Entwicklung eines Marketingkonzeptes für die Betriebsansiedlungspolitik in Gleisdorf, Österreich


Diplomarbeit, 2000

56 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffsbestimmungen
2.1 Definitionen
2.1.1 Stadtmarketing
2.1.2 Standortmarketing
2.1.3 Standortfaktoren
2.1.3.1 Harte Standortfaktoren
2.1.3.2 Weiche Standortfaktoren
2.2 Stadtmarketing als kommunalpolitische Innovation

3. Bestandsaufnahme
3.1 Bevölkerungsentwicklung und Demographie
3.1.1 Bevölkerungsentwicklung
3.1.2 Haushalte
3.1.3 Altersstruktur
3.1.4 Bildungsstand
3.1.5 Ausländeranteil
3.2 Verkehrssituation
3.2.1 Straßeninfrastruktur
3.2.1.1 Autobahnanbindung
3.2.1.2 Bundesstraßen
3.2.1.3 Innerstädtische Verkehrssituation
3.2.2 Bahn und diesbezügliche Ausbauprojekte
3.2.3 Verkehrsanbindung des Gewerbeparks
3.3 Bildungsangebot
3.3.1 Gleisdorf
3.3.2 Umgebung
3.3.2.1 Graz
3.3.2.2 Weiz
3.3.2.3 Feldbach
3.3.2.4 Leoben
3.4 Arbeitsmarkt und Wirtschaft
3.4.1 Arbeitsmarkt
3.4.1.1 Beschäftigte am Arbeitsort
3.4.1.2 Pendler
3.4.1.3 Arbeitslosigkeit im Amtsbezirk Gleisdorf
3.4.2 Wirtschaftsstruktur
3.4.2.1 Land- und Forstwirtschaft
3.4.2.2 Industrie und Gewerbe
3.4.2.3 Handel und Dienstleistungen
3.5 Kommunale Finanzsituation
3.6 Kultur
3.7 Bisherige Profilierung
3.8 Telekommunikations-Infrastruktur

4. Stoßrichtungen des Konzeptes
4.1 Image
4.1.1 Corporate Identity
4.1.2 Interner Aspekt (Identifikation mit der Stadt)
4.1.3 Externe Zielgruppen
4.2 Gleisdorf als Wohnort
4.3 Die Stadtverwaltung als Dienstleistungsbetrieb
4.4 Handel, Gastronomie und Dienstleistungen
4.5 Freizeit und Tourismus
4.6 Betriebsansiedlungen im gewerblichen und industriellen Bereich

5. Ansiedlungskonzeption
5.1 Größere Handlungsfähigkeit der Kommune durch Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze, welche höhere Steuereinnahmen nach sich ziehen
5.2 Wechselwirkungen mit den anderen Bereichen
5.3 Standortfaktoren
5.3.1 Harte Standortfaktoren
5.3.2 Weiche Standortfaktoren
5.4 Marketingmix
5.4.1 Kommunikationspolitik
5.4.1.1 Direktmarketing versus klassische Werbung
5.4.1.2 Public Relations
5.4.2 Angebotspolitik
5.4.2.1 Optimierung der Infrastruktur
5.4.2.2 Service und Beschleunigung der Genehmigungsverfahren
5.4.2.3 Gewerbepark-Management
5.4.3 Kontrahierungspolitik
5.4.3.1 Favorisierter Branchenmix
5.4.3.2 Besondere Förderung von Jungunternehmern
5.5 Finanzierung
5.5.1 Träger der Kosten
5.5.2 Umwegrentabilität

6. Ausblick

Literaturverzeichnis

Selbständige Literatur

Unselbständige Literatur

Beiträge in Sammelbänden

Wissenschaftliche Zeitschriftenartikel

Sonstige Quellen

Anhang
1. Vorbemerkungen
2. Das Leitbild

1. Einleitung

Grundidee des Stadtmarketing ist es, daß eine Stadt ebenso wie ein Automobilhersteller ein Angebot erstellen muß, welches attraktiv, einzigartig und marktfähig ist.[1] Dabei wird die Stadt als Produkt gesehen, welches strategisch am Markt und für den Markt entwickelt wird. In Österreich schlug die Geburtsstunde des Stadtmarketing im Jahr 1987, als die damalige Oberösterreichische Handelskammer dem Marketing Service[2] in Linz den Auftrag erteilte, für die Stadt Vöcklabruck/OÖ ein umfassendes Gemeinschaftsprojekt der lokalen Wirtschaft mit Beteiligung der Stadtgemeinde auszuarbeiten.[3]

Ziele des Stadtmarketing-Prozesses sind unter anderem ein höherer Bekanntheitsgrad der Stadt, höhere Besucher- und Kundenfrequenz, die Profilierung als Wirtschaftsstandort, die Stärkung der Identifikation der Bürger mit der Stadt, ein einheitliches und zugleich markantes Corporate Design, die Verbesserung des Angebotes bei der Versorgung mit Gütern oder Dienstleistungen oder auch die Verbesserung der städtebaulichen Attraktivität.[4] Stadtmarketing ist daher vor allem als Investition in die Zukunft einer Stadt zu verstehen. Dabei sollte auch in Zeiten knapper Finanzen nicht gespart werden, denn von den heutigen Aktivitäten hängen unter anderem die Steuereinnahmen von morgen ab.[5]

In der Stadt Gleisdorf hat man sich entschlossen, auch in Zusammenhang mit dem regionalen Entwicklungsverband Weiz-Gleisdorf, die leitbildkonformen Zielsetzungen unter anderem mit Hilfe der Instrumente des Stadt- und Standortmarketing zu erreichen.[6]

2. Begriffsbestimmungen

2.1 Definitionen

Wie oben bereits angesprochen, handelt es sich beim Stadtmarketing um eine relativ neue Entwicklung, und dabei sind viele Ausprägungen des zugrundeliegenden Marketingbegriffes zu verzeichnen.[7] Im folgenden wird nun in aller Kürze versucht, die Bedeutungsinhalte herauszuarbeiten und etwas Ordnung in die Begriffsvielfalt zu bringen.

