Der ethische Komplize im Serienformat? Eine Analyse der Serie Nip/Tuck vor dem Hintergrund der Enhancement-Debatte der plastischen Chirurgie


Seminararbeit, 2016

21 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Ethik in der Medizin
2.1 Tradit'onelleWerte
2.2 Ästhetische Chirurgie und ärztlicher Ethos
2.3. Enhancement
2.4. Der ästhet'sche Chirurg als Komplize

3. Untersuchungsmethode

4. Die Serie Nip/Tuck
4.1. Genrekontext
4.2. Handlung

5. Szenenanalyse
5.1. Szene Kimber Henry: Instrumentalisierung eines Schönheitsideals
5.2. Szene Kurt Dempsey: Meinungsverschiedenheit vor OP
5.3. Anmerkungen über einzelne Szenen hinaus

6. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

1. Einleitung

„Sagen sie mir was sie an ihrem Aussehen stört." Mit dieser Aufforderung beginnt jede Episode der US-amerikanischen Arztserie Nip/Tuck. Die zunächst simple erscheinende Frage impliziert bei einer Beleuchtung vor der ethischen Debatte der Schön­heitschirurgie einen hohen Diskussionsgehalt.

Die Erweiterung des ärztlichen Handlungsfeldes auf Tätigkeiten, deren Ziele nicht mehr die Behandlung einer Krankheit, sondern die Verbesserung einer Funktion sind, we­ichen von den traditionellen Aufgaben der Ärztin, des Arztes ab. In den verschiedenen Diskursen, die von der plastischen Chirurgie, der Medizinethik und Printmedien geführt wird, wird dieses sogenannte Enhancement als zentrale These des Konflikts verhandelt. In der kritischen Diskussion stehen also Behandlungen, die nicht mehr nur durch medi­zinische Heilverfahren bedingt sind, sondern vor Allem dem Wunsch der Patient/innen und dem finanziellen Interesse derÄrzt/innen folgen.

Die Handlung der Serie Nip/Tuck, die 2003 von Ryan Murphy produziert wurde, zeich­net sich u.A. durch das Spannungsfeld der moralisch sehr unterschiedlich motivierten plastischen Chirurgen Sean McNamara und Christian Troy aus. Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, inwieweit sich bestehende Theorien innerhalb der beschriebenen kulturellen Wertedebatte in dieser Arztserie widerspiegeln. Gleichzeitig wird behandelt welche ethische Stellung hierdurch von den Serienmachern impliziert wird.

Die Debatte um die ästhetische Chirurgie ist komplex und kann aus sehr unter­schiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Aufgrund dessen wird zunächst der the­oretische Rahmen beleuchtet, in dem die traditionellen Aufgaben eines Mediziners und die vorherrschenden Ethikvorstellungen, die eine Basis für den Konflikt darstellen, präsentiert werden. Gleichzeitig wird in diesem Teil auf den Untersuchungsschwer­punkt für diese Ausarbeitung eingegrenzt, indem das Enhancement als zentrales Argu­ment der Wertedebatte vorgestellt wird. Die Auswirkung dieses Konzepts auf die moralische Anforderungen eines Arztes im ästhetisch-chirurgischen Bereich werden hier als wichtiges Merkmal herausgearbeitet. Denn Kritiker unterstellen ästhetisch­plastischen Chirurgen eine Beteiligung an einem unrechten System. Dieses sogenannte Komplizen-Argument bildet einen weiteren Schwerpunkt. Um die Fragestellung dieser Arbeit zu klären werden dann Methode und Material erklärt. Hierauf auftauend findet schließlich eine exemplarische Analyse der Serie Nip/Tuck anhand einzelner Szenen statt, bevor ein abschließendes Fazit gezogen wird.

2. Ethik in der Medizin

Laut Urban Wiesing hat sich die Medizin, seit sie als schriftlich tradierte Disziplin bekannt ist, auch stets zu den ethischen Aspekten ihrer Tätigkeit geäußert. Somit ist die medizinische Ethik im Grunde ebenso alt wie die Medizin. Was aber bedeutet Ethik und wo liegt der Unterschied zur Moral? Umgangssprachlich werden diese beiden Begriffe häufig synonym verwendet. Marckmann stellt dar, wie die philosophische Ethik zu klären versucht, was moralisch richtig oder falsch, gut oder schlecht, gerecht oder un­gerecht ist. Zudem wird versucht dies zu begründen. Somit dient eine ethische Theorie generell als Versuch, allgemeine Kriterien aufzustellen und insbesondere dort Orien­tierung zu bieten, wo moralische Alltagsüberzeugungen unsicher oder widersprüchlich sind. Folgendes Verständnis soll für diese Arbeit gelten:

