Japan - Land des Lächelns


Hausarbeit, 2005

21 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Gliederung

1 Einleitung

2 Überblick über das Land des Lächelns
2.1 Geographische und klimatische Besonderheiten
2.2 Wirtschaften und Arbeiten in Japan
2.3 Die japanische Infrastruktur

3 Tourismus in Japan
3.1 Daten und Zahlen
3.2 Probleme im japanischen Fremdenverkehr
3.3 Vergleich mit Deutschland.

4 Der Fuji-yama als besondere Tourismus-Destination

5 Marketing im Land der aufgehenden Sonne
5.1 Die Vermarktung am Beispiel eines aktiv tätigen Unternehmens
5.2 Die „Visit Japan Campaign“

6 Fazit

Anhang

Literatur- und Quellenverzeichnis

1 Einleitung

Wenn man an Japan denkt, denkt man an eine östliche Kultur, die der europäischen so weit entrückt scheint, dass man sie schon fast als eine „andere Welt“ bezeichnen kann. Tatsächlich kann man sagen, dass Japan ein Land ist, welches viele Menschen fasziniert, aber auch mit vielerlei Problemen und Spannungen behaftet ist. Japan – das Land der aufgehenden Sonne.

In meiner Arbeit habe ich mir als Ziel gesetzt, das Land zuerst im Allgemeinen etwas vorzustellen. Ich möchte aber keinesfalls diese drei Unterpunkte als sonderlich wichtig betrachten und werde nur auf grobe Punkte eingehen, die das Land des Lächelns charakterisieren.

Im nächsten Kapitel werde ich den Tourismus in Japan genauer beleuchten und auf wesentliche Probleme und Grundgedanken eingehen. Ich habe hierfür Eckdaten und Zahlen in einer englischen Quelle gefunden, wobei ich Übersetzungsfehler nicht ausschließe. Ein weiteres großes Thema in Japans Tourismus sind auch Problemstellungen, denen ich einige teilweise schon realisierte Lösungsansätze gegenüberstellen werde. Abschließend möchte ich die Gemeinsamkeiten mit Deutschland herausstellen, da die beiden Länder bemerkenswert oft übereinstimmen.

Der Semesterkonzeption von Herrn Dr. Hajna konnte ich ein Pflichtkapitel entnehmen. Hier habe ich mich für den Fuji-san entschieden, der ein wichtiges touristisches Ziel darstellt und außerdem auch das Wahrzeichen Japans ist.

Um auf Marketing in Japan eingehen zu können musste ich wiederum auf englische Quellen zurückgreifen, da sich auf deutschen Webseiten nichts zu diesem Thema finden lässt. Um die Grundzüge des Marketing in diesem Land zu erklären, habe ich mir ein besonderes Unternehmen herausgesucht und näher erläutert. Anschließend werde ich die „Visit Japan Campaign“ vorstellen, die als neue Chance für mehr Touristen in Japan gesehen werden kann.

Ich hoffe, in meiner Arbeit Japan als eine Tourismus-Nation darzustellen, die zwar momentan noch nicht sehr weit im Hinblick auf Förderung des Tourismus ist, aber sich dennoch Mühe gibt, die Kultur und Geschichte des eigenen Landes nach außen hin so gut wie nur möglich zu präsentieren.

2. Überblick über das Land des Lächelns

2.1 Geographische und klimatische Besonderheiten

Die Geographie dieses Landes ist durch viele verschiedene Landschaftstypen geprägt. „Sämtliche Inseln Japans sind nur die Spitzen eines aus dem Meer ragenden Gebirges.“[1] Diese Erhebungen setzen sich noch weit bis hinter die Ostküste Japans fort. Der größte Höhenunterschied zwischen dem Meeresgrund und dem Fuji-san beträgt 12 000 m. Daraus ergibt sich, dass ein Großteil des Landes gebirgig und somit schwer zugänglich ist. Täler und größere Tiefebenen sind eher die Ausnahme, über 250 Vulkane prägen das japanische Landschaftsbild. Viele Gebirgszüge ziehen sich quer durch das Land, wie zum Beispiel „Ou-Sanmyaku“, der im Norden Honshus seinen Ursprung hat, weiterhin noch Shikoku und Kyushu durchquert und sich schließlich mit den Riukiu-Inseln südlich von Taiwan im Meer verliert. Andere befinden sich lediglich in einem Teil des Landes oder auf einer bestimmten Insel, wie zum Beispiel der Kitami-Sanchi Gebirgszug im Norden Hokkaidos.

Das am weitesten ausgedehnte Tiefland in Japan befindet sich nordöstlich des „heiligen Berges“, des Fuji-sans – Tokyo und seine Umgebung. Die Hauptstadt befindet sich in der am weitesten ausgedehnten Ebene des Landes.

Da Japan eine Erhebung aus dem Meer darstellt und diese auf die tektonische Bewegung der Platten zurückzuführen ist, prägen häufige Erdbeben das japanische Alltagsleben. Ebenso wie in anderen Gebieten der Erde, wie zum Beispiel in San Francisco, muss hier oft mit einem zum Teil sehr heftigen Beben gerechnet werden.

