Planung eines SPA (Wellness) Konzepts für die Fitnessanlage Batavia


Hausarbeit, 2004

28 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Teil Allgemeine Beschreibung SPA- Anwendungen und den Einfluss der Hydrotherapie
1.1 Darstellung der internationalen und nationalen SPA-Anwendungen im Vergleich
1.2 Bedeutung der Hydrotherapie ( Kneipp) und deren Einfluss auf SPA-Behandlungen

2. Darstellung der Ausgangssituation des Studios
2.1. Studiogröße und Flächenverteilung
2.2. Einrichtungen und Angebote
2.3. Kundenstruktur
2.4. Mitarbeiterstruktur
2.5. Angebote und Positionierung von Mitbewerbern

3. Daten zum ausgewählten Schwerpunktthema
3.1. Nennung des gewählten Schwerpunktthemas
3.2.Begründung der Auswahl des Schwerpunktthemas
3.3. Daten und Informationen zur gewählten Zielgruppe
3.4. Wettbewerbanalyse
3.5. Beschreibung der allgemeinen Aufgaben und Ziele des ausgewählten SPA-Konzepts

4. Inhalte und Gliederung des SPA-Angebots
4.1. Zeitliche Planung Wellness & Vital Aktion im Batavia-SPA
4.2. Darstellung der Inhalte und der Angebotbereiche Wellness & Vital Aktion im Batavia-SPA
4.3. Inhalte der theoretischen Informationseinheiten
4.4. Praxis

5. Organisation des SPA-Konzepts
5. 1. Organisation des neuen SPA-Angebots aus personeller, zeitlicher und räumlicher Sicht
5. 2. Umsetzung der neuen Angebote (Werbung und Akquirierung von Teilnehmern/Kunden)

6. Vermarktung und Umsetzung des SPA-Konzepts
6.1. Produktpolitik
6.2. Preispolitik
6.3. Platz (Distributionspolitik)
6.4. Promotion (Kommunikationspolitik)

7. Fazit/Schlussfolgerung
7.1. Vorteile des SPA-Konzepts
7.2. Zu erwartender Umsatz in der Praxis
7.3. Eigene allgemeine Bewertung des SPA-Konzepts mit schlüssiger Begründung und Bewertung

8. Literaturverzeichnis

„Gehe sorgsam mit deinem Körper um,

er ist der einzige Ort

in dem du Leben kannst“

Jim Rhone

1. Teil Allgemeine Beschreibung SPA-Anwendungen und den Einfluss der Hydrotherapie

1.1. Darstellung der internationalen und nationalen SPA-Anwendungen im Vergleich

Wellness und SPA erfreuen sich derzeit einer zunehmenden Beliebtheit. Vielerorts werden Thermen neu errichtet oder wieder in Betrieb genommen. Kein Hotel mit gutem Ruf kann inzwischen auf die eigene SPA-Abteilung verzichten.

„Gesund durch Wasser“- dafür steht die Bezeichnung SPA. In der Praxis stecken dahinter eine ganze Reihe von Wellness-Angeboten. Internationale Wellness- und Gesundheitshotels, die in etwa unseren traditionellen Heil- und Kurbäder entsprechen, bieten Gästen und Patienten im Rahmen des Gesamtkonzepts für Gesundheit, Wellness und Schönheit einen breiten Spektrum SPA-Anwendungen bei dem Wasser zur Entspannung oder auch Heilung eingesetzt wird. Dazu gehören Dampfbäder, Saunen, Kneipp-Kuren oder Thalasso-Therapien genauso wie Aqua-Fitness. Das Angebot ist in der Regel sehr vielseitig – es gibt Fitnesstage mit einem Personal-Trainer, Sauna, Thalasso-Therapie etc. oder auch reine Schönheitstage mit Peeling, Massagen, Sauna, Mani- und Pediküre sowie einer Make-Up-Beratung. Aromatherapie, Floating oder entspannende Blütenbäder sind heute unter anderem wichtigen Bestandteile einer SPA-Behandlung.

Internationale SPA-Anwendungen basieren sich auf den kulturellen Einflüssen und unterschiedlichen Lebensweisen, haben religiöse Hintergrunde und geographische Besonderheiten.

Indische SPA-Anwendungen (Ayurveda) stellen eine Behandlungskombination aus Massagen, Öltherapien, vegetarische Diät sowie Yoga- und Meditationsübungen dar, die zu Förderung des Gleichgewichts und Revitalisierung des Körpers eingesetzt wird.

