Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien


Masterarbeit, 2016

78 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Persönliches Interesse am Thema
1.2 Problemstellung
1.3 Forschungsfrage

2 Methodik

3 Konzepte
3.1 Kultur
3.1.1 Der Kulturbegriff
3.1.2 Funktionen der Kultur
3.1.3 Arten von Kulturen
3.2 Interkulturalität
3.2.1 Begriffsklärung: Interkulturalität
3.2.2 Interkulturelles Handeln
3.2.3 Interkulturelle Kompetenzen
3.2.4 Internationale kulturelle Zusammenarbeit

4 Peruanische Kultur
4.1 Allgemeiner Hintergrund zu Peru
4.1.1 Historischer Überblick der peruanischen Kultur
4.2 Peruanische Folklore
4.2.1 Musik und traditioneller Tanz
4.2.2 Musik und Tanz der Küstenregion
4.2.3 Musik und Tanz der Andenregion
4.2.4 Musik und Tanz des Regenwaldes
4.3 Verbindungen zwischen Peru und Österreich
4.3.1 Verbindende Elemente zwischen Peru und Österreich
4.3.2 Die peruanische Kultur in Wien
4.3.3 Organisationen zur Förderung der peruanischen Kultur in Wien .

5 Forschungsergebnisse
5.1 Bereitschaft zu kultureller Interaktion in Wien
5.2 Die Förderung der peruanischen Folklore (Tanz und Musik) in Wien

6 Schlussfolgerungen

Anhang

DANKSAGUNG

An dieser Stelle möchte ich all jenen Menschen danken, die mich im Laufe meines Studiums unterstützt haben

Ganz besonders erwähnen möchte ich meine Familie, ohne deren Geduld, gute Laune, Stärke und Lebensmut ich nicht diese Arbeit realisieren hätte können. Sie bestärkten mich stets im Glauben an mich und an mein Können. Dies hat mir Sicherheit und unglaubliche Kraft gegeben, wofür ich unendlich dankbar bin. Ich weiß, dass es schwierige, nervenaufreibende und anstrengende Monate für alle waren, aber sie haben meine schlechte Laune und Verzweiflung ausgehalten und mir ihr Lächeln geschenkt

Mein besonders herzlicher Dank gilt drei Personen, ohne deren Hilfe, Professionalität und Ausdauer ich diese Arbeit nicht beendet hätte. Mag.a Maria Auxiliadora Montes, MA hat nicht nur die letzten Monate neben mir sitzend verbracht und mir neue Ideen und Lebensmut gegeben, sondern sie hat mich immer wieder mit ihrer Energie und guten Laune aufgemuntert. Der Volkswirt und Repräsentant des Vereins Lateinamerikanisches Akademisches Kulturzentrum1 Alcides Benavente Ponce, MA begleitete mich mit seinem Wissen und seiner Struktur und unterstützte mich stets mit Freude. Dipl.-Päd. Manuela Scheffel, MA war mit ihrem sanften Charakter und Durchhaltevermögen immer ein Ruhepunkt, die mir pädagogisch weiterhalf und meine Leidenschaft für Peru teilte

Ein besonderer Dank gilt auch meiner Mutter, die trotz der Distanz in telefonischem Kontakt mit mir war. Regelmäßig erkundigte sie sich nach meinem Vorankommen mit der vorliegenden Arbeit, und in den kritischen Momenten fand sie immer Worte der Ermutigung

Carmen Rossana Ramirez de Wareka, MA

ABSTRACT

Die vorliegende Forschungsarbeit über Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien entstand aus persönlichem und fachlichem Interesse an der peruanischen Folklore

Das Land Peru ist im Besitz des Erbes einer großen Kultur, wobei die Anfänge auf dem Gebiet von Tanz und Musik nachweislich 5.000 Jahre in die bekannte, älteste Zivilisation Südamerikas (Caral), mit dem historischen Fund von 32 Querflöten zurückreicht. Die zahlreichen Präinkakulturen mit ihren unterschiedlichen Ausprägungsformen von Folklore sind in der Hochkultur der Inkas zusammengefasst, die bis heute noch prägend für die Anden ist. Besonders herausragend sind die Feste Inti Raymi, das zur Wintersonnwende gefeiert wird, sowie Fiesta de la Candelaria, das mit mehr als 100.000 TänzerInnen und 40.000 MusikerInnen sehr beeindruckend und einzigartig ist und deshalb von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt wurde. Durch die Teilung des Landes in drei komplett verschiedene Regionen (Küste, Anden, Urwald) entstanden sehr unterschiedliche Kulturen mit einer großen Vielfalt an Folklore, was durch die Verschmelzung mit anderen Kulturen (z.B. Spanien, Afrika, Roma) noch verstärkt wurde