Das Klima des Inselstaates ist wesentlich durch seine Lage zum Pazifischen Ozean und die Lage am Rande Ostasiens. „Im regelmäßigen jahreszeitlichen Wechsel beherrschen im Winter die kalten kontinentalen Luftmassen aus dem Norden und Westen das Land, im Sommer die maritimen und tropischen aus dem Süden (ostasiatisches Monsunklima).“[2]

Im Land selbst treten vereinzelt auch klimatische Unterschiede in den verschiedenen Regionen auf. Das liegt an der verschieden weiten Ausdehnung Japans. Es sind zudem auch vier klar voneinander trennbare Jahreszeiten vorhanden, die denen in Zentraleuropa sehr ähneln.

Auch in Japan gibt es recht konstante Wetterverhältnisse, wie zum Beispiel warme Sommermonate, kalte Winter und Wetterschwankungen in den Übergängen Frühling und Herbst. Im Winter selbst besteht auf Hokkaido die größte Chance, Schnee fallen zu sehen, da hier diese Jahreszeit sehr kalt werden kann. Je nach Jahr werden hier bis zu vier Monate lang Schnee erwartet.

Im allgemeinen kann man das japanische Klima auch als gemäßigtes Klima bezeichnen und es mit dem europäischen, insbesondere dem deutschen Klima vergleichen.[3]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: Klimadiagramm von Tokyo

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Klima_tokio.png (Stand: 14.12.2004).

2.2 Wirtschaften und Arbeiten in Japan

Die Wirtschaft Japans erhielt nach dem zweiten Weltkrieg einen unglaublichen Aufschwung. Dem verdankt es das Land, dass es sich heute als eines der führenden Industrienationen bezeichnen kann. Da das Land kaum Ressourcen und natürliche Energiequellen besitzt, ist es sehr abhängig von der Entwicklung am Weltmarkt.

Das japanische Bruttoinlandsprodukt lässt sich im wesentlichen in folgende Anteile aufspalten: Die Dienstleistungen nehmen mit 54% fast 2/3 des gesamten Sektors ein. Danach folgen die industrielle Produktion mit 42%, sowie die Land- und Forstwirtschaft mit 4%, die damit den geringsten Teil einnimmt. Dies ist ein Ergebnis der Industrialisierung, die gemeinsam mit der Mechanisierung und Einführung chemischer Stoffe die Landwirtschaft immer weiter zurückgedrängt hat.

Die wichtigsten Industriezweige Japans sind Stahlproduktion, Schiff-, Kraftfahrzeug- und Werkzeugmaschinenbau, die allesamt exportorientiert sind. Allerdings sind einige dieser hoch entwickelten Industriezweige inzwischen wieder rückläufig.

Ein besonderes Zugpferd in der japanischen Wirtschaft ist die Elektro-Industrie. Anfänglich wurden viele ausländische Produkte kopiert und auf den Weltmarkt exportiert. Dies führte dazu, dass die japanischen Produkte einen schlechten Ruf erhielten, als Waren mit sehr schlechter Qualität. Doch mittlerweile hat sich der japanische Markt so weit entwickelt, dass Produkte dieses Industriezweigs gleiche Erzeugnisse des europäischen Marktes um Weiten übertreffen. Der Vorteil der japanischen Produkte ist allerdings, dass sie billiger als andere Erzeugnisse sind. Somit sind die Japaner in vielen Gebieten, wie zum Beispiel auch Digitalkameras größtenteils Marktführer.

Die Zentren der japanischen Industrie haben sich in den größten Städten des Landes angesiedelt, wie z.B. in Tokyo/Yokohama, Osaka/Kobe, Nagoya und im Norden der südlichsten Insel, Kyushu, im Raum um Fukuoka.[4]

[...]


[1] vgl. Pelletier, Gerhard H. u.a., Asien Australien, Von Peking bis Sydney. ADAC Verlag München, 3. Auflage, München u.a., 1991, S. 208.

[2] vgl. Hasenpflug, Wolfgang u.a., Baedecker Allianz Reiseführer Japan. Karl Baedecker GmbH, 4. Auflage, Stuttgart, 1999, S. 17.

[3] vgl. http://www.derreisefuehrer.com/data/jp/jp400.asp (Stand: 07.12.2004).

[4] vgl. Pelletier, Gerhard H. u.a., Asien Australien, Von Peking bis Sydney. ADAC Verlag München, 3. Auflage, München u.a., 1991, S. 204.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Japan - Land des Lächelns
Hochschule
Euro-Business-College Jena
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
21
Katalognummer
V34613
ISBN (eBook)
9783638347853
Dateigröße
1390 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Japan, Land, Lächelns
Arbeit zitieren
Stefanie Rautzenberg (Autor:in), 2005, Japan - Land des Lächelns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34613

Kommentare

  • Gast am 6.11.2005

    Japan-Land des Lächelns.

    Leider entgeht dem Leser nicht, dass diese Arbeit über die Oberflächlichkeit ihres Titels nicht hinauswächst. Das Diese Arbeit mit der Note 1,3 bewertet worden ist, ist somit nur schwer nachzuvollziehen.
    Bücher für ernsteres Japaninteresse können in fast jeder Japanologie erfragt werden, manchmal sogar schon ab 8.99 zu erhalten.
    Armes Japan.

Blick ins Buch
Titel: Japan - Land des Lächelns



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