E-Learning an berufsbildenden Schulen in Österreich. Einsatz und Auswirkungen


Seminararbeit, 2016

27 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Problemaufriss und Zielstellung

2 Begriffsbestimmung
2.1 E-Learning
2.2 Formen des E-Learning

3 Methodisches Vorgehen

4 Recall: Integration von E-Learning an berufsbildenden Schulen
4.1 Voraussetzungen für erfolgreiches Umsetzen von E-Learning
4.2 Bestehende Vorschläge zum Einsatz von E-Learning an berufsbildenden
Schulen in Österreich
4.3 Gründe, Potentiale und Auswirkungen vom Einsatz von E-Learning im Unterricht
an berufsbildenden Schulen

5 Grenzen und kritische Betrachtungsweise von E-Learning

6 Review und Ausblick

7 Literaturverzeichnis
7.1 Printmedien
7.2 Internetquellen

1 Problemaufriss und Zielstellung

Bildung ist heutzutage im internationalen Vergleich ein wesentlicher Faktor, durch den ein Land beschrieben werden kann. Ständig wird nach Maßnahmen und Mitteln zur Vermittlung von Wissen gesucht, um den Bildungsstand des eigenen Landes zu verbessern und zu optimieren. Die Gesellschaft entwickelt sich mehr und mehr zu einer Wissensgesellschafft, die ohne Internet und dem Computer als zentralem Medium der Bildungsvermittlung gar nicht mehr auskommt. Nicht nur das hier angeführte gesellschaftliche Bedürfnis nach Entwicklung und Fortschritt, sondern auch der stets ansteigende Wille nach Verbesserung der Pädagogik und Didaktik in Schulen, führen oftmals zum Einsatz von Computertechnologie. Implizit müssen jedoch auch Grenzen und Herausforderung bedacht werden. Oft stellt sich beispielsweise heraus dass das Filtern der nahezu unbegrenzten Information in relevantes und irrelevantes, bzw. richtiges und falsches Wissen ebenfalls eine Grenze darstellt (Moritz 2008, 9).

Auf der anderen Seite bieten die digitalen Techniken große Chancen für neue Konzepte der Wissensvermittlung und Kompetenzerweiterung. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Verständnis von E-Learning zu. In den letzten Jahren wird am meisten über das Konzept des E-Learning diskutiert. Mitte der 80er Jahre entstanden die ersten Lernprogramme, die im weitesten Sinn etwas mit dem derzeitigen Begriff von E-Learning zu tun haben. Ein Jahrzehnt später wurden erste multimediale Lernprogramme mittels Computer eingeführt. Im Jahr 2000 wurde ein Strategiekonzept des Bundesministeriums für Bildung verbreitet und seitdem wurde deutlich, dass E- Learning ein Zukunftskonzept ist. (Moriz 2008, 9) Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dieses Thema zu beleuchten und kritisch zu reflektieren. E- Learning wird sowohl in der schulischen Aus- als auch in der Weiterbildung bei der Wissensvermittlung angewendet.

In dieser Arbeit steht das E-Learning an berufsbildenden Schulen im Vordergrund, da die Arbeit am Computer und mit dem Internet aufgrund der dort vorherrschenden Heterogenität der Jugendlichen (Alters-, Wissens-, Berufserfahrungs- und Berufswunschunterschiede) zu einem unverzichtbaren Teil des Unterrichts geworden ist. Aus den theoretischen Überlegungen heraus ergibt sich folgende Fragestellung:

Welche Vorschläge zur Integration von E-Learning für den Unterricht an berufsbildenden Schulen in Österreich liegen vor und über welche Auswirkungen wird berichtet?

