Wo lag die Burg Gvozdec?

Eine Neubewertung der mittelalterlichen Befestigungen von Nieder- und Oberwartha aus historischer, linguistischer, fortifikalischer und verkehrslogistischer Sicht


Wissenschaftlicher Aufsatz, 2016

12 Seiten


Leseprobe


INHALT:

1. Bisherige Ergebnisse archäologischer Forschungen

2. Die Befestigungsanlagen in Nieder- und Oberwartha in der historischen Überlieferung
- Die Rolle des Böhmenkönigs Vratislav I. im Zeitraum 1087-1088 und seines Sohnes Vladislav im Jahre 1123 in Nieder- und Oberwartha
- König Vratislav I. baut 1087 die Burg Gvozdec wieder auf

3. Wo lagen die 1087 wieder aufgebaute und die 1088 verlegte Burg Gvozdec?

4. Gab es eine Burg in Oberwartha?

5. Die feindlichen Heerlager der Herzöge Vladislav und Lothar im Jahre 1123

6. Zur Bedeutung des Burgnamens Gvozdec

7. Furt und Fähre in Niederwartha

8. Die Brüder Heinrich und Tymo von Wartha im Zeitraum 1205-1228, ihre mögliche Her- kunft und Beziehung zu den Burganlagen "Böhmerwall" und "Heiliger Hain"

9. Resümee: Vorschläge zur neuen Zuordnung der Nieder- und Oberwarthaer Burgen

Wo lag die Burg Gvozdec?

Eine Neubewertung der mittelalterlichen Befestigungen von Nieder- und Oberwartha aus historischer, linguistischer, fortifikalischer und verkehrslogistischer Sicht[1] von Bernd Hofmann, Dresden

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1:

Ungefähre Lage der vier Burganlagen im Gebiet Nieder- und Oberwartha an einer hypothetischen alten Fernstraße von Polen(?) über Grillenburg nach Böhmen

(Kartenbasis: © Landesamt für Archäologie Sachsen, Kartenzeichnung: B. Hofmann, 2015)

Der Heimat- und besonders der Burgenforscher ist seit langem von der rätselhaft scheinenden Anhäufung künstlicher Hügel in Verbindung mit alten Wällen und Gräben besonders im Gemeindege­biet von Nieder- und Oberwartha[2] beeindruckt. Dank einiger historischer und zaghafter archäologi­scher Forschungen wurden diese als Befestigungsanlagen identifiziert, die mit den neuzeitlichen Flurnamen "Niederwarthaer Burgberg", "Böhmerwall", "Heiliger Hain" und "Obere Warte" verbunden sind (Abb. 1). Im folgenden sollen diese Anlagen nach historischen, fortifikalischen, linguistischen und verkehrslogistischen Gesichtspunkten analysiert und neu bewertet werden.

1. Bisherige Ergebnisse archäologischer Forschungen

[3] Die genannten Befestigungsanlagen sind derzeit nicht durch Grabungen aufgeschlossen, wenngleich vor allem der Niederwarthaer Burgberg (Abb. 2) große Mengen an Oberflächenfunden lieferte. Dank dieser Funde lässt sich zumindest der Belegungszeitraum der Anlagen eingrenzen: Der Niederwarthaer Burgberg, der in seiner Anlage dem allerdings wesentlich größeren Burgberg "Heidenschanze" in Dresden-Coschütz ähnelt, erlebte wohl im 11. Jahrhundert seine Blütezeit, dagegen Böhmerwall und Heiliger Hain möglicherweise im späten 12. und frühen 13. Jahrhundert. Unklar ist die Situation in Oberwartha, weil archäologische Relikte infolge intensiver späterer Überbauungen dort nur schwer nachweisbar und zuzuordnen sind.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2:

Plan der Anlagen des Burgberges Niederwartha auf einer Infotafel in der Vorburg

(nach R. SPEHR, um 1985 © Landesamt für Archäologie Sachsen, Foto: B. Hofmann, 2007)

Wie neuere archäologische Untersuchungen im Umfeld der Nieder- und Oberwarthaer Befestigungsanlagen zeigten, lagen diese nicht, wie manchmal vermutet, im Niemandsland. So kamen bereits 2012 am Rande des Oberwarthaer Ortskerns typische slawische Keramik des 10.–12. Jahrhunderts sowie Holzkohle, gebrannter Lehm und Steine von lokalem Syenit ans Tageslicht. Vereinzelte Schlacken weisen sogar auf Metallverarbeitung hin. Im Jahre 2014 wurde in der Dorflage von Niederwartha eine offene hochmittelalterliche Siedlung dokumentiert.