Indonesische SPA-Anwendungen bestehen aus den wohltuenden Behandlungen wie Peelings, Blütenbäder, Massagen sowie Teil- und Ganzkörperpackungen und dienen Pflege, Beruhigung, Entspannung, Entgiftung und Regeneration des Körpers.

Chinesische und Japanische SPA-Anwendungen schließen Pflanzenheilkunde, Akupunktur, Moxibustion, Akupressur, Fußreflexzonenmassage, spezielle Massagetechniken wie Tui Na, Shiatsu, Reiki und Atem-Bewegungsübungen wie Tai Qi und Qi Gong ein. Dies fördert den allgemeinen Gesundheitszustand, löst Energieblokaden, befreit den Körper von Giftstoffen und soll bei Schlaflosigkeit, Migräne und Arthritis hilfreich sein.

Thailändische SPA-Anwendungen sind die Behandlungsformen wie Thai-Massage, Heilpflanzen-Packung, Peelings und Pflanzenheilkunde die schmerzlindernde und muskelverspannunglösende Wirkung haben.

Die traditionellen Heilverfahren wurden zu modernen Therapienformen modifiziert, ohne dabei das ursprüngliche Prinzip des inneren und äußeren Gleichgewichts zu vernachlässigen. Fast alle dieser neuartigen Anwendungsformen kombinieren mehrere traditionelle Ansätze in einer den europäischen Kundenwünschen angepassten Behandlung.

Beispiele wichtiger moderner SPA-Anwendungen sind: Aromatherapie (die Behandlung mit Duftstoffen und Pflanzen, die auf die Inhalation und die Massage basiert und die Atemwege sowie Muskeln, Organe und Gelenke positiv beeinflusst); die Thalassotherapie (die Verwendung von Meerwasser und Algen, die bei Allergien, Depressionen und Reizbarkeit eingesetzt wird); La Stone-Therapie (die Verwendung glatter Steine mit unterschiedlicher Temperaturen, die zu einer besseren Gewebedurchblutung, einer Stimulierung des Lymphsystems und Entgiftung des Körpers führt); Lichttherapie (die Anwendung von gefilterter UV-Strahlung zur Beeinflussung von Haut- und Stoffwechselerkrankungen, Immunsystemaktivierung und der Behandlung von depressiven Störungen)

sowie verschiedene Massagetherapien (Lomi-Lomi-Nui, Synchronmassage, Shiatsu, Reiki usw.). Moderne asiatische und orientalische SPA-Anwendungen im Gegensatz zu europäischen Methoden arbeiten bewusst mit der Harmonisierung vom Körper, Seele und Geist im Einklang mit der Natur. Die europäischen Methoden (mit Ausnahme von Kneippkuren) sind mehr auf körperliche Bereiche spezialisiert (z.B. klassische Massage, Bindegewebsmassage).

1.2. Bedeutung der Hydrotherapie ( Kneipp) und deren Einfluss auf SPA- Behandlungen

Der Internist Winternitz (1835-1917) definierte den Begriff Hydrotherapie als „methodische Anwendung des Wassers in seinen verschiedenen Temperaturen und Aggregatzuständen zu diätetischen, prophylaktischen und therapeutischen Zwecken“. Diese Definition gilt auch heute noch. Wasser eignet sich als Träger von Wärme, Kälte, Druck und Elektrizität für viele verschiedene physikalische Anwendungen. In der Hydrotherapie werden vor allem Bäder, Güsse, Waschungen, Wickel und Packungen, Sauna und Dampfbad eingesetzt.

Je nach Anwendungsform und behandeltem Körperbereich hat Wasser unterschiedliche Heileffekte. Grundsätzlich wirkt es umso stärker, je weiter seine Temperatur von der Haut entfernt ist. Immer ist mit dem Einfluss des Wasserreizes auf die Haut auch eine “Tiefenwirkung“ auf den gesamten Organismus verbunden. So werden die Körperfunktionen harmonisiert und die Selbstheilungskräfte gestärkt. Wasserbehandlungen können zur allgemeinen Anregung von Kreislauf, Stoffwechsel und Immunsystem angewandt werden sowie bei Beschwerden wie Krampfadern, Kreislaufstörungen und

Herzleiden, neurovegetativen Störungen, Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, einer Reihe von Infekten, Entzündungen und rheumatischen Beschwerden.