Die Arbeit zeigt unter anderem, dass peruanische Folklore deutlich mehr als Andenmusik ist, und nach einer Begriffsklärung über Kultur und Interkulturalität sowie nach einer Einführung in die peruanische Folklore werden Verbindungen zwischen beiden Kulturen (Peru und Österreich bzw. Wien) aufgezeigt. Anhand von Befragungen der WienerInnen mittels Fragebögen sowie von Interviews mit KünstlerInnen und Förderer/Förderinnen beziehungsweise der Besucherin einer Kulturveranstaltung wird der Frage nachgegangen, ob peruanische Folklore durch Tanz und Musik Interesse in der einheimischen Wiener Bevölkerung (Erwachsene) für diese Kultur wecken kann. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Verbesserungsvorschläge eröffnen neue Perspektiven zur Förderung derselben

Stichworte:

Peru, Kultur, Folklore, Tanz, Musik, Interkulturalität, Österreich, Wien, Globalisierung, Migration, Integration, Lateinamerika, Europa

1 Einleitung

1.1 Persönliches Interesse am Thema

Die peruanische Folklore, durch ihre große Vielfalt und Farbenpracht, löste schon immer eine große Faszination bei mir aus. Jede der drei Regionen, Küste, Anden und Urwald, haben ihre eigenen Tänze und Musikrichtungen, die meine Jugend besonders geprägt haben. Die auffallenden, verschiedenfärbigen Trachten und die bunten, großen Masken sowie die unterschiedlichen musikalischen Rhythmen wirkten schon immer magisch und geheimnisvoll auf mich.

Als peruanische Diplomatentocher hatte ich die Möglichkeit, mit meiner Familie viel zu reisen und verschiedene Kulturen kennenzulernen, wobei mich jedoch immer wieder die Diversität und die Geschichte der Folklore meines Heimatlandes Peru am meisten beeindruckten, wo Musik und Tanz von einer Stimmung der Fröhlichkeit geprägt sind. Mein Volk feiert gerne und wir finden vielfältige Gründe wie Alltägliches, Religiöses, Landwirtschaftliches oder Kriegerisches, um Veranstaltungen mit Musik und Tanz zu organisieren. Dabei mischen sich auch ausländische Touristen unter unser Volk, und sie beteiligen sich mit großer Freude aktiv tanzend und singend, was uns einander näherkommen lässt. Es spielt eigentlich keine Rolle mehr, aus welchen Kulturen die Menschen stammen, wir fühlen uns durch die peruanische Musik und die Tänze verbunden und es entstehen neue Freundschaften.

Für mich persönlich ist Interkulturalität Teil meines Lebens, da ich bereits als Kind mit verschiedenen Kulturen konfrontiert wurde. Ich selbst führe eine interkulturelle Ehe, bei der es mir wichtig ist, dass meine drei Kinder neben der österreichischen Kultur gleichwertig meine Kultur kennen und leben lernen. Mein Freundeskreis besteht aus verschiedenen Nationalitäten, wobei die gegenseitige Wertschätzung und der Respekt sehr wesentlich sind und ich mich selbst als Bindeglied zwischen den Kulturen verstehe. Diese kulturelle Vielfalt erlebe ich als sehr bereichernd, während mir die peruanische Folklore (Musik und Tanz) ein Gefühl von Heimat vermittelt.

Mittlerweile lebe ich schon 25 Jahre in Österreich und meiner Erfahrung nach gibt es hier leider nur eine geringe Verbreitung der Bekanntheit der peruanischen Kultur. Die Zahl der entsprechenden Veranstaltungen ist sehr gering und beschränkt sich auf einige wenige in Wien (zirka ein bis zwei pro Jahr), die seitens der peruanischen Botschaft beziehungsweise von vereinzelten Organisationen durchgeführt werden. Es gibt keine speziellen Anreize zur Förderung der kulturellen Vielfalt Perus. Auch seitens Perus wird kein spezielles Marketingprogramm zur Bewerbung der eigenen Kultur gestartet, wenngleich ungefähr 700 PeruanerInnen in Wien2 leben.

Diese Tatsachen und mein persönliches, großes Interesse an der peruanischen Folklore haben mich zur Wahl des Themas meiner Masterarbeit veranlasst, mit der ich einen völkerverbindenden Schritt zur Interkulturalität durch Folklore setzen will.

1.2 Problemstellung

In unserer immer schneller werdenden heutigen Welt ist ständig alles in Bewegung. Der technologische Fortschritt macht sich deutlich in unserem alltäglichen Leben bemerkbar. Das einst Ungewollte wird bald zu Gewohntem und das einst Unbekannte nimmt einen beständigen und unverzichtbaren Platz in unserem Alltag ein. Die Hindernisse der Zeit und des Raumes verschwinden durch die heutigen technologischen Möglichkeiten in gewisser Weise und das Neue erreicht uns im Sekundentakt.

Wir werden mit neuen und früher unbekannten Reizen konfrontiert, ob es uns gefällt oder nicht, da dies die moderne, globalisierte Welt mit sich bringt.

Der deutsche Politikwissenschaftler Teusch, der in seinem Buch Was ist Globalisierung? Ein Überblick3 ein multidimensionales Globalisierungsverständnis vertritt, definiert dieses Phänomen der heutigen Zeit als die Relativisierung von Grenzen. Er meint mit dem Begriff Grenzen nicht Landesgrenzen oder Handelsgrenzen, sondern vielmehr beruft er sich auf die kulturelle Dimension.

Da das Thema der Phänomene der Globalisierung nicht Schwerpunkt meiner Arbeit ist, werde ich nicht auf einzelne Definitionen diesbezüglich eingehen sondern mich auf die Globalisierung im Bereich der Kultur beschränken.

Auch wir Menschen sind ständig in Bewegung, da das Reisen kein großes Hindernis mehr ist. Dank billiger Pauschalpreise, erreichen Wien täglich große Mengen an Touristen/Touristinnen, die als fremde Menschen einreisen. Sie bringen nicht nur das Interesse für die Schönheit des Landes Österreich und die Faszination für dessen Geschichte, sondern sie nehmen auch ihre persönliche Sichtweise, geprägt durch ihre eigenen Traditionen, Kunst, Folklore und Kultur, mit.

Einige dieser Besucher kehren danach in ihr Herkunftsland zurück und erfreuen sich an den mitgenommenen Eindrücken und dem Erlebten. Andere Menschen reisen in Österreich ein, und sie erwählen dieses Land zu ihrem neuen Heimatland. Sie bringen ihre eigenen Bräuche und Traditionen mit, was bei vielen ÖsterreicherInnen Angst, vor allem vor dem Ungewohnten und vor der fremden Kultur und den unterschiedlichen Traditionen, weckt. Oft ist es einfach das mangelnde Wissen über die andere Kultur, das Furcht einflößend wirkt oder zur Ablehnung und zu Vorurteilen führt.

Wie die meisten Menschen, definieren sich viele Peruaner auch über ihre Herkunft, die Sprache, Gebräuche, Traditionen, die Zugehörigkeit zu ethnischen Gruppen und Kulturkreisen, aber auch durch ihre Folklore bei Musik und Tanz.4

Peru, das aus drei komplett unterschiedlichen geographischen Regionen - der Küste, den Anden und dem Urwald - besteht, besitzt einen unendlichen Reichtum an Geschichte, kulturellem Erbe, Kunst, ethnischen Gruppierungen und Lebensphilosophien. Dies alles ist in der Bewusstheit um die eigene kulturelle Identität verankert.

Die peruanische Folklore (Tänze und Musik) ist auch von der Vergangenheit und der Erfahrungen der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, wie der Zeit der Inka und der Kolonial- und Sklavenzeit, geprägt. Die Traditionen aus jenen historischen Zeiten werden auch heute noch von Generation zu Generation weitergegeben, weitergelebt und verändert, um dieses kostbare Kulturerbe zu hüten welches auch die eigene Identität ausmacht. Vieles an der peruanischen Folklore steht unter dem speziellen Schutz der UNESCO und wird als Weltkulturerbe eingestuft.

1.3 Forschungsfrage

An diesem Punkt stelle ich folgende Forschungsfrage:

- Kann die peruanische Folklore durch Tanz und Musik Interesse in der einheimischen Wiener Bevölkerung (Erwachsene) für diese Kultur wecken?

Diese Frage möchte ich in folgende Unterfragen gliedern:  Was versteht man unter der peruanischen Kultur?

- Was wurde bis jetzt zur Förderung der peruanischen Folklore (Musik und Tanz) in Wien getan?
- Sind die WienerInnen (einheimische Erwachsene) bereit für neue, kulturelle Interaktionen durch die peruanische Folklore mit Tanz und Musik?

Um diese Fragen zu beantworten, will ich mich schrittweise vom Allgemeinen zum Speziellen durcharbeiten.

In meiner Arbeit geht es um die traditionelle Kultur Perus, wobei ich die Möglichkeit zu einem kulturellen Brückenbau zu mehr Verständnis und Akzeptanz für diese Kultur mittels Musik und Tanz untersuchen möchte. Gleichzeitig möchte ich auch die Voraussetzungen und die möglichen Erfolgsaussichten dazu ergründen. Im Rahmen der Erforschung interkultureller Begegnungen soll in diesem Zusammenhang der Frage nachgegangen werden, inwiefern die traditionelle peruanische Kultur unter Einsatz von Musik und Tanz zum kulturellen Austausch zwischen Menschen beider Länder beiträgt.

In diesem Sinn ist auch eine überblicksmäßige Darstellung der grundlegenden Voraussetzungen des kulturellen Lernens notwendig. Zudem müssen Überlegungen zu den historisch gewachsenen und aktuell zu beobachtenden kulturellen Differenzen zwischen Österreich und Peru angestellt werden.

