Wettbewerbssituation in einer Sportliga. Die Regulierungsinstrumente Salary Cap und Luxury Tax


Hausarbeit, 2016

33 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Sportligen: Eine besondere Form von Wettbewerb

3 Der Arbeitsmarkt
3.1 „Economic of Superstars“
3.2 „Zwei-Team-Spielermarkt“ Standartmodell

4 Competitive Balance

5 Das Modell der amerikanischen Sportindustrie

6 Salary Cap
6.1 Soft Cap in der NBA
6.2 Hard Cap in der NFL
6.3 „Zwei-Team- Spielermarkt“ Modell mit Salary Cap

7 Luxury Tax
7.1 Luxussteuer in der MLB
7.2 Zwei-Team-Spielermarktmodell mit Luxury Tax

8 Anwendbarkeit und kritische Würdigung

9 Ausblick: Anwendbarkeit auf europäische Sportligen

10 Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Verlauf der Grenzerlösfunktionen Team „New York“ und Team „St. Louis“

Abbildung 2: „Zwei-Team-Spielermarkt“ Standartmodell

Abbildung 3: Aufbau der amerikanischen Sportindustrie

Abbildung 4: „Zwei-Team-Spielermarkt“ Modell mit Salary Cap

Abbildung 5: Luxury Tax (Steuersatz 50%) am Beispiel der New York Yankees

Abbildung 6: „Zwei-Team-Spielermarkt“ Modell mit Luxury Tax

Abbildung 7: Auszahlungsmatrix zur Einführung einer Salary Cap auf europäischer Fußballebene

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: HHI für MLB, NBA, NFL, NHL und die Bundesliga in einem Zeitraum von 2005-2015

Tabelle 2: Überschreitung der NBA Salary Cap in der Saison 2014/2015 (Cap: 70 Mio. $)

Tabelle 3: Entwicklung der Durchschnittgehälter in der NFL

Tabelle 4: Entwicklung der Luxury Tax in der MLB von 2003-2013

Abkürzungsverzeichnis

NBA: National Basketball Association NFL: National Football League NHL: National Hockey League MLB: Major League Baseball BRI: Basketball Related Income DGR: Defined Gross Revenues

Vorwort

Warum gehen die Leute ins Stadion? - Weil sie nicht wissen, wie es ausgeht “ (Sepp Herberger)

Am ersten Februar 2015 fand das Super Bowl Finale zwischen den New England Patriots und den Seattle Seahawks statt. Insgesamt verfolgten 114,4 Millionen Fernsehzuschauer in den USA, mehr als 800 Millionen Footballfans weltweit und

80.000 Menschen live im University of Phoenix Stadium dieses Finale. Im Bereich Social Media gab es 28,4 Millionen Tweets und Unternehmen waren bereit, mehr als 3 Millionen Euro für 30 Sekunden an Werbezeit zu zahlen. Den sportlichen Wettkampf konnte die New England Patriots am Ende mit dem knappen Ergebnis von 28 zu 24 für sich entscheiden.1 Diese Fakten zeigen, dass es sich bei den Duellen zweier Mannschaften, um mehr als nur ein Spiel handelt, bei dem es einen Gewinner und einer Verlierer geben muss. Es stellt sich daher folgende Frage: Worin liegt die Faszination an solchen Sportereignisses? Die Antwort auf diese Frage lautet: Competitive Balance. Die Faszination an einem sportlichen Wettkampfes liegt in der Ungewissheit über dessen Ausgang. Die so genannte Uncertainty of Outcome Hypothese beschreibt die Annahme, dass das Zuschauerinteresse dann am größten ist, wenn der Ausgang eines Spiels besonders unvorhersehbar ist.2 Die unabdingbare Vorrausetzung für diesen Zustand ist die Ausgeglichenheit eines sportlichen Wettkampfes innerhalb einer Liga oder zwischen verschiedenen Ligen in einer Sportart, deren übergeordnetes Ziel die gemeinsame Herstellung des Produkts „Wettkampf“ ist. Dieser Zustand wird in der Sportökonomie unter dem Begriff Competitive Balance zusammengefasst. Es stellen sich in diesen Zusammenhang zwei zentrale Fragen: Erstens, stellt sich der Zustand eine sportlichen Gleichgewichts von alleine her oder muss er mittels Regulierung durch eine übergeordnete Ligaorganisation hergestellt werden? Und zweitens, welche Regulierungsinstrumente können bei der Verfolgung dieses Ziels eine effiziente Lösung bilden?

