Fitnessökonomie. Planung für einen Wirbelsäulengymnastikkurs


Einsendeaufgabe, 2015

28 Seiten, Note: 2,0

Paul Krieger (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Optimaler Verlauf einer Kurseinheit

2 Besuch einer Kurseinheit
2.1 Phasenverlauf des besuchten Kurses
2.2 Sportmotorische Fähigkeiten im besuchten Kurs
2.3 Betrachtung des Kursleiterverhaltens

3 Externe Bedingungen einer Kurseinheit

4 Planung einer Wirbelsäulengymnastik
4.1 Zielgruppe
4.2 Ziele der Wirbelsäulengymnastik
4.3 Material
4.4 Stundenplanung

5 Literaturverzeichnis

6 Tabellenverzeichnis

1 Optimaler Verlauf einer Kurseinheit

Der optimale Phasenverlauf einer Kurseinheit besteht aus einer Drei-Phaseneinteilung, welche genauer in Tabelle 1 erläutert wird.

Tab. 1: Phasenaufbau einer optimalen Kurseinheit und ihre Ziele (nach Reiß & Eifler, 2014, S. 62- 65)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Besuch einer Kurseinheit

2.1 Phasenverlauf des besuchten Kurses

Ich besuchte am Sonntag den 13.12.2015 um 13:00 Uhr den Kurs „Yogilatix“ in dem Fitnessstudio FitX am Kaiser-Wilhelm-Platz. Dieser Kurs war eine Mischform aus Yoga und Pilates. Nachdem eine nette Begrüßung ausgesprochen wurde, durchliefen wir, wie in Tabelle 2 gezeigt, folgende Phasen:

Tab. 2: Phasenverlauf des besuchten Kurses „Yogilatix“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nach der letzten Übung verabschiedete sich der Trainer von uns und bat uns die Matten wieder wegzuräumen. Am Ende des Kurses nahm sich der Trainer noch ein wenig Zeit für Rückfragen.

Der Trainer hat sich an den optimalen Phasenverlauf gehalten. Die einzige Phase die nicht durchlaufen wurde, war das Cool Down I, denn diese Phase existiert nur bei den ausdauerorientierten Kursen.

2.2 Sportmotorische Fähigkeiten im besuchten Kurs

Die hauptsächlich angesprochenen sportmotorischen Fähigkeiten im Hauptteil vom „Yogilatix“ sind die Kraft und die Beweglichkeit. Die „Kraftfähigkeit ist die konditionelle Basis für Muskelleistungen mit Krafteinsätzen, deren Werte über 30 Prozent der jeweils individuell realisierbaren Maxima liegen“ (Martin, Carl & Lehnertz, 1993, S.102). Passende Übungen für diese Definition waren das Trockenschwimmen, der Unterarmstütz und die Hundreds, welche jeweils die Rückenmuskulatur bzw. die Bauchmuskulatur angesprochen und gekräftigt haben. Gegenüber der Kraft ist die „Beweglichkeit […] die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich und gezielt mit der erforderlichen bzw. optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke ausführen zu können“ (Martin et al., 1993, S 214). Die Übungen dafür waren in dem Hauptteil des Kurses das gestreckte Dreieck und der Krieger 1, welche z. B. eine optimale Schwingungsweite des Hüft-, Knie-, und Schultergelenks beansprucht und trainiert.

2.3 Betrachtung des Kursleiterverhaltens

Ein Gruppentrainer muss verschiedene Rollen einnehmen. Diese Rollen sind der Lehrer, der Dienstleister, das Vorbild und der Animateur. Der Kursleiter in dem besuchten Kurs zeigte alle vier Rollen. Er konnte als Lehrer die Übungen begründen, erklären und vormachen, als Dienstleister hingegen neue Teilnehmer integrieren. Die Rolle als Vorbild und Animateur erkannte man unter anderem an seiner guten Haltung, seiner körperlichen Fitness und daran, dass er gute Laune und den Spaß am gemeinsamen trainieren verbreiten konnte.

