Das Jüngste Gericht. Weltuntergang bei den Simpsons

Alte Apokalypse und moderner Weltuntergang in der Zeichentrick Serie „Die Simpsons“


Hausarbeit, 2013

20 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Simpsons – Die Serie

3. Die Apokalypse – Die unerschöpflichen Enden und Visionen vom Weltuntergang
3.1 Die Apokalypse des Johannes
3.2 Gesellschaftliche und zeitliche Einordnung von Johannes
3.3 Die Apokalypse als letztes Buch der Bibel

4. Die Apokalypse in unserer Zeit – Der Wandel zur „modernen Apokalypse“
4.1 Die moderne Apokalypse im Film
4.2 Die zwei Typen der biopolitischen Entscheidung

5. Die Simpsons – „Das Jüngste Gericht“ (16. Staffel, 19. Folge)

6. Die Simpsons – „Das Leben ist eine Rutschbahn und dann stirbt man“ (11. Staffel, 4. Folge)

7. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

In Literatur und Film gibt es viele Entwürfe und Szenarien, die den Weltuntergang thematisieren. Das Phänomen des katastrophalen Endes der Welt, auch bekannt als Apokalypse im Christentum, hat eine lange Geschichte. Es gibt viele verschiedene apokalyptische Visionen, die den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden, um sie einzeln aufzuführen. Im Blickpunkt dieser Arbeit liegen zwei Definitionen des Weltuntergangs, zum einen die der „Johannesoffenbarung“ und zum anderen die der „Modernen Apokalypse“.

Vielmehr als die Frage, ob die Apokalypse eine reine Theorie oder Phantasie darstellt oder nicht, geht es in dieser Arbeit um die Darstellung zweier apokalyptischer Szenarien, die in zwei unterschiedlichen Folgen der Serie „Die Simpsons“ behandelt werden. Inhaltlich soll dabei die Zeichentrickserie „Die Simpsons“ an sich kurz vorgestellt werden, wobei speziell zwei Folgen im Mittelpunkt stehen und einer Analyse sowie einer wissenschaftlichen Betrachtung unterzogen werden. Das Ergebnis soll darstellen, inwieweit sich die Verantwortlichen der Serie mit den Inhalten der dargestellten Weltuntergangstheorien bzw. Visionen auseinandergesetzt haben und inwieweit eine Verbindung zwischen den Apokalypse- Versionen besteht.

2. Die Simpsons – Die Serie

Die Zeichentrick Comedy- Serie „Die Simpsons“ ist eine gesellschaftskritische Serie, die seit dem 17. Dezember 1989 auf Sendung ist. Mittlerweile gilt es als erfolgreichste Comedy- Serie der USA, welche in über 120 Ländern läuft und bisher mehrfach ausgezeichnet wurde.[1] Der Themenschwerpunkt ändert sich von Folge zu Folge, wobei es im Kern um eine Familie in einer typischen amerikanischen Kleinstadt handelt. Hier werden sehr oft auch ernsthafte Themen angesprochen wie Präsidentschaftswahlen, Drogen- und Alkoholmissbrauch oder Umweltschutz. Die Familie besteht aus der „typisch westlichen Kernfamilie“: Einem arbeitenden Familienvater (Homer), einer Mutter/ Hausfrau (Marge), einem Sohn (Bart) und zweier Töchter (Lisa, Maggie), außerdem noch ein Hund sowie eine Katze, die alle in der fiktiven Stadt Springfield leben.[2] Der Familienvater Homer ist die tragende Hauptfigur der Serie. Er ist ein „dicker, dümmlich- großmäuliger, meist erfolgloser Ehemann und Vater“.[3] Vor allem seine Figur hat die Frage nach Moral in den Anfangsjahren der Serie hervorgerufen. Trotz des dargestellten festen Familienbildes, wird ein Ideal dargestellt, welches nicht zu den gängigen amerikanischen Musterfamilien passt, die aus anderen Serien bekannt sind (Bill Cosby, Waltons). Homer ist die meiste Zeit verantwortungslos, ein Alkoholiker und hält sich mit seinen Handlungen stets an der Grenze zur Illegalität auf. Er wird einen wichtigen Part in den beiden Folgen übernehmen, weshalb diese Aufzählung seiner Eigenschaften später im Rahmen der Analyse wichtig werden.

