Die Rolle des Bildes und Ortes. Die Aktion Stolpersteine und die dazugehörige mobile Applikation

Eine Analyse basierend auf Hans Belting


Hausarbeit, 2015

11 Seiten, Note: 2,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Die Hausarbeit ist in vier thematische Bereiche gegliedert. Zunächst wird ein Bezug zum Seminarthema hergestellt, um im weiteren Verlauf einerseits die Relevanz des ausgewählten Themas zu verdeutlichen und eine Fragestellung formulieren zu können. Nachdem auf zentrale Begriffe eingegangen wurde, wird im zweiten Teil analysiert, welche Rolle das Bild und welche Rolle der Ort nach Beltings Theorie spielt. Dies erfolgt am Beispiel der Aktion Stolpersteine mit der dazugehörigen mobilen Applikation für Hamburg. Anschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst, reflektiert und Schlussfolgerungen gezogen.

Um sich intensiv mit einem Kunstwerk auseinandersetzen zu können, bedient man sich grundlegender Methoden. Erst dann kann garantiert werden, dass der Gegenstand objektiv analysiert und subjektiv interpretiert wird. Im Seminar werden breitgefächerte zentrale Methoden erklärt und erprobt. Dazu gehören neben Beltings Bildanthropologie auch Erwin Panofskys Ikonologie, Max Imdahls Ikonik, oder auch Gottfried Benns Bildtheorie.

Dadurch wird essentielles methodisches Wissen vermittelt, welches die Bildinterpretation erleichtert. Dies wirft grundsätzlich die Frage auf, was ist ein Bild? In dieser Hausarbeit wird ein Kunstwerk vorgestellt und untersucht, inwieweit es ein Bild ist und welche Rolle der Ort dabei spielt. Es handelt sich um die Aktion Stolpersteine mit der dazugehörigen mobilen Applikation. Hierbei verschmelzen Kunstwerk und digitale Medien sowie alte und neue Formen der Erinnerung und des Bildes. Beltings Bild-Anthropologie dient hierfür als Leitfaden zur Analyse.

Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Der Kölner Künstler Gunter Demnig rief die Aktion 1992 ins Leben. Heute sind bereits mehr als 50.000 Steine in 20 Ländern weltweit verlegt. Die Intention eines Steines ist das individuelle Gedenken an eine Person, welche während des Nationalsozialismuses ermordet wurde, in den Tod flüchten musste oder an den Folgen dieser dunklen Zeit starb. Diese Möglichkeit wird gegeben, durch einen kleinen Stein mit einer goldenen Messingplatte. Auf diesem Stein sind der Name, die Lebzeiten und das Schicksal des Opfers eingraviert.

Details

Titel
Die Rolle des Bildes und Ortes. Die Aktion Stolpersteine und die dazugehörige mobile Applikation
Untertitel
Eine Analyse basierend auf Hans Belting
Hochschule
Leuphana Universität Lüneburg
Veranstaltung
Methoden der Kunstgeschichte
Note
2,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
11
Katalognummer
V352179
ISBN (eBook)
9783668386570
ISBN (Buch)
9783668386587
Dateigröße
553 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
belting, hans, kunst, kunstgeschichte, stolpersteine, app, bild, ort, medium, Aktion, AktionStolpersteine, Analyse, Definition
Arbeit zitieren
Cornelius Gesing (Autor:in), 2015, Die Rolle des Bildes und Ortes. Die Aktion Stolpersteine und die dazugehörige mobile Applikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352179

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