Auf eine weitere kleine mittelalterliche Warte könnte der Flurname "Herrenkuppe" auf Cossebauder Flur hinweisen, der dem Aussichtspunkt mit dem heutigen Bismarckturm am sog. Gnomenstieg anhaftet. Solche Anlagen waren meist Beobachtungs- oder Signalposten größerer Burgen, kleiner als die sog. Turmhügelburgen[4] und oft nicht ständig besetzt bzw. bewohnt. Sie sind auch im oberen Elbtal mehrfach anzutreffen. Als Beispiele seien der "Kuhberg" und der "Stallberg" im Gemeindegebiet Rockau[5] (Schönfelder Hochland) sowie die Felsenwarten Rauschenstein und Wartturm im Elbsandsteingebirge angeführt. Zu vermuten ist, dass die "Herrenkuppe" ein Zubehör der Turmhügelburgen "Böhmerwall" und/oder "Heiliger Hain" war.

2. Die Befestigungsanlagen in Nieder- und Oberwartha in der historischen Überlie- ferung

Im Unterschied zu anderen Bereichen der Dresdener Elbtalweitung gibt es zur frühen Geschichte des heutigen Gemeindegebietes Nieder- und Oberwartha zwar ebenfalls nicht sehr viele, dafür aber außerordentlich aufschlussreiche urkundliche Hinweise. Diese betreffen im Wesentlichen die Zeiträume zwischen etwa 1087-1088 und 1205-1228 sowie das Jahr 1123, zwischen denen immerhin etwa 120 Jahre liegen.

- Die Rolle des Böhmenkönigs Vratislav I. im Zeitraum 1087-1088 und seines Sohnes Vladislav im Jahre 1123 in Nieder- und Oberwartha

Auf Grund der mit der Person des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Heinrich IV. (1050-1106) verbundenen politischen Probleme wie Investiturstreit und Gang des Kaisers nach Canossa (1077) bildeten sich Interessengruppen heraus, die für bzw. gegen den Kaiser um die Vorherrschaft im Deutschen Reich agierten. Zu seinen Gegnern gehörte Markgraf Ekbert II. von Meißen, zu seinen Parteigängern zählten der böhmische Herzog Vratislav II.[6], Bischof Benno vom Meißen und Graf Wiprecht von Groitzsch (ca. 1050-1124). Dadurch kam es sogar zu Kämpfen zwischen Böhmen und der Mark Meißen. Für seine Verdienste um Heinrich IV. wurde Vratislav II. (ca. 1035-1092), der ab 1061 bereits Herzog von Böhmen und zwischen 1076 und 1081 Markgraf der Lausitz und der Mark Meißen war, ab 1086 als Vratislav I. vom Kaiser personengebunden zum König von Böhmen erhoben[7]. Auch der Gau Nisan, dessen nordwestliche Grenze zur Mark Meißen im Bereich Ober- und Niederwartha etwa im Verlauf des Tales der Wilden Sau zu sehen ist[8], war im 11. Jahrhundert zeitweilig bereits an Herzog Vratislav II. gefallen. Im Jahre 1084 gelangte der Gau Nisan zwar von Böhmen an Wiprecht von Groitzsch als Heiratsgut für Vratislavs Tochter Judith, war aber wohl infolge der engen persönlichen Beziehungen zwischen Vratislav und Wiprecht weiterhin eng mit Böhmen verbunden[9].

- König Vratislav I. baut 1087 die Burg Gvozdec wieder auf

So ist es zu erklären, dass, wie der tschechische Historiker COSMAS von Prag zum Jahre 1087 vermerkt, vom Böhmenkönig VRATISLAV I. eine "Burg mit Namen Gvozdec nahe der Stadt Meißen wieder aufgebaut" wurde[10]. Wohl nur dadurch konnte Vratislav im Folgejahr 1088, wie COSMAS weiter berichtete, ein Lager vor der Burg Gvozdec abhalten. Hierzu sind uns durch Cosmas interessante Details überliefert, deren historische Wahrheit allerdings nicht in allen Punkten als gesichert gilt: Im Jahre 1088 sei ein böhmischer Ritter namens BENEDA aus Polen ins königliche Lager vor der Burg Gvozdec zurückgekehrt. König Vratislav hätte Beneda, der sich zunächst beim Meißner Bischof BENNO aufhielt, um den richtigen Zeitpunkt für eine Aussöhnung mit dem von ihm ehemals beleidigten König abzuwarten, unter dem Versprechen sicheren Geleites in sein Lager kommen lassen. Dort aber habe der König ihm sein prächtiges Schwert entlockt und ihn dann fesseln lassen wollen. Dabei habe Beneda aber dem König das Schwert entrissen und ihn damit verwundet. Von königlichen Dienstleuten wurde er jedoch niedergestochen und "an seinem Leichnam geschändet"[11]. Ob Wahrheit oder Legende, der Bericht des Cosmas wirft zumindest ein Schlaglicht auf die Rolle der Burg Gvozdec im Interessenkonflikt zwischen Böhmen und der Mark bzw. dem Bistum Meißen in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts.

