Die Humanität in der Ökonomie. Lakonische Kapitalismus-Kritik

Teil II


Essay, 2016

10 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.

John Maynard Keynes (1936: 383-384)

Die Aktienkurse stürzen binnen weniger Stunden dramatisch ab, die einst so hoch gehandelten Finanzkonzerne können aufgrund der risikoreichen Spekulationen ihren Zahlungsverpflichtungen kaum noch nachkommen und müssen ihre Bilanzen mit hohen Abschreibungen belasten, die Stimmungslage in der Realwirtschaft ist nahe dem Gefrierpunkt, die Angst unter den privaten Anlegern und Sparern führt an den Bankschaltern zu Geldengpässen - der Schwarze Donnerstag ist diesmal ein Montag. Die beiden Weltwirtschaftskrisen - am Ende der 1920er Jahre und am Ende der 2000er Jahre - sind weder hinsichtlich der chronologischen Reihenfolge ihrer Ereignisse noch hinsichtlich der wesentlichen Ursachen ihrer Entstehung zu vergleichen, aber trotzdem wird die Krise des 21. Jahrhunderts gern mit der weltweit größten wirtschaftlichen Eskalation des vorherigen Jahrhunderts in Verbindung gebracht und davon ausgehend versucht, Lösungsansätze zu finden. So war es kaum verwunderlich, dass die Erkenntnisse von John Maynard Keynes bemüht wurden, um dieser Krise entgegenzuwirken, zumal da die Idee vom Stimulieren der Realwirtschaft bereits in den 1930er Jahren zur Erholung beigetragen hat. In der Krise 2008 hat sich erneut gezeigt, dass die Selbstheilungskräfte und Selbstregulierungskräfte des Marktes, wie sie in der klassischen Theorie durch Adam Smith und andere Ökonomen postuliert wurden, nicht genügen um Gier und die zerstörerische Kreativität der Finanzakteure einzudämmen. Die Herausnahme des Staates als regulierende und schöpferische Kraft aus dem Wirtschaftskreislauf sorgte in den vergangenen Jahrzehnten schlicht dazu, dass sich die Finanzindustrie immer mehr von der Realwirtschaft trennte. Der Zweck der Wirtschaft, der Menschheit zu dienen und deren Evolution zu fördern, scheint entfremdet zu sein. Können die Theorien Keynes an dieser Entwicklung etwas Grundlegendes ändern oder sind diese doch eher nur als kurzfristiges Kriseninterventionsmittel anzusehen?

Die Abkehr vom Keynesianismus und dessen Globalsteuerung infolge deren gescheiterten Anwendung durch die politischen Entscheidungsträger hat zur Entfremdung der Ökonomie vom Menschen geführt und eine antihumanistische Bewegung initiiert.