In Anbetracht aller genannten Aspekte ist es mein Vorhaben, Wege aufzuzeigen, um das Wiener Publikum zu sensibilisieren und mit der peruanischen Kultur in Kontakt zu bringen.

2 Methodik

Zu Beginn meiner Forschung konzentrierte ich mich auf die Informationsbeschaffung durch Literaturrecherche5 über Kultur, Interkulturalität und interkulturelles Lernen sowie über peruanische Folklore. Für einen besseren Überblick über die Thematik habe ich auch peruanische Schulbücher für die Oberstufe herangezogen.

Meine Arbeit beruht nicht nur auf der Basis von wissenschaftlichen Publikationen, Veröffentlichungen von anerkannten Historikern und theoretischen Studien sondern auch auf sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden, welche den Grund zur Veränderung legen.6 Bei meiner empirischen Forschungsarbeit7 wendete ich, ausgehend von der Forschungsfrage, einerseits die quantitative Methode der schriftlichen Befragung mittels Fragebogen und andererseits die qualitative Methode der Befragung durch Experteninterviews an, um rascher Antworten von einer größeren Personengruppe (Fragebogen) beziehungsweise detailliertere Analysen seitens der Experten (Interviews) zu bekommen.

Den empirischen Forschungsprozess begann ich mit der Fragestellung, danach folgten Konzepte und Definitionen, über die ich zur Auswahl der geeigneten Methoden und Instrumente und weiter zur Datenerhebung, -bearbeitung und - auswertung zum Forschungsbericht kam.8 Bei der quantitativen Methode der Befragung mittels Fragebogen wendete ich mich direkt an 40 erwachsene WienerInnen (in Wien geboren und in Wien wohnhaft) auf dem Stephansplatz in der Innenstadt von Wien, um deren Ansichten zur kulturellen Sensibilisierung durch peruanischen Tanz und peruanische Musik zu erfahren. Dabei wurde das Interesse an Kultur, peruanischer Folklore und zu deren Ausprägungsformen sowie die Bereitschaft zur aktiven Beteiligung (z.B. Tanzkurs) erfragt. Die Beantwortung der Fragen erfolgte durch selbständiges Ausfüllen des

Fragebogens durch die Befragten, wobei zu den demographischen Daten das Alter und das Geschlecht erfragt wurden. Die geschlossene Fragestellung ermöglichte eine gute Auswertbarkeit des repräsentativen Ergebnisses der zufälligen Stichprobe mit Excel.9

Um auch die Sichtweise der Verantwortlichen für die Förderung der peruanischen Kultur in Wien zu erforschen, entschied ich mich für die qualitative Methode des Experteninterviews. Insgesamt befragte ich zwei MusikerInnen, eine Vertreterin der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) und einen Vertreter der peruanischen Botschaft, wodurch ich wichtige Aussagen und Stellungnahmen auf dem Gebiet der peruanischen Tänze und Musik im Zusammenhang mit Wien erhielt. Des Weiteren befragte ich eine Wienerin zu ihren persönlichen Eindrücken im Anschluss an den Besuch einer privaten peruanischen Kulturveranstaltung mit Musik und Tanz. Die Aufzeichnungen wurden anschließend von mir transkribiert, kategorisiert und miteinander verknüpft.10

Abschließend habe ich die Ergebnisse meiner Untersuchungen dargestellt, interpretiert und in den Schlussfolgerungen zusammengefasst.

3 Konzepte

3.1 Kultur

3.1.1 Der Kulturbegriff

Das Wort Kultur kommt vom lateinischen Verb colere und lässt sich von seiner Bedeutung in vier Gruppen einteilen: zuerst bedeutet es (be)wohnen und ansässig sein (Bereich der Lebenswelt und Ethnie), dann pflegen, schmücken, ausbilden, wahren und veredeln (Bereich der Hochkultur), weiters bebauen und Ackerbau treiben (Bereich der biologischen Kulturen) sowie schließlich verehren, anbeten und feiern (Bereich des Kults bzw. Kultus). Vom Bedeutungsspektrum her werden die Bereiche der Lebenswelt und Ethnie sowie der biologischen Kulturen dem weiteren Kulturbegriff zugeordnet, während die Bereiche der Hochkultur und des Kults bzw. Kultus zum engeren Kulturbegriff zählen.11

Das Wort weist nicht nur etymologisch ein breites Spektrum auf12, sondern auch in der Literatur finden sich unterschiedliche Definitionen zu Kultur, wobei im Folgenden einzelne Definitionen exemplarisch angeführt werden.

Einig sind sich die Autoren/Autorinnen im Großen und Ganzen darüber, dass Kultur in einem geschichtlichen Entwicklungsprozess entstanden ist und sich auch kontinuierlich weiterentwickelt. Zudem wird sie als überindividuelles, kollektives Phänomen angesehen, das von den Mitgliedern einer Gruppe in individuell unterschiedlichem Ausmaß geteilt wird.13

Hofstede und Hofstede, die für ihre Theorie des kulturellen Relativismus bekannt sind, bezeichnen Kultur als „die kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen von einer anderen unterscheidet“14. Sie betonen die Erlernbarkeit von Kultur (siehe Abbildung 1), die sich aus unserem sozialen Umfeld ableitet und nicht etwas Angeborenes ist. Sie sehen Kultur als etwas, das sich zwischen dem Bereich der menschlichen Natur, die allen Menschen gemein ist, und der Persönlichkeit, die individuell erlebt und erlernt wird, befindet. Die menschliche Natur ist universell und ererbt, während die Persönlichkeit individuell spezifisch sowie erlebt und erlernt ist.15

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Kultur in der Einzigartigkeit der mentalen Programmierung des Menschen bei Hofstede16

Der Unternehmensberater Herbrand, der sich auch mit interkulturellen Trainings befasst, definiert Kultur als ein System kollektiver Werte und Normen […], das im Rahmen der Sozialisation von den Mitgliedern einer sozialen Gruppe, bewusst oder unbewusst, von jeder Generation erneut erlernt und verinnerlicht wird. […]

Kultur ist somit ein Orientierungssystem, das innerhalb der Gruppe eine reibungslose und effektive Interaktion, Kooperation und Kommunikation erlaubt und es ermöglicht, das Verhalten und die Reaktionen anderer Gruppenmitglieder vorherzusehen.17

Werte und Normen betreffen den unsichtbaren Bereich einer Kultur, der das Denken und Handeln des Menschen in einer Kultur bestimmen, wobei Werte Auffassungen des Wünschenswerten sind während Normen darauf aufbauende, verallgemeinerte Verhaltensmuster für spezifische Situationen sind.18

Lang und Baldauf, zwei namhafte Autoren zu interkulturellem Management, fassen den Kulturbegriff wie folgt zusammen:

Kultur kann allgemein als ein universelles Orientierungsmuster einer bestimmten Gruppe von Menschen ansehen [sic!] werden, das Gegenständen und Handlungen Sinn und Bedeutung zuweist und damit soziales Handeln ermöglicht. Die Gruppe bezieht sich in ihren alltäglichen Handlungen explizit wie implizit, bewusst und unbewusst auf diese Orientierungen. Kulturen bestehen aus Grundannahmen, Weltbildern, Werten, Normen oder kognitiven Bezugsrahmen, aber auch aus Artefakten, Symbolen und ihren Interpretationen, die in der jeweiligen sozialen Gruppe historisch tradiert und in einem kollektiven Lernprozess entstanden sind. Sie werden durch Individuen in einem Sozialisationsprozess erlernt und angeeignet und nehmen Einfluss auf Denken, Fühlen und Handeln der Gruppenmitglieder.19

Auf der Weltkonferenz zu Kulturpolitik vom 26. Juli bis 6. August 1982 in Mexiko-City hat die UNESCO Grundsätze für eine Kulturpolitik aufgeführt, in denen sich folgende Definition für Kultur findet:

Die Kultur ist Ausdruck der gesamten Gemeinschaft und sollte nicht das Privileg einer Elite sein. Die kulturelle Demokratie baut auf der möglichst umfassenden Beteiligung von einzelnen und von der Gesellschaft an der Schaffung von kulturellen Gütern, an Entscheidungen über das kulturelle Leben und an der Verbreitung und Nutzung der Kultur auf.20

3.1.2 Funktionen der Kultur

Kulturen erfüllen vielfältige Funktionen für das menschliche Zusammenleben in der Gesellschaft wie

- Orientierungsfunktion in mehrdeutigen Situationen und komplexen Umwelten,
- Normierungsfunktion für das Denken und Handeln,
- Stabilisierungsfunktion für soziale Beziehungen und Gemeinschaften,
- Sinnstiftungs- und Identitätsfunktion,
- Kommunikations- und Handlungsfunktion durch Ermöglichen, Erleichtern und Fördern derselben,
- Problemlösungsfunktion durch ihren kulturellen Erfahrungsschatz,
- Lernfunktion durch Unterstützung von Sozialisations- und Lernprozessen sowie
- Bewertungsfunktion durch das Liefern von Handlungsmaßstäben.21

3.1.3 Arten von Kulturen

Jede Gruppe oder Kategorie von Menschen ist durch mentale Programme (eine gemeinsame Kultur) verbunden. Da der Mensch meist verschiedenen Gruppen und Kategorien angehört, ist er von mehreren Schichten mentaler Programmierung geprägt, die sich in unterschiedliche Kulturebenen einteilen lassen:

- die nationale Ebene,
- die regionale, ethnische, religiöse und/oder sprachliche Ebene,  die Geschlechterebene,
- die Generationenebene, die Großeltern, Eltern und Kinder voneinander trennt,
- die Ebene der sozialen Klasse durch Bildungsmöglichkeiten, Arbeit und Beruf sowie
- die Organisationsebene bei Beschäftigten.22

3.1.3.1 Nationalkultur

Die Nationalkultur als eine Art der Kultur entstand erst durch die Erfindung der Nationen - ein junges Phänomen der Menschheitsgeschichte -, da das System der Nationalstaaten erst Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts weltweit eingeführt wurde und das Kolonialsystem ablöste.

