"That's me". Steckbrief und Dialog (Englisch, 4. Klasse)


Unterrichtsentwurf, 2014

12 Seiten

Linda Gödeke (Autor:in)


Leseprobe


1. Unterrichtsreihe

1.1 Thema der Unterrichtsreihe

That ’ s me! “ - Eine Unterrichtsreihe, in der die Schülerinnen und Schüler (SuS) englische Vokabeln zu verschiedenen Wortfeldern eines Steckbriefs (my character, numbers, my family, my hobbies, my pets, food) erarbeiten sowie mögliche Frage- und Antwortmöglichkeiten entwickeln. Die SuS wenden die Vokabeln und Redemittel in kommunikativen Situationen innerhalb eines Dialogs an und festigen ihre Ergebnisse in Form von Steckbriefen.

1.2 Kompetenzerwartungen und Ziele bezogen auf die Unterrichtsreihe

1.3 Aufbau der Unterrichtsreihe

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Überlegungen zum eingegrenzten Thema der Unterrichtsstunde

2.1 Bereich des Faches mit dem Schwerpunkt lt. Lehrplan

Die Unterrichtsstunde ist laut Lehrplan dem Erfahrungsfeld „auf den Flügeln der Fantasie“ mit dem Schwerpunkt „fantasy worlds“ zuzuordnen, da die SuS sich in eine fiktive Rolle hineinversetzen, um bekannte Gesprächsstrukturen mit neuen Inhalten zu füllen, die über das vorher Gelernte hinausgehen (MINISTERIUM, S. 76).

Im Fokus dieser Unterrichtsstunde steht der Bereich „Kommunikation - sprachliches Handeln“ mit dem Schwerpunkt „Sprechen - an Gesprächen teilnehmen“ (ebd., S. 73).

Darüber hinaus finden zusätzlich im Bereich „Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln“ die Schwerpunkte „Wortschatz und Redemittel“ (Neues mit bereits Gelerntem verknüpfen), „Orthografie“ (Umgang mit dem Schriftbild) sowie „Hörverstehen/Hör-Sehverstehen“ (einfaches Englisch verstehen) aus dem Bereich „Kommunikation - sprachliches Handeln“ Beachtung. (ebd., S. 73- 75).

2.2 Fachwissenschaftliche Analyse des ausgewählten Themas / des ausgewählten Lerninhalts

Der Dialog beinhaltet einen vorgegebenen Begrüßungs- und Verabschiedungssatz sowie folgende Fragen mit passenden Antworten in Form von gleichfarbigen Sprechblasen. Die Antworten müssen von den SuS in Bezug auf ihre fiktive Person ergänzt werden.

Mögliche Fragen und Antworten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Als Differenzierungsmöglichkeit stehen den SuS leere Sprechblasen zur Verfügung, diese ermöglichen zusätzliche Fragen und Antworten für den Dialog. Die hier einzusetzenden Vokabeln wurden vorher gemeinsam erarbeitet. Die SuS haben zudem die Möglichkeit andere bekannte Vokabeln aus ihrem Wortschatz oder neue Vokabeln mithilfe des englischen Wörterbuchs auszuwählen und zu verwenden.

2.3 Ggf. Didaktische Reduktion

2.4 Fachdidaktische und methodische Begründung

Die Stunde beginnt mit einem für die SuS bekannten ritualisierten Einstieg. Rituale sind besonders wichtig, denn „ im Fremdsprachenunterricht unterst ü tzen Rituale und ritualisierte Handlungen die Arbeit mit den SuS ganz besonders. Denn mittels bereits vertrauter Strukturen lassen sich neue Erfahrungen, neues Wissen und neue Erkenntnisse leichter er- und verarbeiten sowie Lern- und Entwicklungsprozesse einfacher in Gang setzen, unterst ü tzen und begleiten “ (SCHMIDT, S.6).

Nach einem kurzen Begrüßungsspiel und der Erklärung der Aufgabe in der Arbeitsphase anhand eines Beispiels, arbeiten die SuS in Partnerarbeit weiter. „ Der fremdsprachliche Unterricht lebt von der gesprochenen Sprache “ (ebd., S. 7). Und genau hier liegt der Schwerpunkt der Unterrichtsstunde, auf einem Partner-Rollenspiel in Form eines Dialogs zu dem Thema „ That ’ s me in my dreams “. Die SuS tauschen sich mithilfe von vorgegebenen und bereits vertrauten Redewendungen, bzw. Frage- und Antwortmöglichkeiten, über die jeweils andere fiktive Person aus. Hierzu wählt jeder Partner für den jeweils anderen fünf Fragen mit den dazu passenden Antwortmöglichkeiten aus. Diese Antwortmöglichkeiten sind nicht vollständig und müssen von den SuS noch ausgefüllt werden. Auf Grundlage dieser Fragen und Antworten findet nun der Dialog mit dem Partner statt. Dies geschieht abwechselnd: Zu Beginn stellt ein Kind die Fragen und das andere Kind antwortet. Gibt der LAA das Signal zum Wechsel der Rollen, stellt nun das andere Kind die Fragen und das andere Kind beantwortet diese. Als Ergebnissicherung werden die ausgewählten Fragen und Antworten auf ein DIN A3 Blatt aufgeklebt, so dass das Ergebnis der Klasse präsentiert werden kann. Jedes Kind bekommt während der Partnerarbeit einen eigenen „ That ’ s me in my dreams “-Steckbrief als Arbeitsblatt.

Der Dialog an sich hat insofern einen Alltagsbezug, da es sich theoretisch um eine Situation aus der Lebenswelt der Kinder handelt. In einer realen Situation würden die Kinder sich die Antworten jedoch nicht aussuchen können, sondern würden diese in Bezug auf die eigene Person beantworten. Dadurch, dass die SuS sich in eine andere Person hineinversetzen dürfen, haben sie die Möglichkeit aus einem viel größeren Repertoire an bereits bekannten Vokabeln zu schöpfen. Das bedeutet, die Kinder müssen nicht wahrheitsgemäß antworten mit „ No, I haven ’ t got pets. “, sondern können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sagen „ I have got a crocodile, two monkeys and a blue horse “.

3. Bezug zur Lerngruppe

3.1 Fachbezogene Lernvoraussetzungen und Differenzierung

Die Klasse XXX setzt sich aus XXX Jungen und XXX Mädchen zusammen, wobei alle SuS, mit der Ausnahme von einem Schüler, einen Migrationshintergrund aufweisen. Den SuS sind die Rituale und Vorgehensweisen im Englischunterricht geläufig, sie beteiligen sich motiviert und aktiv am Unterrichtsgeschehen und kommunizieren zunehmend mit bekannten Wörtern und Redewendungen.

Im Unterricht übernehmen die SuS immer mehr eigenständige Aufgaben, wie zum Beispiel das Erinnern an bestimmte Rituale oder Gesprächsstrukturen, das Einschätzen der aktuellen Lernsituation/Lernatmosphäre (positiv oder negativ) oder das Ändern des Datums.

Die SuS sind einen ritualisierten Englischunterricht gewohnt, in welchem sie angeleitet werden, zunehmend selbstständiger in Kleingruppen zu arbeiten und zu agieren, sich auszutauschen und miteinander zu kommunizieren. Übergänge zwischen den einzelnen Handlungssituationen verlaufen zunehmend flüssiger und schneller. Die SuS bemühen sich, in ganzen Sätzen zu antworten.

Den SuS ist der Austausch (stellen von Fragen und deren Beantwortung zur eigenen Person) mit einem bzw. unterschiedlichen Partnern bereits aus vorherigen Englischstunden bekannt. Die Umsetzung eines Dialogs in dieser Form wurde bisher nicht gemeinsam durchgeführt. Aus diesem Grund wird den SuS anhand eines Beispiels die Durchführung des Dialogs aufgezeigt. Die SuS erhalten als Hilfestellung Arbeitsblätter mit vorgegebenem Begrüßungs- und Verabschiedungssatz sowie Sprechblasen zu den einzelnen Frage- und Antwortmöglichkeiten, aus denen sie auswählen können. Leere Sprechblasen bieten an dieser Stelle eine zusätzliche Differenzierungsmöglichkeit, neben der Auswahl an Fragen und den Einsetzungsmöglichkeiten bei den Antworten.

Bei einem Schüler ist die Teilnahme am Unterricht aufgrund traumatischer Kindheitserlebnisse nur in Begleitung einer Integrationskraft möglich. XXX fehlt häufig krankheitsbedingt im Unterricht. Er weist aus diesem Grund Lücken im Lernprozess auf und kann daher nicht immer dem Unterrichtsgeschehen folgen. Seine Teilnahme am Unterricht ist stark tagesformabhängig. Er fällt häufig auf, sei es durch laute Geräusche oder unfreundliches Verhalten anderen Kindern gegenüber. Dies wird von der Lerngruppe meist ignoriert oder aufgefangen. Die Arbeit mit einem Partner bzw. in Gruppen ist für ihn nur eingeschränkt möglich.

Bei XXX wurde ein Verfahren eröffnet, welches prüft, ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf im Bereich der sozial-emotionalen Entwicklung besteht.

3.2 Erwartete Lernergebnisse

Minimalziel der Unterrichtsstunde: Die SuS wählen aus den angebotenen Sprechblasen fünf Fragen mit passenden Antworten (zusammengehörige Fragen und Antworten haben die gleiche Farbe) aus, welche sie in Partnerarbeit mithilfe der Gesprächsstruktur (DIN A3 Arbeitsblatt) in einen Dialog einbauen. Dabei sprechen sie in ganzen Sätzen. Bei der Beantwortung der Fragen wenden die SuS den ihnen bekannten Wortschatz an und tragen diesen in die Sprechblasen ein. Als Ergebnissicherung werden die ausgewählten Fragen und Antworten in Form von Sprechblasen auf dem Arbeitsblatt festgeklebt.

Maximalziel der Unterrichtsstunde: Bei der Auswahl der Fragen und Antworten greifen die SuS auf die leeren Sprechblasen zu und notieren sich eigene Frage- und Antwortmöglichkeiten. Die SuS präsentieren ihren Dialog vor der Klasse, benötigen ggf. nicht mehr die Hilfe durch das Arbeitsblatt, sondern können eigenständig ihren Dialog mit Fragen und Antworten wiedergeben.

3.3 Fachbezogene Ziele der Unterrichtsstunde

a) Schwerpunktziel:

Die SuS verwenden eingeführte Redemittel (Fragen und Antworten zu ihrer bzw.

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
"That's me". Steckbrief und Dialog (Englisch, 4. Klasse)
Veranstaltung
Seminar für Lehramt and Grundschulen
Autor
Jahr
2014
Seiten
12
Katalognummer
V350648
ISBN (eBook)
9783668381179
ISBN (Buch)
9783668381186
Dateigröße
471 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
that, steckbrief, dialog, englisch, klasse
Arbeit zitieren
Linda Gödeke (Autor:in), 2014, "That's me". Steckbrief und Dialog (Englisch, 4. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/350648

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