Im Fokus dieser Arbeit liegen nun zwei Episoden der Simpsons. Diese Folgen haben beide unterschiedliche Weltuntergangsszenarien als inhaltlichen Schwerpunkt. Zum einen die Folge „Thank God, It’s Doomday“ – „Das Jüngste Gericht“ (16. Staffel, 19. Folge) und zum anderen die dritte Teil - Episode der 10. Folge der Treehouse of Horror- Reihe, „Life’s a glitch, then you die“ – „Das Leben ist eine Rutschbahn und dann stirbt man“ (11. Staffel, 4. Folge). Eine detaillierte Zusammenfassung des Inhalts der Episoden befindet sich im Anhang, die für die Analyse unabdingbar ist. Nach einer Definition der beiden Apokalypsen- Modelle werde ich im Anschluss auf die Analyse der beiden Folgen eingehen.

3. Die Apokalypse – Die unerschöpflichen Enden und Visionen vom Weltuntergang

Der Weltuntergang ist eine Theorie, da es bisher noch nicht stattgefunden hat.[4] Dennoch ist seit dem Anbeginn der Apokalypse- Geschichten laut Apokalyptikern ein baldiges Ende abzusehen. In dieser, wird dann die „kommende Welt“ nach dem Untergang der jetzigen Welt nur noch im übernatürlichen sein. Erst durch den Untergang der Welt, die bereits als hoffnungslos angesehen wird, kann Gutes wieder entstehen.[5] Die wohl bekannteste Apokalypse- Vision stammt von Johannes, der es als Offenbarungsprophet verkündete. Charakteristisch für die Apokalypse ist eine Vernetzung von Gegensätzen. Zum einen der Untergang der Welt um eine Erneuerung zu bewirken, dabei kommt es zur Vernichtung der Menschheit um dadurch Erlösung zu finden. So kann die Erlösung um in eine bessere Welt zu gelangen, als Grund angesehen werden, die Visionen als wahr anzusehen.[6]

3.1 Die Apokalypse des Johannes

Johannes wurde als Prophet und Visionär durch seine Schriften im Neuen Testament bekannt. Durch eine Vision, die er selbst erlebt haben soll, begann er seine Prophezeiungen zu verbreiten. Sein Buch gehört zur jüdischen Literatur, welche starke Traditionsströme beinhaltet und zeitlich zwischen 170 vor und circa 100 nach Christus einzuordnen ist.[7] Es zählt als Texttyp zur Untergattung der Offenbarungsliteratur, zu der Prophetie, Weisheit oder Orakel ebenfalls gehören.[8] Dabei ist besonders hervorzuheben, dass Gott stets als „Herr der Geschichte“ dargestellt wird, der nur die Menschen in den Himmel aufnehmen wird, die ihn in bedrängter Situation bekennen. Seine Visionen waren jedem zugänglich, weil Johannes das Weltende bereits in naher Zukunft sah und nicht wie andere Prophezeiungen erst in ferner Zukunft.[9] Sein Werk gilt als letztes im Kanon der Bibel.[10]

Die Apokalypse wird als Weltuntergang verstanden und als Anleitung angesehen, in der alle Details über das unabwendbare Ende der Welt steht, obwohl das Wort „apokalypsis“ nur übersetzt „Enthüllung“ heißt. Es war jedoch das erste Wort, welches in der Johannesoffenbarung geschrieben steht.[11]