Nationalstaaten bilden meist ein historisch entwickeltes Ganzes, das aus sehr unterschiedlichen Gruppen bestehen kann, während Gesellschaften sich als historische und organische Formen einer sozialen Organisation mit einer gemeinsamen Kultur entwickelt haben. Das Verbindende innerhalb einer Nation sind üblicherweise „eine dominante Landessprache, gemeinsame Massenmedien, ein nationales Bildungssystem, nationale Streitkräfte, ein nationales politisches System, eine nationale Vertretung bei Sportveranstaltungen mit starkem symbolischen und emotionalen Charakter, einen nationalen Markt für bestimmte Fertigkeiten, Produkte und Leistungen“23.

Auf der anderen Seite kämpfen einzelne Gruppen weiterhin um Anerkennung ihrer eigenen Identität aufgrund von Ethik, Sprache oder Religion, wobei hier eine Zunahme seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu verzeichnen ist und teilweise sogar nationale Unabhängigkeit gefordert wird.24

3.1.3.2 Folklore

Die Folklore ist die regionale, ethnische, religiöse und/oder sprachliche Ebene der Kultur25, welche im Folgenden näher definiert wird.

Das Wort Folklore kommt aus dem Englischen und bedeutet Wissen des Volkes.26

Folklore beinhaltet die kulturellen Ausdrucksformen der mündlichen Überlieferung, deren Weitergabe vorzugsweise am direkten Beispiel, über gelebte Erfahrungen, über die Sprache und mündliche Literatur (Erzählungen, Mythen, Legenden) und über die Künste (Lied, Musik, Tanz, Kunsthandwerk oder Bildhauerei) weitergegeben wird, und sie wird als Kultur verstanden.27

Folklore manifestiert sich in den überlieferten historisch-sozialen Handlungen des Volkes, die aus dem Inneren der Volkskultur stammen und im Laufe der Entwicklung klare Charakteristika entwickelt haben, die diesem Volk eigen sind und sie von anderen Volkskulturen unterscheidet. Folklore ist der gelebte Ausdruck einer Kultur; um dies zu präzisieren, unterscheiden wir Folklore an sich, die Wissenschaft darüber und die Kunst als Anwendungsbereich der Folklore. Folklore, als Gegenstand der Volkskunde, ist die volkstümliche Überlieferung, zu der Trachten, Lieder und Brauchtum zählen und die Allgemeingut ist. Folklore beinhaltet spirituelle, soziale und von Generation zu Generation überlieferte Elemente28

3.2 Interkulturalität

3.2.1 Begriffsklärung: Interkulturalität

Zunächst ist es wichtig, den Begriff der Interkulturalität vom Begriff der Multikulturalität zu unterschieden. Multikulturalität (multus = viel, zahlreich) bedeutet, dass sich die Lebenswelt aus mehreren Kulturen zusammensetzt, während Interkulturalität (inter = zwischen) sich auf den Prozess der zwischenmenschlichen Beziehung konzentriert.29

Lang und Baldauf definieren Interkulturalität als den Bereich, „in dem sich Kulturen verschiedener Individuen oder sozialer Gruppen überschneiden.“30 Der Ausgangspunkt für Interkulturalität ist somit eine Begegnung zwischen Personen verschiedener Kulturen und damit auch unterschiedlicher Werte- und Normensysteme. Es kommt zu einer wechselseitigen Beziehung des Fremden mit dem Eigenen. Neben den kulturellen Faktoren bei interkulturellen Überschneidungssituationen kommen auch situativ-strukturelle und individuell- persönliche Faktoren zum Tragen wie beispielsweise die Bedingungen des Kontaktes, die Zugehörigkeit zu Subgruppen, die Zielvorstellungen der Beteiligten, die Machtstrukturen, der Status, das Tätigkeitsfeld, das gegenwärtige Interesse und das soziale Klima in der Begegnung. Dabei kann es zu interkulturellen Problemen durch sprachliche Differenzen, eigene Denk- und Verhaltensweisen, fehlende kulturelle Sensibilität oder Wahrnehmungsund Interpretationsfehler und Vorurteile kommen.31

Bei Barmeyer, Professor für interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau, finden wir folgende Definition von Interkulturalität:

Gegenseiteiger Prozess des Austauschs, der Interaktion, der Verständigung, der Interpretation, der Konstruktion, aber auch der Überraschung und der Irritation, ebenso der Selbstvergewisserung, der Deformation, der Erweiterung und des Wandels, der dann relevant wird, wenn Kulturen auf der Ebene von Gruppe, Individuen und Symbolen in Kontakt miteinander kommen und nicht über dieselben Wertorientierungen, Bedeutungssysteme und Wissensbestände verfügen32.

Das Zentrum für Interkulturelle Studien in Mainz definiert den Begriff der Interkulturalität folgendermaßen:

Der Begriff der Interkulturalität bezeichnet den ganzen Komplex der Kommunikation und Interaktion zwischen verschiedenen Kulturen. Kultur ist dabei in einem weitgefassten Sinn als Lebensform größerer, in gemeinsamer Überlieferung fundierter Gemeinschaften zu verstehen. Die meisten, insbesondere die modernen Kulturen sind zugleich multikulturelle Gemeinschaften mit ausgeprägten interkulturellen Differenzen.33

Da Interkulturalität ein zentrales Thema unserer Zeit ist, und vom Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Kulturen auf engem Raum gekennzeichnet ist, stehen Probleme und Konflikte, die sich daraus ergeben, auf der Tagesordnung der nationalen und internationalen Politik.34

3.2.2 Interkulturelles Handeln

Interkulturelles Handeln führt, wie jedes zwischenmenschliche Handeln, zu Konflikten. Grundsätzlich können vier Konzepte der Verhaltensregulation bei interkulturellen Konflikten35 unterschieden werden:

1. Beim Dominanzkonzept wird Anpassungsdruck auf den Partner ausgeübt, da das eigene Normen- und Wertgefüge als überlegen erachtet wird.
2. Beim Assimilationskonzept werden fremdkulturelle Werte und Normen ins eigene Handeln integriert, und man passt sich freiwillig den fremdkulturellen Gegebenheiten an.
3. Beim Divergenzkonzept geht es um eine Kombination und Kompromissfindung aus den Werten und Normen beider Kulturen, die beide für sich als wertvoll und effektiv angesehen werden.
4. Das Synthesekonzept verbindet bedeutsame Elemente beider Kulturen zu einer verbindlichen und einheitlichen dritten Kultur, in der beide Partner gleichberechtigt interagieren.

Barmeyer betont: „Erst wenn es zu kulturellen Überschneidungssituationen zwischen Personen kommt, in denen Eigenes und Fremdes als bedeutsam eingestuft werden, entsteht Interkulturalität.“36

3.2.3 Interkulturelle Kompetenzen

Um interkulturelle Begegnungssituationen zielführend zu bewältigen, benötigt man gewisse Fähigkeiten. Daher definieren Lang und Baldauf den Begriff der interkulturellen Kompetenz wie folgt:

Interkulturelle Kompetenz beschreibt die soziale Kommunikations- und Handlungskompetenz in kulturellen Überschneidungssituationen und somit die Fähigkeit im interkulturellen Kontext kultursensibel und wirkungsvoll interagieren zu können.37

Herbrand geht von drei interdependenten Dimensionen der interkulturellen Kompetenz aus. Die kognitive Dimension (interkulturelles Wissen) meint das Wissen um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Kulturen, das auch zum Verständnis der Komplexität einer Kultur beiträgt. Die affektive Dimension (interkulturelle Sensibilität) inkludiert Eigenschaften wie Bereitschaft zur Empathie, Offenheit, Toleranz und Geduld. Mit der kommunikativ- verhaltensbezogene Dimension spricht er von der interkulturellen Handlungskompetenz.38 Demnach definiert er interkulturelle Kompetenz wie folgt:

Interkulturelle Kompetenz darf sich nicht in einem Bewusstsein für die Schwierigkeiten interkultureller Interaktionen erschöpfen, das zu Hilflosigkeit und Frustration, angstbesetzten Kontakten und letztlich zu Handlungsunfähigkeit führt. Interkulturelles Wissen und interkulturelle Sensibilität bedürfen einer Ergänzung um Fähigkeiten und Fertigkeiten auf der kommunikativen und der Verhaltensebene, um effektiv mit Menschen einer anderen Kultur interagieren und Probleme und Konflikte bewältigen oder von vornherein vermeiden zu können, die aus kulturellen Unterschieden resultieren.39

Hofstede und Hofstede betonen einerseits die Notwendigkeit des Verstehens der eigenen kulturellen Werte, die für die kulturelle Identität unerlässlich ist, und andererseits die Bedeutung des Verstehens der kulturellen Werte des Gegenübers, mit dem wir zusammenarbeiten.40

An Österreichs Schulen ist interkulturelles Lernen eines der zwölf Unterrichtsprinzipien, das sich wie ein roter Faden durch alle Gegenstände zieht.41 Es wurde zu Beginn der neunziger Jahre als Unterrichtsprinzip in den Lehrplänen aller allgemeinbildenden Schulen verankert, und zusätzlich finden sich zahlreiche interkulturelle Bezüge in den Fachlehrplänen.42

3.2.4 Internationale kulturelle Zusammenarbeit

Die internationale kulturelle Zusammenarbeit ist von wesentlicher Bedeutung für die Interkulturalität. In den Grundsätzen für eine Kulturpolitik der UNESCO auf der Weltkonferenz zu Kulturpolitik vom 26. Juli bis 6. August 1982 in MexikoCity wurde dazu Folgendes festgehalten:

Die internationale kulturelle Zusammenarbeit sollte aufbauen auf der Achtung der kulturellen Identität, der Anerkennung der Würde und des Wertes aller Kulturen, der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität und der Nichteinmischung. Demzufolge sollte bei jeder Zusammenarbeit zwischen den Nationen jeder Form der Unterordnung oder der Ersetzung einer Kultur durch die andere entgegengewirkt werden. Es ist außerdem wichtig, den kulturellen Austausch und die kulturelle Zusammenarbeit neu auszurichten, damit weniger bekannte Kulturen, insbesondere diejenigen bestimmter Entwicklungsländer, in allen Ländern umfassender verbreitet werden.

[…]

Die internationale kulturelle Zusammenarbeit muss diversifiziert und interdisziplinär gefördert werden und der Ausbildung von qualifiziertem Personal für kulturelle Einrichtungen muss besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.43

[...]


1 Das Lateinamerikanische Akademische Kulturzentrum (LAK) ist eine österreichische NGO mit Spezialisierung auf Lateinamerika und offeriert durch ein Team von interdisziplinären Akademikern aus Lateinamerika und Europa ein vielfältiges Angebot sowohl im akademischen als auch im kulturellen Bereich sowie auf dem Gebiet der Wirtschaftsbeziehungen.

2 Vgl. Ministerio de Relaciones Exteriores 2005: 22

3 Teusch 2004: 86

4 Vgl. Huntington 2006: 23

5 Vgl. Ebster; Stalzer 2013: 40ff

6 Vgl. Homans 1972: 5

7 Vgl. Jost; Richter 2015: 17ff

8 Vgl. Jost; Richter 2015: 26ff

9 Vgl. Haslehner, Wala, Springler 2014: 76ff

10 Vgl. Haslehner, Wala, Springler 2014: 89ff

11 Vgl. Bolten 2007: 10ff

12 Vgl. Bolten 2007: 10

13 Vgl. Lang, Baldauf 2016: 4

14 Hofstede, Hofstede 2011: 4

15 Vgl. Hofstede, Hofstede 2011: 4ff

16 Vgl. Hofstede 2011: 5

17 Herbrand 2002:15

18 Vgl. Herbrand 2002, 15f.

19 Lang, Baldauf 2016: 3

20 UNESCO 1982. https://www.unesco.de/infothek/dokumente/konferenzbeschluesse/erklaerung-von- mexiko.html (09.09.2016)

21 Vgl. Lang, Baldauf 2016: 5

22 Vgl. Hofstede, Hofstede 2011: 12f

23 Hofstede, Hofstede 2011: 23

24 Vgl. Hofstede, Hofstede 2011: 23f

25 Vgl. Miranda Castañón 2000:92

26 Vgl. Duden. Fremdwörterbuch 1997: 268

27 Vgl. Ministerio de Educación 2007: 4

28 Vgl. Miranda Castañón 2001: 93f.

29 Vgl. Bolten 2007: 22

30 Lang, Baldauf 2016: 16

31 Vgl. Lang, Baldauf 2016: 16f.

32 Barmeyer 2012: 81

33 Zentrum für Interkulturelle Studien. http://www.zis.uni-mainz.de/106.php (12.09.2016)

34 Vgl. Zentrum für Interkulturelle Studien. http://www.zis.uni-mainz.de/106.php (12.09.2016)

35 Vgl. Thomas, Kinast, Scholl-Machl 2005: 47f.

36 Barmeyer, 2012: 82

37 Lang, Baldauf 2016: 173

38 Vgl. Herbrand 2002: 33f.

39 Herbrand 2002: 34

40 Vgl. Hofstede, Hofstede 2011: 480

41 Vgl. Bundesministerium für Bildung. https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/prinz/index.html (13.09.2016)

42 Vgl. Bundesministerium für Bildung. https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/prinz/interkult_lernen.html (13.09.2016)

43 UNESCO 1982. https://www.unesco.de/infothek/dokumente/konferenzbeschluesse/erklaerung-von- mexiko.html (09.09.2016)

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Details

Titel
Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien
Hochschule
Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung  (Department für Migration und Globalisierung)
Autoren
Jahr
2016
Seiten
78
Katalognummer
V353238
ISBN (eBook)
9783668392168
ISBN (Buch)
9783668392175
Dateigröße
1572 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Peru, Kultur, Folklore, Tanz, Musik, Interkulturalität, Österreich, Wien, Globalisierung, Migration, Integration, Lateinamerika, Europa
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Carmen Rossana Ramirez de Wareka (Autor:in)Lateinamerikanisches Akademisches Kulturzentrum LAK (Herausgeber:in), 2016, Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353238

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Titel: Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien



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