Die Auswirkungen des Holocaust auf die mediale Berichterstattung in Deutschland vom Siedlungsbau in Israel


Hausarbeit, 2017

17 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


1. ) Einleitung

Am 23.12.2016 verabschiedete die UNO eine Resolution, die zu einer großen politischen Debatte führte. In dieser forderte die UNO Israel auf, den Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten sowie in Ostjerusalem zu beenden. Besonders brisant war dabei die Enthaltung der USA, die bisher immer als der große Unterstützer des Staates Israel galt, und es kam so zu einer diplomatischen Krise zwischen den beiden Ländern.[1] Auch in den deutschen Medien erhielt dieses Ereignis hohe Beachtung - ist die Beziehung zwischen den beiden Ländern doch immer schon aufgrund der Ereignisse des Holocausts, eine besondere. Ziel dieser Hausarbeit ist es nun herauszuarbeiten, wie gerade dieses historische Narrativ die allgemeine deutsche Berichterstattung über den Nahostkonflikt beeinflusst. Beispielhaft soll dabei die Problematik des Siedlungsbaus als Leitlinie gelten. Nachfolgend wird nun ein kurzer erster Überblick über die zu behandelnde Themen gegeben werden. Zunächst ist es von Bedeutung, einen Überblick über die Thematik des Nahostkonfliktes zu geben. Dabei soll die Problematik des Siedlungsbaus im Fokus liegen und anhand historischer und politischer Gesichtspunkte vorgegangen werden. Um weiterführend die Frage über den Einfluss des historischen Narrativ „Holocaust“ auf die deutsche Berichterstattung, und die damit verbundenen ethischen Folgen, eine Antwort geben zu können, ist es von Bedeutung zunächst in die Terminologie des Begriffs „Historisches Narrativ“ einzuführen. Dabei soll der Holocaust als Beispiel gelten, um zu erklären, welchen Einfluss diese Narrative auf das ethische Handeln der Gesellschaft und hierbei insgeheim auf jenes der Medien hat. Nachfolgend ist in einem nächsten Schritt dann konkret auf die Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse für die deutsche Berichterstattung über die Siedlungen einzugehen. Dabei sollen anhand von zwei Beispielen Wege dargestellt werden, wie der Holocaust als Narrativ Einfluss auf die mediale Positionsentwicklung nimmt, und es ist zu diskutieren, in welcher Art und Weise es ethisch gerechtfertigt ist, sich in den Medien von Narrativen beeinflussen zu lassen. Darf ein Journalist aufgrund des eigenen historischen Hintergrundes der israelischen Seite mehr Beachtung schenken und sie dadurch in Schutz nehmen? Und wie ist darüber zu denken, wenn ein eben solcher Journalist Israel von vornherein in ein schlechtes Licht stellt? Anhand dieser Überlegungen soll dann abschließend ein Fazit gezogen werden, welches versucht, einen möglichen Weg zu finden, der eine differenzierte Berichterstattung ermöglicht. In einem Satz gebündelt soll in dieser Hausarbeit also ein Überblick über die Thematik der historischen Narrative in der Ethik gegeben werden, um diese dann auf die deutsche Berichterstattung in der Siedlungsbauproblematik in Hinblick auf ein ethisch angemessenes mediales Handeln zu beziehen.

2. ) Die Problematik des Siedlungsbau

Wie in der Einleitung bereits dargelegt wurde, ist es Ziel dieser Arbeit, die Auswirkungen historischer Narrative auf die mediale Darstellung des Nahostkonfliktes darzustellen. Dies soll anhand des Beispiels der Siedlungsbauproblematik erfolgen. In einem ersten Schritt wird nun diese Problematik vorgestellt werden. Nachdem aus historischer Perspektive ein erster Überblick über den Siedlungsbau gegeben wurde, soll nachfolgend dieser aktualisiert werden. Aufgrund der Komplexität der Thematik, ist innerhalb dieser Arbeit nur ein grober Grundriss möglich, welcher die Siedlerbewegung einführend skizzieren soll.