Wer heute von Wasserbehandlung spricht, meint vor allem die Kneipp’schen Anwendungen. Als „Wasserdoktor“ bekannte Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) hat ein regelrechtes System aus verschiedene Wasseranwendungen entwickelt. Heute ist die Wirkungsweise seiner Behandlungsmethoden längst wissenschaftlich anerkannt und die nach ihm benannte Kneippkur zum „Klassiker“ unter den Naturheilverfahren geworden.

Die Kneippkur umfasst folgende Behandlungen:

Wasserbehandlung (Hydrotherapie): Über hundert Anwendungen wurden von Kneipp entwickelt. Welche Arten von Güssen, Bädern, Wickeln oder Packungen während der Kur eingesetzt werden, richtet sich nach den jeweiligen Beschwerden. Das Wasser wird nicht nur kalt, sondern häufig auch im Wechsel von warm und kalt oder ausschließlich warm angewendet. Damit wollte Kneipp bezwecken, dass der Körper durch Kälte unempfindlicher und somit gegen Krankheiten „abgehärtet“ wird.

Behandlung mit Heilpflanzen (Phytotherapie): Verschiedenste Pflanzenstoffe finden als Tees, Badezusätze oder Inhalationsstoffe Verwendung. Besonders chronische Leiden wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Verdauungsstörungen, rheumatische und psychische Beschwerden können günstig beeinflusst werden.

Ernährungstherapie (Diäten): Die negativen Auswirkungen von falschen Ernährungsgewohnheiten auf den Gesundheitszustand erkannte Kneipp schon sehr früh. Als tägliche Vorsorge empfahl er „einfache und natürliche“ Kost. Ausgewogenes Vollwertessen gehört daher zu jeder Kneippkur.

Bewegungstherapie (Gymnastik): Ausdauertraining, Muskelaufbau und gezielte Anregung von Organen durch Bewegung und Massage gehören zum Kneippschen Behandlungsprogramm.

Ordnungstherapie (Entspannung, Umgang mit Stress): Der Pfarrer und Seelsorger Kneipp war davon überzeugt, dass man nicht vollständig gesund werden könne, wenn man nicht „ mit sich

und der Welt im reinen“ sei. Ordnungstherapie in Kneipps Sinne heißt, Gedanken und Gefühle „in Ordnung“ zu bringen und einen naturgemäßen Lebensrhythmus (wieder) zu finden.

Heute ist bekannt, dass kurze Kaltanwendungen durchblutungsförndernd und gefäßtrainierend wirken. Regelmäßig angewendet, führt die Kaltwasserbehandlung zur Abhärtung und die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber Kälte nimmt ab. Ein weiterer positiver Effekt dieses Gefäßtrainings besteht in der

Reduzierung von Verhärtungen und Verkalkungen der Gefäße, der Arteriosklerose. Fehlregulationen der Durchblutung und übermäßiger psychischer Stress lassen sich ebenfalls wirkungsvoll beheben. Warme Bäder, mit Kräuterzusätzen angerichtet, verbessern den Stoffwechsel, wirken muskelentspannend besonders nach Sport und Stress, und haben auch bei rheumatischen Beschwerden eine positive Wirkung. Es tritt nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychische Entspannung und Beruhigung ein. Die heute wieder zunehmende Beliebtheit der Kneippschen

Naturheilbehandlungen liegt auch daran, dass sie leicht und jederzeit und nahezu überall durchführbar ist. Ob jung oder alt, gesund oder krank, jeder kann bereits nach kurzer Zeit selbst fühlen, wie Spannkraft, Wohlgefühl und Lebenslust zunehmen. Die von Kneipp entwickelte Hydrotherapie zeigt ganz klar Parallelen zu den heutigen SPA-Behandlungen.

2. Darstellung der Ausgangssituation des Studios

2.1. Studiogröße und Flächenverteilung

Die Studiofläche beträgt insgesamt ca. 2000 m² über zwei Etagen verteilt. Die Anlage verfügt über einen großzügigen Trainingsbereich (Trainingsfläche Cardiobereich 300 m², Trainingsfläche Kraftbereich 500 m²) mit einer Auswahl von über 80 Cardio- und Kraftgeräten. Ein separater Freihantelbereich 60 m² und ein Therapiegarten 60 m² (mit speziellen Geräten für Bauch und Rückentraining) sind ebenfalls vorhanden. Es gibt 2 Kursräume (120 m² und 90 m²), in denen wöchentlich über 40 Kurse stattfinden. Für Squash-Begeisterte stehen sechs speziell ausgestatteten Räume zur Verfügung. In einem separaten Spielzimmer wird täglich zu bestimmten Zeiten mit Berücksichtigung Kursangebote eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten.

