Anpassung des Herz-Kreislaufsystems an sportliche Belastung


Facharbeit (Schule), 2017

17 Seiten, Note: 1+


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Einführung

1. Anatomisch-physiologische Grundlagen zum Aufbau des Herzens
I. Die Lage des Herzens
II. Die Anatomie des Herzens
III. Epikard
IV. Myokard
V. Endokard

2. Das Herz-Kreislauf-System
I. Lungenkreislauf
II. Körperkreislauf

3. Kenngröße der Herzfunktion
I. Die Herzfrequenz
II. Das Schlagvolumen
III. Das Herzminutenvolumen

4. Anpassungserscheinungen des Herz-Kreislauf-Systems an Ausdauerbelastung

I. Das Sportherz

Quellen

Einführung

Das Herz pumpt Blut durch unseren Körper und hält den Blutkreislauf, welcher unseren Organismus mit Sauerstoff und Nähstoffen versorgt, aufrecht.

Einem jeden ist bewusst, dass bei höherer Anstrengung, ein höherer Sauerstoffbedarf entsteht, da die Muskeln als Reaktion auf die Belastung mehr Energie fordern.

Was macht der Körper bei regelmäßigen, intensiven Belastungen und passt sich das Herz-Kreislauf-System Ausdauerbelastungen an ?

In meiner Hausarbeit möchte ich das allgemeine Herz-Kreislauf-System erläutern und auf Veränderungen dieses durch sportliche Belastungen eingehen.

1. Anatomisch-physiologische Grundlagen zum Aufbau des Herzensg

I. Die Lage des Herzens

Das Herz liegt in einem fest mit dem Zwerchfell verbundenem Herzbeutel, dem Perikard, welcher sich im Mediastinum befindet.

Das Mediastinum, zu Deutsch Mittelfellraum, ist ein median in der Brusthöhle liegender Raum, welcher vertral vom Sternum und dorsal der Wirbelsäule und seitlich von Pleuraen ,also zweiblättrige Mesothelschichten des Thorax, begrenzt wird.

Die kraniale Begrenzung des Mediastinum ensteht durch die obere Thoraxapertur und die kadiale Begrenzung durch das Diaphragma des Zwerchfells.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anatomisch wird das Mediastinum in ein oberes und ein unteres Mediastinum unterteilt.

Das Herz befindet sich im unteren Mediastinium ( Mediastinum ineferius) , welches sich wiederum unterteilt in:

- ein vorderes Mediastinum, zwischen Sternum und Perikard,
- ein mittleres Mediastinum,wo sich das Perikard mit Inhalt befindet ,
- und in ein hinteres Mediastinum, zwischen dem Perikard und der Wirbelsäule.

Das Herz mit seinen Gefäßen nimmt also den kompletten Raum des mittleren Mediastinum ( Mediastinum medius) ein.

Eine Verlagerung des Herzes wird deutlich, wenn es entlang der Medianebene betrachtet wird.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Medianebene ist die Sagittalebene, die genau durch die Körpermitte verläuft, sie teilt also den Körper in zwei spiegelsymmetrische Hälften.

Die Linie, auf der die Oberfläche des Körpers, von der Medianebene geschnitten wird, wird als Medianlinie bezeichnet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Fläche links dieser Meridianlinie ist dann folglich die linke Körperhälfte und die rechts von ihr, die rechte Körperhälfte.

Bei der Betrachtung des Herzes entlang dieser Meridianebene wird nun deutlich, dass es zu zwei Dritteln in der der linken Körperhälfte aber auch zu einem Drittel in der rechten Körperhälfte liegt.

Somit befindet sich das Herz, entgegen der weit verbreiteten Annahme, nicht vollständig auf der linken Seite des Körpers.

Da das Herz so zentral im Brustkorb liegt, grenzen andere Organe und Röhren daran. Oberhalb des Herzens teilt sich die Luftröhre, die Trachea, in die beiden Hauptbronchien.

Die linke Hauptbronchie wird vom Aortenbogen, einem Abschnitt der Hauptschlagader des Herzens, überquert.

Die linke und die rechte Lunge grenzen seitlich an das Herz an, wobei sie durch die Pleura, einer dünnen Haut,welche die Lunge überzieht, voneinander getrennt werden.

Unterhalb des Herzens befindet sich das Zwerchfell, das Diaphragma, welches,wie zu Beginn erwähnt, mit dem Herzbeutel verwachsen ist.

Der linke Vorhof des Herzens steht außerdem nach hinten im direktem Kontakt mit der Speiseröhre.

Beschreibend kann zusammenfassend gesagt werden, dass das Herz hinter der vorderen Leibwand, in der Höhe von der zweiten bis zur fünften Rippe, zwischen den Lungenflügeln im mittlerem Mediastinum liegt und sich zu zwei Dritteln in die linke Körperhälfte verlagert.

II. Die Anatomie des Herzens

Das Herz verfügt über eine dreischichtigen Wand :

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.krug-markus.de/wp-content/uploads/2010/11/Herzschichten-300x230.jpg

III. Epikard

Das Epikard bildet die äußerste Schicht des Herzens und ist identisch mit dem viszeralen Blatt, also dem Bauchfell, des Herzbeutels.

Es besteht aus einem einschichtigen Mesothel, einem Stützgewebe und einer darunter liegenden, schmalen subseriösen Schicht von Bindegewebe.

Darunter folgt das epikardiale Fettgewebe, welches Nichtübereinstimmungen (Inkongruenzen) an der Herzoberfläche ausgleicht.

Das Epikard produziert zudem eine geringe Menge Flüssigkeit, den Liquor pericardii, welche den Spaltraum zwischen dem viszeralen Blatt, was den Herzbeutel von außen bedeckt, und dem parietalen Blatt, welches den Herzbeutel von innen auskleidet, befeuchtet und dadurch Reibungen zwischen diesen beiden Blättern reduziert.

IV. Myokard

Das Myokard liegt in der Mitte der drei Schichten und besteht aus Herzmuskelgewebe.

Es unterteit sich in Arbeitsmyokard, welches für die eigene Kontraktion des Herzens verantwortlich ist, und in Muskelzellen, die dem Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem zuzuordnen sind.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Erregungsleitungssystem des Herzens ist ein System spezialisierter Herzmuskelzellen, die durch spontane Depolarisation, der kurzzeitigen Aufhebung von Landungsunterschieden, elektrische Signale generieren und diese an das Arbeitsmyokard weitergeben. Dies ist die Grundlage für den koordinierten Ablauf von Systole und Diastole, den Kontraktionsabläufen des Herzens.

Das Myokard liegt am dicksten Bereich der linken Herzkammer, in welchem der höchste Druck von allen herrscht, da von dort aus das Blut in die Schlagadern gepumpt wird.

[...]

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Anpassung des Herz-Kreislaufsystems an sportliche Belastung
Note
1+
Autor
Jahr
2017
Seiten
17
Katalognummer
V367670
ISBN (eBook)
9783668454378
ISBN (Buch)
9783668454385
Dateigröße
953 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Herz, Sport, Herz-Kreislaufsystem
Arbeit zitieren
Yasmin Sedighi (Autor:in), 2017, Anpassung des Herz-Kreislaufsystems an sportliche Belastung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367670

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