„Unter Moral verseht man die in einer bestimmten Gemeinschaft verbreiteten sit­tlichen Phänomene, wie moralische Überzeugungen, Regeln, Normen, Wert­maßstäbe und Haltungen. Ethik bezeichnet demgegenüber die philosophische Re­flexion über Moral "(Marckmann et al. 2004: 21)

2.1 Traditionelle Werte

Die ältesten überlieferten Ansätze im europäischen Kulturraum, ärztliches Handeln in moralischer Hinsicht zu normieren, finden sich bereits in dem in der Antike entstande­nen Hippokratischen Eid, dessen Inhalt in groben Zügen noch heute der Berufsordnung entspricht. (vgl. Marckmann et al. 2004: 17,29). Hier werden von der Bun­desärztekammerfolgende ethische Richtlinien benannt: Menschliches Leben schützen, Gesundheit fördern und erhalten, sowie insbesondere Krankheiten zu behandeln, Lei­den lindern und Sterbenden beistehen (vgl. Iff 2008: 40). Die Erhaltung und Wiederher­stellung der Gesundheit der Patientinnen und Patienten stehen dabei als oberstes Gebot in dem Gelöbnis für in Deutschland tätige Ärzte/innen. Wie im Folgenden noch deutlich werden wird, ist eben diese Richtlinie im Hinblick auf das Tätigkeitsfeld der äs­thetischen Chirurgie schwierig zu beurteilen.

Der bekannte Soziologe Talcott Parson verweist in seinem Text von 1958 in diesem Zusammenhang nicht auf einen geschichtlichen Hintergrund, sondern er beschreibt die Struktur und die Funktionen der Medizin in einer Gesellschaft und hebt hierdurch weitere Vorstellungen über die Ethik in der Medizin hervor. So sei Medizin „ [...] ein ,Mechanismus' im sozialen System, welcher der Bekämpfung von Krankheit der Mit­glieder dient" (ebbd. 1958: 12). Weiter wird in der Regel angenommen dass ein Gewinnmofv mit dem Arztberuf nicht vereinbar ist.

„Die Ideologie' des Berufstandes legt erhebliches Gewicht auf die Verpflichtung des Arztes, das ,Wohl des Padenten' über seine eigenen Interessen zu stellen; sie betrachtet kommerzielles' Denken und Handeln als das schwerwiegendste und gefährlichste Vergehen gegen das Berufsethos, das es zu bekämpfen gilt. Eine besonders deutliche Scheidelinie ist deshalb gegenüber der Geschäftswelt' gezo­gen. Es wird vorausgesetzt, daß das Gewinnmodv' radikal aus der Welt des Arztes ausgeschlossen ist."(Parson 1958:17)

Parson arbeitet hier deutliche Moralvorstellung der Rolle des Arztes, der Ärztin heraus, indem er dessen Funkfon analysiert. Es lässt sich also feststellen, dass gewisse Grund­prinzipien nach denen ein Arzt, eine Ärzfn handeln sollte, bestehen.

2.2 Ästhetische Chirurgie und ärztlicher Ethos

Eine breite Aufmerksamkeit haben medizinethische Fragestellungen zunehmend in den letzten Jahrzehnten erfahren. Durch medizinisch-technischen Fortschritt eröffneten sich neue Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten, die nicht nur moralische Urteils­fähigkeit, sondern auch das menschliche Selbstverständnis in besonderer Weise her­ausfordern. Sander Gilman sieht die Schönheitschirurgie als eine kulturgeschichtlich moderne Erscheinung, da sie nicht nur eine Reihe konkreter technischer Innovafonen in der Chirurgie voraussetzt, „sondern auch die kulturellen Rahmenbedingungen, die Menschen das unveräußerliche Recht zugestehen, mit Hilfe eines Chirurgen den eige­nen Körper zu verändern, umzugestalten, zu kontrollieren, zu vergrößern oder zu verkleinern"(Gilmann 2005: 64).

