Das für die Haushaltung Nötige. Martin Luthers Ratgeber für unsere Zeit

20 Thesen für Körper, Geist und Seele, für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft


Fachbuch, 2017

146 Seiten


Leseprobe


Vorwort:

Stehen wir vor wesentlich anderen Fragen als die Menschen vor 500 Jahren ? Haben wir unsere Probleme soweit im Griff und unser Glück so gefestigt, dass wir auf die Weisheiten der Menschheit verzichten können ? Ich glaube nicht. Sie können und Handwerkszeug, praktische Lebensphilosophie und Reiseproviant mitgeben auf unserer Reise durch das Leben. Mehr denn je gilt Philosophie und alles was unter dem oder über dem Materiellen, dem Geld und der Wirtschaft liegt, heute als etwas Verschrobenes, Unbrauchbares und Theoretisches. Universitäten im englischen und amerikanischen Raum gehen gar dazu über, Geisteswissenschaften gänzlich zu eliminieren, um den angeblich praktischen technischen und berufstauglichen Wissenschaften mehr Raum zu geben. Ähnliche Tendenzen sehen wir schon lange auch im deutschen Bildungssystem, wo man inzwischen weit von einer echten Universitas und auch vom Humboldtschen Bildungsideal entfernt ist. Man leistet sich eine ungeheuren Stundenausfall und legt keinen Wert mehr auf die fachliche Vertretung eines Faches. Musik und Kunst gelten ebenso als entbehrlich wie Philosophie oder eine ordentliche Religionskunde. Gerade die Definition der Lehrinhalte wird erstaunlicherweise der demokratischen Mitsprache weitgehend entzogen und teilweise interessengeleiteten Gruppen überlassen. Wenn dabei wenigstens die Naturwissenschaften oder das Wissen um Wirtschaft und Politik einen Aufschwung nehmen würden, wäre ja die beabsichtigte Verzweckung wenigstens teilweise erfolgreich, aber auch dies scheint nicht der Fall zu sein.

Die angebliche Entbehrlichkeit der Wahrnehmung der Menscheitserfahrung und Weisheit führt uns heute in aller Welt in die fluchähnliche Wiederholung alter Fehler, in mittelalterlich anmutende Unwissenheiten und Naivität, in Fanatismus, Hass, Krieg, Flucht und Vertreibung. Das bei manchen gar als schick geltende Unwissen wandelt sich später im Beruf, in Gesprächen, in haarsträubenden Medienverlautbarungen in gravierende Fehler, in Dummheit und Peinlichkeit und droht unser Erbe an Kultur und Wissen leichtfertig zu verspielen. Wem die Mittel der Unterscheidung und des Wissens fehlen, wird auch durch Internetsuchmaschinen nicht klüger werden. Die schnelle Information verleitet uns oft zu vorschnellen Urteilen und Vorverurteilungen. Der Wanderer kommt schneller voran, aber er hat keinen Kompass und keine Wanderkarte mehr. Damit geht der Frevel einher, künftigen Generationen die Schätze der Erfahrung und des Wissens vorzuenthalten.

Vor diesem Hintergrund lohnt es sich zu erkennen, dass Menschen vor uns in Hundertern und Tausenden von Jahren sich mit Lebensproblemen konfrontiert sahen, die unseren recht ähnlich sind: Lebenssinn, Lebensende, Erziehung, Gleichgewicht von Körper und Seele und Geist, Großzügigkeit und Geiz, Nächstenliebe und Hass, Urteil und Vorurteil, Haushaltung und Mammon. Quellen solcher Menschheitserfahrungen sind zu allererst die großen Religionsbücher wie die jüdische Bibel, das neue Testament und der Koran. Hinzu kommen deren Kommentierungen aus späteren Zeiten und unzählige werke der Philosophie, der Literatur, der Geschichtsschreibung, der Biographie und der Kunst.