2.1.1 Stadtmarketing

Seit Ende der 80er Jahre wird in Deutschland die Diskussion um die „Verbetriebswirtschaftung“ der öffentlichen Planungspolitik unter dem Begriff „Stadtmarketing“ geführt. Derzeit ist jedoch keine einheitliche Definition des Begriffes Stadtmarketing erkennbar.[8] Durch die große Popularität des Begriffes Marketing in der Privatwirtschaft kam es zu einer Übertragung des Begriffes in den Non-Profit-Sektor.[9] Jener Prozeß der Übertragung bzw. Erweiterung des für den Konsumgüterbereich geschaffenen Marketingkonzeptes auf eine Vielzahl von Austauschprozessen bezeichnet man in der Literatur auch als „Marketing-Broadening“[10]. Bei eben dieser Übertragung des Marketingbegriffes auf Gemeinden, die dem Non-Profit-Sektor zuzählbar sind, ist jedoch zu beachten, daß die Problemstellungen der öffentlichen Betriebe in vielen Aspekten von jener der Privatunternehmen abweicht, da sie unter anderem einen öffentlichen Auftrag zu erfüllen haben.[11] Um den Inhalt der Idee des Stadtmarketing auf den Punkt zu bringen, könnte man es als eine Bündelung der Kräfte einer Stadt bezeichnen, bei der man gemeinsam und parteiübergreifend an dem Ziel arbeitet, das Gesamtbild der Stadt mit all seinen unterschiedlichen Facetten zu entwickeln, wobei Zukunftsperspektiven in konkretes Handeln umzusetzen sind.[12] Werthmöller schlägt folgende Begriffsabgrenzungen im Bereich des Stadt- und Regionalmarketing vor:[13]

- Kommunales Marketing, wozu man Marketing für Kommunalverwaltungen, öffentliche Unternehmen und öffentliche Güter zählt.
- City- oder Innenstadtmarketing zur Belebung der Innenstädte.
- Städte- bzw. Regionalmarketing als ganzheitlicher Marketingansatz für alle Leistungsfelder einer Stadt oder Region.

Vorweg lassen sich drei Motive für den Einsatz des Instrumentes Stadtmarketing anführen:[14]

- die Konkurrenz zwischen den Städten
- die Differenziertheit und Komplexität der kommunalen Aufgaben und
- ein verändertes Demokratiebewußtsein und Verwaltungsverdrossenheit.

Der Zweck des Stadtmarketing ist es also, Stadtteile bzw. ganze Städte für verschiedene Aktivitäten z. B. als Wohnort, Handelsplatz oder Produktionsaktivitäten zu vermarkten.[15]

2.1.2 Standortmarketing

Standortmarketing, auch als Standortpolitik[16] bezeichnet, stellt einen Teilaspekt des Stadtmarketing dar. Standortmarketing kann als die Ausrichtung des Standortanbieters am Standortmarkt definiert werden. Dabei ist die Zielsetzung die Gewinnung neuer als auch die Sicherung bestehender Betriebsstätten durch die Schritte Planung, Durchführung und Kontrolle.[17] Man kann also, analog zum Stadtmarketing, Standortmarketing als eine Anwendung des Marketinginstrumentariums zur Entwicklung und Attraktivierung einer Stadt bzw. Region als Wirtschaftsstandort sehen. Laut Grabow muß eine „aktive Standortpolitik“ der Gemeinden in Zukunft mehr auf agieren denn auf reagieren ausgerichtet sein, wobei vor allem Qualitäten zu entwickeln sind.[18] Dabei sind, neben harten und weichen Standortfaktoren, jene spezifischen Standortanforderungen für jene Branchen und Unternehmenstypen zu verbessern, deren Entwicklung besonders angestrebt wird. In der Kommunikationspolitik kann dann z. B. mittels „Ansiedlungswerbung“ versucht werden, bei auswärtigen Unternehmen Interesse für die eigene Gemeinde als Standort zu wecken.[19] Standortmarketing beinhaltet die laufende Beobachtung und Analyse des Marktes für Industrie- und Gewerbestandorte und die gezielte, planmäßige und systematische Ausrichtung der Standortaktivitäten auf gegenwärtige Bedürfnisse und Erwartungen vorhandener oder potentieller Investoren.[20] Wichtige Ziele sind dabei die Entwicklung kommunaler Steuereinnahmen, die Erhöhung des Angebotes an Arbeitsplätzen und die Belegung freier Industrieflächen.[21]

2.1.3 Standortfaktoren

Früher ging man von der Prämisse aus, daß unternehmerisches Handeln nur von ökonomischen, berechenbaren Faktoren abhängig ist. Mittlerweile hat man erkannt, daß die Wahl des Standortes oder Wohnsitzes von vielen, zum Teil schwer meßbaren, teilweise stark subjektiven oder irrationalen Faktoren abhängt.[22]

2.1.3.1 Harte Standortfaktoren

Harte Standortfaktoren sind in der Regel besser quantifizierbar als weiche Standortfaktoren und haben tendenziell eine höhere unmittelbare Relevanz für die Betriebs- oder Unternehmenstätigkeit.[23] Unter den Begriff „harte Standortfaktoren“ subsumiert man Dinge wie die Verkehrsanbindung (Straße, Schiene, Flughafen), die Nähe zu Absatz- und Beschaffungsmärkten, die Verfügbarkeit von Flächen und Büros, das Vorhandensein qualifizierter Arbeitnehmer oder die Höhe von kommunalen Steuern und Abgaben.[24]