Inhaltlich geht es in seiner Vision um Ereignisse, die in einer versiegelten Buchrolle in Gottes rechter Hand stehen sollen.[12] Seine rechte Hand symbolisiert Macht und Herrschaft, vor allem über die Welt und die Menschheit. Sobald das „siebenzählige" Siegel geöffnet wird, müssen die Inhalte in die Tat umgesetzt werden.[13] Johannes sah bereits zu seiner Zeit die Katastrophe auf der Erde und dass es keinerlei Optimismus und Freude im Weltlauf gab. In seiner Vorhersehung öffnete sich für ihn eine Tür im Himmel und eine Stimme wies ihn an, nach oben zu steigen. Daraufhin sei er im Geist gewesen und am Thron Gottes, den er jedoch nicht direkt nennt. Der Himmel ist gläsern und das Aussehen des Einen sei wie Smaragd. Seine Gewänder sind weiß, was die absolute Reinheit wiederspiegelt.[14]

Der Untergang der Welt geht von diesem Thron aus. Donner und Blitze werden vom Thron Gottes aus zur Erde gehen.[15]

3.2 Gesellschaftliche und zeitliche Einordnung von Johannes

Johannes lebte in Kleinasien gegen Ende des 1. Jahrhunderts. Er schrieb die Offenbarung vermutlich während der Herrschaft des römischen Kaisers Domitian. Aber auch die Herrscher kurz vor und nach Domitian können in Frage kommen.[16] Zu dieser Zeit waren die Christen in der Minderheit und litten unter der Gewalt und Unfreiheit der Römer. Während die römische Gesellschaft einen „anwesenden Gott“ verehrte, verursacht durch einen steigenden Kaiserkult, gab es bei den Christen nur die Hoffnung auf einen abwesenden, jedoch wiederkehrenden Gott. Um den Christen Mut zu sprechen und Hoffnung zu geben, entstand ein „symbolisches Universum“ indem die Macht Gottes gepriesen wurde und das die Unterdrückung durch die Römer ein Ende finden wird.[17] Die Sichtweise auf die Realität sollte sich dadurch bei den Christen ändern. Der Apokalypse- Gedanke konnte dadurch viele Anhänger unter den Christen finden, die sich dann von der „teuflischen Welt“ abwandten. Sie lebten so gesehen in zwei „Teil- Welten“.[18] Die eine Welt ist dabei die Realität, die durchtrieben ist von teuflischem und verruchtem. Die zweite Welt besteht aus dem Paradies und dem Himmelreich, welches eine Gegenwelt darstellt aber noch nicht direkt erreichbar ist.[19] Die Johannesoffenbarung vereinte diese Botschaften. Es wurde wie ein offener Rundbrief verfasst und fand seine Hörer in der christlichen Öffentlichkeit.[20]

Viele Wissenschaftler sehen die von Johannes beschriebenen Visionen und Szenarien als Beweis dafür an, dass er zum Rand der Gesellschaft bzw. zur unteren Schicht der Gesellschaft gehörte. Er soll eine beeinträchtigte Wirklichkeitswahrnehmung gehabt haben. Sein Wunsch nach Gerechtigkeit und Recht konnte auch nur überwiegend von Gleichgesinnten verstanden werden, die ebenfalls um ihr Leben kämpften und sich mehr Gerechtigkeit wünschten.[21] Seine Apokalypse ist vielmehr daraus entstanden, dass er die Inhalte der Bibel auf das aktuelle Geschehen seiner Zeit übertragen hatte.[22] So sieht der Psychoanalytiker und Theologe Eugen Drewermann die Apokalyptik als Extremform einer verzweifelten Hoffnung an. Erst durch eine „unzumutbare Wirklichkeit der Außenwelt“, wird die Innenwelt zur eigentlichen Wirklichkeit.[23]