Wie ein großer Kenner der Bibel, ein Macher und letztlich auch Philosoph wie Martin Luther mit Dingen des Alltags, des Herzens, der Familie, des Geldes, der Welt und des Glaubens umgegangen ist, welche Lebensweisheit er entwickelte, ist für uns nicht nur zum Reformationsjubiläum ein echter Wegweiser und Ratgeber. In vielen Lebenslagen kann uns dieser lebenskluge und zupackende Mann helfen, wenn wir ihm genau zuhören und seine Botschaften für unsere Zeit und Lebenslage zu deuten und fortzuschreiben wissen. Angesichts des Auftrags der Kirche und der Christen und auch des Sozialwesens überhaupt zur guten Lebensberatung der Menschen ist dies auch ein diakonisches und anleitendes Buch. Ein Schlüssel für das Verständnis Luthers ist seine Zeit und die Weltlage, in der er lebte. Wer jedoch den historischen, politischen, religiösen und philosophischen Grundlagen weniger Interesse entgegenbringt, kann gleichwohl mit Gewinn direkt zu den einzelnen Handlungsempfehlungen und Lebensweisheiten übergehen. Es ist ein gewagtes Unterfangen, dass für sich keine letzte Wahrheit beanspruchen kann, wenn man versucht Brücken über 500 Jahre Menschheitsgeschichte zu schlagen. Allen, die daran Anstoss nehmen, seien hiermit um Vergebung gebeten. Dies ist kein wissenschaftliches Buch. Es wird keine sekundärliteratur vollständig ausgewertet. Es werden auch Lutherworte herangezogen, deren wörtliche Überlieferung fraglich ist oder von denen man weiss, dass sie seine Zuhörer später nach dem Gedächtnis aufschrieben. Schon die Einleitung zur "Zeit Luthers" ist pure subjektive Rosinenpickerei und viele könnten diese Zeit wohl besser beschreiben, wenngleich auch niemand auch nur annähernd objektiv oder wahr. Aus Luthers Schriften, seinem Tun und Unterlassen, kurz seinem Wesen, wie wir es heute unmittelbar aus der Überlieferung seines Wortes erfassen können, möchte dieses Büchlein dennoch einige praktische und leicht fassliche Hinweise für unser Leben und zum gemeinen Besten erkennen, sie auch mit mancher launigen und politisch möglicherweise einseitigen Vereinnahmung in unsere Zeit einordnen und sie der Welt von heute ans Herz legen.

Einleitung: Die Zeit Luthers

Wer in aller Kürze die Situation der Menschen und der Welt darstellen möchte, in die Luther seine weltumwälzenden Thesen und damit eine Kultur- und Lebensrevolution von den Ausmaßen der Französischen Revolution hineinrief, der begibt sich in verschiedene Schwierigkeiten. Da Luther und die Reformation nicht allein die Religion, sondern nahezu alle Lebensbereiche betreffen und nur unser schachtelartiges Fächer- und Wissenschaftssystem uns daran irre machen möchte, dass letztlich alles mit allem zusammenhängt, reicht ein Abriss der religiösen Verhältnisse nicht aus, es muss Kulturgeschichte im weitesten Sinne also Universalgeschichte in Miniaturform geboten werden, was im Grunde nicht möglich ist. Jedes Reden von Geschichte ist wegen der Beschränktheit der Quellen und der menschlichen Erkenntnisvermögens sowie seiner notwendig subjektiven Sichtweise immer eine Verkürzung und im Vergleich zum wirklich Geschehenen bekanntlich eine Art Fabel. Dies vorweggenommen wage ich einige kurze Federstriche, deren Grobheit man mir vergeben möge. Für den Durchschnittszeitgenossen, der nicht besonders geschichtsinteressiert ist und möglicherweise vom deutschen Bildungssystem geschädigt wurde, wird dennoch vielleicht die ein oder andere Leitplanke zu finden sein, an der er sich entlang hangeln kann, um Luther besser zu verstehen.