2.1.3.2 Weiche Standortfaktoren

Die weichen Standortfaktoren sind üblicherweise schwer meßbar, und es werden im Regelfall Fakten durch Einschätzungen überlagert oder ergänzt. Sie haben entweder direkte Auswirkungen für die Betriebs- oder Unternehmenstätigkeit oder aber keine oder wenig direkte Auswirkungen auf jene Tätigkeit, jedoch sind sie für Beschäftigte oder Entscheider relevant.[25] Zu den weichen Standortfaktoren zählen etwa das soziale Klima, der Freizeitwert, der Wohnwert, das Kulturangebot oder die Attraktivität der Innenstadt. Die weichen Standortfaktoren lassen sich weiters in weiche unternehmensbezogene Standortfaktoren und weiche personenbezogene Standortfaktoren unterteilen:[26]

- Weiche unternehmensbezogene Standortfaktoren: sind von unmittelbarer Wirksamkeit für die Unternehmens- oder Betriebs-tätigkeit. Dazu zählen z. B. das Verhalten der öffentlichen Verwaltung oder der politischen Entscheidungsträger.
- Weiche personenbezogene Standortfaktoren: sind beispielsweise die persönlichen Präferenzen von Entscheidern oder Beschäftigten.

2.2 Stadtmarketing als kommunalpolitische Innovation

Der Druck auf Städte durch Strukturwandel, die Globalisierung der Märkte und demographischer Probleme, wie die zunehmende Überalterung der Bevölkerung, ist im Wachsen begriffen. Die Wettbewerbssituation zwischen den Städten, aber auch zwischen der Innenstadt und der eigenen Peripherie hat sich verschärft.[27] Wettbewerbsverschärfend für die Städte wirkt sich jedoch nicht nur die Konkurrenz untereinander aus, sondern auch, daß die Shoppingcitys auf der grünen Wiese der Nachbargemeinde Einzugsbereichskaufkraft wegnehmen und ihnen so stark zusetzen.[28] Aufgrund dieser Entwicklungen ist die traditionelle Planungspolitik nicht nur im deutschsprachigen Raum in Bewegung geraten. Beispielsweise in den USA ist der Trend zur „unternehmerischen Stadt“ zu verzeichnen. Dabei werden unter dem Titel Public-Private Partnership durch die Städte gemeinsam mit privaten Unternehmen in sogenannten Development Corporations Großprojekte geplant und realisiert (z. B. U-Bahnen, Straßen oder Hotels).[29] In den 70er Jahren wurden in Deutschland und Österreich als Reaktion auf die Abwanderung der Kaufkraft Werbegemeinschaften gegründet. Diese Organisationen versuchten, mit Werbung, Kaufmarken und flotten Slogans, wie: „Fahr nicht fort, kauf im Ort“, Rückkehraktivitäten zu setzen.[30] Mittlerweile hat man erkannt, daß Einzelinitiativen wie vor 20 oder 30 Jahren, ausgehend vom Bürgermeister oder Unternehmern, als Kirchturmpolitik nicht mehr ausreichen, um den USP einer Region oder Stadt zu erarbeiten.[31] Damit Stadtmarketing als kommunalpolitische Innovation in der Lösung der anstehenden Probleme wirksam werden kann, sind unter anderem folgende Grundsätze zu berücksichtigen:[32]

- Das Stadtmarketing muß ebenso professionell geplant und durchgeführt werden wie im kommerziellen Bereich.
- Stadtmarketing ist mehr als nur Stadtwerbung oder PR.
- Eine strategische Positionierung möglichst mit Alleinstellungsmerkmalen sollte die Zielsetzung sein.
- Der Inhalt und Begriff des Stadtmarketing sollte den Einwohnern in einer frühen Phase verdeutlicht werden.
- Die Strategien und Maßnahmen lassen sich nur dann zielgerichtet entwickeln, wenn eine klare Analyse der Ansprüche und der Ist-Situation erfolgt.
- Es müssen alle wichtigen Gruppen der Bevölkerung berücksichtigt werden, und es ist zu versuchen, diese noch besser einzubeziehen.
- Stadtmarketing erfordert ein ganzheitliches Denken und eine Gesamtkonzeption auch für die Stadt.

3. Bestandsaufnahme

Gleisdorf (erste urkundliche Erwähnung 17. 09. 1229,[33] Stadterhebung 08. 06. 1920[34] ) ist eine aufstrebende Kleinstadt mit 5374 Einwohnern, die Fläche des Gemeindegebietes beträgt 4,76 km² (Bevölkerungsdichte: 1129 EW/km²)[35]. Gleisdorf zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung, auch an das hochrangige Verkehrsnetz, aus. Europaweite Bekanntheit wurde durch das Engagement im Bereich der erneuerbaren Energieträger, und hier vor allem der Solartechnologie, erreicht.[36] Die Stadt befindet sich im oststeirischen Hügelland und ist von Mischwäldern, Obstplantagen und Weingärten umgeben. Das Klima ist äußerst mild,[37] die Temperaturmaxima betragen im Sommer +33° C, im Winter –15° C, und die Umweltgüte ist ausgezeichnet. Nicht zuletzt aufgrund ihrer außerordentlich günstigen Verkehrslage kann die Stadt auf eine sehr bewegte Geschichte zurückblicken. So befand sich, wie Ausgrabungsergebnisse belegen, an der Stelle des heutigen Gleisdorf eine römische Siedlung von nicht unbeträchtlichen Ausmaßen.[38]

