstantin Maximians Tochter Fausta heiratete. Der Sohn des Schwiegersohnes wird zum Schwiegersohn, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374210

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Warum Konstantin Maximians Tochter Fausta heiratete. Der Sohn des Schwiegersohnes wird zum Schwiegersohn



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden