Strategisches Wissensmanagement in Hotelbetrieben - Nutzen und Grenzen


Hausarbeit, 2001

19 Seiten, Note: 1.7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Ausgangslage und Problemstellung
1.2 Aufbau und Vorgehensweise

2 Begriffliche Abgrenzungen
2.1 Zum Begriff des Wissens
2.2 Zum Begriff des Wissensmanagements

3 Bedeutung des Wissensmanagements für Hotelbetriebe
3.1 Wissensmanagement auf Kooperationsebene
3.2 Wissensmanagement unter Einbindung externer Geschäftspartner
3.3 Betriebsinternes Wissensmanagement

4 Möglichkeiten der Umsetzung von Wissensmanagementsystemen
4.1 Festlegen der Strategie und Auswahl der Instrumente der Wissensorganisation
4.2 Aufbau und Kommunikation von Wissen
4.3 Messung des Erfolges

5. Fazit und Ausblick

1 Einleitung

1.1 Ausgangslage und Problemstellung

In unserem heutigen Zeitalter des Wissens gewinnt das Management des „Wissenskapitals“ auch für Hotelbetriebe zunehmend Bedeutung. In einem Dienstleistungsbetrieb, in dem geschätzte 70%-80% der Gesamtleistung auf die zu erbringende Serviceleistung der Mitarbeiter entfallen[1], kommt der gezielten Nutzung des Wissens und der Erfahrung der Mitarbeiter wachsendes Gewicht zu, um sich dauerhaft Wettbewerbsvorteile sichern zu können. Darüber hinaus bietet die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie vielfältige Möglichkeiten zur quantitativen und qualitativen Verbesserung von Wissensprozessen.

Es ist zu untersuchen, inwieweit die Methoden des strategischen Wissensmangements Vorteile für Hotelunternehmen bringen können und wo eventuelle Beschränkungen liegen.

1.2 Aufbau und Vorgehensweise

Beim Wissensmanagement überschneiden sich die Disziplinen Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft und Lernpsychologie.[2] Die Argumentationsweise dieser Arbeit erfolgt aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Nach der Erläuterung der Grundbegriffe wird aufgezeigt, in welchen Bereichen des Hotelmanagements Wissensmanagement von Bedeutung sein kann, gleichzeitig werden aber auch mögliche limitierende Faktoren genannt. Im folgenden Teil soll anhand der Vorgehensweise bei der Implementierung von Wissensmanagementsystemen Schritt für Schritt geprüft werden, inwiefern die Maßnahme Vorteile für das Unternehmen bringen kann und wo sich eventuelle Barrieren für ein erfolgreiches Wissensmanagement befinden. Im Schlußwort soll noch einmal verdeutlicht werden, inwieweit es nötig ist, Wissensmanagement in das ganzheitliche Führungskonzept des Unternehmens zu integrieren.

2 Begriffliche Abgrenzungen

2.1 Zum Begriff des Wissens

Die in der Literatur zum Wissensmanagement existierenden Definitionen für Wissen beziehen teilweise unterschiedliche Aspekte mit ein, welche wiederum verschiedene Vorgehensweisen im Wissensmanagement bedingen.[3]

Nach Davenport/ Prusak ist Wissen „eine fließende Mischung aus strukturierten Erfahrungen, Wertvorstellungen, individuellem Kontext und Fachkenntnissen.“[4] Es entsteht durch das Vernetzen von relevanten Informationen und Daten.

Etwas weiter gefasst ist nach Probst/ Raub/ Romhardt Wissen „die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen.“[5] Diese Definition bezieht die Anwendung von Wissen zur Problemlösung mit ein, welches eine der zentralen Aufgaben des Wissensmanagements darstellt.

Wissen kann anhand der Dimensionen Explikationsgrad (explizit – implizit ) und personelle Bindung ( individuell – gruppenbezogen ) typisiert werden.[6] Während ein Teil des Wissens explizit, d,h, systematisierbar und dokumentierbar ist und eine Speicherung, Verarbeitung und Übertragung durch Informations- und Kommunikationstechnik möglich ist, handelt es sich beim impliziten Wissen um nicht- materielles, personengebundenes Wissen, daß mitunter nur schwer dokumentiert werden kann.[7] Eine weitere Aufgabe von Wissensmanagement ist es deshalb, wo nötig und sinnvoll, implizites Wissen bewußt zu machen und zu dokumentieren, um es somit für jeden Mitarbeiter verfügbar zu machen.[8]

[...]


[1] Vgl. Buehr, 1997, S.78

[2] Vgl. Thiesse, 2001, S. 12-18

[3] Vgl. Schmidt, M. P., 2000, S. 15

[4] Davenport/ Prusak,

[5] Probst/ Raub/ Romhardt, Wissen managen

[6] Vgl. Hasenkamp, U. /Roßbach, P., 1998, S. 957

[7] Vgl. Herbst, D., 2000, S. 14-15

[8] Vgl. Wuppertaler Kreis, 2000, S. 15

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Strategisches Wissensmanagement in Hotelbetrieben - Nutzen und Grenzen
Hochschule
International School of Management, Standort Dortmund  (Touristik und Hotelmanagement)
Note
1.7
Autor
Jahr
2001
Seiten
19
Katalognummer
V3508
ISBN (eBook)
9783638121583
ISBN (Buch)
9783656058441
Dateigröße
527 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strategisches, Wissensmanagement, Hotelbetrieben, Nutzen, Grenzen
Arbeit zitieren
Peter Rieber (Autor:in), 2001, Strategisches Wissensmanagement in Hotelbetrieben - Nutzen und Grenzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3508

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