SAP - Enterprise Portal


Hausarbeit, 2003

31 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhalt

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Autorenreferat

2. Aktuelle Situation der Unternehmen

3. Datenherkunft und –verwendung

4. Definition und Begriffsabgrenzung

5. Entstehung und Motivation

6. Funktionen und Leistungsumfang
6.1. Personalisierung
6.1.1 Grafische Personalisierung
6.1.2 Inhaltliche Personalisierung
6.2. Notifikation
6.3. Knowledge - Management
6.4. Navigation
6.5. Workflow
6.6. Zusätzliche Innovation im SAP Enterprise Portal
6.6.1 Business packages
6.6.2 Drag & Relate

7. Architektur SAP Enterprise Portals
7.1. Allgemeiner Einstieg
7.2. Grundlegender Aufbau
7.3. Komponenten der PORTAL PLATTFORM im Detail
7.3.1 Portal Framework
7.3.2 Portal Content Directory (PCD)
7.3.3 Portal System Database
7.3.4 User Management Engine
7.3.5 Unification
7.3.6 Konnektoren
7.4. Komponenten der KNOWLEDGE MANAGEMENT PLATTFORM im Detail
7.4.1 Content Management (CM) im Detail
7.4.2 TREX Engine im Detail
7.5. Zusammenführung: Illustration und Funktionsweise des SAP EP
7.6. Vorraussetzungen zur Inbetriebnahme eines Testszenarios

8. Preise und Lizenzen

9. Abschließende Bewertung und Aussichten

Quellen- und Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Chaos in der IT – Infrastruktur

Abb. 2: Sichten auf die Datenentstehung und –verarbeitung

Abb. 3: Abgrenzung ‚B2C – B2B – B2E’

Abb. 4: Weiterentwicklung des Intranets

Abb. 5: Aufbau der grafischen Oberfläche von SAP EP

Abb. 6: Komponenten des SAP Enterprise Portals

Abb. 7: Portal Content Directory

Abb. 8: Aufbau User Management Engine

Abb. 9: Illustration des Unification Servers

Abb. 10: Modularer Aufbau des SAP Knowledge Management

Abb. 11: CM Modul im Detail

Abb. 12: TREX Engine im Überblick

Abb. 13: Informationsfluss bei Anfrage durch das Portal

Abb. 14: Zusammengefasste Plattform Availability Matrix

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Autorenreferat

Diese Arbeit wurde zu dem Themengebiet „Portale“ erarbeitet. Grundlegendes Wissen über und um den Einsatz von Portalen sei daher vorrausgesetzt und als vorhanden anzusehen. Auf grundsätzliche Definitionen und Einstiege ist verzichtet worden, um den direkten Einstieg in das spezielle Unterthema „Unternehmensportale“ zu finden.

Bewusste ist die Arbeit inhaltlich in einen betriebswirtschaftlichen und einen technischen Teil gegliedert, damit jede Art von Fragestellung zu dieser Problemstellung an Hand der Arbeit beantwortet werden kann. Dadurch erlaubt sie neben dem wissenschaftlichen Einsatz, Entscheidern im Unternehmen ein differenziertes Meinungsbild über SAP Enterprise Portal[1] zu vermitteln und unterstützt damit die Entscheidungsfindung für oder gegen den Einsatz dieser Portal – Technologie.

2. Aktuelle Situation der Unternehmen

Nach der Ablösung von herkömmlichen PPS - Programmen durch moderne ERP – Systeme, die Einbindung von Internetlösungen in Geschäftsprozesse und dem sich immer stärker durchsetzenden Prozessdenkens, steht den Unternehmen jetzt ein weiterer Wandel bevor. Das Zusammenführen aller unternehmensrelevanten Informationsquellen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Chaos in der IT – Infrastruktur[2]

Diese Abbildung zeigt den Status quo der Unternehmen. Es stellt sich die Frage, ob so die vorhandenen Ressourcen, Mensch und Technik, mit einer solchen IT – Infrastruktur effektiv und wettbewerbsgerecht genutzt werden? Können mit einen solchen Ansatz die IT – Strategien beispielsweise des Knowledge - oder des Customer Relationship Managements umgesetzt und praxisnah angewendet werden?

Informationen in Form von Daten, die neben den klassischen Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital große Bedeutung erlangt haben, sind in Unternehmen oftmals unzureichend verteilt, einigen Mitarbeitern unzugänglich oder einfach unstrukturiert abgelegt.

Ausgehend von der Theorie des Informationsmanagements wird die Aufgabe des Datenmanagements wie folgt beschrieben:

„Global kann die Aufgabe des Datenmanagements beschrieben werden als die Bereitstellung von Daten bzw. Informationen

- am richtigen Ort
- beim richtigen Adressaten
- zur richtigen Zeit
- und in der richtigen Form“

[Schwarze, Informationsmanagement, S. 221]

Konkrete Hauptaufgaben:

- Auswahl, Produktion und Beschaffung aller unternehmensrelevanten Informationen zu minimalen Kosten
- Transformation von Informationen in betriebsnotwendige und operative Ausprägungen
- Festlegung betriebsoptimaler und langfristig verwendbarer Datenstrukturen und –modellen
- Entwurf und Betrieb von Datenbanken mit allen damit verbundenen Aufgaben

[Schwarze, Informationsmanagement, S. 223ff]

Wie können diese Hauptaufgaben in der Praxis erfolgreich eingesetzt werden? Die Lösung sind moderne Unternehmensportale [engl. Corporate Portals].

3. Datenherkunft und –verwendung

Daten bzw. Informationen entstehen in Unternehmen in den unterschiedlichsten operativen Systemen. Nicht nur die Entstehung sondern auch die Ablage von neu geschaffenem Know-How erfolgt an unterschiedlichsten Orten der Systemlandschaft. Die Schaffung von neuen Daten erfolgt überwiegend in den operativen Systemen der ersten Ebene (siehe Abb. 2). Hier kommen PPS- bzw. ERP-Systeme zum Einsatz. Sie tauschen Informationen standortübergreifend aus und stellen diese anderen Informationsempfängern der operativen Ebene zur Verfügung. Zusammengefasst und für das Management entsprechend aufbereitete, dienen Sie dann als Entscheidungsgrundlage. Hier kommen verschiedenste DSS und EIS – Systeme zur Anwendung.

Im Informationszeitalter ist es aber nicht mehr nur notwenig, dass die operativen Systeme in der Vertikalen Daten austauschen und diese horizontal verdichtet weitergeben. Vielmehr ist es von Bedeutung, dass jeder Mitarbeiter, der Informationen benötigt, diese effizient auffindet. In den heterogenen Systemlandschaften der Unternehmen kommen oftmals dezentrale Lösungen zum Einsatz. Dies erschwert nicht nur technisch gesehen den Zugriff auf vorhandene Informationen. Mitarbeiter sind gezwungen, mehrere Anwendungen zur Informationssuche heranzuziehen.

Die Lösung ist eine Oberfläche, von der aus alle Informationen leicht erreichbar werden, eine Tor zu allen unternehmensrelevanten Daten, ein Unternehmens – Portal.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Sichten auf die Datenentstehung und –verarbeitung[3]

4. Definition und Begriffsabgrenzung

Auf Grund der noch relativ jungen Vergangenheit von Portalen gehen diverse Definitionsversuche sehr stark auseinander und sind oftmals nur durch den Zusammenhang verständlich. Hier zwei vertretbare Ansätze:

„Ein Portal ist ein Anwendungsprogramm oder ein Instrument, das als zentrale Einstiegsseite oder Navigationsplattform eine personalisierte und adaptive Benutzer-Schnittstelle liefert, die die Interaktion mit anderen Personen, Anwendungen und Inhalten (Dokumenten) erlaubt.
Besonders wichtig sind Unternehmens-Portale (enterprise portal) als standardisierte Werkzeuge für die Leitseite am Arbeitsplatz.“

[Höring, Klaus: Direkte Services]

„Portals are web sites targeted at specific audiences and communities, providing:

- content aggregation/delivery of information relevant to the audience
- collaboration and community services and
- services/applications access for the target audience
- all delivered in a high personalized manner.”

[IBM: What is a Portal? Expert’s definition ]

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist ein Portal „ein baulich hervorgehobener, repräsentativ gestalteter, größerer Eingang an einem Gebäude“ [Bünting, Ader: Fremdwörterlexikon]. Übertragen auf die Informationstechnologie bedeutet dies, dass klassische Unternehmensportale den gemeinsamen und personalisierten Zugang zu Unternehmensdaten und Anwendungen schaffen.

Der Begriff Portal ist in mehreren Bereichen der Informationstechnologie aufzufinden. Die Begriffe B2B – Portal und B2C – Portal sind längst Standardbegriffe und hinreichend definiert. Es soll hier eine Abgrenzung erfolgen und im Nachfolgenden speziell auf den Bereich des B2E (Business to Employee) eingegangen werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Abgrenzung ‚B2C – B2B – B2E’[4]

5. Entstehung und Motivation

Einige Unternehmen sprechen bereits von Unternehmensportalen, wenn sie ein umfassendes Intranet betreiben. Die Unterschiede sind jedoch von großer Bedeutung. Ein Intranet ist primär intern ausgerichtet und lässt sich lediglich mit dem Begriff der Informationsbereiststellung beschreiben. Es ist in der Regel statisch und bietet dem Anwender lediglich beschränkte Ablage- und Suchfunktionen. Der Großteil der Intranets bestehen aus einer Vielzahl von Applikationen, Datenbanken, Web- und Dateiservern. Einige Auftritte bspw. einzelner Abteilungen sind aus unabhängigen Initiativen entstanden und es fehlt diesen häufig die Möglichkeit der Integration oder der Verknüpfung zu anderen Insellösungen[5].

Abb. 4 zeigt den Wandel des statischen Intranets hin zum Mitarbeiterportal auf und zeigt zusätzlich die Leistungsmerkmale auf:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Weiterentwicklung des Intranets

6. Funktionen und Leistungsumfang

Was ist also absolut notwendiger Bestandteil eines Unternehmensportals und wofür ist es in seiner Grundidee in Unternehmen einzusetzen?[6]

Die Beantwortung dieser Fragen ist Bestandteil der Kapitel 6.1 bis 6.5. Dabei wird ausgehend von den theoretischen Anforderungen an ein Unternehmensportal die praktische Umsetzung an Hand von SAP Enterprise Portal aufgezeigt.

6.1. Personalisierung

Dem Anwender muss mit dem Portal ein Hilfsmittel zur Seite stehen, welches es ihm erlaubt, sein individuelle Aufgabe mit den dafür notwendigen Daten bzw. Informationen möglichst effizient zu bewältigen. Gerade die individuelle Aufgabe ist es, die die Anforderung der Personalisierung an ein Portal bestimmt. Darüber hinaus sind Vorlieben und Gewohnheiten von Mitarbeitern von großer Wichtigkeit.

[...]


[1] Im folgenden Text nur noch SAP EP oder EP genannt.

[2] Schmidt, Carsten: Konzeption eines Groupware-basierten ‚Enterprise - Knowledge Portals’.

[3] Vgl. MS.pdf, Präsentation an der Ruhr - Universität Bochum und IBM - essay eNews

[4] Aus Dr. Hubert Staudt (Materna GmbH), mitarbeiter-portale.

[5] Vgl. Cap Gemini Ernst & Young, Studie b2e.

[6] sämtliche Informationen über SAP EP, die nicht mit einer anderen Quellenangabe versehen sind, entstammen den Whitepapers, dem Admin- und Enduser - Guide sowie weiteren Publikationen der SAP. Eine ausführliche Quellenübersicht befindet dazu sich im Anhang.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
SAP - Enterprise Portal
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule
Note
2
Autor
Jahr
2003
Seiten
31
Katalognummer
V34648
ISBN (eBook)
9783638348119
Dateigröße
1202 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Enterprise, Portal
Arbeit zitieren
Marco Stötzel (Autor:in), 2003, SAP - Enterprise Portal, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34648

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