Spätestens mit Luther endet das sog. Mittelalter, obwohl er noch selbst mit einem Bein darin steht. Vereinfacht gesagt bedeutet das Mittelalter die Herrschaft der Papstkirche und adeliger Fürsten, die Wissenschaften sind im Gegensatz zu den arabischen Ländern schwach entwickelt, die Lebensverhältnisse sind einfach, 80 % der Bevölkerung sind arme, oft von einem adligen Grundherrn abhängige Bauern. Jeder Mensch gehörte einem Stand, einer bestimmten Schicht wie Handwerker, Spielmann oder Edelmann an und es gab nicht den Gedanken daran, diese Schicht zu verlassen oder verlassen zu können. Es gab keine Kanalisation, keine Elektrizität, die Kartoffel und der Kaffee waren noch unbekannt es wurde Hirse oder Mehlbrei gegessen, wenn das Fleisch nicht erschwinglich war. Gemüse und Obst kam selten auf den Tisch. Wenn wir Spuren der politischen Zeit sehen wollen, schauen wir uns die Reste der Kaiserpfalzen in Ingelheim oder ... und die Wahlkapelle im Kaiserdom in Frankfurt am Main an und stellen uns vor wie etwa seit 750 über fast tausend Jahre lang vor allem in Aachen und in Frankfurt die Fürsten, später die Kurfürsten den deutschen König wählten, der mit dem Titel römischer Kaiser zugleich den antiken Machtanspruch und die Idee einer sakralen Weltherrschaft in sich trug, welche dem Papst gegenüberstand oder mit ihm gemeinsam das sog. weltliche und geistige Schwert des erdkreisbildeten, ihnen untergeordnet alle anderen Fürsten, Grundherren, Bischöfe, Priester, Stadtoberen etc. Dies keineswegs als eine Art absoluter Herrschaft oder moderner Diktatur zu denken, sondern wie ein feines Uhrwerk vieler gegenseitiger Treueverträge, die wir Lehenssystem nennen. Der Untertan hatte Pflichten, aber auch der Grundherr und der Herrscher. Alle waren nicht frei, Terror oder Segen zu üben, sie standen unter der göttlichen Ordnung und wurden gedacht als ihr unterworfen und verpflichtet, so etwa den Regeln der 10 Gebote etc. die bis für uns heutige in verschiedener Form noch Gültigkeit haben. Dass sich die politisch Verantwortlichen in parlamentsähnlichen Versammlungen zusammenfinden und dem Kaiser etwa Steuern oder Kriege genehmigen müssen, ist keine Erfindung der Moderne oder Englands oder Polens, sondern fand sich als Ständeversammlung überall im Mittelalter bis sie insbesondere durch den französischen Absolutismus verschwanden oder ihrer Funktion beraubt wurden. Der Reichstag des Heiligen römischen Reiches, also das deutsche Parlament des Mittelalters, welches in dieser Form etwa von 800 bis 1803 bestand, verstand sich freilich nicht als gewählte Volksvertretung, weil dies ein moderne Gedanke des 18. und 19. Jahrhunderts ist, sondern dort versammelten sich Vertreter der weltlichen und geistlichen Fürsten, der Reichsklöster, der Reichsritter und der Bürgerschaften der Reichsstädte, also etwa Straßburgs oder Nürnbergs oder Hamburgs. Ähnliche Ständeversammlungen gab es dann wiederum in den einzelnen Fürstenterritorien oder eben die Magistratsversammlungen und Bürgerversammlungen der Reichsstädte. Kaiser und Reichstag agierten nicht willkürlich und absolutistisch wie später Ludwig der IV. in Frankreich, sondern sie unterstanden dem Reichsrecht, das sich nach und nach aus Beschlüssen dieser Organe gebildet hatte wie etwa der Goldenen Bulle. Gemeinsam mit dem Reichskammergericht, bei welchem einfache Bürger gegen Fürsten klagen konnten, wird man schon für das deutsche Mittelalter von frühen Formen des Rechtsstaates spreche können, wenn man überhaupt von Staat hätte sprechen können. Auch dies ist ein moderner Begriff, früher kannte man nur Herrschaften, also Territorien mit ihrer jeweiligen als von Gott eingesetzt gedachten Obrigkeit. Das Reich selbst wurde in der damaligen Literatur nicht als Staat, sondern als res publica oder eben imperium romanum bezeichnet. Beide Begriffe tragen Legitimitätsanspüche mit sich, die wiederum staatstheoretisch und ethisch auf die römische Republik, das römische Antike Kaisertum und auch neuere ethische Gemeinwohltheorien verweisen. Der Begriff der res publica, der gemeinsamen öffentlichen Angelegenheit, wird dem später als föderal bezeichneten Konglomerat aus ursprünglich vom Kaiser zu Lehen verliehenen Einzelterritorien und dem grundsätzlich friedlichen und ethisch zumindest theoretisch legitimierten Herrschaftsverständnis von Kaiser und Reich wohl auch am ehesten gerecht. Mit modernen Terrorregimen oder momentan wieder erstarkenden absoluten Diktaturen und Totalitarismus hat all dies nichts zu tun.

Um nun Luther besser zu verstehen, denken wir uns das Mittelalter in drei Phasen unterteilt: das Früh. und Hochmittelalter, in welchem der Mensch sich als Teil einer göttlichen Ordnung ansieht, die Obrigkeit von Gott eingesetzt sieht, Erwerb nur betriebt um zu leben bzw. seine Pflichten zu erfüllen und glaubt, dass alle materillen dinge sekundär sind gegenüber den ideellen Dingen, also dem göttlichen Schöpfergedanken, der hinter jeder Blume und jedem Gewitter steht. Dieser Idealismus führt etwa dazu, dass ein Ideal der Frau von den ritterlichen Minnesängern angebetet wird, das mit Sinnlichkeit und Sexualität nichts und mit Reinheit und Unerreichbarkeit alles zu tun hat. Richard Wagner hat diesem spannungsreichen Gedanken seinen "Tannhäuser" gewidmet. Die Kleidung ist jedem Stand streng vorgeschrieben, die Musik folgt den strengen Regeln der Monophonie, des gregorianischen Gesangs.

