Fehlhaltungen am Schreibtisch. Projekt zur Behandlung des auftretenden Schulterimpingements


Studienarbeit, 2016

43 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Grundlegender Aufbau

3. Definition des Impingement Syndroms

4. Die Projektstartphase

5. Die Planungs- und Ausführungsphase
5.1. Joggen
5.2. Dehnung der Hals- und Nackenmuskulatur
5.3. Dehnung der Brustmuskulatur
5.4. Schulterkreisen
5.5. Deblockierung, Faszien- und Muskeldehnung mit der Blackroll und dem Blackroll-Ball
5.6. Aktivierung der Rotatorenmanschette
5.7. Übungen mit dem Theraband
5.8. Bent over reverse flys
5.9. Latzug zur Brust
5.10. Außenrotation
5.11. Facepulls
5.12. Rudern am Kabelzug
5.13. Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur
5.14. Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur
5.15. Beinstrecker
5.16. Beincurls

6. Die Projektkoordinations- und Änderungsphase

7. Die Abschlussphase

8. Fazit/Ausblick

9. Literaturverzeichnis

10. Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Joggen (Vorderfußlauf)

Abbildung 2: Dehnung des oberen M. trapezius

Abbildung 3: Dehnung des M. scalenus

Abbildung 4: Dehnung des M. levator scapulae

Abbildung 5: Dehnung des M. sternocleidomastoideus

Abbildung 6: Dehnung des M. pectoralis minor und M. pectoralis major

Abbildung 7: Schulterkreisen

Abbildung 8: Blackroll-Übung

Abbildung 9: Blackroll-Ball Übung

Abbildung 10: Aktivierung der Rotatorenmanschette

Abbildung 11: Therabandübung

Abbildung 12: Therabandübung

Abbildung 13: Bent over reverse flys

Abbildung 14: Latzug zur Brust

Abbildung 15: Außenrotation

Abbildung 16: Facepulls

Abbildung 17: Rudern am Kabelzug

Abbildung 18: Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur

Abbildung 19: Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur

Abbildung 20: Beinstrecker

Abbildung 21: Beincurls

1. Einleitung

Bei vielen Sportarten ist das Schultergelenk in Trainings- und Wettkampfsituationen erhöhten Belastungen ausgesetzt, was aufgrund des komplex gestalteten Aufbaus dieses Körperteils häufig zu Problemen führt.1

„tiologisch betrachtet führt jedoch eine Vielzahl von Faktoren zu Schulterproblemen, wodurch sich je nach Diagnose eine individuell abgestimmte Therapie ableiten lässt.2 Generell handelt es sich bei der Schulter aufgrund der gegenüber dem Oberarmkopf eher gering ausgebildeten Gelenkpfanne um das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers, dessen Stabilität unter anderem durch die umgebenden Sehnen, Muskeln und Bänder der Rotatorenmanschette gewährleistet wird.3,4,5,6

Eine Sitzhaltung in Hyperkyphose bei der Arbeit am Schreibtisch vor dem Computer stört diese Stabilität. In Folge dieser Fehlhaltung entwickelt sich über längere Zeit eine muskuläre Dysbalance im Bereich des Oberkörpers. Hierbei kommt es zur Verkürzung der Brustmuskulatur als Agonist bei gleichzeitiger Überdehnung der Rückenmuskulatur als Antagonist. Der Humeruskopf wird nach vorne dezentriert, was die Entwicklung eines Impingementsyndroms in der Schulter zur Folge hat.7,8

Die Zielgruppe des in dieser Arbeit beschriebenen Rehaprojekts sind Menschen, die aufgrund beruflicher oder sonstiger Tätigkeiten einen Großteil des Tages in sitzender Haltung, mit nach vorne gerollten Schultern vor einem Schreibtisch, verbringen und im Zuge dessen die beschriebenen pathologischen Veränderungen des Schultergelenks entwickeln. Diese Arbeitsbedingungen entsprechen gerade bei in Büro und Verwaltung arbeitenden Personen dem beruflichen Alltag.9,10

Die Beseitigung des Impingementsyndroms bildet in diesem Zusammenhang die Basis des Projekts, dessen Ziel es ist, die Lebensqualität von Patienten, bei denen sich die beschriebenen pathologischen Veränderungen im Schultergelenk manifestiert haben, zu verbessern, sowie eine gesunde Funktionsweise des Schultergelenks wiederherzustellen.