2.1)Der Sechs-Tage-Krieg und die Gründung einer Bewegung

Die Siedlungsbewegung in Israel ist nicht einfach aus dem Nichts entstanden. Ihr liegt eine differenzierte Entwicklung historischer aber auch ideologischer Art zu Grunde, in welche in diesem Abschnitt eingeführt wird. Um diese Entwicklung in seiner Komplexität nachvollziehen zu können, muss man sich mit der Gruppierung der Gush Emunim befassen. Ihr Name bedeutet übersetzt „Block der Getreuen“ und sie lässt sich kurz gefasst als eine Dachorganisation von Siedlern in besetzten Gebieten beschreiben, welche aus religiösen aber auch säkularen Anhängern besteht.[2] Entstanden ist sie in Folge des Sechs-Tage-Krieges, welcher vom 5. bis 10. Juni 1967 stattgefunden hat und in Folge dessen Israel seinen Landbesitz deutlich vergrößern konnte. So erlangten die Israelis in Folge dieses Krieges die Kontrolle über das Westjordanland und es kam die Frage auf, wie mit den besetzten Gebieten umgegangen werden sollte.[3] Sollte Israel dieses halten und besiedeln? Entscheidend hierfür sollte das Pessach-Fest von 1968 werden. Dieses feierte der Rabbiner Moshe Levinger in einem Hotel in Hebron und löste damit einen Eklat aus. Um ihn zum Rückzug zu bewegen, stimmte die israelische Regierung als Ausgleich der Neugründung der Stadt Arba (nahe bei Hebron) zu. Dieses Handeln sollte der Beginn einer bis heute andauernden Besiedlung des Westjordanlands sein.[4] Begründet wurde diese meistens mit biblischen als auch historischen Motiven. Stellvertretend rückten hierbei die Lehren des Rabbiners Avraham Jizchak Hacohen Cook (1865-1935) in den Mittelpunkt. Cook hatte mit seinen Schriften dem jüdischen Nationalismus den Weg bereitet, und war ein großer Unterstützer des säkularen Zionismus gewesen.[5] Auf seine Ideen zurückgreifend wurde angeführt, dass Gott dem jüdischen Volk das ganze Land zugeteilt hat und die Grenzaufteilung daher kosmologischem Ursprungs ist. Ebenfalls wurde die Geschichte des jüdischen Volkes im 20. Jahrhundert als Zeichen der nahen Ankunft des Messias gedeutet und es ist so eine Besiedlung des kompletten Landes von Nöten. Radikale Stimmen forderten dabei sogar die Besiedlung des Libanons als auch die von Teilen Syriens und Jordaniens.[6] Unter der „These von den unveräußerlichen Rechten auf das ganze Land Israel“[7] wurde die Bebauungspolitik immer weiter ausgeweitet. Es sollten möglichst viele Siedlungen, auch ohne Erlaubnis, errichtet werden. Dies war für die Siedler der Wille Gottes, der es verbiete israelische Eigentumsrechte freizugeben.[8] Gush Emunim radikalisierte sich weiter, unterstützte jüdischen Radikalismus und momentan sitzt sogar eine eigene Partei der Siedler im Parlament.[9] Besonders durch den Wahlsieg der Likud-Partei 1977 wurde der Weg für mehr Siedlungen frei und der Siedlungsbau wurde immer weiter ideologisiert.[10] Heute sind große Teile des Westjordanland besiedelt und es werden auch weitere Siedlungen geplant. Nachfolgend soll ein Einblick in die aktuelle Situation der Siedlungsbauproblematik gegeben werden, um einen gewissen aktuellen Kontext zum Thema dieser Arbeit herzustellen.