Die Saunalandschaft des Studios beinhaltet auf einer Fläche von 400 m² neben fünf verschiedenen Saunen (Dampfsauna, Finnische Sauna, Biosauna, Tepidarium und Damensauna) ein Schwallduschenraum und Fußbäderbereich sowie mehrere Ruheräume. Solarium wird ebenfalls angeboten. Der übrige Nassbereich, Duschen, Toiletten und Umkleideräume, erstrecken sich auf einer Größe von 300 m². Darüber hinaus verfügt das Studio über einen 50 m² großen Schulungsraum.

2.2. Einrichtungen und Angebote

Sowohl Kraft- als auch Cardiobereich verfügen über eine ausreichende Anzahl an verschiedensten Trainingsgeräten. Auch der Freihantelbereich ist sehr gut ausgestattet. In beiden Kursräumen werden parallel unterschiedliche Kurse angeboten. Dazu gehören Aerobic, Step, Fatburner Gym, Body Pump, Wirbelsäulen Gym, Indoor-Cycling, Problemzonen-Workout, Thai Bo, Kick Boxen, Jazz Dance, Kindertanz, Ballett, Yoga, Stretching und Mental Balance. Squash wird ebenfalls angeboten. Der Saunabereich bietet eine Dampfsauna, eine Finnische Sauna, eine Biosauna, ein Tepidarium und eine Damensauna sowie die Fußbäder und ein Schwallduschenraum. Übriger Nassbereich sowie der Umkleidebereich entsprechen in Ausstattung und Gestaltung ebenfalls den Anforderungen. Für ein Wellness-Gefühl sorgen mehrere verschiedenartig gestaltete Ruheräume. Solarium rundet das

Entspannungsangebot ab. Im Bistrobereich befindet sich eine Vitaminbar mit frischem Obst und Gemüse. An der Theke sind diverse Getränke und Riegel erhältlich.

Im Fitness-Club werden Jahres- und Halbjahresmitgliedschaften angeboten, wobei die monatlichen Mitgliedsbeiträge bei einer Erstlaufzeit von 12 Monaten 56 € und bei einer Erstlaufzeit von 6 Monaten 68 € betragen. Diese Preise enthalten die Nutzung aller Studioleistungen, also Training an den Geräten, Kursteilnahme und Saunabesuche. Hinzu kommt eine einmalige Verwaltungs- und Servicegebühr in Höhe von 89 €. Das Startpaket enthält einen Ausdauerleistungsfähigkeitstest, Einweisung an den Geräten, die Erstellung eines Trainingplanes und dessen kontinuierliche Überarbeitung sowie alle während der Mitgliedschaft anfallenden Re-Tests. Eine Tageskarte für Fitness kostet 8 €, inklusive Sauna und Kursen 14,50 €. Eine Tageskarte für ein Probetraining wird bei Abschluss einer Mitgliedschaft angerechnet.

Ein relativ hohes Preisniveau rechtfertigt sich durch die erstklassige Qualität der angebotenen Dienstleistungen, durch ein überdurchschnittlich hohes Maß an Service, ein hohes Niveau der Betreuung der Mitglieder aufgrund fachlich bestens qualifizierter Mitarbeiter sowie individueller Bedürfnisbefriedigung der Kunden.

2.3. Kundenstruktur

Das Fitnessstudio verfügt derzeit über 1300 zahlaktive Mitglieder. Ca. 60 % der Mitglieder sind weiblich, ca. 40 % der Mitglieder sind männlich. Etwa 30 % sind 50 Jahre alt und älter. Sie besuchen die Anlage, um mit Gleichgesinnten zusammen zu sein, um körperlich fit zu bleiben oder aufgrund ärztlicher Empfehlung als Rehabilitations- oder Präventionsmaßnahme und um körperliche Beschwerden positiv zu beeinflussen. Der Anteil der 30- bis 50-jahrigen beruflich stark engagierten Frauen und Männer beträgt 50 %. Sie suchen einen Ausgleich zur Arbeit, zum beruflichen Stress, Wege um den Alltagsbelastungen besser standhalten zu können, nach Möglichkeiten des Gleichgewicht und der Entspannung. Etwa 20 % der Mitglieder sind jünger als 30 Jahre. Sie kommen in die Anlage, um ihr eigenes Körperbild zu verändern, mit den Zielen des Muskelaufbaus (bei Männer) oder der Gewichtsreduktion (bei Frauen). Die meisten Kunden der Anlage (etwa 60 %) sind folglich dem Bereich der Primärprävention zuzuordnen, welche das Training im Studio als gesundheitserhaltende oder krankheitsvorbeugende Maßnahme betreiben. Etwa 40 % der Mitglieder sind dem Bereich der Sekundärprävention zuzuordnen. Sie treiben Sport, um bereits eingetretene Gesundheitsgefährdungen zu vermeiden sowie einer Entstehung von Erkrankungen bei bestehenden Risikofaktoren entgegenzuwirken.