3.1 Bevölkerungsentwicklung und Demographie

3.1.1 Bevölkerungsentwicklung

Im Jahr 1996 hatte die Stadt Gleisdorf 5374[39] Einwohner, wovon 216 Personen in Zweitwohnsitzen gemeldet waren. Die letzte Volkszählung, die im Jahre 1991 durchgeführt wurde, ergab eine Einwohnerzahl von 5225 Personen,[40] wobei die Bevölkerung im Zeitraum von 1981 bis 1991 um 150 Personen (entspricht 3 %) zunahm. Für das Jahr 2001 wird eine Einwohnerzahl von etwa 5500 prognostiziert.[41] Dieses Bevölkerungswachstum erfolgte ausschließlich durch Zuzug, die Geburtenbilanz hingegen ist seit den siebziger Jahren negativ.[42] Strebt die Gemeinde ein weiteres Bevölkerungswachstum an, muß daher die Zuwanderung forciert werden, womit sich, wie unter 4.2. behandelt, ein Arbeitsbereich für das Stadtmarketing in Gleisdorf ergibt.[43]

3.1.2 Haushalte

Die Anzahl der Haushalte in der Stadt Gleisdorf wächst schneller als die Bevölkerung, woraus eine Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße resultiert. So hatte der durchschnittliche Gleisdorfer Haushalt 1981 noch 2,77 Mitglieder, und dieser Durchschnittswert betrug im Jahr 1991 nur noch 2,56 Personen. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Einpersonenhaushalte im selben Zeitraum um 3,8 Prozent an.[44] Daraus resultierend wird sich in den nächsten Jahren eine verstärkte Nachfrage nach kleineren Wohneinheiten ergeben, ein Umstand, der in der Vermarktung der Stadt als Wohnort (vgl. 4.2.) angebotspolitisch zu berücksichtigen sein wird.

3.1.3 Altersstruktur

Analog zur generellen Entwicklung in den meisten Industriestaaten und somit auch in Österreich nimmt auch in Gleisdorf der Anteil älterer und hochbetagter Menschen an der Gesamtbevölkerung zu. In der Altersgruppe der über 60jährigen liegt Gleisdorf um etwa drei % über dem Landesdurchschnitt, was nicht zuletzt auf die Vergrößerung des Bezirkspensionistenheimes im Jahre 1995 zurückzuführen ist.[45]

3.1.4 Bildungsstand

Über eine abgeschlossene Ausbildung an einer Hochschule, berufsbildenden höheren Schule oder AHS verfügten 1991 18 % der über 15jährigen Wohnbevölkerung (1981: 13 %), damit weist die Stadt einen weit höheren Wert als der Bezirksdurchschnitt (1991: 8 %, 1981: 5 %) auf.[46] Derzeit sind nicht ausreichend Arbeitsplätze mit entsprechender Qualifikation vorhanden, was im Hinblick auf eine Vermarktung des Standortes Gleisdorf jedoch nicht nachteilig zu sehen ist, da dadurch qualifizierte Arbeitskräfte für potentiell ansiedlungswillige Unternehmen in der Region verfügbar sind. Diese Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte stellt einen wichtigen harten Standortfaktor dar.[47]

3.1.5 Ausländeranteil

Der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung in Gleisdorf ist in Relation zum Bundesland Steiermark sehr gering.[48] Der Anteil der Ausländer an der Gleisdorfer Bevölkerung betrug 1991 1,6 % (1981: 0,7 %). Die Zahlen für das Bundesland betrugen 1991 2,6 % (1981: 1,3 %).[49]

3.2 Verkehrssituation

Die Verkehrsanbindung einer Stadt stellt einen wichtigen harten Standortfaktor dar (vgl. 2.1.3.1.), daher wird hier der Beschreibung derselben breiter Raum gegeben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Übersichtsplan über die Verkehrslage Gleisdorfs

Gleisdorf liegt an internationalen Verkehrslinien 25 km östlich von Graz und stellt einen regionalen Verkehrsknotenpunkt dar. So münden hier die Verkehrslinien der vier anderen oststeirischen Zentralräume Weiz, Hartberg, Fürstenfeld und Feldbach. Der Großraum Graz ist über die Autobahn in 15 Minuten erreichbar. Die öffentlichen Verkehrsmittel (Bahn und Bus) verkehren zwischen Gleisdorf und Graz in regelmäßigen kurzen Intervallen. Weiters ist die Integration in den steirischen Verkehrsverbund gegeben. Der gerade in der Umsetzung befindliche Aus- und Umbau des Gleisdorfer Bahnhofes zum größten Bahnhof der Oststeiermark und in ein logistisches Zentrum der Ostbahn wird weitere Verbesserungen der verkehrstechnischen Infrastruktur mit sich bringen.[50]

3.2.1 Straßeninfrastruktur

3.2.1.1 Autobahnanbindung

Gleisdorf liegt an der Südautobahn (A2), welche von Wien über Hartberg, Gleisdorf, Graz und Klagenfurt nach Italien führt. Die Bundeshauptstadt Wien ist über die A2 in 90 bis 120 Minuten erreichbar. In Wien besteht von der A2 eine direkte Autobahnverbindung zu Österreichs größtem Flughafen Wien-Schwechat. Am Knoten Graz-West kreuzt die Südautobahn die Pyhrnautobahn (A9), die in südlicher Richtung Graz mit dem Flughafen Graz-Thalerhof und Slowenien verbindet. In Richtung Norden stellt die A9 eine Verbindung nach Leoben, Linz, Salzburg und Deutschland her.