2.2) Gush Emunim und unsere Zeit - eine Aktualisierung

Im vorherigen Abschnitt wurde ein erster Überblick über die Geschichte der Siedlerbewegung gegeben. Erweiternd wird nun ein Versuch der Aktualisierung gewagt werden. Wie kann man sich die momentane Bebauung im Westjordanland vorstellen? Und welchen Einfluss hat die Gruppierung der Siedler in der israelischen Bevölkerung heutzutage? Sowohl in Ost­Jerusalem als besonders auch im Westjordanland ist die Siedlungspolitik allgegenwärtig. Beispielhaft wird nun die Siedlungssituation im Westjordanland, sowie die aktuelle Bedeutung der Siedlungsbewegung für den Staat Israel dargestellt werden. Bestimmend für die aktuelle Situation sind die Beschlüsse des Oslo-Abkommens von 1995. Dieses teilte die Landgebiete des Westjordanland in drei unterschiedliche Zonen auf, welche Besitzansprüche über die jeweiligen Landgebiete regeln sollten und welche mit den ersten drei Buchstaben A, B und C betitelt wurden. A meint hierbei Gebiete, die unter vollständiger Kontrolle der palästinensischen Autonomie stehen, B bezeichnet Gebiete die zwar zivilrechtlich unter palästinensischer Kontrolle sind, aber dennoch von Israel militärisch kontrolliert sind und unter C versteht man die Gebiete unter vollständig israelischer Kontrolle (meistens Siedlungen).[11] Damit hatte die damalige Regierung unter Rabin sowohl den Palästinensern Anspruch an den Gebieten Palästinas zugestanden als auch den alleinigen Anspruch des jüdischen Volkes negiert. Der Bau von weiteren Siedlungen wurde auf Eis gelegt.[12] Dies war für die zionistischen Siedler ein Skandal und sollte zunächst einen Rückschlag für die Bewegung der Siedler darstellen. Doch schon einige Zeit später konnte die Siedlerbewegung ihre Ziele wieder aufnehmen, die Siedlungen blieben bestehen und wurden oft noch vergrößert. Ganz aktuell wurde nun auch zum ersten Mal wieder der Bau neuer Siedlungen genehmigt, was zwar selbst auch in Israel auf enormen Widerstand stößt, aber dennoch von der Regierung Netanjahus durchgesetzt werden konnte.[13] Auch politisch gewann die Siedlerbewegung immer mehr an Macht und vertritt heute die eigenen Interessen mit einer Partei im Parlament. Doch inwiefern ist die ursprüngliche Bewegung der Gush Emunim noch an der Vertretung der israelischen Siedler beteiligt? Die aktuelle Partei der Siedler, „HaBeit HaJehudi“ (Das jüdische Haus), unter aktueller Führung von Naftali Bennet, wurde 2008 gegründet und entstand aus den nationalistischen Parteien Tkuma und Moledet. Besonders interessant ist dabei, dass die 1998 entstandene Tkuma-Partei zunächst noch Emunim genannt wurde und aufgrund dessen als politische Nachfolgeorganisation der Gush Emunim verstanden werden kann. Die Siedlerbewegung ist zwar nicht direkt mit jener Partei gleichzusetzen, vertritt aber dennoch ihre Interessen in dieser.[14] Die Verwobenheit zwischen der aktuellen Siedlerpartei und der Gush Emunim Bewegung ist daher also nicht abzuweisen - es hat eine politische Formierung der Siedlerbewegung stattgefunden, welche heute erheblichen Einfluss auf die israelische Politik hat. „Ihre große Nähe zur politischen Macht in Parteien und im staatlichen Verwaltungsapparat gaben ihr die Möglichkeit, ihre Ideologie in praktische Politik umzusetzen.“ [15] Die Problematik der Siedlungen ist also nicht alleine nur Teil des Nahostkonfliktes, sondern es ist des weiteren auch ein eklatanter Zusammenhang zwischen politischer Organisation und den Siedlungen festzustellen.

3. ) Auschwitz als Beispiel eines historischen Narratives

Nachdem im ersten Kapitel ein grober Überblick über die Problematik des israelischen Siedlungsbau gegeben wurde, soll in einem nächsten Schritt nun eine Einführung in die Thematik von historischen Narrativen und dessen Auswirkungen auf die Ethik erfolgen. Diese wird besonders unter dem Schwerpunkt des Holocausts formuliert werden, welcher als Beispiel eines solchen Narrativ gelten kann.

3.1) Narrative als ein Teil ethnischer Identität

Narrative können als bedeutsamer Teil der menschlichen Identität aufgefasst werden. Sie beeinflussen nicht nur das Leben eines jeden einzelnen Menschen, sondern sind auch Bestandteil der Identität ganzer gesellschaftlicher Gruppen. Doch wie kann der Begriff des Narrativ genau definiert werden? Es soll nachfolgend eine erste Begriffsbestimmung erfolgen, bevor anschließend eine Konkretisierung am Beispiel der biblischen Geschichte der Opferung Isaaks durchgeführt werden wird. Narrativ meint zunächst allgemein jegliche sprachliche und mündliche Äußerung, gleich ob schriftlicher oder mündlicher Art. In Narrativen können alltägliche sowie auch historisch bedeutsame Ereignisse weitergegeben werden, aber auch literarische Texte stellen Typen eines Narrativs dar. Weiterführend geben diese Narrative Einsicht in kollektiv geteilte Normen, Werte und Vorstellungen. Sie geben des weiteren auch Aufschluss über die Strukturen einer Gesellschaft und sind somit ein bedeutender Teil sozialer Identität.[16] Auch biblische Erzählungen sind als Narrative zu begreifen. Sie beeinflussen das gesellschaftliche Leben und Denken auch in unserer heutigen Zeit und sind Teil unserer Wertvorstellungen. Es soll dies nun kurz am Beispiel der Erzählung aus Gen 22, 1-19 erläutert werden. Diese berichtet über die Bereitschaft des Abrahams seinen Sohn Isaak zu opfern und sich dadurch ganz dem Willen Gottes zu unterstellen. Für uns Menschen in der heutigen Zeit,ist diese Erzählung, dieses Narrativ, von unglaublicher Herausforderung. Zwar hat sich das Ereignis in einer ganz anderen Zeit abgespielt und ist uns daher fern. Auf der anderen Seite kann sich aber dennoch auch jeder Mensch immer wieder dem Text näheren, da er entweder selber ein Vater aber zumindest doch Sohn bzw. Tochter eines Vater ist. So ist der Text zwar zunächst religiöser Herkunft, hat aber dennoch einen universalen ethischen Anspruch. Er beschäftigt sich mit der Frage nach Referenzen des eigenen Handelns und deren Legitimität.[17] Narrative beeinflussen so in vielfacher Weise den ethischen Diskurs. Nachfolgend soll dieser Zusammenhang näher erläutert werden.