All dies änder sich schlagartig als im 14. Jahrhundert verschiedene Katastrophen die Menschheit erschüttern, die das bisherige Weltbild einstürzen lassen. Die Pest überrollt Europa von Süden her, man stirbt in 1-4 Tagen daran und am Ende zählt man Millionen tote. Das christliche Byzanz wird von den Türken erobert. Verschiedene Kräfte bedrohen das Heilige Römische Reich. Nachdem bereits zuvor mit Fridrich II., dem Stauferkaiser ein mit unseren Begriffen liberaler, nahezu aufgeklärter und hoch gebildeter Herrscher das Szepter führte und Kaiser Rudolf von Habsburg aus anderen Gründen ebenfalls Religion und Papsttum ablehnt, erlebt die Welt erschüttert drei Päpsten und zwei Kaiser zur gleichen Zeit, die sich gegenseitig auf äußerste bekriegen. Den päpstlichen Hof in Avignon kann man sich als eine Art Bordell vorstellen und die bisherigen Glaubenssicherheiten über Gott und die Welt brechen auch beim einfachen Volk teilweise in sich zusammen. damit beginnt die zweite Phase. Die Menschen haben den Eindruck, der Teufel sei in die Welt gekommen und beherrsche sie jetzt. In einer Art Weltuntergangsstimmung, wendet man sich den materiellen und sexuellen Freuden und der Völlerei zu, lebt nun, um zu erwerben, treibt Vielweiberei etc.. Rudolf von Habsburg nahm sich mit 66 Jahren noch eine 14 jährige Frau und einige Nebenfrauen. Die Mode wird sehr bunt und zunehmend absurd, Kleider liegen eng an und betonen die Geschlechtsteile. Wer sich heute ein Harlekinkostüm denkt oder Gemälde der Zeit betrachtet, sieht, was gemeint ist. Hier soll keinesfalls einer prüden Lustfeindlichkeit das Wort geredet werden, sondern gezeigt werden, wie sehr sich plötzlich die Verhaltensnormen änderten und die Welt aus den Fugen geriet. Es ist wohl auch ein Unterschied, ob man in Freiheit bestimmte Lebensformen wählt oder sie als Teil eines Weltunterganstaumels erlebt. Der Zusammenbruch des mittelalterlichen Weltbildes ist vollkommen: er vollzieht sich in religiösen, ethischen, politischen, philosophischen, ökonomischen und künstlerischen Normen und zwar nicht nur in der Welt der Gelehrten und Mächtigen sondern mit wesentlichen Wirkungen auf die gesamte Bevölkerung.

Obwohl der Papst aus dem Konzil, also der allgemeinen Kirchenversammlung von Konstanz als Sieger und absoluter Fürst hervorgeht und die republikanische Kirche abgeschmettert wird, haben Papst, Kaiser, Klerus und Obrigkeit ihr Ansehen eingebüßt. Es gilt als Glück wenn man einem Buckligen begegnet, als böses Unglück, wenn man auf einen Priester trifft. Bei Visitationen werden alle Nonnen eines Klosters als schwanger angetroffen. Bewegungen in England, Irland und Böhmen predigen das Ende der Papstkirche, der bisherigen religiösen Dogmen und fordern poltische und wirtschaftliche Umwälzungen radikaler Art. Überall sieht man Teufel und Hexen am Werk. Dieser endzeitliche Taumel geht freilich auch mit positiven Wirkungen einher. Auch angeregt von der Renaissance in Italien und dem Aufschwung antiker und heidnischer Ideale entwickelt n sich Kunst und Architektur fort, die Musik wird vielstimmig, der Handel und damit der Wohnstand der großen Städte tritt in eine neue Phase ein, es ist nicht mehr verrucht zu handeln und Geld zu verleihen, sondern es gilt als neuer Schlüssel zum Reichtum. Während nördlich der Alpen eine Zeit der Gärung und Unsicherheit ausbricht, findet der neue Materialismus in Italien eine gelehrte, elegante, künstlerisch und wirtschaftlich extrem produktive und erfolgreiche Form: die Renaissance. Sie ist nicht zuerst in der Malerei oder Architektur zu beobachten, sondern in der Literatur: Petrarca und Bocaccio bringen antikes Gedankengut wieder zum Vorschein, in Bologna wird römisches Recht gelehrt, das sich in Form der Rezeption auch in Deutschland und in ganz Europa ausbreitet und das eine Recht des Heiligen Römischen Reiches wird. Die noch mittelalterliche Scheu der Deutschen vor Handel und Geldgeschäften ist in Italien unbekannt. Kein Bürger kommt auf die Idee selbst zu kämpfen, man kauft sich die Soldaten. Das Lehenssystem mit seinen gegenseitigen Rechten und starren Regeln wird in Italien schnell aufgegeben. Statt des Vasallen tritt der Condottiere auf. Fürstendynastien und Adel ist da nicht mehr wichtig, wo das Kapital, wo reiche Kaufmannsfamilien wie in Venedig die Herrschaft übernehmen. Dies alles freilich eher der Praxis nach als der Theorie. In der Theorie bemüht sich auch jeder neue Machthaber um die nur vom Kaiser zu verleihende Würde eines Herzogs. Die an wichtigen Handelsstraßen liegenden italienischen Städte und Fürstentümer werden zu kleinen Zentren eines neu aufblühenden Handels, der neuerdings nicht mehr der Donau entlang Richtung Orient, sondern über die Alpen und Venedig und Genua zieht. In Deutschland weicht der tumbe Nebel der Primitivität und der ordinären Vergnügungen nur langsam. Die mit Verzögerung auch hier aufblühenden Stadtrepubliken, die bis heut weltweit unerreichten Handwerkskünste, das Genie eines Dürer in Nürnberg, all dies sind Zeichen dafür, dass die neue Welt des Handels und des Kapitals auch langsam hier Fuß fasst, wenn auch Gilden und Zünfte ihre Regeln tapfer verteidigen. Hierzu gehörte eine für das Gemeinwohl der Welt nicht unwichtige Regel: der Handwerker durfte nur verkaufen, was er selbst unter Kontrolle der Öffentlichkeit produziert hatte. Damit wollte man Marktverzerrungen und übermächtige Großunternehmen vermieden, welche die Vielzahl und Vielfalt der Wirtschaft und Kunst zerstört. Genau dies ist heute auf globalen Druck und eigene Unzulänglichkeit der Wirtschaftpolitik hin in Deutschland geschehen. Jahrhundertealte Künste und Techniken, kleine Betriebe auf dem Lande in Handwerk, Handel und Landwirtschaft sind dem Preisdruck der wenigen Großen erlegen.