Mit der vorliegenden Arbeit sollen mittels eines Literatur Reviews Prinzipien und Möglichkeiten des Einsatzes von E-Learning-Programmen an berufsbildenden Schulen aufgezeigt werden. Im theoretischen Teil der Arbeit sollen grundlegende Begriffe und Formen des E-Learning geklärt werden. Im weiteren Kapitel geht es um das Aufzeigen von bereits vorhandenen Vorschlägen für den Einsatz von E-Learning an berufsbildenden Schulen sowie deren Auswirkungen. Bedacht werden müssen ebenfalls die Voraussetzungen der Schulen und Lehrkräfte, die bei einer erfolgreichen Umsetzung von E-Learning miteinhergehen. Anschließend werden Gründe und Auswirkungen des Einsatzes von E-Learning sowie eine kritische Betrachtungsweise und Grenzen der Computertechnologie beschrieben. Das letzte Kapitel bilden ein Resümee des Einsatzes und der Förderung von E-Learning sowie ein möglicher Ausblick.

2 Begriffsbestimmung

Beim Versuch der Formulierung einer spezifischen, allgemein geltenden Definition von E-Learning trifft man in der Literatur auf eine Vielzahl von Beschreibungen und Erläuterungen. Im folgenden Kapitel soll der Begriff nun näher beleuchtet werden. Des Weiteren folgt eine Darstellung der gängigsten Formen von E-Learning. Dabei wird das Augenmerk insbesondere auf jene gelegt, die in der Schule angewendet werden.

2.1 E-Learning

Die Definitionsspanne von E-Learning ist sehr breit. Übersetzt man den Begriff wörtlich, so bedeutet dieser „elektronisches Lernen“. Hettinger (2008, 10ff) beschreibt E-Learning anhand von vier Merkmalen:

- Erstens handelt es sich um Inhalte und Verfahren, die hauptsächlich die Technologie des Internets als Übertragungs- und Kommunikationsmedium nutzen,
- zweitens geht es nicht bloß um eine Bereitstellung von Materialien, sondern um elektronische Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrerenden.
- Drittens erfolgt die Verwaltung des Unterrichts meistens elektronisch oder online,
- viertens spielen Medien eine wesentliche Rolle.

Hettinger sieht E-Learning als Oberbegriff für jegliche Formen des Lehrens und Lernens mittels digitaler Medien. Die alleinige Nutzung des Internets am Schulstandort für die Bereitstellung von Lerninhalten ist für ihn noch kein E-Learning. Eine Gleichsetzung mit der didaktischen Gestaltung mit Hilfe eines Computers lehnt er ebenfalls ab.

Dem gegenüber steht die Definition von Moritz (2008, 15), der schreibt, dass „alle Lehr- und Lernformen, die auf dem Arbeiten am und mit dem PC basieren“, E- Learning sind. Für ihn ist E-Learning als eine vielfältige Unterrichtsform zu verstehen, die dem traditionellen Unterricht als Unterstützung dienen soll. Voraussetzung und Grundlage für seine Definition ist die Kombination des Computers mit dem Internet, denn durch diese können beispielweise durch das Erstellen und Einsetzen von Lernprogrammen neue Unterrichtsformen entstehen.

Schrack (2006, 12ff) versteht unter E-Learning computerbegleitete Lernprozesse, die die Verwendung von Internet, Online-Diensten oder Lernplattformen beinhalten. Jede Form solcher Aktivität bezeichnet er als E-Learning. Den einzigen Unterschied sieht er in der Ausprägung im Unterricht (begleitend oder ersetzend). Diesbezüglich schreibt er, dass in den meisten Fällen E-Learning den herkömmlichen Unterricht an Schulen unterstützt. Die ersetzenden Formen von E-Learning, bei denen nur online gelehrt wird, sind eher auf Hochschulen in Form des Fernstudiums vorzufinden.

2.2 Formen des E-Learning

E-Learning kommt in verschiedenen Ausprägungen vor. Im schulischen und unterrichtlichen Kontext wird von einer Kombination von Präsenzphasen und virtuellen Phasen gesprochen. Oft werden herkömmliche Phasen des Unterrichts mit Inhalten des E-Learning unterstützt und ergänzt. Es versteht sich von selbst, dass E- Learning in dieser Hinsicht sehr individualisiert eingesetzt wird, da es keine Richtlinien für die Verwendung gibt und der Einsatz von der Lehrperson abhängt (Mayr, Resinger, Schratz 2009, 18 od. 107). Blended Learning (bedeutet in etwa „gemischtes Lernen“) kann in der Anzahl sowie der Länge der Präsenzhasen variieren, da viele Variationen möglich sind. Schrack (2006, 13f) fügt hinzu, dass Blended Learning auch in der Art der Informationsbereitstellung oder -beschaffung sehr unterschiedlich sein kann.