[...]


[1] http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/nach-un-resolution-israel-schraenkt- internationale-beziehungen-ein id 6411807.html (eingesehen am 03.01.17)

[2] Vgl. Nieswandt, Reiner: Abraham umkämpftes Erbe - eine konzeptuelle Studie zum modernen Konflikt von Juden, Christen und Muslimen um Israel/Palästina. in: Frankemölle, Norbert; Hossfeld, Frank Lothar ( Hrsg.). Stuttgarter biblische Beiträge ( Band 41). Verlag katholisches Bibelwerk GmbH. Stuttgart 1998. 130.

[3] Vgl. https://www.tagesschau.de/jahresrueckblick/meldung221696.html (aufgerufen am 13.03.17)

[4] Vgl. Nieswandt. Abrahams umkämpftes Erbe. 132.

[5] Vgl. Dorsch, Sebastian; Maul, Stephan: Eretz Israel. Jüdischer Extremismus, religiöser Zionismus und die Siedlungsproblematik. In: Herz, Dietmar; Jetzlsperger, Christian; Ahlborn, Kai (Hrsg.) : Der israelisch-palästinensische Konflikt - Hintergründe, Dimensionen und Perspektiven. Franz Steiner Verlag. Wiesbaden 2003. 75.

[6] Vgl. Nieswandt. Abrahams umkämpftes Erbe. 133.

[7] Kickel, Walter: Das gelobte Land - die religiöse Bedeutung des Staates Israel in jüdischer und christlicher Sicht. Kösel Verlag. München 1984. 90.

[8] Vgl. Kickel. Das gelobte Land. 90.

[9] Vgl. Nieswandt. Abrahams umkämpftes Erbe. 135.

[10] Vgl. Dorsch, Maul. Eretz Israel. 82.

[11] Vgl. United nations office for the Coordination of Humanitarian Affairs: West Bank; Area C map. im Internet: https://www.ochaopt.org/documents/ocha opt area c map 2011 02 22.pdf (aufgerufen am 30.03.17)

[12] Vgl. Hagemann, Steffen: Die Siedlerbewegung - Fundamentalismus in Israel. Verlag Wochenschau Wissenschaft. Schwalbach 2010. 324.

[13] Vgl. Tagesschau. Israel genehmigt Siedlungsbau. im Internet: https://www.tagesschau.de/ ausland/israel-545.html (eingesehen am 31.03.17)

[14] Vgl. Johannsen, Magret: Der Nahostkonflikt - eine Einführung. Springer Fachmedien GmbH. Wiesbaden 2017. 133 f.

[15] Ansorge, Dirk: Der Nahostkonflikt - Politische, reigiöse und theologische Dimensionen. In: Institut für Theologie und Frieden Hamburg (Hrsg.): Beiträge zur Friedensethik (Band 43). Kohlhammer Verlag. Stuttgart 2010. 38.

[16] Vgl. Roehl, Max: Narrativ. Im Internet: http://userwikis.fu-berlin.de/display/sozkultanthro/ Narrativ (aufgerufen am 01.05.2017)

[17] Vgl. Niehaus, Michael: Die Opferung Isaaks - Ein Narrativ als ethische Herausforderung. In: Ölschläger, Claudia u.a. (Hrsg.): Narration und Ethik. Wilhelm Fink Verlag. München 2009. 162 f.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Die Auswirkungen des Holocaust auf die mediale Berichterstattung in Deutschland vom Siedlungsbau in Israel
Hochschule
Universität Münster
Note
1,7
Autor
Jahr
2017
Seiten
17
Katalognummer
V373027
ISBN (eBook)
9783668505179
ISBN (Buch)
9783668505186
Dateigröße
524 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Israel, Deutschland, Medien, Holocaust, Berichterstattung, Siedlerbewegung, Westjordan, Auschwitz, Siedlungsbau
Arbeit zitieren
Simon Spratte (Autor:in), 2017, Die Auswirkungen des Holocaust auf die mediale Berichterstattung in Deutschland vom Siedlungsbau in Israel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/373027

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