In die Phase des Materialismus und der Verachtung der Papstkirche tritt die Mystik und die Armutsbewegung der Orden. Die Mystiker lehren, durch Gebet und Kontemplation den Geist Christi direkt in sich aufblühen zu lassen ohne Vermittlung von Papstkirche, Priestern und Sakramenten. Der Einzelne Mensch selbst kann den Zugang finden zu Gott und zum inneren Frieden. Es handelt sich um eine internationale Bewegung, die aber wohl im deutschen Meister Eckard ihren Höhepunkt und ihre Zusammenfassung findet, wie später die Barockmusik in Johann Sebastian Bach. Nicht gute Werke (Spenden an Arme und an die Kirche, Kauf von Ablassbriefen, Kranke versorgen etc.) sollen den Menschen heiligen, sondern der Mensch, der den innerlichen Weg zu Gott geht soll so seine Werke heiligen. Wir mögen solche Fragen heute für uninteressant und lächerlich halten. Das Glück des mittelalterlichen Menschen, der ganz im Glauben lebte und Weltphänomene nur immer als äußerliche Zeichen des göttlichen oder teuflischen Willens ansehen, stand und viel mit solchen Fragen und mit der Beruhigung ihrer Seelen und Gewissen, die sich vor dem Jüngsten Gericht und ewigen Höllenqualen fürchteten. Von vergleichbarer Wichtigkeit für uns heutigen ist, welches Auto wir fahren und wie teuer unsere Küche ist. Auch darüber werden ggf. künftige Generationen einmal den Kopf schütteln.

Eine etwas andere, greifbarere Antwort als die Mystik finden neue Ordensbewegungen. Gebet, Arbeit und Armut sollen ein Gegenbild schaffen gegen Völlerei und Materialismus und gewissenlose Wirtschaftsordnungen. Sowohl die Mystiker wie die Armutsorden werden von der Papstkirche nicht unterstützt. Ihr gelingt es durch Zensur und Verbote, die Bewegungen klein zu halten, obwohl sie viele Anhänger in der Bevölkerung findet.