Die in dem Werk The General Theory of Employment, Interest and Money aus dem Jahre 1936 niedergeschriebene Theorie ist seitdem auf weltweit große Resonanz gestoßen, welche zwischen begeisterter Zustimmung und erheblicher Ablehnung variierte, jedoch die ökonomische Gedankenwelt in ihren Grundfesten erschütterte. Keynes lehnte die zu seiner Zeit herrschenden Lehrmeinungen in weiten Teilen ab und begründete mit seinen Überlegungen eine neue ökonomische Denkschule, welche durch die Fokussierung auf die Nachfrageseite gleichzeitig ein von vielen Wirtschaftswissenschaftlern unbeachtetes Statement setzte: der Verbraucher steht im Zentrum des ökonomischen Treibens und die Wirtschaft muss dem Menschen sowie dessen Entwicklung/Fortschritt entsprechend dienen. Dieses Werk, „welches in erster Linie als eine Kritik der Theorie des allgemeinen Gleichgewichts der Neoklassik und der von ihr geforderten minimalistische Rolle des Staates im Wirtschaftsprozess anzusehen ist, wird bis heute kontrovers diskutiert“ (Gabler 2016, Z.35-37) und kann wohl zu den bedeutendsten Schriften des 20. Jahrhunderts gezählt werden; gemeinhin wird es gepriesen als Grundlagenwerk der Makroökonomie und kann als Ausgangspunkt dieses Teilgebietes der Volkswirtschaftslehre gelten (vgl. Burda/Wyplosz 2009:643). Die Theorie aus Keynes‘ Hauptwerk, welche in Teilen bereits vor 1936 veröffentlicht wurde, kann man in drei Behauptungen resümieren (vgl. Keynes-Gesellschaft 2016), ohne dabei auf die Extremsituationen Liquiditätsfalle und Investitionsfalle einzugehen. Güternachfrage bestimmt das Niveau von Produktion und Beschäftigung: Entgegengesetzt zur Annahme des ‚Sayschen Theorem‘, wonach sich das Angebot nahezu automatisch seine Nachfrage schafft, sieht Keynes die Güternachfrage als bestimmenden Faktor in einer Volkswirtschaft an. Denn die Nachfrage nach Gütern bestimmt das Niveau der Produktion und somit auch der Beschäftigung. Er kritisiert auf diese Weise den Kern der (neo-)klassischen Theorie, wonach nur das gesamtwirtschaftliche Angebot und dessen Bestimmungsgründe, wozu Kapital, Arbeit und Technologie gezählt werden, entscheidend sind für die Entwicklung und Höhe des Bruttoinlandsproduktes. Vielmehr obliegt es den Unternehmern festzulegen, von welcher Nachfragequantität sie ausgehen, um ihre Produktionsplanung und -steuerung demzufolge anzupassen. Investitionen bestimmen Volkseinkommen und Ersparnis: Eine grundlegende Größe für die Entwicklung und das Wachstum einer Volkswirtschaft bilden nach Keynes die Investitionen bzw. Staatsausgaben, welche vom privaten bzw. öffentlichen Sektor getätigt werden. Diese Aufwendungen in Sachgüter, z. B. Produktionsanlagen und Betriebsausstattungen, sowie Wissensgüter, z. B. technische und betriebliche Innovationen, legen den Grundstock für die zukünftigen Ausbildungen des Volkseinkommens, der individuellen Ersparnis sowie der Arbeitsmarktsituation eines Staates. Neben der zu erwartenden Nachfrage nach dem entsprechenden Produkt, richtet der Investor seine Entscheidung nach den Bedingungen auf dem Markt aus (z. B. rechtliche und politische Beständigkeit/Verlässlichkeit) und vor allem nach der Renditeerwartung, welche durch den herrschenden Marktzins bestimmt wird. Keynes beschreibt diesen Zustand der Abhängigkeit der Investitionen von den (Finanz-)Marktbedingungen als Ausgangspunkt der Instabilität bzw. der konjunkturellen Schwankungen. Aus diesem Grund widerspricht er auch hier der neoklassischen Lehrmeinung, wonach der Zinssatz schlicht das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage nach Fonds bzw. finanziellen Mitteln darstellt und der Geldpolitik eine untergeordnete Rolle zugesprochen wird. Denn nach der klassischen Vorstellung wirken sich Veränderungen des Geldangebots nur auf die nominalen Größen aus, nicht aber auf die realen Prozesse in einer Ökonomie, weshalb hier eben auch von der Neutralität des Geldes gesprochen wird. Flexible Preise und Löhne ändern an diesen Zusammenhängen nichts: In den Schriften von Keynes werden die Preise und Löhne (Nominallöhne) als unflexibel dargestellt, da realpolitische Gründe eine Änderung (nach unten) nur schwer ermöglichen. Erwähnt sei allerdings, dass eine Flexibilität der Preise und Löhne nach unten, selbst wenn sie existierte, keinen wesentlichen Effekt auf die positive Entwicklung der Konjunktur haben würde, da sich beispielsweise bei einem Sinken der Löhne die Kaufkraft reduziert. Ferner könnte die damit gewünschte Preisanpassung in einer Deflation enden, da fallende Preise zu Kürzungen der Investitionen und Produktion führen können. Gehälter und Löhne sind durch Verträge, zumindest auf kurz- und mittelfristige Sicht, gebunden. Auch Preise sind kaum flexibel und können daher auf kurze Sicht nicht dem ökonomischen Umfeld angepasst werden. Die klassische Theorie geht jedoch von einer Elastizität des Lohn- und Preisniveaus nach unten aus. Ein solches, sich sofort einstellendes Gleichgewicht ist allerdings nur in den mathematischen Auswüchsen der ökonomischen Gedankenwelt zu finden, kaum aber im realen Leben. Dies hängt auch damit zusammen, dass die involvierten Akteure in vielen Fällen nicht die in den Theorien modellierten rationalen Entscheidungen treffen. Leider wird viel zu oft in theoretischen Überlegungen der Volkswirtschaftslehre vergessen, dass dem gefühlsgetriebenen Menschen Rationalität in vielerlei Hinsicht nicht vertraut ist und unsere ‚animal spirits‘ bzw. irrationales Verhalten (z. B. durch Instinkte und Herdenverhalten) erscheinen Mathematikern oft fremd (wobei dies nun verstärkt durch agentenbasierte Modelle bereinigt wird). Die Wirtschaftswissenschaften haben sich in den letzten fünfzig Jahren vermehrt zu einer mathematischen Disziplin entwickelt und verbale Zusammenhänge zwischen Politik, Wirtschaft sowie Gesellschaft vernachlässigt. Dies steht weder in der Tradition Keynes, noch in den ordnungsökonomischen Grundlagen auf denen die erfolgreiche deutsche Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg beruht.