Tab. 3: Funktionen des Gruppentrainers

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3 Externe Bedingungen einer Kurseinheit

Auswirkungen der Rahmenbedingungen auf eine Kursstunde:

Die Überprüfung der Rahmenbedingungen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Kursstunde. Zu den Rahmenbedingungen zählen z. B. die Ausstattung und die Räumlichkeiten. Bei der Räumlichkeit ist zu beachten, dass die Raumgröße und Raumform in Hinblick auf die Teilnehmerzahl und den Kursinhalt überprüft wird. Ein Negativbeispiel wären 30 Teilnehmer in einem Raum von 30 qm bei einer Wirbelsäulengymnastik (Reiß & Eifler, 2014, S. 66). Die Ausstattung muss ebenso wie die Räumlichkeit überprüft werden. „Wird zum Beispiel eine BBP-Kurseinheit unter Einbeziehung von Matten, Thera-Bändern® und Kurzhanteln geplant, ohne vorher überprüft zu haben, ob diese Kleingeräte in der notwendigen Anzahl vorhanden sind, kann es zu Problemen in der Kurseinheit kommen, und der Kursleiter muss sehr flexibel reagieren.“ (Reiß & Eifler, 2014, S. 66)

Auswirkungen der Zielgruppe auf eine Kursstunde:

Die Gruppengröße und das Leistungslevel haben große Auswirkungen auf die Kursstunde. Die maximale Gruppengröße muss der Räumlichkeit und der Ausstattung angepasst werden. Zusätzlich muss die Gruppengröße immer mit dem Kursinhalt korrespondieren. Ist die Gruppe zu groß und man hat z. B. einen gesundheitsorientierten Kurs in dem viel korrigiert werden muss, kann es sein, dass man dem Ziel einer Stunde nicht mehr gerecht wird. (Reiß & Eifler, 2014, S. 66) Um effektiv und zielgerecht mit den Teilnehmern in einer Kurseinheit arbeiten zu können, muss jede Kurseinheit - egal welches Thema - für ein bestimmtes Leistungslevel ausgelegt werden. Zum Beispiel würde sich ein Einsteiger von zu schweren Stunden abgeschreckt fühlen und ein Fortgeschrittener würde sich langweilen, wenn sich Kursinhalte immer ohne erkennbare Steigerung wiederholen. (Reiß & Eifler, 2014, S. 67)

Auswirkungen der Zielsetzung auf eine Kursstunde:

Die Zielsetzung ist eines der wichtigsten Kriterien für die Planung einer Kursstunde, da sich an dieser die Übungsauswahl und die Gestaltung des Hauptteils orientiert. Man unterscheidet in der Zielsetzung in langfristige bzw. allgemeine und kurzfristige bzw. spezielle Ziele. Beide Arten der „Ziele müssen unbedingt der Zielgruppe angepasst werden. Umgekehrt müssen für Kurse mit bestehenden Zielen die Zielgruppe klar kommuniziert werden. Es ist zum Beispiel wenig sinnvoll, reine Anfänger im Aerobic-Kurs mit hochkomplexen Choreografien zu überfordern. Andersherum werden sich fortgeschrittene Teilnehmer in einem ausgeschriebenen Einsteigerkurs unterfordert fühlen.“ (Reiß & Eifler, 2014, S. 67)

4 Planung einer Wirbelsäulengymnastik

4.1 Zielgruppe

Tab. 4: Zielgruppe der geplanten Wirbelsäulengymnastik

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4.2 Ziele der Wirbelsäulengymnastik

Die Ziele einer Wirbelsäulengymnastik sind nach Buskies und Demski (2003, S.128):

- Prävention (Vorbeugen z.B. von Rückenbeschwerden, Haltungsschwächen, Bandscheibenschäden und sonstigen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats aufgrund von Bewegungsmangel)
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Ausgleich von muskulären Dysbalancen
- Steigerung der psychischen und physischen Entspannungsfähigkeit

Das spezielle Ziel der geplanten Wirbelsäulengymnastik wird das Erlernen der rücken- und gelenkfreundlichen Veränderung der Körperposition sein.

4.3 Material

Die Teilnehmer brauchen lediglich eine Gymnastikmatte, ein Handtuch und ihre Trinkflasche.

[...]

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Fitnessökonomie. Planung für einen Wirbelsäulengymnastikkurs
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
2,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
28
Katalognummer
V370050
ISBN (eBook)
9783668481213
ISBN (Buch)
9783668481220
Dateigröße
589 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kursplanung, Gruppentraining, Gruppentraining 1, Gruppentraining I, Wirbelsäulengymnastik, GRIN, Einsendeaufgabe, Fitnessökonom, Fitnessökonmie
Arbeit zitieren
Paul Krieger (Autor:in), 2015, Fitnessökonomie. Planung für einen Wirbelsäulengymnastikkurs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370050

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