3. Wo lagen die 1087 wieder aufgebaute und die 1088 verlegte Burg Gvozdec?

Näheres über die Lage der „Burg Gvozdec“ von 1087 hat COSMAS nicht mitgeteilt. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg auf dem Gohlberg bei Constappel vermutet[12]. Eine Begehung des dortigen Geländes durch den Verfasser am 30.06.2015 zeigte allerdings keinerlei sichtbare Reste von Gräben, Wällen o.ä., weshalb eine fortifikalische Einrichtung auf dem Geländesporn des Gohlberges unwahrscheinlich ist[13]. Derzeit wird der Burgberg Nieder-wartha schlechthin mit der „Burg Gvozdec“ identifiziert. Bei einer differenzierteren Betrachtung der Verhältnisse um 1087-88 ergibt sich jedoch ein etwas anderes Bild. Allerdings ist es zweckmäßig, hierzu die Beschreibungen von 1088 an zeitlich rückwärts zu untersuchen. Für dieses Jahr ist durch COSMAS bezeugt, dass König VRATISLAV I. die „Burg Gvozdec“ an einen anderen, sicher(er)en Ort verlegte[14]. Hieraus ist logischerweise zu schließen, dass die vorherige „Burg Gvozdec“ unsicherer war als die verlegte. Gemeinhin wird heute unter dem "anderen, sicher(er)en Ort" der derzeitige "Böhmerwall" verstanden. Wie unten gezeigt wird, stammt diese Befestigungsanlage aber mit großer Wahrscheinlichkeit erst aus dem späten 12. Jahrhundert. Der aus fortifikalischer Sicht sicherste Platz für eine königliche Burg des 11. Jahrhunderts im Gebiet Nieder- und Oberwartha ist deshalb ohne Zweifel der Burgberg Niederwartha gewesen. Folglich kann König Vratislav I. die Burg Gvozdec nur dorthin verlegt haben. Als sicher kann gelten, dass das dort vermutete slawische Siedlungszentrum des 9. Jahrhunderts[15] zu dieser Zeit bereits seine ursprüngliche Bedeutung verloren hatte und als solches nicht mehr genutzt wurde. Demnach wurde der Burgberg Niederwartha erst im Jahre 1088 zu einem frühdeutsch/böhmischen Burgwardsmittelpunkt im Gau Nisan ausgebaut, den ich mit „Burg Neu-Gvozdec“ bezeichnen möchte.

Wo aber befand sich die Burg Gvozdec vor 1088? Nach R. SPEHR ist vermutlich Woz als frühester Name der Burg Gvozdec am Ende des 9. Jahrhunderts überliefert: "Woz am Grenzwald zu Daleminzien und zu Meißen bewachte die Nordgrenze des Gaues (das spätere Nisan), einen wichtigen Flußübergang (Niederwartha) und den Schiffsweg auf der Elbe"[16]. Tatsächlich weist das Wort Woz linguistisch auf einen Zusammenhang zumindest eines der Wartaer Burgberge mit einem Verkehrsweg hin, denn es geht möglicherweise auf poln. wóz für Fuhrwerk bzw. poln. wozić für fahren oder befördern zurück. Vor dem 9. Jahrhundert könnte Woz sogar lediglich ein Rastplatz hauptsächlich für slawische (polnische?) Handelsreisende im sog. Wildland gewesen sein ohne oder mit nur unbedeutenden Fortifikationen wie einfachen Wall-Graben-Anlagen. Ein solcher Rastplatz war oft nötig besonders nach bzw. vor steilen und lange ansteigenden bzw. abfallenden Wegstrecken wie hier von der Elbe zum flachwelligeren Gelände von Oberwartha und in umgekehrter Richtung. Dieser musste jedoch folgende Eigenschaften aufweisen: Hochwasserfreies, relativ flaches und gut überschaubares Gelände ausreichender Größe für Karren und/oder Wagen, gute Weidemöglichkeit für Zug- bzw. Saum- und Reittiere, Quellen oder Quellmulden für Mensch und Tier sowie Lage an einer Fernstraße[17]. Die Summe dieser Eigenschaften besitzt im Gebiet Nieder- und Oberwartha nur ein Areal in der Ortslage Oberwartha, das heute manchmal als "Obere Warte" bezeichnet wird.