Die auf Keynes zurückgehende Konzeption der Nachfragesteuerung, so zum Beispiel die Änderung der Fiskalpolitik zur Erhöhung der Investitionstätigkeit von Unternehmungen, findet sich in der Globalsteuerung wieder und ist als wirtschaftspolitisches Instrumentarium zu verstehen. In der Theorie als wirksam geltendes Mittel zur Glättung konjunktureller Schwankungen angesehen, ergeben sich in der praktischen Anwendung mitunter problematische Sachverhalte. Unter der Globalsteuerung versteht man dabei die Beeinflussung makroökonomischer Größen, wie beispielsweise Außenhandel, Beschäftigung, Investitionen, Preisniveau, Volkseinkommen sowie Wachstum. Diese sollen durch geeignete wirtschafts- und geldpolitische Maßnahmen stabilisiert werden, um negative Auswirkungen, wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit und ungewollte Inflation, aufgrund von Konjunkturschwankungen einzuschränken und somit ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht bei hoher Beschäftigung zu erzeugen bzw. beizubehalten, ohne dabei die anderen Aggregate zu missachten. (Vgl. Duden 2013) Eine unbedingte Voraussetzung der Globalsteuerung ist eine zeitnahe und zuverlässige Konjunkturdiagnose bzw. -prognose. Denn nur mit gesicherten ökonomischen Kenntnissen über die aktuelle bzw. zu erwartende konjunkturelle Situation und die zugrundeliegenden Zusammenhänge können wirksame Maßnahmen aus dem wirtschaftspolitischen Instrumentarium ausgewählt werden. Ein zeitgerechter Einsatz der Mittel ist von äußerster Wichtigkeit und bildet neben einer haltbaren ökonomischen Analyse den Kern der Globalsteuerung. Auftretende Verzögerungen, sogenannte ,time lags‘, zwischen dem Erkennen bzw. Wahrnehmen einer sich anbahnenden konjunkturellen Rezession und der Auswahl sowie Anwendung einer entsprechenden Maßnahme bzw. Maßnahmenpaketes können dazu führen, dass die dahinterstehende Absicht einer Glättung der Konjunkturschwankungen gänzlich verfehlt wird und eben ganz im Gegenteil zu einer Verstärkung der Ausschläge führt. (Vgl. Gabler 2014) Die Theorien Keynes sind in seinen Werken rhetorisch teils schwer verständlich und für ökonomisch wenig vorgebildete Personen nur mit viel Mühe zu begreifen. Aus diesem Grund beschäftigte sich John R. Hicks (1937) mit Keynes Überlegungen und formulierte diese (inhaltlich reduziert) in einem einfach nachvollziehbaren Modell, dem sogenannten IS-LM-Modell bzw. Güter-Geldmarkt-Modell. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Keynes‘ Grundidee einer aktiven Rolle des Staates in den Wirtschaftssystemen verschiedener Länder und Regionen Anwendung. „Der Keynesianismus erlangte […] weite Verbreitung in der volkswirtschaftlichen Theorie, aber auch in der praktischen Politik […], und stellte [aufgrund seines Erfolges] bis Anfang der 1970er-

Jahre die vorherrschende volkswirtschaftliche Lehrmeinung dar“ (Gabler 2016, Z.5-7).