Es sind Gottes Worte, die in der Offenbarung vorkommen, diese bekam Johannes von Jesus Christus, der sie durch einen Engel an die christlichen Propheten weiter gab.[24] Die Glaubwürdigkeit wurde damit nicht in Frage gestellt, sondern vielmehr bewundert. Die bevorstehenden Ereignisse wurden leichter aufgenommen, wie der große Kampf gegen die Widersacher Gottes oder das hereinbrechen einer Plage. Außerdem wurde bewusst die aktuelle Situation der Christen bedauert, doch es wurde betont, dass die Liebe von Christus stets mit ihnen ist. Die Erlösung durch Christus demonstriert seine Liebe, denn durch den Tod werden alle von ihren Sünden befreit werden.[25]

3.3 Die Apokalypse als letztes Buch der Bibel

In den großen Kirchen des Christentums wurde bzw. wird die Apokalypse mehrheitlich als „theologisch ungenügend“ angesehen. Es wird entweder komplett ignoriert oder nur sehr selektiv verwendet.[26] Es liegt insbesondere an der Beschreibung der Katastrophen und Zerstörungen, die in der Johannesoffenbarung aufgelistet werden. Es verfolgt weniger die christliche Selbstfindung, vielmehr ist davon auszugehen, so Kritiker, dass es sich dabei um eine Visionswelt handelt, die aus einer Verfolgungs- und Konfliktsituation heraus entstand.[27] Eine Flucht aus einer verzerrten Vorstellungswelt, die ausweglos für Johannes war und seine Phantasie umso mehr beeinflusste. Dennoch gibt es unter den bibeltreuen Christen immer noch viele Anhänger, die diese Offenbarung ehren und schätzen, vor allem in Lateinamerika und Südafrika.[28]

4. Die Apokalypse in unserer Zeit – Der Wandel zur „modernen Apokalypse“

Besonders Interessant bei der Apokalypse, ist der Umgang mit Sinnbildern und wie die unterschiedlichsten Auslegungen der Visionen aussehen und seither in „medialen Produkten“ realisiert wurden. So ist die Apokalypse immer dann ein Gesprächsthema, wenn diese auch in Massen medial materialisiert wird, denn es hat wie viele andere Phänomene das Problem, dass es vergänglich ist.[29]

Die Voraussagungen eines bevorstehenden Weltuntergangs haben einen zeitlosen Charakter. So wurde es stets der aktuellen Zeit angepasst. Schon vor über 1000 Jahren kamen Menschen zusammen für sogenannte Bußprozessionen um eine Teufelsherrschaft abzuwehren.[30] Im Dritten Reich wurde die Wiederherstellung einer paradiesischen Ordnung als Rechtfertigung für Massenmorde genommen, mit dem Ziel eine Zivilisation zu haben, die besonders werden sollte, durch Einheit, Reinheit und Homogenität.[31] Im Kalten Krieg wurde die Sowjetunion von Konservativen als „Antichrist“ angesehen. Auch der Krieg am Persischen Golf in den 80ern und 90ern wurde als Ereignis einer bevorstehenden Apokalypse wahrgenommen.[32] Ebenso die akute Gefahr vor einem Atomkrieg dient weiterhin als Endzeitszenario. Massenvernichtung gilt mehr und mehr als Glaubenswahrheit, welche durch die Legitimation von einer höheren Gewalt moralisch rechtfertigt wird.[33] Insbesondere von Radikalen wird diese Ideologie weiter verfolgt.

Die Mächte des Bösen sind immer da gewesen und verändern ihre Gestalt. Als Gegengewicht muss eine Macht der Gerechtigkeit ihr entgegenstehen, die sich in Widerstand und Kampf engagiert.[34] Mit dieser Vorstellungswelt wurde die ganze westliche Kultur durch die Offenbarung inspiriert.[35] In der Kunst, Literatur, Musik und vor allem im Film wurde die Apokalypse für eine breite Öffentlichkeit in Szene gesetzt. Im letzteren durch eine verdunkelnde Welt, einen ewigen Winter, auseinander klaffende Kontinente, eine Infektion, ein Virus oder riesige Fluten die die Menschheit und jegliches Leben auf Erden zerstört. Dass wohl bekannteste Endzeit Szenario ereilt die Menschheit im Film jedoch von einem fremden Stern. Außerirdische, die einen erbitterten Krieg gegen die Menschen führen und sie versklaven oder töten wollen.[36]