Im Rahmen dieses Projekts werden verschiedene Phasen, die zur Beseitigung des Impingementsyndroms durchlaufen werden müssen, definiert und erläutert.

2. Grundlegender Aufbau

Der Aufbau dieses Projekts orientiert sich an vier aufeinanderfolgenden Phasen. Die erste Phase bildet eine Projektstartphase. Darauf folgt eine Planungs- und Projektausführungsphase, deren Resultate in einer Koordinations- und Änderungsphase analysiert werden. Die letzte Phase bildet eine Projektabschlussphase.11

3. Definition des Impingement Syndroms

Das Impingement Syndrom beschreibt eine pathologische Enge im subacromialen Raum zwischen Oberarmkopf und Schulterdach. In diesem Bereich befinden sich Schleimbeutel der Schulter sowie Muskel- und Sehnenstrukturen der Rotatorenmanschette. Die Rotatorenmanschette setzt sich aus Ligamentum coracohumerale, Musculus (M.) teres minor, M. subscapularis, M. supraspinatus und M. infraspinatus zusammen und ermöglicht Abduktion sowie Innen- und Außenrotation. Durch die Einengung der beschriebenen Strukturen entsteht eine mechanische Reizung, die bei chronischem Verlauf Entzündungsprozesse und degenerative Veränderungen des Schultergelenks zur Folge hat. Im Verlauf dieser Prozesse nehmen Schmerzintensität und Bewegungseinschränkungen zu. Werden diese pathologischen Veränderungen im Schultergelenk durch muskuläre Dysbalancen in Folge von Fehlstellungen der Wirbelsäule und Schulterblätter verursacht, so spricht man von einem sekundären Impingement.12,13

4. Die Projektstartphase

Um ein nachvollziehbares sowie wiederholbares Projektmodell zur Behandlung eines Schulterimpingements zu erstellen, muss zunächst eine Einordnung dieses Projekts erfolgen.

Bei diesem Projekt zur Beseitigung eines Schulterimpingements handelt es sich um ein Reorganisationsprojekt, bei dem verschiedene Ideen zur Schaffung einer neuen Organisationsform der Lebensführung kombiniert werden. Im Zuge dessen wird ein Konzept erstellt, an dem sich der Reorganisationsprozess orientiert. Die durch den Reorganisationsprozess generierten Resultate werden nach Beendigung des Projekts evaluiert.14

Während der Projektstartphase müssen die geplanten Interventionsprozesse mit Fachleuten abgestimmt werden.15

Das bedeutet, dass zunächst eine Anamnese der Schulter durch einen Arzt vorgenommen werden muss. Dieser kann durch verschiedene Funktionstests, Röntgenaufnahmen sowie Kernspintomographie, das für die Behandlung des Schulterimpingements geplante Rehatraining aus medizinischer Sicht absegnen und Verletzungen, bei denen ein solches Training kontraindiziert wäre, ausschließen.16 Bei bestehenden Entzündungen im Subacromialraum sollte der Patient vor Beginn des Rehatrainings mit Diclofenac, einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum, therapiert werden.17 Hierbei bietet sich die Darreichungsform in Tabletten an. Ergänzend zu der medikamentösen Therapie sollten akute Entzündungen im Schultergelenk mit Kälteanwendungen therapiert werden.18

Nach erfolgreicher Beendigung dieser therapeutischen Intervention kann der Patient mit dem Rehatraining beginnen.

Des Weiteren muss eine Analyse von Umfang, Kosten und möglichen Risiken vorgenommen werden.19 Das heißt es müssen eventuelle Verschlechterungen der Schulterproblematik in die Überlegungen miteinbezogen werden. Es müssen sowohl Ernährungs- als auch Trainingsplan erstellt werden. Des Weiteren muss auch eine Kostenanalyse für Nahrungsergänzungsmittel und Geräte beziehungsweise Fitnessstudiomitgliedschaft erstellt werden.