Die Ursachen für das Scheitern des Keynesianismus nach den beiden Ölpreisschocks sind vielfältig: Einerseits trafen die Annahmen über das Preis- und Lohnverhalten nicht mehr zu. Entgegengesetzt der Theorie stiegen die Preise und Löhne bereits vor dem Erreichen der Vollbeschäftigung an, wodurch die Inflation vorzeitig anschwoll, so beispielsweise durch rationale Erwartungen, welche von einer zunehmenden Inflation aufgrund des vorangegangen Verhaltens der Zentralbanken ausgingen. Andererseits wurden globale sowie strukturelle Entwicklungen infolge des technischen Fortschritts und gesellschaftlicher Veränderungen nicht berücksichtigt, wodurch es zu Fehlinvestitionen gekommen ist, die inflationsfördernd in einigen Wirtschaftszweigen wirkten. Somit wurden dem Monetarismus die Türen geöffnet, welcher als Gegenentwurf zum nachfrageorientierten Keynesianismus konzipiert wurde und in der Tradition der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik der klassischen Nationalökonomie zu finden ist.

Weder die nachfrageorientierte Denkschule à la Keynes, noch die angebotsorientierte Ausrichtung nach Adam Smith und dessen theoretischen Nachkommen vermögen es die ökonomischen Prozesse zu erklären. Mathematische Modelle wie zum Beispiel das IS-LM-Modell oder das AS-AD-Modell sowie die Phillipskurve (Liste beliebig fortführbar) sind empirisch wenig belastbar und lassen an der Stellung der Ökonomie als ernstzunehmende Wissenschaft fast schon zweifeln. Trotz diverser Ausarbeitungen gibt es keine ökonomischen bzw. ökonometrischen Modelle, welche robuste Prognosen bzw. stabile quantitative Zusammenhänge erlauben. So sollte man beide makroökonomischen Theoriegebäude wohl eher als Religionen ansehen, welche der jeweils anderen die Existenzgrundlage absprechen möchten, aber doch selbst nicht eindeutig zu beweisen sind. So mag es Glaube und das Karrierestreben der akademischen Elite sein, welche die Denkschulen am Leben erhalten und eine Reformation verhindern. Keynes schlug in seinem Hauptwerk vor, dass die Wirtschaftspolitik Investitionen gezielt nutzen müsse, um die effektive Nachfrage zu steigern mit dem Ziel eine Vollbeschäftigung zu ermöglichen. Die praktische Empfehlung sah vor, dass die jeweiligen Regierungen schuldenfinanzierte Gegenmaßnahmen ergreifen sollten, wenn sich ein wirtschaftlicher Abschwung abzeichnete. Die genaue Analyse und Prognose der aktuellen sowie künftigen wirtschaftlichen Lage sowie der effektive und punktgenaue Einsatz entsprechender Maßnahmen ist in der Praxis jedoch kaum bis nur sehr schwierig zu bewerkstelligen. Die hohe Prosperität in den zwei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg hat Keynes‘ Theorie als die bedeutendste Errungenschaft in der Ökonomie erscheinen lassen. Wenig später jedoch wurde sie von einer gegensätzlichen Denkschule abgelöst – die Ölkrise und die durch das ‚deficit spending‘ hervorgerufenen Schuldenanhäufungen haben den staatlichen Budgets und der Beschäftigungssituation schwer zugesetzt (da entgegen der Theorie Schuldenabbau in Zeiten der Prosperität schlicht nicht stattfand). Der Monetarismus, maßgeblich geprägt durch Milton Friedman, nutzte die Schwächen der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik in dieser Zeit und trieb die Volkswirtschaften wieder in die Arme der liberalen Angebotsorientierung. Im Fokus standen deshalb abermals die Selbstregulierungskräfte des Marktes und als neues zentrales Element die Geldmenge als wichtigster Faktor zur Steuerung des Wirtschaftssystems. Diese Theorie sah vor, dass der Staat sich aus der Wirtschaft weitestgehend zurückziehen sollte, dementsprechend Steuern senken und forcierte gewollt die Ablehnung sozialpolitischer Umverteilung. Einer der Grundsteine der heutigen steigenden Armutsquoten in den kapitalistischen Ländern. Keynes hingegen sah die Wirtschaft als Mittel zum Zweck, um eine postmoderne Gesellschaft zu entwickeln mit hohen ethischen Standards und kulturellen Höhepunkten. Er sah vielmehr den Verbraucher im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Geschehens – egal ob privater Konsum oder staatliche Investitionen - und eben nicht die kapitalstarken Produzenten, welche, wie bereits Adam Smith argumentierte, nicht aus Wohlwollen handeln, sondern aus dem Bestreben nach Profit und erhöhter gesellschaftlicher Stellung. Der Keynesianismus mag gravierende Schwachstellen haben und trägt doch eine bedeutende Botschaft in sich - der Mensch ist das Maß aller Dinge und die Wirtschaft hat dem Wohlstand des Einzelnen und der Gesellschaft zu dienen. Die Humanität muss, ähnlich wie zu Zeiten der Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert, Einzug finden in die makroökonomische Theorie, um die Selbstverwirklichung des Menschen und die Fortentwicklung der Menschheit sowie den Schutz der Umwelt (Flora und Fauna) zu ermöglichen. Es bedarf eines ökonomischen Martin Luthers, welcher die Glaubensgrundsätze wirtschaftlichen Handelns dem Menschen näherbringt und deren Teilhabe als mündige Verbraucher gewährleistet, um deren Ausbeutung sowie katastrophale Entwicklungen in Gesellschaft (Ungleichheit, Armut, Verrohung, Populismus etc.) und Umwelt (Klimawandel, Artensterben, etc.) maßgeblich zu verhindern. Die Menschheit steht am ökonomischen Scheideweg zwischen der Diktatur der Produzenten auf der Angebotsseite und mündigen Verbrauchern auf der Nachfrageseite. Demokratische und humanistische Werte müssen letztlich die Grundlage von allem sein.

