Sportanlagen- und Sportstättenmanagement. Finanzierung, Betrieb und digitale Vermarktung von Sportanlagen


Einsendeaufgabe, 2017

17 Seiten, Note: 0,8


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 SPORTANLAGEN- UND SPORTSTÄTTENBAU

2 KOMMUNALE SPORTENTWICKLUNGSPLANUNG
2.1 Grundformel zur Berechnung des Sportstättenbedarfs
2.2 Berechnung des Sportstättenbedarfs
2.3 Förderinteressen

3 FINANZIERUNG UND BETRIEB VON SPORTANLAGEN
3.1 Investition und Finanzierung
3.2 Auslastungsanalyse
3.3 Auslastungsoptimierung
3.4 Nachhaltigkeit von Sportstätten

4 DIGITALE VERMARKTUNG VON SPORTANLAGEN UND SPORT­STÄTTEN

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS

6.1 Tabellenverzeichnis
6.2 Abbildungsverzeichnis

1 Sportanlagen- und Sportstättenbau

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: PLANNET

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. l:Netzplantechnik

Der Bau der Sportanlage kann frühstens nach 43 Monaten begonnen werden.

2 Kommunale Sportentwicklungsplanung

2.1 Grundformel zur Berechnung des Sportstättenbedarfs

Die allgemeine Formel zur Berechnung des Sportstättenbedarfs ist in folgender Abbil­dung dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Grundformel zurErmittlung des Sportstättenbedarfs (BISP, 2000)

Im Folgenden werden die einzelnen Parameter der Grundformel beschrieben.

Der Sportbedarf setzt sich aus den Parametern Sportler, Häufigkeit und Dauer zusam­men. Sportler sind all diejenigen Personen, die das Bestreben haben eine Sportanlage zu nutzen. Die Häufigkeit beschreibt die Anzahl an Sportausübungen pro Woche, wobei die Dauer den durchschnittlichen Zeitaufwand des Sportlers für seine Sportart angibt.

Der Zuordnungsfaktor wird durch den Anteil des Sportbedarfs einer jeweiligen Sportart beschrieben, die an einer planungsrelevanten Sportstätte ausgeübt wird. Der Wert liegt immer zwischen 0 und 1.

Die Belegungsdichte gibt an, wie viele Sportler durchschnittlich gleichzeitig eine Sport­stätte bzw. ein Spielfeld nutzen. Die Nutzungsdauer gibt die Zeit an, wie lange die Sportstätte pro Woche (Montag bis Freitag) im Durchschnitt genutzt wird (Hübner & Wulf, 2008, S. 10-11). Hierbei ist zu beachten, dass nur die Zahlen der Nutzungszeit un­ter der Woche beachtet werden, denn „Zeiten, in denen Sportanlagen am Wochenende für Wettkämpfe genutzt werden, (sollen) nicht in die Nutzungsdauer eingerechnet wer­den“ (Bundesinstitut für Sportwissenschaft, 2000, S. 27). Der Wert des Auslastungsfak­tors bezieht sich auf die theoretische zur Verfügung stehenden Stunden, welche tatsäch­lich ausgelastet sind und setzt die maximale Auslastung zur Ist-Auslastung in Relation (Hübner & Wulf, 2008, S. 11). „Dieser Rechenwert, der den Grad der zu erreichenden Auslastung von Sportanlagen angibt, ist letztendlich normativ zu setzen; er muss u.a. die Besonderheiten derjeweiligen Sportart mit berücksichtigen“ (Hübner & Wulf, 2008, S. 11).

2.2 Berechnung des Sportstättenbedarfs

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Auslastungsfaktor beträgt 0,36. Der Sportbedarf beträgt 38.250.

2.3 Förderinteressen

Mit der gegebenen Aussage kann nicht konform gegangen werden. Im Folgenden wer­den sowohl die Förderinteressen des Bundes als auch der Bundesländer und Kommunen dargestellt.