1 Einleitung

Das Ziel dieser Seminararbeit ist es die Besonderheiten im Hinblick auf die Wettbewerbssituation in einer Sportliga zu untersuchen und in diesem Zusammenhang die Anwendung der Regulierungsinstrumete Salary Cap und Luxury Tax zu analysieren. Der Untersuchungsschwerpunkt soll auf der Regulierung der vier amerikanischen Sportligen NBA, NFL, NHL und MLB liegen.

Zum Einstieg in die Thematik werden zunächst spezifische Eigenschaften einer Sportliga vorgestellt, um im Anschluss auf Problemstellungen in Bezug auf einzelne Marktmachtpositionen einzugehen. Der zweite Abschnitt dieser Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Arbeitsmarkt einer Sportliga und soll die Notwendigkeit einer Regulierung verdeutlichen. In diesem Zusammenhang wird das „Zwei-Team- Spielermarkt“-Modell nach Quirk und Fort vorgestellt. Der dritte Abschnitt widmet sich der näheren Erläuterung des Begriffs Competitive Balance. Anschließend wird ein Überblick über das Modell der amerikanischen Sportindustrie gegeben.

In den nächsten drei Abschnitten folgt der Untersuchungsschwerpunkt dieser Seminararbeit. Dabei wird zunächst das Regulierungsinstrument einer Gehaltobergrenze untersucht. Nachfolgend soll die Frage beantwortet werden, ob die Ergänzung durch eine Luxussteuer zur Herstellung eines sportlichen Gleichgewichts in einer Sportliga führen kann. Im vorletzten Abschnitt dieser Seminararbeit werden die Ergebnisse der vorrausgegangen Analysen bewertet. Als erstes werden positive Aspekte in der Anwendung von Salary Cap und Luxury Tax in amerikanischen Sportligen benannt, um anschließend auf Kritikpunkt und mögliche Lösungsmöglichkeiten einzugehen.

Der letzte Abschnitt dieser Seminararbeit soll dazu dienen, einen Ausblick auf eine mögliche Anwendung von Regulierungsinstrumenten in Hinblick auf europäische Fußballligen zu geben. Es werden Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Regulierung europäischer Fußballligen diskutiert. Die zentrale Frage nach einer geeigneten Regulierungsform soll jedoch unbeantwortet bleiben.

2 Sportligen: Eine besondere Form von Wettbewerb

Wettbewerb ist die zentrale Voraussetzung für das Funktionieren eines Marktes. Jedoch kann eine zusätzliche Regulierung notwendig sein, um Marktversagen zu korrigieren oder den bereits bestehenden Wettbewerb zu schützen, indem die Marktmacht begrenzt. wird.