Bezüglich des Zeitmanagements muss auch in Erfahrung gebracht werden, inwieweit Projekte wie Arbeit, Studium oder Schule die gleichzeitige Durchführung dieses Projekts zur Beseitigung eines Schulterimpingements erlauben.20

Es sollten für das Projekt darüber hinaus gewisse Meilensteine definiert werden. Meilensteine stellen wichtige Ereignisse während des Projekts dar, die das Erreichen eines Zwischenziels beschreiben.21 Zwischenziele beim Projekt zur Beseitigung eines Impingementsyndroms im Schultergelenk stellen Veränderung, Verlagerung und Verringerung von Schmerzen dar.

Des Weiteren sollten kritische Erfolgsfaktoren beleuchtet werden. Dabei handelt es sich um Parameter die das Scheitern eines Projekts begünstigen.22

Im Falle dieses Projekts steht diesbezüglich die psychische Komponente eines Schulterimpingements im Vordergrund. Besteht erstmal ein durch muskuläre Dysbalance ausgelöstes Impingementsyndrom im Schultergelenk so nimmt die Wiederherstellung des Normalzustandes unter Umständen viel Zeit in Anspruch. Die Dauer des Genesungsprozesses ist nicht genau abzusehen und dauert in der Regel mehrere Monate, was für den Patienten eine konstante psychische Belastung bedeuten kann. Dessen muss sich der Patient im Vorfeld bewusst sein, um im späteren Rehaprogramm Resignation und Stagnation zu vermeiden.23,24

Generell muss in der Projektstartphase auch ein Projektplan erstellt werden. Für das Projekt zur Beseitigung eines bestehenden Impingementsyndroms im Schultergelenk bedeutet dies eine detaillierte Ausarbeitung von Trainings- und Ernährungsplan.25 Die konsequente Erfüllung dieser Projektpläne setzt ergebnisorientiertes Handeln mit den dafür nötigen Eigenschaften Motivation und Engagement voraus.26

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit soll nun konkret auf den Ernährungsplan sowie die Übungsausführungen des Trainingsplans eingegangen werden.

5. Die Planungs- und Ausführungsphase

In der Planungs- und Ausführungsphase muss unter anderem eine Kostenplanung unter Einbezug von Kaufverträgen mit Händlern und Lieferanten vorgenommen werden. Diese Kosten beziehen sich auf die Beschaffung von für die Projektdurchführung nötigen Utensilien.27,28

Konkret bedeutet dies, dass für dieses Projekt eine Hantelbank mit Beintrainer, ein Latzug mit Ruderfunktion, ein Theraband, eine Blackroll, ein Blackroll-Ball sowie Kurzhanteln beschafft werden müssen. Eine Recherche bei dem Online Versandhändler Amazon zeigt, dass sich die Gesamtkosten für diese Fitnessartikel in einer ungefähren Preisspanne von 300,00 € bis 800,00 € bewegen. Je nach Qualität der Geräte kann der Gesamtpreis für diese Geräte jedoch auch höher liegen.29,30,31,32,33,34,35,36,37

Alternativ kann auch mit dem Beitrag für die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio geplant werden. Auf 12 Monate gerechnet, bewegt sich der Preis für eine solche Mitgliedschaft ungefähr zwischen 230,00 € und 600,00 €. Je nach Qualität sind jedoch auch höhere Beitragszahlungen möglich.38,39