Die Bundesregierung hat ein Interesse an der Förderung des Spitzensports, da dieser eine größere Repräsentationswirkung für die Bundesrepublik Deutschland hat als der Breitensport. Durch gutes Abschneiden in internationalen Wettbewerben wie der Fuß­ball-WM oder bei Olympia kann Deutschland im sportlichen Sinne an Ansehen gewin­nen. Deshalb müssen von Seiten der Bundesregierung allen Spitzensportlern optimale Trainingsbedingungen, Trainingsequipment sowie Wettkampfvorbereitung mit Einbe­zug wissenschaftlicher Erkenntnisse sichergestellt werden. Durch gutes Abschneiden des deutschen Spitzensports in internationalen Wettbewerben, verkörpern diese eine Vorbildfunktion für alle Altersschichten, behinderte und nicht behinderte Menschen, so- dass Menschen den Athleten nacheifem (BMI, 2017a). „Organisationen, Verbände oder Einrichtungen des Sports sind grundsätzlich verpflichtet, für die Finanzierung ihrer Auf­gaben eigene Einnahmen zu erzielen. Haushaltsrechtlich haben sie zunächst alle Fi­nanzierungsmöglichkeiten auszuschöpfen, bevor eine Förderung durch den Bund in An­spruch genommen werden kann. Finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung kann es nur ergänzend geben ("Subsidiaritätsprinzip")“ (BMI, 2017b). Die Finanzierung
regelmäßiger Instandsetzungsmaßnahmen an Sportanlagen des Spitzensports von Seiten des Bundes entfällt aufgrund des „Subsidiaritätsprinzips“ ebenfalls (Plünnicke & Schlaffke, 2016, S. 47). Die einzige Ausnahme stellt das Bundesleistungszentrum in Kiembaum dar, welches seit 1995 Eigentum der Bundesrepublik Deutschland ist (Trä­gerverein Bundesleistungszentrum Kienbaum e.V., 2017).

Einzelne Anlagen des Spitzensports befinden sich in unterschiedlichen Bundesländern. Je höher die Attraktivität eines einzelnen Standortes, desto eher fließen weitere Bundes- mittel in die jeweiligen Sportanlagen. Deshalb besteht von Seiten der Bundesländer und Kommunen ein Interesse in der Förderung solcher Anlagen. Die Bundesländer und Kommunen sehen die Förderung des Breitensports hingegen als gesamtstaatliche Auf­gabe, da möglichst gleiche strukturelle Bedingungen zur Sportausübung geschaffen werden sollen (Plünnicke & Schlaffke, 2016, S. 49). Breitensport ist der Freizeitsport von Alt und Jung, der Schulsport und der Behindertensport (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, 2012). Jedem Men­schen derjeweiligen Kommune oder des jeweiligen Bundeslandes soll ein einfacher Zu­gang zum Sport gewährleistet werden. „Sport leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag in der Entwicklung der Bewegung, der sozialen Kompetenz und der Gesundheit. Er fördert den Gemeinschaftssinn und die Verständigung, besonders Kinder und Ju­gendliche erlernen bei der Ausübung von Sport innerhalb eines Vereins soziale Kompetenz. Sportförderung ist auch Gesundheitsvorsorge“ (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, 2012).

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Sportanlagen- und Sportstättenmanagement. Finanzierung, Betrieb und digitale Vermarktung von Sportanlagen
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Veranstaltung
Sportanlagen- und Sportstättenmanagement
Note
0,8
Autor
Jahr
2017
Seiten
17
Katalognummer
V371791
ISBN (eBook)
9783668503014
ISBN (Buch)
9783668503021
Dateigröße
689 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sportanlagen, Sportstättenbau, Kommunale Sportentwicklungsplanung, Sportstättenbedarf, Finanzierung, Digitale Vermarktung, Investition, Auslastungsanalyse, Auslastungsoptimierung
Arbeit zitieren
Marius Haeckel (Autor:in), 2017, Sportanlagen- und Sportstättenmanagement. Finanzierung, Betrieb und digitale Vermarktung von Sportanlagen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371791

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