3.2.1.2 Bundesstraßen

Die B65 (Gleisdorfer Bundesstraße) verbindet Gleisdorf mit Graz, Fürstenfeld und Ungarn. Gleisdorf wird durch die B 64 mit der Bezirkshauptstadt Weiz verbunden. Über die B68 erreicht man Feldbach und Ungarn. Eine weitere Straßenverbindung nach Hartberg und Wien besteht durch die in Gleisdorf beginnende B54 (Wechselbundesstraße). Eine eigene Rampe zur Umfahrung Gleisdorf (B54), die wiederum die Verbindung zur Autobahn herstellt, sorgt für einen guten Anschluß des Gewerbeparks Gleisdorf-Albersdorf an das hochrangige Straßenverkehrsnetz.

3.2.1.3 Innerstädtische Verkehrssituation

Durch das Vorhandensein von zwei Autobahnabfahrten (Gleisdorf-West und Gleisdorf-Süd), das Bestehen einer Umfahrungsstraße und nicht zuletzt durch die Errichtung eines Einbahnringes in der Innenstadt konnte, trotz der Eigenschaft als Verkehrsknotenpunkt, eine relative Verkehrsberuhigung erzielt werden. Verstärkte Anstrengungen wurden in den letzten Jahren auf die Errichtung zentral am Einbahnring gelegener Parkplätze gerichtet, um den diesbezüglichen Anforderungen einer modernen Einkaufsstadt gerecht werden zu können. Im Zuge der Umgestaltung des ehemaligen Klosterareals als Gleisdorfer Standort für die Landesausstellung 2001 wird weiterer innerstädtischer Parkraum geschaffen werden.[51] Der Bau einer weiteren Südumfahrung parallel zur Autobahn wird einerseits zu einer weiteren Verkehrsberuhigung im Zentrum führen, und andererseits große Freiflächen erschließen bzw. die Anbindung von bestehenden Industrie- und Gewerbegebieten verbessern.[52] Die Errichtung einer Anbindung an den Raabtalradweg (R 11)[53] und der in der Umsetzung befindliche Bau innerstädtischer Radwege hat die Benutzung dieses umweltfreundlichen Verkehrsmittels attraktiviert und wird sie weiter attraktiveren.

3.2.2 Bahn und diesbezügliche Ausbauprojekte

Die Grazer Ostbahn führt von Graz über Gleisdorf und Feldbach nach Ungarn. Die Steiermärkischen Landesbahnen betreiben eine Personen- und Güterbahnlinie zwischen Gleisdorf und Weiz, die Unternehmen im Gewerbepark Gleisdorf-Albersdorf einen Anschluß an die Eisenbahninfrastruktur bietet. Per Bahn ist die Bundeshauptstadt Wien via Graz, aber auch in östlicher Richtung über Feldbach, Fürstenfeld und Hartberg erreichbar. Letztere Möglichkeit ist vor allem für den Güterverkehr interessant (sog. drittes Gleis der Südbahn).

Bahnausbauprojekte

Nachdem im Februar des Jahres 1997 ein Vertrag mit dem Bund und dem Land Steiermark bezüglich des Ausbaus des Gleisdorfer Bahnhofes abgeschlossen wurde und das eisenbahnrechtliche Genehmigungsverfahren abgehandelt wurde, wird seit Beginn des Jahres 1998 der Bahnhofausbau (Investitionsvolumen ATS 157 Mio.) durchgeführt.[54] Das erklärte Ziel dieses Projektes ist die Aufwertung des Bahnhofes zu der Nahverkehrsdrehscheibe der Oststeiermark durch dessen Integration mit einem Busbahnhof und einer Park-and-ride-Lösung. Durch den Park-and-ride-Parkplatz wird hier eine Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs mit dem Individualverkehr geschaffen. Nicht zuletzt durch dieses Projekt, aber auch durch den langfristigen Plan des Bundes, eine Südosthochgeschwindigkeitsstrecke, welche Wien mit Graz und Klagenfurt verbinden soll, zu errichten, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß mittelfristig die Grazer Ostbahn ausgebaut werden soll. Derzeit im Planungsstadium befindet sich die Errichtung von Betriebsausweichen entlang der Strecke, die dazu beitragen sollen, Verzögerungen im Betriebsablauf zu minimieren.[55]

3.2.3 Verkehrsanbindung des Gewerbeparks

Betriebsansiedelungen sollen hauptsächlich auf dem Areal des Gewerbeparks Gleisdorf-Albersdorf (Widmung J/2,[56] Bebauungsdichte von 0,5 bis 1,5) vorgenommen werden, daher wird hier dessen bestehende verkehrstechnische Situation dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Verkehrstechnische Situation des Gewerbeparks in Anlehnung an Flächenwidmungsplan Gleisdorf 1997

Durch die Errichtung eines umfassenden Hochwasserschutzes für Gleisdorf und die Umlandgemeinden konnte eine wesentliche Reduktion der Hochwassergefahr für das Gelände des Gewerbeparkes und anderer, hauptsächlich südlich des Zentrums gelegener Gewerbegrundstücke erreicht werden.[57] An der Verkehrssituation des Gewerbeparkes ist jedoch zu bemängeln, daß derzeit kein direkter Straßenanschluß desselben an die B 64 (Rechbergbundesstraße) besteht.[58]

3.3 Bildungsangebot

3.3.1 Gleisdorf

In Gleisdorf bestehen derzeit zwei Volksschulen, zwei Hauptschulen, eine Polytechnische Schule, ein Bundesgymnasium bzw. Bundesrealgymnasium und eine Sonderschule.[59] Die Stadt ist der Standort einer großen Musikschule, welche sich sowohl der Jugend- als auch der Erwachsenenbildung widmet. Weiters können vor Ort Volkshochschulkurse belegt werden. Die öffentliche Bücherei (ca. 19.000 Bände) steht allen Bevölkerungsschichten zur Verfügung. In ihr stattfindende Vorträge, Diskussionen und Lesungen runden das Bildungsangebot ab.