Die allgemeine Legifmafon eines ärztlichen Eingriffs hängt nach weithin geteilter medizinrechtlicher und professionsethischer Auffassung von drei Voraussetzungen ab: Erstens muss der fragliche Eingriff indiziert sein, zweitens muss die Pafenfn bzw. der Patent dem Eingriff zuvor informiert und freiwillig zugesfmmt haben, und drittens muss der Eingriff von der Ärzfn, dem Arzt nach den Regeln der Kunst (lege arfs) durchgeführt werden. Diese drei Faktoren Indikafon, Informafon und Standard sind die Basiselemente ärztlicher Legiťmaťon (vgl. Damm 2011: 211 ff). Insbesondere die Indikafon wird bei schönheitschirurgischen Operafonen kontrovers diskufert. Häuťg beziehen sich Fürsprecher auf die Definifion der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Hier ist Gesundheit ein „[...] Zustand vollkommenen körperlichen, geisfigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."(WHO zifiert nach Stroop 2011: 7) Dieser Definifion zufolge ist die Gesundheit eines Menschen also nicht erst beeinträchfigt, wenn eine diagnosfizierbare Krankheit vorliegt, sondern bereits dann, wenn sein subjekfives Wohlbefinden durch die körperliche oder psychische Belastung beeinträchfigt wird. Eine medizinische In- dikafion zu einem schönheitschirurgischem Eingriff liegt demnach vor, wenn dieser zur Erhaltung oder zur Wiederherstellung des subjekfiven Wohlbefindens dient (vgl. Stroop 2011: 5 ff). Der Themenbereich der dieser Kontroverse zu Grunde liegt wird im Fol­gendem erörtert.

2.3. Enhancement

Operafionen zur Verbesserung der äußeren Erscheinung, die mit einer Steigerung des subjekfiven Wohlbefindens einhergehen sollen, gehören in den westlichen Industrien- afionen längst zum Standard eines selbstbesfimmten Lebenssfils. Aus den globalen Sta- fisfiken der Internafional Society of Aesthefic Plasfic Surgery (ISAPS) geht eine Gesamtzahl an chirurgischen und nicht-chirurgischen Verfahren von 20.236.901 Opera­fionen im Jahr 2014 hervor. Davon fanden die meisten mit knapp vier Millionen in den USA statt. Deutschland hatte im selben Jahr ebenfalls mehr als 500.000 (ISAPS 2014). Durch eben diese Entwicklung im Medizinischen Bereich sieht sich die Medizin-Ethik neuen Diskurspunkten gegenüber. So wird, wenn es in aktuellen Diskussionen und Zeitungsmeldungen um Doping im Leistungssport, die Einnahme von Ritalin durch Per­sonen, die lediglich ihre Gedächtnis- und Lernleistung verbessern möchten, und der hier im Mittelpunkt stehenden ästhefischen Operafionen geht, ein Themenbereich angesprochen, der als „Enhancement" bezeichnet wird. To enhance kann übersetzt werden mit steigern, aufwerten, erhöhen. Dem allgemeinen Sprachgebrauch zufolge handelt es sich also bei Enhancement um die Verstärkung einer Eigenschaft in qualita- fiver oder quanfitafiver Hinsicht (Juengst 1998: 30).

Im aktuellen ethischen Diskurs zur plasfischen Chirurgie wird der Begriff des Enhance­ments jedoch vorrangig in Abgrenzung und als Gegenbegriff zur Therapie verwendet. Dadurch wird deutlich, dass mittels des Enhancements nicht Ziele erreicht werden sollen, die medizinisch indiziert wären, wie im vorherigen Kapitel dargestellt also eine Pflicht wären, sondern während Therapien sich gegen Krankheiten richtende Eingriffe sind, betriffl das Enhancement gesunde Systeme und Eigenschaften und strebt nach deren Verbesserung (Juengst 1998: 32). Hierzu gehören im betrachteten Gebiet u.a. diverse Veränderungen der Brust (Brustvergrößerungen, Bruststraffungen, Brustverkleinerungen), Fettabsaugung, Nasen- und Ohrenkorrekturen und das Bodylift­ing. In nicht-medizinischen Kreisen werden solche Maßnahmen auch als Schönheitsop­erationen bezeichnet. Der Indikationsgrund nach medizinethischen Gesichtspunkten bei den verschiedenen Eingriffen unterliegt einem sehr individuellen Interpretation­sspielraum. Denn die Vorstellung dessen, was Krankheit und was Gesundheit ist, ist immer auch sozial konstruiert und damit abhängig von normativen Setzungen und moralisch-gesellschaftlichen Vorstellungen. Dass die autonom geäußerten Behand­lungswünsche von Patient/-innen keine hinreichende Bedingung für ärztliches Handeln sein sollte und gegen die Voraussetzung der Proffessionsethik verstößt ist daher ein zentrales Argument der Debatte. Die ästhetische Chirurgie wird aus diesem Hinter­grund heraus auch als wunscherfüllende Medizin bezeichnet. Sie wird allgemein durch ihre Tendenz der verstärkten Kommerzialisierung, sowie durch die Loslösung vom Therapiebegriff umschrieben und charakterisiert somit den Wandel der Medizin hin zu einer Dienstleistung (Inthorn/Bittner 2012: 74). Die Befürchtungen, die Diskutiert wer­den, sind, dass der/die Arzt/Ärztin, der/die seinen Beruf primär als „Kundendienst" und nicht mehr als „Dienst am Menschen" begreift, also womöglich nach anderen ethischen Grundsätzen und Tugenden handelt als ein Kollege mit einem anderen ärztlichen Selb­stverständnis. Diese Kommerzialisierung und die absolut autonomen Entschei­dungsmöglichkeiten des Patient/in in Anbetracht des hohen Interpretationsspielraums der Indikation führen zu dem Argument des Komplizentums (Inthorn/Bittner 2012: 84).