Literaturverzeichnis

Burda, Michael & Wyplosz, Charles (2009): Makroökonomie: Eine europäische Perspektive, 3. Auflage. München: Verlag Franz Vahlen.

Duden Wirtschaft von A bis Z (2013): „Globalsteuerung“, 5. Auflage. Mannheim: Bibliographisches Institut.

Gabler Wirtschaftslexikon (2014): „Globalsteuerung“, 18. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler Verlag.

Gabler Wirtschaftslexikon (2016): „Keynesianismus“, online: http://wirtschaftslexi kon.gabler.de/Archiv/54604/keynesianismus-v12.html, besucht am 30.11.2016.

Hicks, John Richard (1937): Mr. Keynes and the “Classics”: A Suggested Interpretation, in Econometrica, Vol. 5, Nr. 2 (April 1937), S. 147-159.

Keynes, John Maynard (1936): The General Theory of Employment, Interest and Money. London: Macmillan.

Keynes-Gesellschaft (2016): „Kernaussagen der ‚General Theory‘“, online: http:// www.keynes-gesellschaft.de/wp/the-general-theory-1936/kernaussagen-der-general-theory/, besucht am 30.11.2016.

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten

Details

Titel
Die Humanität in der Ökonomie. Lakonische Kapitalismus-Kritik
Untertitel
Teil II
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Note
1,7
Autor
Jahr
2016
Seiten
10
Katalognummer
V351824
ISBN (eBook)
9783668381957
ISBN (Buch)
9783668381964
Dateigröße
489 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Politische Ökonomie, Humanität, Armutsausbreitung, Keynesianismus, Zukunft der VWL
Arbeit zitieren
Patrick Pobuda (Autor:in), 2016, Die Humanität in der Ökonomie. Lakonische Kapitalismus-Kritik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351824

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