3.3.2 Umgebung

Aufgrund der außerordentlich guten Verkehrsverbindungen vor allem in die Landeshauptstadt Graz, aber auch nach Weiz und Feldbach, ist das dortige Bildungsangebot für die Gleisdorfer Bevölkerung sehr leicht nutzbar, worin der hohe Maturanten- und Akademikeranteil (vgl. 3.1.4.) in der Gleisdorfer Bevölkerung seine Begründung findet.

3.3.2.1 Graz

Die Universität Graz verfügt über sechs Fakultäten (Medizin, Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft, Naturwissenschaft, Geisteswissenschaft und Theologie). Die Technische Universität Graz genießt einen ausgezeichneten Ruf und arbeitet sehr eng mit der Wirtschaft zusammen. In Graz wurde eine Fachhochschule eingerichtet. Weiters bestehen in Graz eine höhere Technische Bundeslehranstalt, zwei Handelsakademien, andere berufsbildende höhere Schulen, allgemeinbildende höhere Schulen und Berufsschulen.

3.3.2.2 Weiz

Im größten Bildungszentrum der Steiermark befinden sich die Höhere technische Bundeslehranstalt für allgemeinen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau/Umwelttechnik und Elektrotechnik,[60] eine Handelsakademie, eine Handelsschule und eine höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. An der HTL Weiz wird ab Herbst 1999 in Zusammenarbeit mit der Bulme Graz und der Fachhochschule Mittweida (D) ein Fernstudium zur Erlangung der Qualifikation Dipl.-Ing. FH (Maschinenbau) angeboten.[61]

3.3.2.3 Feldbach

Hier bestehen eine Handelsakademie, ein Bundesoberstufenrealgymnasium und eine Berufsschule.

3.3.2.4 Leoben

Ca. 90 Kilometer von Gleisdorf entfernt befindet sich die kleine, aber renommierte Montanuniversität Leoben, welche sich neben ihrem Kerngebiet des Bergbaus auch mit Werkstoff- und Kunststofftechnik[62] befaßt.

3.4 Arbeitsmarkt und Wirtschaft

3.4.1 Arbeitsmarkt

In Gleisdorf bestehen insgesamt 3816 Arbeitsplätze in 399 Arbeitsstätten. Im Jahre 1991 wurde ein Einpendlerüberschuß von 1618 ausgewiesen.[63]

3.4.1.1 Beschäftigte am Arbeitsort

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Beschäftigte nach Sektoren

Quelle: Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 22

Eine Stärkung des tertiären Sektors erfolgte zwischen 1981 und 1991 auf Kosten des sekundären Sektors.[64]

3.4.1.2 Pendler

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Pendlersituation

Quelle: Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 22

Die Einpendler kommen zum überwiegenden Teil (67 %) aus dem Bezirk Weiz, während die Auspendler zum überwiegenden Teil nach Graz und Graz-Umgebung fahren.[65]

3.4.1.3 Arbeitslosigkeit im Amtsbezirk Gleisdorf

Im Oktober 1996 waren beim Arbeitsmarktservice Gleisdorf 613[66] Arbeitslose (5,1 %), davon 213 Männer (2,8 % entspricht Vollbeschäftigung) und 400 Frauen (9,1 %), für den gesamten Amtsbezirk vorgemerkt. Gegenüber dem Oktober 1995 hat sich die Zahl der Arbeitslosen bei den Männern um 42 Personen verringert, bei den Frauen um 64 Personen erhöht. Dem gegenüber standen 66 offene Stellen.[67] Am ehesten gibt es noch Bedarf an Arbeitskräften bei den Bauberufen, den Metall- und Elektroberufen. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 4,1 %, womit mit 496 vorgemerkten Personen Gleisdorf steiermarkweit an fünfter Stelle liegt.[68]

Lehrstellensuchend waren im Oktober 1996 15 Burschen und 47 Mädchen, dem gegenüber stand nur ein Angebot von zwei offenen Lehrstellen (Oktober 1995: 13). Gegenüber den Vergleichszeitraum des Jahres 1995 hat sich die Zahl der Lehrstellensuchenden um 30 erhöht, woraus sich ein Handlungsbedarf ergibt.[69] Diesbezüglich könnte die Ansiedlung von Industrie und Gewerbebetrieben (vgl. 4.6. und 5.) eine Entspannung der Situation nach sich ziehen.

3.4.2 Wirtschaftsstruktur

3.4.2.1 Land- und Forstwirtschaft

Die Land- und Forstwirtschaft ist von untergeordneter Bedeutung und ist zwischen 1980 (63 Betriebe) und 1990 (23 Betriebe) um 63,5 % zurückgegangen.[70]

3.4.2.2 Industrie und Gewerbe

Die Zahl der Arbeitsplätze wurde zwischen 1981 und 1991 von 1824 auf 1699, die Zahl der Betriebe von 74 auf 68 reduziert.[71] Nachfolgend wird eine Aufstellung der größten Betriebe nach Anzahl der Beschäftigten gezeigt.[72]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 3: Größere Betriebe

Quelle: Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 24

Es herrscht ein politischer Grundkonsens darüber, daß Betriebe angesiedelt werden sollen, die qualifizierte Arbeitsplätze bieten bzw. daß solche, die sich mit dem Thema Umwelt und Energie befassen, Vorrang haben sollen. Diese Zielsetzung ist auch im aktuellen Stadtentwicklungskonzept enthalten.[73]

Laut regionalem Entwicklungsprogramm[74] ist Gleisdorf als Teil der Achse Weiz–Gleisdorf Entwicklungsstandort für Industrie und Gewerbe.