In seinem Artikel „ The Peculiar Economics of Professional Sports “ beschreibt Walter C. Neal im Jahre 1964 die besonderen Eigenschaften von professionellen Sportligen. Demnach ist eine Sportliga eine Mischform aus natürlichen Monopol und Kartell. Mit konstanten Grenzkosten, gleichzeitig hohen Fixkosten und der Tatsache, dass pro Sportart nur eine Liga existiert, liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei einer Sportliga um ein natürliches Monopol handelt. Jedoch können die einzelnen Vereine als Teil des natürlichen Monopols nicht selbst über die Höhe der Qualität ihres Outputs bestimmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Herstellung des Produkts „Wettkampf“ durch alle Vereine mit der gleichen Qualität erfolgen muss. Dies ist jedoch in der Realität nicht der Fall. Auch ein klassisches Kartell kommt als Wettbewerbsform einer Sportliga nicht explizit in Frage, obwohl es erlaubt, dass die Vereine autonom handeln und Wettkampf in unterschiedlicher Qualität herstellen. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass es sich bei einer Liga um ein instabiles Konstrukt handelt, bei dem eine dominierende Position erwünscht ist, Konkurrenten jedoch nicht eliminiert werden dürfen. Neben dieser nicht eindeutig zu bestimmenden Wettbewerbsform einer Sportliga, lassen sich drei weitere Eigenschaften einer Sportliga hervorheben.3 Zunächst einmal handelt es sich bei einer Sportliga um ein Nullsummenspiel. Das bedeutet, dass jede tabellarische Verbesserung eines Vereines zwangsläufig die Verschlechterung mindestens eines anderen Vereines zur Folge hat.4 Eine weitere Besonderheit einer Sportliga wird durch den Begriff „Assoziative Konkurrenz“ beschrieben. Dieser begründet die Notwendigkeit von Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren einer Liga. Sie befinden sich einerseits im Wettbewerb miteinander, haben andererseits aber ein gemeinsames Interesse daran, einen spannenden und attraktiven Ligabetrieb herzustellen. Dem gegenüber steht die Notwendigkeit von Konkurrenz für die Herstellung eines Wettkampfes, denn ohne Gegner kann ein Wettkampf nicht erzeugt werden. Die Akteure sind demnach gezwungen bis zu einem gewissen Grad zu kooperieren.5 Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der sportliche Wettkampf im Mittelpunkt einer Sportliga steht, der gemeinschaftlich durch alle Akteure einer Liga hergestellt wird, jedoch mit abweichender Qualität. Anders als bei herkömmlichen Unternehmen, die darauf bedacht sind, so wenige Konkurrenten wie möglich zu haben, ist Konkurrenz eine notwendige Voraussetzung für das Funktionieren einer Sportliga. Sportliche Wettkämpfe sollten zudem möglichst knapp ausgehen, um einen hohen Spannungsgrad zu erzeugen. Im Gegensatz dazu profitieren gewöhnliche Unternehmen in der Regel dann, wenn sie keine oder möglichst schwache Konkurrenz haben. Ein Sportler jedoch ist auf starke Konkurrenz angewiesen, um möglichst hohe Einnahmen zu erzielen. Dieses Phänomen wird durch das Louis-Schmelling-Paradox beschrieben.6 Der Erfolg einer gesamten Sportliga ist also an die Kooperation der Vereine und damit an die Herstellung eines sportlich ausgeglichenen Wettbewerbs geknüpft. Kurzfristige Anreize, gegenseitige Abhängigkeit und die Marktmacht einzelner Akteure bergen jedoch die Gefahr eines Marktversagens. Der Fokus richtet sich dabei auf die Regulierung des Arbeitsmarktes einer Sportliga. Die Markmacht der übergeordneten Liga durch ihr „Stand-Alone- Position“ und die Marktmacht einzelner Spieler, die durch ihre individuellen Fähigkeiten bedingt ist, machen eine Regulierung notwendig.

3 Der Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt einer Sportliga auf dem sich die Allokation und die damit verbundene Entlohnung einzelner Spieler bestimmt wird Transfermarkt bezeichnet. Auf eben diesem schöpfen vor allem die Spieler einen großen Teil als Rente ab, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen können. Diese besondere Stellung, die diesen Spielern zukommt, lässt sich unter dem Begriff „Economics of Superstars“ fassen.

3.1 „Economic of Superstars“

In einer Sportliga lassen sich die Spieler aller Vereine grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen. Auf der einen Seite stehen die Durchschnittsspieler, die durch eine Spielergewerkschaft vertreten werden. Dem gegenüber stehen die „Superstars“, denen auf Grund ihres Talents eine besondere Form von Marktmacht zukommt. Sie profitieren als einzige von einem freien Spielermarkt, der durch kein externes Organ reguliert wird. Diese Spieler verdienen in der Regel abnorme Summe, da ihr Talent nicht substituierbar ist und sie einer überproportional steigenden Nachfrage gegenüberstehen.7 Um zu verdeutlichen, wie sich das Marktgleichgewicht in einer Sportliga herstellt und welche Zusammenhänge zwischen dem sportlichen Gleichgewicht und dem Gut „Talent“ bestehen, wird im folgenden, dass „Zwei-Team-Spielermarkt“ Standartmodell vorgestellt werden. Die grundlegenden Annahmen dieses Modells beruhen auf einer Analyse von Mohamed El-Hodiri und James Quirk im Jahr 1974 und wurden 1995 von eben diesen und Rodney Fort weiterentwickelt.