2.4. Mitarbeiterstruktur

Ein Mitarbeiter der Anlage wird als Studioleiter in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt. Sein Aufgabenfeld ist der studiointerne Bereich, wozu unter anderem die Studioorganisation und die Personaleinsatzplanung gehören sowie der externe Bereich, die das Marketing und die Firmenfitness einschließt. Für den Trainings-, Service- und Kursbereich sind drei frei berufliche Bereichsleiter zuständig. Unter ihnen arbeiten fünf teilzeitbeschäftigte Trainer, acht teilzeitbeschäftigte Servicekräfte sowie drei frei berufliche (zwei Krankengymnasten und ein Wellness Lehrer) und sechs teilzeitbeschäftigte Kursleiter. Außerdem gibt es eine Buchhaltung (4 Bürokräfte) und einen Diplom-Fitnessökonomen in Ausbildung.

2.5. Angebote und Positionierung von Mitbewerbern

Im Umkreis von 20 km existieren drei andere Fitnessstudien. Die Anlage des Mitbewerbers A befindet sich etwas abgelegen in einer kleinen Nebenstrasse. Von der Straße aus ist das unscheinbar wirkende Gebäude, welches in einem Hinterhof gelegen ist, nicht sichtbar und daher schwer zu finden. Auch die Außenwerbung ist nicht sehr ansprechend und informativ gestaltet. Der seit fünf Jahren bestehende Club verfügt über ein sehr eingeschränktes Angebot. Der Gymnastikraum ist sehr klein. So werden lediglich sechs Kurse pro Woche angeboten. Die Geräteausstattung ist zwar relativ neu, jedoch nicht ausreichend. Eine Sauna und ein Solarium mit zwei Sohnenbänken sind im Club vorhanden. Nassbereich und Umkleideräume sind zufrieden stellend.

Mit insgesamt ca. 800 m² gehört diese Einrichtung eher zu den kleinen Anlagen. Der derzeitige Mitgliederbestand wird auf höchstens 600 geschätzt. Eine Zielgruppenspezialisierung ist nicht erkennbar. Externe Werbemaßnahmen werden kaum durchgeführt. Die einzige erkennbare Stärke des

Clubs ist der niedrige Mitgliedsbeitrag. Dies wird jedoch von den dargestellten Schwächen bei weitem übertroffen. Somit wird die Marktabschöpfung dieses Mitbewerbers (unter ähnlichen Bedingungen) in Zukunft keinesfalls höher sein als jetzt.

Das Studio des Mitbewerbers B befindet sich direkt an einer Hauptverkehrsstraße und ist daher leicht zu finden. Die Außenwerbung ist sehr auffällig gestaltet. Der Club beläuft sich insgesamt auf eine Größe von ca.1000 m². Neben einem räumlich und gerätetechnisch jeweils gut ausgestatteten Cardio- und Kraftbereich gibt es einen großen Kursraum, eine Sauna und Solarium sowie den üblichen Nassbereich und die Umkleidebereiche. Das angebotene Kursprogramm ist umfangreich. Die derzeitige Mitgliederzahl liegt bei ca. 800. Die regulären Mitgliedschaftsbeiträge lassen sich in das hohe Preisniveau einordnen. Zur Zielgruppe des Clubs gehören vor allem Jugendliche sowie Frauen und

Männer bis etwa zum 40. Lebensjahr. Die Atmosphäre im Club ist harmonisch, die Mitglieder äußern sich positiv über Service und Betreuung. Dies gehört sicher zu den Stärken des Clubs.

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Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Planung eines SPA (Wellness) Konzepts für die Fitnessanlage Batavia
Hochschule
BSA-Akademie Saarbrücken
Note
1
Autoren
Jahr
2004
Seiten
28
Katalognummer
V37110
ISBN (eBook)
9783638365512
Dateigröße
532 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Planung, Konzepts, Fitnessanlage, Batavia
Arbeit zitieren
Julia Huber (Autor:in)Huber Julia (Autor:in), 2004, Planung eines SPA (Wellness) Konzepts für die Fitnessanlage Batavia, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37110

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