Eine weitere Bewegung bildet der Humanismus. Anders als wir heute den Begriff verstehen, kann man sich dabei Künstler, Literaten und Publizisten vorstellen, welche die antiken Schriftsteller lesen und verbreiten, die alten Beredsamkeitsregeln wieder beleben wollen, mit berechtigter oder unberechtigter Kritik Geld verdienen bis hin zu skrupellosen Verleumdungen, Verdrehungen, Übertreibungen, wenn es ihnen nützt und dem Gegner schadet. Zwar werden Werke von hoher geistiger Kraft geschaffen, aber die Kritiker meinen im Humanismus eine gewisse inhaltliche und ethische Leere zu entdecken. Wie Raffaels Madonna und Apostel einfach nur schön proportioniert, gekleidet und insgesamt in vollendeter Schönheit dargestellt sind, vermissen manche dort wie beim Humanismus den tieferen Gehalt, den Inhalt, die Widersprüche des Lebens. Dem Glauben und Aberglauben mit Vernunft entgegenzutreten bietet Chancen und Risiken. Letztere liegen in der beschränkten Möglichkeiten menschlicher Sinneswahrnehmung und Vernunft sowie einer Überschätzung der Erkenntnisreichweite des Rationalismus. Wo der Mensch angeblich das Maß aller Dinge wird, da gewinnt er einerseits an Würde und Selbstbestimmung, er kann aber leicht einem oberflächlichen Materialismus, einer Selbstvergötterung und einer Genusssucht verfallen, die keine anderen Werte mehr kennt, als Geld und Repräsentation des Geldes. So begegnen uns Humanismus und die Renaissance Malerei vornehmlich in den Palästen der Reichen und Mächtigen. Auf welche Weise in dieser Epoche die Würde und das Leben der einfachen Menschen Besserung erfahren haben, soll bleibt oft fraglich. Insgesamt führen Handel und Geldwirtschaft der Lombardei sowie die Repräsentation der vielen Fürstenhöfe zweifellos zu Wohlstandsgewinnen nicht ohne Wirkung auch für die ärmeren Schichten. Ein Zug der Zeit ist die Verbannung der bisherigen Ethik und Moral aus den Systemen der Welterklärung und vor allem des Lebensvollzuges. Eine zentrale Persönlichkeit der Renaissance, in der sich ihr Charakter deutlich spiegelt, ist Machiavelli. Er ist kein Philosoph, sondern Politischer Ratgeber und als solcher Immoralist, ein Meister der praktischen Nützlichkeit, der Realpolitik und ein Vernichter aller den Staat gründenden oder überhöhenden ethischen Legitimationsformeln. Wer jede ethische Bindung ablehnt, negiert damit auch das Gottesgnadentum, die Würde der menschlichen Geschöpflichkeit und bewegt sich damit vor der Epoche des Naturrechts und der Menschenrechtstheorien in einen Vakuum, das den trefflichen Nährboden sowohl für den Dreissigjährigen Krieg wie auch für den Absolutismus eines Ludwigs XIV. bieten konnte. Ein weiterer Zug der Zeit ist die Individualisierung. Aus der Masse der Gläubigen und der Untertanen tritt mindestens theoretisch die einzelne Persönlichkeit hervor. Gleichwohl werden Künstler immer noch als Handwerker und Hofangestellte behandelt und oft schlechter bezahlt als die Hofnarren. Wenn man so will individualisiert sich auch die öffentlich sichtbare Kunst. Tendenziell sind es nicht mehr allgemeine Güter wie Gott oder seine Dome die verherrlicht werden, sondern die Stadtpaläste der Oberschichtsfamilien. Neben erfolgreichen Kaufleuten und Bankiers oder skupellosen Publizisten, die mit ihrer angeblich antiken Beredsamkeit auch über Leichen gehen, gab es freilich auch integre Persönlichkeiten wie Erasmus von Rotterdam. Sie versuchen mit Vernunft und einer neuen Ethik das Christentum zu rationalisieren und aus dem Sumpf der Verachtung und der Dunkelheit zu ziehen. Der große deutsche Humanist Ritter Ulrich von Hutten sieht die Chance für eine religiöse und politische Loslösung von Rom. Weder bei den einen noch den anderen gibt es allerdings eine Negierung des christlichen Glaubens. Es wendet sich lediglich die Aufmerksamkeit nicht mehr auf Himmel und Hölle, sondern auf die sichtbare materielle Welt, die Natur und den Menschen selbst. Die erwachende Bedeutung des menschlichen Verstandes und der Vernunft und die Verabschiedung von eher spirituell geprägten Weltbildern sind zweifellos ein wesentlicher Grundstein der modernen Wissenschaftsentwicklung. Dies bringt uns die Ethik Albert Schweitzers aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Erinnerung, der, als wollte er auf das Auseinanderbrechen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Ethik antworten, seine Philosophie der Achtsamkeit setzt. Kern seiner Lehre ist die Warnung vor einer wildgewordenen Wissenschaft und Technik, eine Übermacht des Materiellen über das Ethische, welches schließlich Menschheit und Wohlstand gefährdet, wie es uns die Teile der Kolonialgeschichte, der Holocaust, Stalin, der alte und neue Imperialismus, die Technokratie, die Atombombe, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und die kaum mehr eingehegte Kapitalmacht zu Genüge ausweisen. Nicht zufällig ist es die Figur des Doktor Faust, der sowohl in der Volkssage wie auch bei Goethe mit seinem übersteigerten Erkenntisdrang, der Goldmacherei, dem Verlust des Glaubens, der Heraufbeschwörung der antiken Sagengestaltung und Literaten das Zeitalter der Renaissance und des Humanismus am treffendsten widerspiegelt. Faustus, lateinisch "der Glückliche" findet sein Glück in Sinnengenuß und vermeintlichem Wissen und in einem Gestalten der Welt, welches zu absoluter Macht führen soll, nach Auffassung Mephistos jedoch erstens in seine Hände und zweitens in "flache Unbedeutendheit" führt. Das nur mit dem Verstande und nicht mit dem Herzen erkannte und Angehäufte führt bei Faust nur zu einer scheinbaren Aneignung und Gestaltung der Welt. Alles spielt sich nur in seinem Intellekt ab. Das Ergebnis ist die fortbestehende aber unbefriedigte Gier. Ist es nicht auch in Wagners Parsival allein das Mitleid des einfachen Menschen, des Toren, das die in ihren Ritualen und Gesetzen erstarrten Gralsritter erlöst ? "Durch Mitleid wissend" ist die These, die Wagner dem Kapitalismus und Rationalismus seiner Epoche entgegenschleudert. Hatte sie es bemerkt ? Faust und wir haben uns offensichtlich fortwährend mit dem Teufel verbündet. Goethe, die Bibel und Schweitzer erinnern uns daran, dass die Gottähnlichkeit ohne Ethik und Glauben in eine vermeintliche Gottähnlichkeit führt: Die Schlange der Schöpfungsgeschichte verspricht Erkenntnis und weiss doch, dass Macht ohne Güte und spirituelle Gründung in den Abgrund führt. Faust ist die Verkörperung des modernen Menschen. Aus dem Mystiker wird der realpolitische und immoralische Herrscher. Faust wird als Zeitgenosse Luthers überliefert. Wie sehr sich der eine vom anderen unterscheidet, werden wir im weiteren erkennen können.