3.2 „Zwei-Team-Spielermarkt“ Standartmodell

Das „Zwei-Team-Spielermarkt“ Standartmodell macht drei grundlegende Annahmen: Erstens, die einzelnen Vereine verhalten sich gewinnmaximierend. Zweitens, die Spieler sind bestrebt ihr Einkommen zu maximieren und drittens ist das optimale Marktgleichgewicht dann erreicht, wenn beide Teams den gleichen Grenzerlös haben.8

„ Big cities have winning teams and small cities have losing teams “ 9

Die Ausgangssituation dieses Modell ergibt sich wie folgt: Es gibt zwei Teams, die unterschiedlich stark in Spielerstärke und damit in Talent investieren. Auf der einen Seite steht das Großstadtteam „New York“ und auf der anderen Seite das Kleinstadtteam „St. Louis“. Dier Erlöse beider Mannschaften setzen sich ausschließlich aus Ticketeinnahmen und Fernseheinnahmen zusammen. Hinzu kommt, dass das Zuschauerinteresse und die damit verbundenen Einnahmen aus dem Verkauf von lokalen TV-Rechten vom Attraktionspotential der jeweiligen Region und dem Erfolg des einzelnen Teams abhängen. Dies bedeutet, dass das Team „New York“ im Vergleich zum Team „St. Louis“ höhere Einnahmen generieren kann, da es als Großstadtteam ein höheres Attraktionspotential hat. Die Einnahmen, die ein Verein erzielt, fließen ausschließlich in Spielerstärke. Diese unterschiedliche Stärke spiegelt sich im Verlauf der Grenzerlöse beider Teams wieder. Es gilt: MR“New York“(w) MR“St.

Louis“(w). Dieser Zusammenhang wird in der nachfolgenden Grafik abgebildet.10

Abbildung 1: Verlauf der Grenzerlösfunktionen Team „New York“ und Team „St. Louis“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: In Anlehnung an Quirk und Fort, 1995, p. 1273

Der Grenzerlös ist hierbei definiert als die Zunahme des absoluten Erlöses bei einer Zunahme des Anteils an gewonnenen Spielen um eine Einheit. Die Erlöse der Klubs steigen mit ihrer relativen sportlichen Leistungsfähigkeit, wohingegen der Grenzerlös abnimmt. Auf der x-Achse von Abbildung 1 sind die Gewinnchance w und das Talent eines Spielers abgetragen. Talent wird dabei in Einheiten gemessen, die es braucht um ein Prozent an Siegchance zu produzieren. Die Y-Achse zeigt den Marktpreis gemessen in Dollar. Die hier abgetragen Grenzerlösfunktionen entsprechen daher dem Grenzprodukt der Arbeit. Es zeigt sich, dass der Grenzerlös des Großstadtteams „New York“ über dem Grenzerlös des Kleinstadtteams „St. Louis“ liegt. Im nun folgenden Modell 2 werden die Grenzerlösfunktionen gegenübergestellt.11

Abbildung 2: „Zwei-Team-Spielermarkt“ Standartmodell

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: In Anlehnung an Quirk und Fort, 1995, p. 1273

Der Grenzerlös von Team „New York“ wird auf der linken Y-Achse abgetragen und die Grenzerlösfunktion des Teams „St. Louis“ verläuft von rechts nach links. Beide Teams investieren so lange in Talent bis sie den Punkt S erreichen. Punkt S bildet das Marktgleichgeweicht, indem MR“New York“(w)=MR“St. Louis“(w) gilt. Würde beispielsweise das Team „New York“ von diesem Gleichgewicht abweichen und in eine zusätzliche Einheit Talent investieren, um eine höhere Siegwahrscheinlichkeit zu erreichen, so wäre der Grenzerlös durch diese zusätzliche Einheit Talent geringer als der Grenzerlös bei Team „St. Louis“. Das bedeutet „St. Louis“ könnte den entsprechenden Spielern ein höheres Gehalt zahlen, wodurch diese Spieler abwandern würden. Das sportliche Gleichgewicht in diesem Modell findet sich in Punkt G, in dem die Gewinnchancen für beide Teams bei 50 Prozent liegen. Es zeigt sich, dass die unterschiedlichen Erlöspotentiale zu einer unausgeglichen Liga führen und die Gefahr entsteht, dass die erlösstärkere Mannschaft eine Liga dominiert und der Spannungsgrad einer Liga abnimmt. Ein sportliches Gleichgewicht wird nicht erreicht.

4 Competitive Balance

Das Zuschauerinteresse hängt maßgeblich vom Spannungsgrad einer Sportliga ab, so besagt es die Uncertainty of outcome Hypothese.12 Es ist dann am Größten, wenn der sportliche Wettkampf einen ungewissen Ausgang hat. Ein entscheidender Faktor dafür ist die relative Qualität eines sportlichen Wettkampfes und damit das Verhältnis der Leistung der einzelnen Akteure zueinander. Den Zustand in dem die relative Qualität zwischen zwei Teams oder innerhalb einer Liga besonders ausgeglichen ist, wird in der Sportökonomik mit dem Ausdruck Competitive Balance beschrieben.13 In Bezug auf Competitive Balance lassen sich drei Dimensionen unterscheiden. Der Begriff „Match Uncertainty of Outcome“ umfasst beispielsweise die Unsicherheit über den Ausgang eines einzelnen Spiels. Außerdem gibt es die so genannte „Within-Season Uncertainty of Outcome“ Dimension, welche die Zusammensetzung der Saisonabschlusstabelle einer Liga beschreibt und schließlich die Dimension der Dominanz einzelner Teams über mehrere Spielzeiten, die unter dem Synonym „Between-Season Uncertainty of Outcome“ zusammengefasst wird.14 Diese drei Dimensionen können durch unterschiedliche Maße gemessen werden. Da bei der Untersuchung dieser Seminararbeit vor allem die Dominanz einzelner Teams über mehrere Spielzeiten untersucht werden soll, im Folgenden wird der HHI beispielhaft für die vier amerikanischen Sportligen und die Bundesliga in einem Zeitraum von 2005-2015 berechnet. Der HHI beschreibt dabei die Konzentration in Bezug auf die Verteilung der Anzahl von Meisterschaftstiteln. Der maximale Wert den der HHI Index annehmen kann beträgt 1 für eine vollkommen unausgeglichene Liga und kleinste Wert ist definiert durch 1/N, wobei N die Gesamtanzahl der Teams beschreibt.

[...]


1 ww.dwdl.de Super Bowl bricht erneut Allzeit-Quotenrekord, http://www.dwdl.de/nachrichten/49558/super_bowl_bricht_erneut_allzeitquotenrekord/

2 Rottenberg, S., 1956, “The Baseball Players’ Labor Market.” Journal of Political Economy, Vol.64, pp. 242-258.

3 Neale, W., 1964, “The Peculiar Economics of Professional Sport,” Quartely Journal of Economics Vol. 78, No. 1, pp. 1–14.

4 Frick B., 2001, „Das Einkommen von Superstars und Wasserträgern im professionellen Teamsport: Ökonomische Analyse und empirische Befunde“ ZFB, Vol. 71, pp. 701-720.

5 Szymanski, S., 2003, „The Economic Design of Sporting Contests” Journal of Economic Literature, Vol. 41, No. 4, pp. 1137 – 1187.

6 Downward, Paul (2000), The Economics of Professional Team Sport, London: Routledge, pp. 237-241.

7 Rosen, S., 1981, „The Economics of Superstars“ The American Economic Review, Vol. 71, No. 5, pp. 845-858.

8 Quirk, J. und R. Fort, 1995, „Cross-subsidization, Incentives, and Outcomes in Professional Team Sports Leagues.“ Journal of Economic Literature, Vol. 33, pp. 1265-1274.

9 El Hodiri, M und J. Quirk (1974) „The Economic Theory of a Professional Sports League“ In: Gouvernement and the Sports Business, Hrsg.: Noll, R. G., p.45 , Washington, D. C.: The Brookings Institution

10 Quirk, J. und R. Fort, 1995, pp. 1272-1278

11 Quirk, J. und R. Fort, 1995, pp. 1270-1273

12 Rottenberg, S., 1956, pp. 242-258.

13 Neal, 1964, p.2

14 Fort, R. ,2006, “Competitive Balance in North American Professional Sports.“ In: Handbook of Sports Economics Research, Hrsg.: J. F. Armonk, pp. 190- 206,New York: M.E. Sharpe.

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Wettbewerbssituation in einer Sportliga. Die Regulierungsinstrumente Salary Cap und Luxury Tax
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltung
Seminar Theoretical and Applied Microeconomics
Note
2,3
Autor
Jahr
2016
Seiten
33
Katalognummer
V338203
ISBN (eBook)
9783668277083
ISBN (Buch)
9783668277090
Dateigröße
540 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
wettbewerbssituation, sportliga, regulierungsinstrumente, salary, luxury
Arbeit zitieren
Vanessa Fritz (Autor:in), 2016, Wettbewerbssituation in einer Sportliga. Die Regulierungsinstrumente Salary Cap und Luxury Tax, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338203

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