Folgende Aufzählung der E-Learning-Formen erhebt keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit. Es handelt ich um die gängigsten Unterscheidungsformen, die in Schulen verschiedener Schulstufen praktiziert werden.

Moritz (2008, 17ff) beschreibt insgesamt sieben Ausprägungen, neben Blended Learning, die den Präsenzunterricht ergänzen können. Das Wesentliche dieser Unterscheidung ist die Technik der verwendeten Programme:

- Computer Based Training (CBT): Bei dieser Form übernimmt der Computer durch ein Lernprogramm teilweise die Funktion der Lehrkraft. Auf DVDs oder CDs werden Kindern und Jugendlichen Lernprogramme zur Verfügung gestellt, die neben der Vermittlung auch Übungen oder Auswertungen von Übungen durchführen. Somit kann selbstständig, eigenverantwortlich und individuell gearbeitet werden Lehrkräfte beschränken sich auf Kontrollfragen bezüglich des Verständnisses.
- Web Based Training (WBT): Diese Form ist dem CBT sehr ähnlich, jedoch erfolgt hierbei nur die Darstellung des Inhalts mittels Internet. Durch Veränderung des Programms können neue Inhalte oder Mitteilungen den Kindern online präsentiert werden. Häufig geschieht dies auf Homepages, die immer wieder erneuert und aktualisiert werden.
- Expertensysteme: Diese sind fertige, sofort anwendbare E-Learning-Programme, passen jedoch nicht unbedingt zum Unterrichtsthema.
- Autorensysteme: Diese müssen zunächst von Experten/Expertinnen inhaltlich gefüllt werden. Es wird nur eine bestimmte Programmier-Umgebung angeboten. Oft stellt sich dies als sehr kostspielig und zeitaufwendig heraus.  Lernplattformen: Eine Lernplattform ist im Grunde genommen eine Weiterentwicklung des Web-Basierten-Trainings. Zu den internetbasierten Programmen bietet die Plattform eine zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit. Mittel der Kommunikation können Emails, Chat-Räume oder Foren sein. Durch diese Form wird individuelle Betreuung des Kindes durch die Lehrkraft ermöglicht, da auf Fragen der Lernenden eingegangen werden kann. Neben dem klassischen Klassenzimmer entsteht so ein virtuelles Klassenzimmer.
- Rapid E-Learning: Bei dieser Form ist es der Lehrkraft ermöglicht, Inhalte ohne spezielle Formatierung aus Standardprogrammen des Computers mittels einer Software in das Lernprogramm zu übertragen. Anschließend an diese Übertragung werden die Inhalte automatisch formatiert. Moritz (2008, 20f) schreibt, dass dies die Bereitstellung von Inhalten und Materialien enorm erleichtern kann.
- Videokonferenzen: Diese Form der Wissensvermittlung verläuft in einem Raum mit Kamera. Per Webcam werden den Lernenden im Internet Inhalte präsentiert und zur Verfügung gestellt. Dabei spielt der Ort der teilnehmenden Personen keine Rolle. (Moritz 2008, 21)

Arnold et al. (2004, 100ff) geben eine zusätzliche Möglichkeit im Rahmen des E- Learning an: Das Planspiel mittels Simulationen. Komplexe Systeme und Prozesse werden durch diese Simulationen vereinfacht und in bestimmten Fragestellungen an die Lernenden gestellt. Diese werden mittels Computer so aufbereitet, dass sich Jugendliche durch das Spielen Inhalte und Wissen aneignen. Beispielsweise kann dies im Wirtschaftsunterricht durch Simulation einer Volkswirtschaft erfolgen, da jede Handlung des Lernenden weitere Auswirkungen hat. Ebenso ideal geeignet ist diese Form für das Simulieren von Experimenten.