Um das im Rehatraining forcierte Muskelwachstum zu unterstützen und Entzündungsreaktionen zu vermeiden sollte die Ernährung mit Kreatinmonohydrat, Glucosaminsulfat, Whey-Proteinpulver, Kieselsäure und Traumeel ergänzt werden. Bei Kreatinmonohydrat handelt es sich um einen Stoff, der natürlich in erhöhter Konzentration in Rindfleisch enthalten ist. Es verbessert die Nährstoffaufnahme von Muskeln was sich positiv auf die Regenerationsprozesse auswirkt und verhindert eine vorzeitige Übersäuerung der Muskulatur durch eine Optimierung der ATP -Produktion. Es sollten über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen täglich drei Gramm Kreatinmonohydrat mit warmem Wasser und Dextrose eingenommen werden. Da der Körper morgens am sensibelsten auf Kreatinmonohydrat reagiert, sollte für die Einnahme dieser Zeitpunkt gewählt werden. Während der Kreatinkur können vermehrt Magendarmbeschwerden auftreten. Sollten diese Beschwerden über einen längeren Zeitraum anhalten, ist die weitere Einnahme dieser Substanz mit dem behandelnden Arzt abzuklären.40,41

Glucosaminsulfat ist ein Mucopolysaccharid und natürlicher Bestandteil der Knorpelstruktur. Es verbessert die Versorgung des Knorpels mit Schwefel und besitzt antiinflammatorische Eigenschaften. Der Aminozucker wirkt darüber hinaus auch Gelenkdegenerationen entgegen und verbessert somit die Beweglichkeit im Gelenk. Um einen therapeutischen Effekt zu erzielen, sollte Glucosaminsulfat in einer Dosierung von täglich 1250 mg oral aufgenommen werden.42,43

Whey-Protein ist ein Proteinpulver, das durch seine hohe Bioverfügbarkeit zeitnah vom Organismus aufgenommen werden kann. Damit der Körper im Zuge des Muskeltrainings in der Lage ist, die durch das Training entstehenden Mikrorisse zu regenerieren benötigt er täglich bis zu 1,7 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Um den benötigten Eiweißbedarf während des Rehatrainings zu decken, bietet sich daher der ergänzende Konsum von Eiwei ß shakes an. Das Whey-Protein-Pulver wird zu diesem Zweck wahlweise in Wasser oder Milch gelöst.44,45

Der wichtigste Bestandteil der Kieselsäure ist Silizium. Dieses chemische Element führt zu einer erhöhten Produktion von Kollagen im Organismus. Kollagen spielt bei der Regeneration von Sehnen eine wichtige Rolle und beschleunigt diesen Prozess. In Gelform sollte im Rahmen dieses Projekts 15 ml pro Tag eingenommen werden.46,47 Bei Traumeel handelt es sich um ein homöopathisches Kombinationspräparat, dass Hamamelis virginiana, Atropa belladonna, Echinacea, Achillea millefolium, Calendula officinalis, Echinacea purpurea, Matricaria recutita, Hepar sulfuris, Hypericum perforatum, Mercurius solubilis Hahnemanni, Bellis perennis, Aconitum napellus, Arnica montana und Symphytum officinale enthält. Das Indikationsgebiet umfasst Prellungen, Schleimbeutelentzündungen und Verstauchungen, wodurch bei diesem Arzneimittel von einem entzündungshemmenden Potential ausgegangen werden kann. In Tablettenform sollte dreimal täglich eine Tablette oral eingenommen werden. Wie bei den meisten Homöopathika sollte man auch Traumeel langsam im Mund zergehen lassen, um eine optimale Wirkung zu gewährleisten.48,49,50

Eine Recherche bei den Online Versandhändlern medplex, foodspring und Weider zeigt, dass sich die Gesamtkosten für diese Nahrungsergänzungs- und Arzneimittel auf ungefähr 120,00 € belaufen.51,52,53,54,55 Dieser Betrag kann aufgrund von Qualitäts- und Preisschwankungen nur als Richtwert gelten. Des Weiteren wird dieser Wert auch durch die Verbrauchsmenge und den Zeitraum über den die jeweiligen Produkte eingenommen werden, beeinflusst.

Die Ernährung wird im Rahmen des Projektes zur Behandlung eines Schulterimpingements, also wie für die jeweiligen Produkte beschrieben, ergänzt. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird nun gezielt auf die jeweiligen Übungen des Rehatrainings eingegangen. Generell ist für jeden Tag das Training verschiedener Muskelgruppen vorgesehen.