In der modernen Apokalypse jedoch, die mehr eine Entwicklung der Popkultur geworden ist, wird die biblische Endzeit nur fragmentarisch herangezogen. Der gravierende Unterschied liegt darin, dass es sich jetzt nur noch um eine „Nackte Apokalypse“ handelt. Das bedeutet eine endgültige Ausrottung der Menschheit ohne eine Differenzierung zwischen Gut und Böse, da niemand in den Himmel aufsteigen wird. Die gesamte Menschheit ist betroffen, ob Gläubig oder nicht.[37] Es liegt keine Offenbarung einer göttlichen Macht mehr vor, in der man für seine Sünden büßen muss. Die „Nackte Apokalypse“ stellt ein reines Überleben dar, bei der es um die Fortführung der Menschheit geht.[38] Der Mensch richtet über sich selbst und zerstört seine Umwelt.[39] Dadurch wird seine wahre Natur dargestellt, jenseits aller Zivilisation und kulturellen Normen.[40] Das Sozialverhalten wird auf unterschiedliche Weise durchgespielt. Die Szenarien reichen von Gegenseitiger Hilfe, radikaler Selbstverteidigung bis zur Rücksichtslosigkeit des Einzelnen. Es ist vielmehr die Offenbarung des Menschlichen. [41]

4.1 Die moderne Apokalypse im Film

Zwischen den 70er und 90er Jahren entstanden die meisten Filme über die moderne Apokalypse. Die „Terminator“- Reihe hat den Kampf mit intelligenten Maschinen thematisiert. Roland Emmerich lies in „Independence Day“ hochgerüstete Aliens auf die Erde los. In „Deep Impact“ kollidiert ein Asteroid mit der Erde. Bei diesen Filmen wird nicht der Einzug in das Reich Gottes ersucht sondern der biologische Überlebenskampf der Menschen.[42] Im Blickpunkt der Filmemacher waren dabei stets die aktuellen Ereignisse auf der Welt. Ob es ein Krieg, eine neue Bedrohung durch Naturkatastrophen oder eine Katastrophe durch menschliches Versagen war.

Die Macht zu töten und leben zu lassen ist nun eine Macht, die vom Menschen ausgeht. Ob es nun ungesunde, unwerte, infizierte oder feindliche Lebensformen sind. Der Mensch ist vielmehr ein Tier, welches biopolitische Entscheidungen treffen muss. Darüber ob jemand oder etwas überleben soll oder nicht. Nicht die Tugend ist der Schlüssel zum Überleben sondern der Tod von anderen.[43]

4.2 Die zwei Typen der biopolitischen Entscheidung

Die, die sich am besten anpassen können haben die besten Bedingungen zu überleben. Vielmehr geht es nun um die Evolution. So unterscheidet die Kulturwissenschaftlerin Eva Horn zwei Typen der biopolitischen Szenarien. „Krieg der Arten“ und „Rettungsboot Erde“ sind zwei unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie es auf der Erde bei einer Katastrophe ausgehen kann. Beim „Rettungsboot Erde“ handelt es sich um eine langsam aufkommende Ressourcenknappheit. Bei der es nötig ist, die Bevölkerung sterben zu lassen. Beim „Kampf der Arten“ wiederum werden die anderen radikal getötet. Die Frage kommt dabei auf, ob einige wenige überleben sollen um die Zukunft der Menschheit fortzuführen oder nicht.[44] Welches System ist dabei am besten und gerechtesten. Diese Frage wird nichtig, da die Entscheidung einer Logik der Ausnahme folgt. In diesem Zustand ist die Entscheidung über Tod und Leben gerechtfertigt, da es ungewollt eine begrenzte Handlungsmöglichkeit gibt und tragische Entscheidungen gefällt werden müssen. Dies kann dann auch nicht ethisch oder politisch erklärt werden, sondern muss Akzeptanz finden.[45]

[...]