3 Methodisches Vorgehen

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um ein kritisches Literatur-Review, welches das Themas E-Learning an berufsbildenden Schulen erfassen und kritisch beleuchten soll. Diese Methode beschreibt laut Becker (2012, 1) entsprechend ihrer Definition mehrere Ziele, wodurch eine gute Passung an die Forschungsfrage ermöglicht wird. Entscheidend ist die Auswahl relevanter Literatur. Eine vollständige Abdeckung versucht die gesamte Literatur zu einem Themengebiet zu beleuchten. Anschließend erfolgt eine Interpretation der gesamten Literatur. Die repräsentative Abdeckung stellt Beispiele einer größeren Themengruppe vor und vergleicht diese miteinander. Die dritte Form der Erfassung der Literatur ist die zentrale Form, die versucht, die zentralen Werke zu erfassen und zu bergründen, warum diese zentral für das Themengebiet sind. Diese Arbeit konzentriert sich auf das repräsentative Abdecken und Vergleichen bestehender Literatur.

Grundsätzlich lässt sich das Literatur-Review aus zwei verschiedenen Perspektiven erstellen. Die neutrale Position zeichnet sich durch das Beschreiben der aktuellen Literatur aus, es wird möglichst wenig persönlich interpretiert. Bei jenem Review, bei dem eine bestimmte Position eingenommen wird, besteht das Ziel in der Verteidigung bzw. Abgrenzung einer Ansicht. Diese Arbeit versucht die aktuelle Sichtweise auf E-Learning zu vermitteln sowie einen kritischen und vergleichenden Blick auf die Position zu werfen.

Ein weiteres Kriterium ist die Organisation der Literatur im Review, die nun schon den oben beschriebenen Abgrenzungen zu entnehmen war. Die vorliegende Arbeit wurde konzeptuell organisiert. Das bedeutet, es werden Werke und praktische Beispiele, denen „die gleiche abstrakte Idee zugrunde liegt, gemeinsam betrachtet“ (Becker2012, 3). Neben dieser Organisationsart gibt es auch noch die Organisation, die die Literatur chronologisch vorstellt (historische Organisation) oder jene, bei der verschiedene Arbeiten mit gleicher oder ähnlicher Methodik gemeinsam betrachtet werden (methodische Organisation). Nach dem Organisieren der Literatur folgt ein Recall, in dem die Hauptpunkte eines Textes rekapituliert werden. Das letzte zusammenfassende Kapitel ist das Review, in dem der Text / die Texte dahingehend untersucht werden, ob die Frage beantwortet wurde. (Becker2012, 7)

4 Recall: Integration von E-Learning an berufsbildenden Schulen

Im folgenden Kapitel soll der Einsatz von E-Learning-Programmen beschrieben werden. Es werden Voraussetzungen für erfolgreiches Umsetzen von E-Learning sowie bereits bestehende Vorschläge an berufsbildenden Schulen angeführt. Es wird die am meisten genutzte Lernplattform Moodle dargestellt. Anschließend werden Gründe und Auswirkungen vom Einsatz des E-Learning beleuchtet.

4.1 Voraussetzungen für erfolgreiches Umsetzen von E-Learning

Bevor E-Learning angewendet werden kann, müssen viele Vorüberlegungen getroffen werden. Die Technische Infrastruktur muss bedacht werden und eine passende und angemessene Form der Aufbereitung der Inhalte muss überlegt werden. Es versteht sich von selbst, dass die Lehrkräfte vor allem das zweite Kriterium für ein gutes Umsetzen stark beeinflussen können.