2.4. Der ästhetische Chirurg als Komplize

Das sogenannte Komplizen-Argument baut auf der Behauptung auf, dass ästhetische Chirurgen/innen sich zu Komplizen eines moralisch inakzeptablen (oder zumindest moralisch suspekten) Systems machen, in dem sie entsprechende Handlungen er­möglichen, unterstützen oder fördern. Die ästhetischen Normen, an denen sich die Schönheitschirurgie orientiert und die sie bedient, sind Ausdruck eines zugrunde liegenden gesellschaftlichen Systems. Darauf auftauend sind die autonom erscheinen­den Entscheidungen für ästhetische Operationen durch heterogene, externe Motive beeinflusst. Plastìsche Chirurgen tragen durch ihr Handeln zu einer Verstärkung des Ein­flusses dieses Systems bei, das durch unterschiedliche Motìve und Normen kulturell und sozial vorgeprägt ist (Ach 2006: 199). Erhoben wird dieser Vorwurf z.B. von Mar­garet Olivia Little:

„Put generally, it seems to me that norms of appearance occupy a morally sus­pect status when their content reflects, flows from, and reinforces a system of be­liefs, aWtudes, and practices that together involve deep injustice. If anyone cen­tral theme is common to such oppressive systems, as we might call them, it is perhaps the view that some group occupies less than full human status; and cer­tainly categories other than race and gender have been the target of such ideo­logical exclusions" (ebd 1998:167)

Sie unterscheidet hier zwei Arten von Komplizentum. Zum einem das „crass complicity", bei dem sich Akteure fragliche Normen zu eigen machen und diese für ihre Zwecke instrumentalisieren. Zum anderen das „hidden complicity", bei der handelnde Akteure eigentlich andere Motìve verfolgen (wie Leiden auf Seiten des Patìent/in zu lindern) , aber ihr Tun dennoch einen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Verstärkung dieser Normen leistet:

„There is all the difference in the world, that is, between, on the one hand, a sur­geon who promotes, suggests, and aggressively advertises these surgeries, who performs them whether the patient requests it out of self-abnegation, desire for power, or anguish, who is glad when, for instance, trends in women's figures and faces change because shifting fads mean repeat business, and who is vaguely pleased that there is so much pressure on women to meet the norms because it means increased profits, and, on the other hand, a surgeon who does not suggest or promote the suspect surgeries, who helps her patients explore other options, who speaks out against the pressures women face, but who occasionally uses her surgical skills in cases where there seems no other path out of true suffering."(ebd. 1998:175)

Dieses Komplizen-Argument verdeutlicht die moralische Verwicklung, der sich ein äs- thetìscher Chirurg zu stellen hat.

[...]

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Details

Titel
Der ethische Komplize im Serienformat? Eine Analyse der Serie Nip/Tuck vor dem Hintergrund der Enhancement-Debatte der plastischen Chirurgie
Hochschule
Universität Hamburg
Note
1,3
Autor
Jahr
2016
Seiten
21
Katalognummer
V374143
ISBN (eBook)
9783668519602
ISBN (Buch)
9783668519619
Dateigröße
466 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Arztserie, Ethik, Nip/Tuck, ästhetische Chirurgie, Serienanalyse, Enhancement, Moral in der Medizin, US-Serien, plastische Chirurgie, Medienanalyse
Arbeit zitieren
Theresa Quiachon (Autor:in), 2016, Der ethische Komplize im Serienformat? Eine Analyse der Serie Nip/Tuck vor dem Hintergrund der Enhancement-Debatte der plastischen Chirurgie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374143

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