[...]


[1] Hinweis zum Urheberrecht: Jede Verwertung der Abbildungen 1, 2 und 3 ist ohne schriftliche Zustimmung des Landesamtes für Archäologie Sachsen unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Reproduzierung, Archivierung sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen

[2] Gelegen am linken Ufer der Elbe zwischen Dresden und Meißen, 1997 nach Dresden eingemeindet

[3] Kinne, Andreas/Westphalen,Thomas: Oberwartha – Neues zu den slawischen Anfängen Dresdens; erscheint in: Ausgrabungen in Sachsen 5.

[4] Turmhügelburg (Motte): Burgtyp, dessen Hauptmerkmal ein künstlich angelegter Erdhügel mit einem meist turmförmigen, vorwiegend in Holzbauweise errichteten Gebäude ist, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Motte_%28Burg%29, gelesen 20.06.2015.

[5] Werte unserer Heimat, Band 27: Dresdner Heide, Pillnitz, Radeberger Land. Akademie-Verlag, Berlin 1976, Suchpunkt Q8.

[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Vratislav_II.

[7] http://www.forgottenbooks.com/readbook_text/Geschichte_Böhmens_und_ Mährens_bis_zum_Aussterben_der_Premysliden_1306_1100014833/193, S.182 (193).

[8] Spehr, Reinhard/Boswank, Herbert: Dresden, Stadtgründung im Dunkel der Geschichte. Verlag D.J.M., 2000, ISBN 3 9803091-1-8, S. 173: "Der Burgward Gvozdek= Woz hat sein Zentrum im Burgberg Niederwartha; er reicht bis zur Wilden Sau und nimmt damit die Nordwestbegrenzung des Gaues Nisan ein".

[9] http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/geschichte01_fruehzeit.htm, gelesen 20.04.2015.

[10] Cosmas von Prag, chronica Boemorum, 2. Buch, Kap. 39, S.141/Zeilen 11-12: "castrum nomine Gvozdec prope urbem Misen reedificat".

[11] http://www.forgottenbooks.com/readbook_text/Geschichte_Böhmens_und_ Mährens_bis_zum_Aussterben_der_Premysliden_1306_1100014833/193, S.182 (193).

[12] Hey, Gustav: Die slavischen Siedlungen im Königreich Sachsen mit Erklärung ihrer Namen, Dresden 1893, S. 241.

[13] Nicht völlig auszuschließen ist, dass das Gelände zwischenzeitlich landwirtschaftlich oder als Weinberg genutzt wurde und dabei fortifikalische Reste eingeebnet wurden.

[14] Cosmas von Prag, chronica Boemorum, 2. Buch, Kap. 40, S.144/Zeilen 13-14: "quo predictum castrum Gvozdec in alium firmiorem locum transferret".

[15] Text einer ehemaligen Infotafel am Burgberg Niederwartha, von R. SPEHR (um 1985).

[16] Spehr, Reinhard/Boswank, Herbert: Dresden, Stadtgründung im Dunkel der Geschichte. Verlag D.J.M., 2000, ISBN 3 9803091-1-8, S. 169.

[17] Hofmann, Bernd: Altstraßen von Dresden ins böhmische Becken - Über Untersuchungen zu Altstraßen von Dresden nach dem böhmischen Becken bei Teplice zwischen Roter Weißeritz und Müglitz, in: Sächs. Heimatblätter, 54. Jg./2008, H. 1, S. 27-29. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Wo lag die Burg Gvozdec?
Untertitel
Eine Neubewertung der mittelalterlichen Befestigungen von Nieder- und Oberwartha aus historischer, linguistischer, fortifikalischer und verkehrslogistischer Sicht
Autor
Jahr
2016
Seiten
12
Katalognummer
V341335
ISBN (eBook)
9783668312760
ISBN (Buch)
9783668312777
Dateigröße
1217 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Burg Gvozdec, Heiliger Hain, Böhmerwall, Henricusburg, Tymoburg, Wälle und Gräben, Burgenforscher
Arbeit zitieren
Bernd Hofmann (Autor:in), 2016, Wo lag die Burg Gvozdec?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341335

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