- Zur technischen Infrastruktur: Mit der technischen Infrastruktur werden drei Aspekte verbunden: Erstens geht es um die technische Ausrüstung der Schule. Diese beinhaltet die Frage nach dem Vorhandensein technischer Geräte in Klassenzimmern, Lehr- und Lernräumen oder die generelle Anlage der Schule. Dazu gehören die Überlegungen, ob Computer, Projektoren, Kabeln, Fernseher, Leinwände oder interaktive Tafeln vorhanden sind, aber auch Überlegungen zwecks Kompatibilität einzelner Programme mit den Versionen der Schule. Zweitens geht es um die private Ausrüstung der Kinder und deren Familien. Haben die Kinder zu Hause einen Computer mit Internetanschluss? Steht ihnen eventuell ein Computer nach dem Unterricht zur Verfügung, wo sie Aufgaben oder Übungen nach dem Unterricht machen können? Drittens gehört zur technischen Ausrüstung auch das Wissen der Lehrkraft um die Programmier- oder Scriptsprache beim Erstellen eines E-Learning-Programmes. Hettinger (2008, 68f) schreibt, dass es mittlerweile eine Reihe von Gestaltungsprogrammen gibt, bei denen eine Hilfestellung beim Erstellen von E-Learning-Programmen angeboten wird. In solchen Fällen geht es vor allem im weiteren Schritt um das Aufbereiten und Gestalten des Inhaltes, da die Basis des Programmes bereits besteht. Trotzdem muss auch bei einem solchen Übernehmen der technischen Infrastruktur geprüft werden, ob nicht beispielsweise gewisse Fehlfunktionen vorhanden sind. Das (Internet-)Netzwerk in der Schule ist ebenfalls an gewisse Standards gebunden und spielt eine wesentliche Rolle beim erfolgreichen Umsetzen von E-Learning (Hettinger 2008, 72ff).
- Zur Aufbereitung der Inhalte: Die Aufbereitung der Inhalte kann sehr unterschiedlich gestaltet werden. Beim Blended Learning wird die gesamte Unterrichtseinheit beachtet. Es müssen nach Hettinger (2008, 34ff) Präsenz- und E-Learning-Phasen in einer Art und Weise angeordnet werden, dass eine gute Effizienz erreicht wird. Auch wenn es große Unterschiede hinsichtlich der Aufbereitung, Darstellung und Vermittlung der Inhalte der E-Learning-Programme gibt, so müssen dennoch einige Prinzipien hinsichtlich der Auswahl von Inhalten beachtet werden. Beispielweise ist es nicht sinnvoll, Unterlagen oder Bücher eins zu eins auf eine Plattform zu übertragen. Die ausgewählten Inhalte werden anhand von didaktischen Anforderungen und Kompetenzen der Jugendlichen neu konzipiert und medial aufbereitet. Moritz (2008, 54) schreibt, dass solche Vorüberlegungen der didaktischen Analyse in zwei Schritten erfolgen: In einer didaktischen Reduktion werden Inhalte ausgewählt, die nicht das gesamte Thema abbilden sollen, sondern für das Verständnis als Basis erforderlich und wichtig sind. Die wichtigsten Prinzipien dafür sind Beschränkung auf das Wesentliche, Überschaubarkeit und Verständlichkeit. Der miteinhergehende Schritt - die didaktische Transformation - meint das Anpassen des Themas an die Zielgruppe. Als weiteres Kriterium der Aufbereitung sieht Hettinger (2008, 66f) die Erstellung von leicht verständlichen Texten. Es sollen möglichst kurze prägnante Sätze sein, hauptsächlich bekannte und den Jugendlichen vertraute Wörter vorkommen. Fachbegriffe sollen erklärt werden. Die Anschaulichkeit kann durch Bilder und Grafiken erhöht werden. Nicht nur die Arbeitsaufträge sollen deutlich erklärt sein, sondern auch die Anforderungen an die Jugendlichen und Zielformulierungen des Unterrichts bzw. der Unterrichtssequenz.

[...]

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
E-Learning an berufsbildenden Schulen in Österreich. Einsatz und Auswirkungen
Hochschule
Universität Wien  (Bildungswissenschaft, Vergleichende Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft)
Veranstaltung
Didaktik: Lehren und Lernen mit Medien - E-Learning
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
27
Katalognummer
V344491
ISBN (eBook)
9783668342286
ISBN (Buch)
9783668342293
Dateigröße
927 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
E-Learning, Medien, Mediendidaktik, Österreich
Arbeit zitieren
BEd. Michaela Visnovsky (Autor:in), 2016, E-Learning an berufsbildenden Schulen in Österreich. Einsatz und Auswirkungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344491

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