3.4.2.3 Handel und Dienstleistungen

In diesem Sektor hat sich die Zahl der Arbeitsplätze zwischen 1981 und 1991 von 1345 auf 2030 und die Zahl der Betriebe von 202 auf 308 erhöht.[75] Aufgrund von Untersuchungen über den Handel im Gerichtsbezirk Gleisdorf ist die Zufriedenheit mit der Warenversorgung sehr groß. Damit ist auch, trotz der Nähe zu Graz, eine Zunahme von Kaufkraftabflüssen aus den Umgebungsgemeinden nach Gleisdorf verbunden.[76] Charakteristisch für die Stadt ist die optimale Erreichbarkeit der Einkaufsbereiche und die geringen Entfernungen innerhalb Gleisdorfs. Die Stadt ist Zentrum eines Nahversorgungsbereiches mit etwa 24.600 Einwohnern.[77] Durch eine Untersuchung anläßlich der Errichtung einer Einkaufspassage konnte nachgewiesen werden, daß das Einzugsgebiet im Zuge der dynamischen Entwicklung ausgeweitet wurde.[78] Ein weiteres Indiz für die Attraktivität des Handelsplatzes Gleisdorf sind die geplanten Investitionen von privaten Investoren in den Aus- bzw. Neubau von Handelsflächen.[79]

3.5 Kommunale Finanzsituation

Der Rechnungsabschluß für das Jahr 1996 zeigt Ausgaben und Einnahmen von fast ATS 144 Millionen im ordentlichen Haushalt.[80] Das Budget der Stadt für 1996 weist einen Überschuß von ATS 2,481.000,– auf. Das Budget erfüllt die strengen, auch für Gemeinden geltenden Maastricht-Kriterien. Es sind also durchaus finanzielle Ressourcen zur Umsetzung eines Stadtmarketingkonzepts vorhanden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


[1] Vgl. Helbrecht Ilse, Stadtmarketing, Konturen einer kommunikativen Stadt-entwicklungspolitik, Basel Boston Berlin 1994, S. 83

[2] Bei der Firma Marketing Service GesmbH. handelt es sich um ein auf Stadtmarketing spezialisiertes Linzer Beratungsunternehmen

[3] Vgl. Schörghuber Karl P., Stadtmarketing, Baugesetze für die neue Attraktivität, Linz 1995, S. 16

[4] Vgl. Bauer Manfred, Stadtmarketing – Methodik der Stadtentwicklung, in: Verwaltungsführung, Organisation, Personalwesen (VOP), Heft 5, 1996, S. 56

[5] Vgl. Schückhaus Ulrich, Stadtmarketing in Zeiten knapper Kassen, in: Verwaltungsführung, Organisation, Personalwesen (VOP), Heft 3, 1995, S. 165

[6] Vgl. Hoffmann Hubert, Werner Arnold, Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf, Graz 1997, S. 10

[7] Vgl. Bertram Michael, Marketing für Städte und Regionen – Modeerscheinung oder Schlüssel zu einer dauerhaften Entwicklung, in: Stadt- und Regionalmarketing – Irrweg oder Stein der Weisen?, Bonn 1995, S. 29

[8] Vgl. Helbrecht Ilse, Stadtmarketing, 1994, S. 3

[9] Vgl. Fußhöller Markus, Leitfaden zum Stadtmarketing, in: Stadtmarketing und kommunales Audit, Chance für eine ganzheitliche Stadtentwicklung, Berlin Heidelberg New York 1997, S. 26

[10] Vgl. Meissner Hans-Günther, Stadtmarketing – Eine Einführung, in: Stadt- und Regionalmarketing – Irrweg oder Stein der Weisen?, Bonn 1995, S. 21

[11] Vgl. Simon Michaela, Kommunales Marketing: Theoretische Einordnung und praktische Umsetzungsmöglichkeiten, dargestellt am Beispiel der Stadt Augsburg, Augsburg 1995, S. 35

[12] Vgl. Konken Michael, Stadtmarketing, eine Vision wird Realität, Limburgerhof 1996, S. 9

[13] Vgl. Werthmöller Ewald, Räumliche Identität als Aufgabenfeld des Städte- und Regionenmarketing, Frankfurt am Main 1995, S. 21f.

[14] Vgl. Schäflein Susanne, Freizeit als Faktor der Stadtentwicklungspolitik und -planung, Stadtmarketing für mehr Lebensqualität?, Frankfurt am Main 1994, S. 150

[15] Vgl. Smyth Hedley, Marketing the City, London New York 1994, S. 2

[16] Vgl. Grabow Busso, Standorttendenzen und kommunale Standortpolitik im Dienstleistungssektor, in: Archiv für Kommunalwissenschaften, 35. Jg., Heft 2, 1996, S. 190ff.