[1] Gliem, Cornelia S., Die Simpsons als Kunst (Nordestedt: Books on Demand, 2010), S.68 - 69

[2] Gliem, Cornelia S., Die Simpsons als Kunst, S.70 - 71

[3] Gliem, Cornelia S., Die Simpsons als Kunst, S.71

[4] Krah, Hans, „Weltuntergangsszenarien und Zukunftsentwürfe“ (Kiel: Ludwig Verlag, 2004) S.7

[5] Raguse, Hartmut, „Pschyoanalyse und biblische Interpretation – Eine Auseinandersetzung mit Eugen Drewermanns Auslegung der Johannes- Apokalypse“ (Stuttgart, Berlin, Köln: W. Kohlhammer Verlag: 1993), S.131

[6] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“ (Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2010), S.34

[7] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes (Stuttgart: Kohlhammer Verlag, 2010) S.35

[8] Moog- Grünewald, Maria, Olejniczak Lobsien, Verena, „Apokalypse – Der Anfang im Ende“ (Heidelberg: Universitätsverlag, 2003) S.3

[9] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.35

[10] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.270

[11] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.39

[12] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.11 - 12

[13] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.13 - 14

[14] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.25

[15] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.15 - 20

[16] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“ (Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer Verlag, 1994), S.36

[17] Raguse, Hartmut, „Pschyoanalyse und biblische Interpretation – Eine Auseinandersetzung mit Eugen Drewermanns Auslegung der Johannes- Apokalypse“, S.227

[18] Raguse, Hartmut, „Pschyoanalyse und biblische Interpretation, S. 207

[19] Raguse, Hartmut, „Pschyoanalyse und biblische Interpretation, S. 207

[20] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.42

[21] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.271

[22] Wengst, Klaus, „Wie lange noch?“, Schreien nach Recht und Gerechtigkeit- Eine Deutung der Apokalypse des Johannes, S.271

[23] Raguse, Hartmut, „Pschyoanalyse und biblische Interpretation – Eine Auseinandersetzung mit Eugen Drewermanns Auslegung der Johannes- Apokalypse“, S.132

[24] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.60

[25] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.61

[26] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.22, 23

[27] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.23

[28] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.24

[29] Moog- Grünewald, Maria, Olejniczak Lobsien, Verena, „Apokalypse – Der Anfang im Ende“, S.2 - 3

[30] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S18

[31] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S39

[32] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.25

[33] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S40

[34] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.28

[35] Fiorenza, Elisabeth Schüssler, „Das Buch der Offenbarung – Vision einer gerechten Welt“, S.37

[36] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S.101

[37] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S102

[38] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S102

[39] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S104

[40] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S105

[41] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S106

[42] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S107

[43] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S108

[44] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S113- 114

[45] Sorg, Reto, Würffel, Stefan- Bodo, „Utopie und Apokalypse in der Moderne“, S116

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Das Jüngste Gericht. Weltuntergang bei den Simpsons
Untertitel
Alte Apokalypse und moderner Weltuntergang in der Zeichentrick Serie „Die Simpsons“
Hochschule
Universität Bayreuth  (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften)
Note
1,7
Autor
Jahr
2013
Seiten
20
Katalognummer
V359147
ISBN (eBook)
9783668438385
ISBN (Buch)
9783668438392
Dateigröße
692 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Simpsons, Weltuntergang, Apokalypse, Jüngste Gericht, Medienanalyse
Arbeit zitieren
Can Söm (Autor:in), 2013, Das Jüngste Gericht. Weltuntergang bei den Simpsons, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/359147

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