Am Trainingstag 1 werden folgende Übungen durchgeführt: Dehnung der Hals- und Nackenmuskulatur, Dehnung der Brustmuskulatur, Schulterkreisen, Fasziendehnung und Deblockierung mit der Blackroll und Blackroll-Ball, Aktivierung von Rotatorenmanschette, Ü bungen mit dem Theraband, Bent over reverse flys, Latzug zur Brust, Au ß enrotation, Facepulls und Rudern.

An diesem Trainingstag fokussiert sich der Patient auf die zur Beseitigung des Schulterimpingements nötige Kräftigung der überdehnten Rückenmuskulatur.56 Am Trainingstag 2 werden folgende Übungen durchgeführt: Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur, Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur, Beinstrecker und Beincurls.

Auch wenn die Beinmuskulatur nicht in direktem Bezug zum Schultergelenk steht, so werden beim Training dieser Muskelgruppen jedoch die meisten Wachstumshormone im Körper produziert, was einen positiven Effekt auf das Muskelwachstum des gesamten Organismus hat.57

Vor jeder Trainingseinheit wird eine Joggingeinheit von 15 bis 20 Minuten durchgeführt, um die Körpertemperatur auf circa 39 Grad Celsius zu erhöhen damit beim anschließenden Krafttraining das Risiko von muskulären Verletzungen minimiert werden kann.58

Die Ausführung der einzelnen Übungen wird nun in den folgenden Absätzen erklärt und durch eine Darstellung der Übungsausführung ergänzt.

5.1. Joggen

Das Joggen dient wie bereits erwähnt dem Aufwärmen der Muskulatur vor dem Krafttraining. Um Verschleißerscheinungen der Kniegelenke zu vermeiden, sollte der Vorderfußlauf forciert werden. Bei dieser Lauftechnik rollt man den Fuß beim Laufen nicht über die Ferse ab sondern generiert die nötige Kraft über den Vorderfuß durch Kontraktion von M. triceps surae, M. gastrocnemius, M. soleus, M. plantaris, M. tibialis posterior, M. flexor hallucis longus und M. flexor digitorum longus.59,60

Generell sollte beim Laufen auf eine aufrechte Körperhaltung und eine Unterarmhaltung in Außenrotation (der Daumen der Hände ist der Medianlinie abgewandt) geachtet werden, um der im Rahmen des Impingementsyndroms bestehenden Innenrotation der Schulter entgegenzuwirken.61

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Joggen (Vorderfußlauf)

5.2. Dehnung der Hals- und Nackenmuskulatur

Der Hals- und Nackenbereich bildet die Basis der muskulären Balance des Körpers. Verkürzungen in diesem Bereich begünstigen das Auftreten muskulärer Dysbalancen. Als erstes wird der obere Teil des M. trapezius gedehnt. Hierzu setzt man sich aufrecht auf eine Bank und hält sich mit der linken Hand seitlich an der Bank fest um, die linke Seite des oberen M. trapezius zu dehnen. Die rechte Hand führt nun eine passive Lateralflexion des Kopfes auf die rechte Seite aus. Nun dehnt man die linke Seite des oberen M. trapezius durch Spannungsaufbau in dieser Position für 40 bis 60 Sekunden. Zur Dehnung der rechten Seite des oberen M. trapezius wird der gleiche Bewegungsablauf spiegelverkehrt durchgeführt. Pro Seite wird diese Dehnung dreimal durchgeführt.62

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Dehnung des oberen M. trapezius

Als nächstes dehnt man den M. scalenus. Hierzu hält man sich mit der linken Hand vorne neben dem linken Knie an der Bank fest. Die rechte Hand setzt an der linken Seite der Stirn an und führt eine passive Extension des Kopfes in Rotation auf die rechte Seite durch. Nun dehnt man den linken M. scalenus durch Spannungsaufbau in dieser Position für 40 bis 60 Sekunden. Zur Dehnung des rechten M. scalenus wird der gleiche Bewegungsablauf spiegelverkehrt durchgeführt. Pro Seite wird diese Dehnung dreimal durchgeführt.63

[...]