[17] Vgl. Schäflein Susanne, 1994, S. 166

[18] Vgl. Grabow Busso, 1996, S. 191

[19] Vgl. Arend Mirko, Wolf Achim, Stadtmarketing: Grundlagen, Darstellung und Entwicklung eines Stadtmarketingkonzeptes am Beispiel Idar-Oberstein, Trier 1994, S. 49

[20] Vgl. Werthmöller Ewald, 1995, S. 27

[21] Vgl. Werthmöller Ewald, 1995, S. 27

[22] Vgl. Grabow Busso, Henkel Dietrich, Hollbach-Grömig Beate, Weiche Standortfaktoren, Stuttgart Berlin Köln 1995, S. 41

[23] Vgl. Grabow Busso, Weiche Standortfaktoren, 1995, S. 65

[24] Vgl. Grabow Busso, Weiche Standortfaktoren, 1995, S. 68

[25] Vgl. Grabow Busso, Weiche Standortfaktoren, 1995, S. 64

[26] Vgl. Grabow Busso, Weiche Standortfaktoren, 1995, S. 67

[27] Vgl. Kuron Irene, Stadtmarketing: Chance zur ganzheitlichen Stadtentwicklung, in: Stadtmarketing und kommunales Audit, Berlin Heidelberg New York 1997, S. 1

[28] Vgl. Schörghuber Karl P., 1995, S. 24f.

[29] Vgl. Helbrecht Ilse, 1994, S. 1f.

[30] Vgl. Schörghuber Karl P., 1995, S. 59f.

[31] Vgl. Plewe Heidrun, Regional-Marketing, über den Kirchturm hinaus, in: Absatzwirtschaft, Heft 11, 1996, S. 112

[32] Vgl. Konken Michael, S. 10f.

[33] Vgl. Cerwinka Günter, Die ältesten Nennungen von Gleisdorf und die Gleisdorf-Harder, in: Gleisdorf 1229–1979, Gleisdorf 1979, S. 67

[34] Vgl. Rosenberger Siegbert, Die neuere Geschichte Gleisdorfs, in: Gleisdorf 1229–1979, Gleisdorf 1979, S. 137

[35] Vgl. Österreichisches Statistisches Zentralamt, Ein Blick auf die Gemeinde 61713 Gleisdorf, 1995, D1

[36] Vgl. Pilch Thomas, Solarinitiativen Gleisdorfs von internationalem Ruf, in: Kleine Zeitung, 19. 12. 1998, S. 30

[37] Vgl. Schwarzenegger Franz, Die Landschaft um Gleisdorf und ihre Entstehung, in: Gleisdorf 1229–1979, Gleisdorf 1979, S. 15ff.

[38] Vgl. Modrijan Walter, Aus Gleisdorfs Vor- und Frühgeschichte, in: Gleisdorf 1229–1979, Gleisdorf 1979, S. 20ff.

[39] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 6

[40] Vgl. ÖSTAT, 1995, D2

[41] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 6

[42] Vgl. ÖSTAT, 1995, D2 und D6

[43] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 7

[44] Vgl. ÖSTAT, 1995, D13

[45] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 7

[46] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 8

[47] Vgl. Grabow Busso, Weiche Standortfaktoren, 1995, S. 65

[48] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 8

[49] Vgl. ÖSTAT, 1995, D4

[50] Vgl. Pilch Thomas, Umbau in ein logistisches Zentrum der Ostbahn, in: Kleine Zeitung, 10. 01. 1999, S. 25

[51] Vgl. Lechner Winfried, Lidl Peter, Stadtentwicklung Kloster, Informationsbroschüre anläßlich des Tages der offenen Tür im Gleisdorfer Kloster am 18. 09. 1999, S. 2

[52] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 30

[53] Vgl. o. V., Neues vom R11, in: Stadtjournal, April 1999, S. 25

[54] Vgl. o. V., Investitionsschub für die Steirische Ostbahn, in: Stadtjournal, Oktober 1999, S. 8

[55] Vgl. ebenda

[56] Vgl. Steiermärkisches Raumordnungsgesetz 1974, LGBl. Nr. 127, § 23 Abs. 5, Industrie- und Gewerbegebiete II, Definitionen der Baulandkategorien

[57] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 12

[58] Erfahrung des Autors als ÖRK-Einsatzfahrer bei einem Einsatz bei der Firma „Magna Heavy Stamping“ am 13. 07. 1999

[59] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 26

[60] Vgl. o. V.: URL: http://www.htbla.weiz.ac.at.

[61] Vgl. Friedrich Günther, Presseinformation, Weiz, 01. 07. 1999

[62] Vgl. o. V.: URL: http://www.unileoben.ac.at

[63] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 22

[64] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 22

[65] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 22

[66] Quelle: Arbeitsmarktservice Gleisdorf

[67] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 23

[68] Vgl. o. V., Arbeitslose: Beste Werte im Bezirk Weiz, in: Stadtjournal, November 1999, S. 7

[69] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 23

[70] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 23

[71] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 23

[72] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 24

[73] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 24

[74] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 9

[75] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 24

[76] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 24

[77] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 9

[78] Vgl. Stadtentwicklungskonzept Gleisdorf 1997, S. 9

[79] Vgl. o. V., Gleisdorf ist ein idealer Handelsplatz, in: Weizer Zeitung, Gleisdorf Aktuell, 25. 05. 1999, S. 4f.

[80] Vgl. Sperl Friedrich Wolfgang, Budget 1997 unter besonderer Berücksichtigung der Maastricht-Kriterien und Ausblick in die Zukunft, in: Gleisdorf und wir, Nr. 25, März 1997, S. 7

Ende der Leseprobe aus 56 Seiten

Details

Titel
Entwicklung eines Marketingkonzeptes für die Betriebsansiedlungspolitik in Gleisdorf, Österreich
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz
Note
2,0
Autor
Jahr
2000
Seiten
56
Katalognummer
V366715
ISBN (eBook)
9783668483279
ISBN (Buch)
9783668483286
Dateigröße
782 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stadtmarketing, Betriebsansiedlungspolitik, Standortfaktoren
Arbeit zitieren
Andreas Unger (Autor:in), 2000, Entwicklung eines Marketingkonzeptes für die Betriebsansiedlungspolitik in Gleisdorf, Österreich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366715

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