Martin Luther hat in der Universität Erfurt und Wittenberg und in seinem Kloster alle drei neuen antimaterialistischen Bewegungen kennengelernt: die Mystik, die Bettelorden und den Humanismus. Die Schriften der antiken Autoren, lange als Heiden herabgesetzt und in Vergessenheit gefallen, sind nun nicht nur literarisch, sondern auch von ihrem Menschenbild und ihrem Wertesystem her wieder greifbar. Einerseits sind die römischen Regeln und das römische Recht dem aufkeimendem Handel und Kapitalismus wohl zupass gekommen, andererseits, kann man auch die Aufwertung und Stärkung des eigenen Menschen und der allgemeinenTugenden in diesen Schriften finden. So sagt Luther über die antiken Denker: "Die Alten haben vier Haupttugenden gesetzt: Mäßigkeit erhält den Leib, Gerechtigkeit, die nähret, Großmütigkeit, die wehret, Weisheit, die regieret alles." Vieles war also schon vorgeprägt: die Veränderungen in der Weltauffassung, die Kritik an der Papstkirche, ihrem Reichtum und ihrer Sittenlosigkeit, der Zweifel an der Mittlerrolle der Priester zwischen Mensch und Gott, eine neues Verständnis der guten werke und ihrer Heilsbedeutung und die Forderung nach einer mehr republikanischen als absolut monarchischen Kirche, wie sie auf dem Konstanzer Konzil erfolglos laut wurden. Schon vor ihm hatten die Hussiten und andere Bewegungen radikale Reformen verlangt. all dies wurde martialisch unterdrückt oder entwickelte sich zumindest nicht zu einflussreicheren Bewegungen. Luther konnte weder mit der alten Ordnung und der Papstkirche noch mit dem folgenden Materialismus und den wüsten Ausschweifungen der Fürsten und des Volkes etwas anfangen. Aus den Geboten und dem Evangelium leitet er auch sittliche und moraltheologische Inhalte ab, die dem heutigen evangelischen Christen eher fremd sind und die auch viele Zeitgenossen nicht mehr so annehmen wollten. Als es ihm in Wittenberg zu unsittlich zugeht, beschließt er, fortzuziehen und wird nur durch eindringliche Bitten des Fürsten wieder zurückgeholt. Gleichzeitig entwertet er unfreiwilig seine moralischen Regeln immer mal wieder, indem er etwa von der Ehe als "weltlich Ding" redet, dem Landgraf von Hessen die Doppelehe erlaubt oder die Ehe entwertet indem er sagt: lieber heiraten als Brunft leiden...

Allein Luther gelang es in der hier dargestellten Welt- und Gemütslage der Menschen mit seinem zunächst recht unpolemisch und wissenschaftlich gehaltenem Vorschlag eines gelehrten Gesprächs, welche die 95 Thesen darstellen, und mit Hilfe der neuen Erfindung der Buchdruckerkunst, eine geistige und später auch ungewollt eine politische Revolte auszulösen, welche die Welt grundlegend veränderte, den Grundstein zum Bild des urteilsfähigen, durch den Schöpferwillen wertigen und durch Jesus mit Gott versöhnten und befreiten Menschen, sowie des modernen Kirchenmitglieds und Staatsbürgers legte. Somit zählte er zu den Menschen, die mit großer Wirksamkeit die Welt aus dem Mittelalter in die Neuzeit führen. Hilfreich war ihm dabei der Glückfall eines hoch loyalen wie fähigen Mitarbeiterstabes sowie seiner eigenen besessenen Arbeitswut mit welcher er nach Jahren des Grübelns und Reifens nun eine Flugschrift nach der anderen in die Welt jagte, predigend über Land zog. die Bibel in die Volkssprache übersetzte und so eine Bewegung auslöste, der sich Fürsten, Priester, Gemeinden und Menschen verschiedener Stände anschlossen, welche Motive sie dafür immer haben mochten.