1 Vgl. Siegler et al. 2014

2 Vgl. Scheufler 2015

3 Vgl. Siegler et al. 2014

4 Vgl. Schneider 2015

5 Vgl. Siegler et al. 2014

6 Vgl. Niethard et al. 2005, S. 67

7 Vgl. Schneider 2015

8 Vgl. Cardinal o.J.

9 Vgl. Dühmke o.J.

10 Vgl. Hirt o.J.

11 Vgl. Patzak & Rattay 2014, S. 7

12 Vgl. Magee et al. 2008, S. 128 ff.

13 Vgl. Manaster & Crim 2015, S. 94 ff.

14 Vgl. Patzak & Rattay 2014, S. 88

15 Vgl. ebd., S. 91

16 Vgl. Hedtmann & Heers 2006

17 Vgl. Nonnenmacher 2014

18 Vgl. Clever 2006

19 Vgl. Patzak & Rattay 2014, S. 91

20 Vgl. ebd., S. 97

21 Vgl. ebd., S. 128

22 Vgl. ebd., S. 129

23 Vgl. Zintz 2012

24 Vgl. Holmann o.J.

25 Vgl. Patzak & Rattay 2014, S. 155

26 Vgl. ebd., S. 161 ff.

27 Vgl. ebd., S. 208 ff.

28 Vgl. ebd., S. 291 ff.

29 Vgl. amazon 2016a

30 Vgl. amazon 2016b

31 Vgl. amazon 2016c

32 Vgl. amazon 2016d

33 Vgl. amazon 2016e

34 Vgl. amazon 2016f

35 Vgl. amazon 2016g

36 Vgl. amazon 2016h

37 Vgl. amazon 2016i

38 Vgl. Schaller 2016

39 Vgl. Hornung & Schrüfer 2013

40 Vgl. Robson 2008

41 Vgl. Likness 2009

42 Vgl. Feil 2010

43 Vgl. Hensel 2007

44 Vgl. Elsen 2013

45 Vgl. Arentson-Lantz et al. 2015, S. 755 ff.

46 Vgl. Wienecke 2009

47 Vgl. Beipackzettel Sikapur Kieselsäure-Gel www.sikapur.de/wp-content/uploads/sikapur_ kieselsaeure-gel.pdf

48 Vgl. Beipackzettel Traumeel s http://www.medpex.de/misc/showLeaflet.do?code=3515294

49 Vgl. Anhang (Traumeel s-Broschüre)

50 Vgl. Sockel 2011

51 Vgl. Bülow-Bichler 2016a

52 Vgl. Bülow-Bichler 2016b

53 Vgl. Schrempp & Schüle 2016a

54 Vgl. Schrempp & Schüle 2016b

55 Vgl. Blume 2016

56 Vgl. Cardinal o.J.

57 Vgl. Bean 2008, S. 87

58 Vgl. Schonegge o.J.

59 Vgl. Schiebler 2004, S. 349

60 Vgl. Baade 2014

61 Vgl. Greene & Roberts 2015, S. 121 f.

62 Vgl. Hulse 2014

63 Vgl. ebd.

Ende der Leseprobe aus 43 Seiten

Details

Titel
Fehlhaltungen am Schreibtisch. Projekt zur Behandlung des auftretenden Schulterimpingements
Hochschule
Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst)
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
43
Katalognummer
V334297
ISBN (eBook)
9783668244191
ISBN (Buch)
9783668244207
Dateigröße
1603 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Anleitung zur Behandlung des Schulterimpingements für jedermann.
Schlagworte
Gesundheitswissenschaften, Schulterimpingement, Impingement, Schulterregeneration, Rotatorenmanschette, dysbalance, Fehlhaltung, Schulter
Arbeit zitieren
Max Ande (Autor:in), 2016, Fehlhaltungen am Schreibtisch. Projekt zur Behandlung des auftretenden Schulterimpingements, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334297

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