Neben einer günstigen Weltlage ist es nun eben auch die Persönlichkeit, das Temperament, die Lebensansichten und die Lebensphilosophie Luthers, die zu dieser weltumwälzenden Reformation beigetragen haben. Bevor wir durch ein unfähiges Bildungssystem, Privatsender und kapitalgeleitete Medien, manipulative Werbung schon für Kinder und Nachrichtenzensur wieder in eine neue mittelalterliche Dunkelheit verfallen und uns kritiklos vom Staatsbürger zum Konsumenten, die Demokratie zur kapitalgesteuerten Plutokratie entarten sehen, wollen wir doch diesen Moment des Reformationsgedenkens nutzen, ein paar Lebenseinsichten kennenzulernen und weiterzugeben, die ein recht freier Mensch früher einmal zum Besten der Welt nutzen konnte.

Wir haben nun Luther in seiner Zeit skizziert - wenden wir jetzt seine Weisheit auf uns an !

Martin Luthers Ratgeber: 24 Thesen für unsere Zeit

1. Rüste Dein Herz

Der Moderne Konsummensch glaubt oft, es reiche, etwa aus Arbeit oder Erbe, Ausbeutung der Erde, anderer Menschen oder der Natur oder anderer Menschen sein Auskommen zu haben. Mindestens der Wohlstand in Deutschland macht es für viele möglich, sich eine gute Wohnung zu leisten, sich beim Einkauf die ein oder andere Freude zu gönnen, Hobbies nachzugehen, im Ehrenamt, Vereinsabenden, Konzerten, Theater oder Kino am Leben teilzunehmen oder gemütliche Abende vor dem Fernseher zu verbringen und so die Illusion von kultureller oder poltischer Teilhabe zu genießen. Dieser materielle Wohlstand kann gemeinsam mit einem leidlich funktionierenden Staat ein Gefühl der Sicherheit erzeugen. Der Sozialstaat fängt uns meist auf, wenn wir straucheln, er beruhigt unser Gewissen, wenn wir Menschen in Not sehen und er stabilisiert unsere Es geht uns gut, wir freuen uns auf den nächsten Urlaub, wir gehen etwas Gutes Essen, wir kaufen uns ein größeres Auto und decken unser Dach mit modischen, kulturbanausischen Glanzziegeln. Der Baumarkt ist in der Nähe, auch wenn ich mich in der Partnerschaft mal nicht so verstehe oder keine Arbeit mehr habe oder im Ruhestand bin, weiss ich doch zu werkeln, im Haus, im Garten, in der Küche. Diese Dinge sind schön und gut und tragen viel zu unserem Wohlbefinden bei.

Luther zeigt uns aber, dass all dies wie Kartenhaus zusammenbricht, wenn wir uns nicht auch innerlich gut rüsten auf gute und böse Tage, wenn wir unser Herz nicht genauso oder besser ausstatten wie Haus und Auto. Wollen wir tiefer sehen und größeres, nachhaltiges Glück empfinden, so ist es gut, wenn wir lernen, mit dem Herzen zu sehen. Dafür muss es genauso groß und stark werden wie unsere Geldbörse und unser Flachbildfernseher. Für unsere Standfestigkeit, unser Glück und unser Trost in Leben und Tod zählen letztlich keine Güter, die mit Geld zu kaufen sind. Das meint Luther wenn er zu den Christen sagt:

"Darum, der will ein Christ sein, der fasse und schreibe solchs in sein Herz, dass Christus allhier zuvor kommt, und uns mahnet, dass wir darum nicht unseren Glauben und Zuversicht fahren lassen, ob ihm auch schrecken und Angst widerfahre... . Und wissest, dass er von Dir fordert, Du sollst unverzagt sein.... Stehet keck und fest wider alles, was Euch begegnet. ... Denn Ihr als Christen, sollet ja nicht trauern und zagen, weil Ihr nicht seid wie die, die in Leiden, Unglück und Widerwärtigkeit kommen, keinen Trost und keine Zuversicht haben, weil sie nicht glauben noch Gottes Wort kennen, sondern ihren Trost auf zeitliche Dinge setzen, und mit dem Herzen nur an dem hangen, was da gegenwärtig und sichtbar ist, und wo sich diese Dinge wenden, da wendet sich auch ihr Mut und ihre Zuversicht."

[...]

Ende der Leseprobe aus 146 Seiten

Details

Titel
Das für die Haushaltung Nötige. Martin Luthers Ratgeber für unsere Zeit
Untertitel
20 Thesen für Körper, Geist und Seele, für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft
Autor
Jahr
2017
Seiten
146
Katalognummer
V354512
ISBN (eBook)
9783668407442
ISBN (Buch)
9783668407459
Dateigröße
32781 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Martin Luther, Thesen, Ratgeber, Lebensphilosophie, Körper, Geist, Seele, Reformation, Reformationsjubiläum
Arbeit zitieren
Bernd Schlüter (Autor:in), 2017, Das für die Haushaltung Nötige. Martin Luthers Ratgeber für unsere Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354512

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