Zähne und Emotionen und der Organismus als kybernetisches System


Diplomarbeit, 2003

50 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.1 Zieldefinition
1.2 Motivation
1.3 Einleitung

2.1 Grundlagen

3.1 Das Biologische Grundsystem
3.2 Das Stichphänomen
3.3 Funktionelle Einheit von Zelle und Extrazellulärraum
3.4 Störfelder und Herde
3.5 Das Sekundenphänomen

4.1 Zähne und ihre Zugehörigkeit zum Organismus
4.2 Der Ober- und Unterkiefer
4.2 Schneidezahn 1.1 & 2.1 im Oberkiefer
4.3 Schneidezahn 1.2 & 2.2 im Oberkiefer
4.4 Eckzahn 1.3 & 2.3 im Oberkiefer
4.6 Backenzahn 1.4 & 2.4 im Oberkiefer
4.7 Backenzahn 1.5 & 2.5 im Oberkiefer
4.8 Mahlzahn 1.6 & 2.6 im Oberkiefer
4.9 Mahlzahn 1.7 & 2.7 im Oberkiefer
4.10 Weisheitszahn 1.8 & 2.8 im Oberkiefer
4.11 Schneidezahn 3.1 und 4.1 im Unterkiefer
4.12 Schneidezahn 3.2 & 4.2 im Unterkiefer
4.13 Eckzahn 3.3 & 4.3 im Unterkiefer
4.14 Backenzahn 3.4 & 4.4 im Unterkiefer
4.15 Backenzahn 3.5 & 4.5 im Unterkiefer
4.16 Mahlzahn 3.6 & 4.6 im Unterkiefer
4.17 Mahlzahn 3.7 & 4.7 im Unterkiefer
4.18 Weisheitszahn 3.8 & 4.8 im Unterkiefer

5.1 Testverfahren
5.1.1 - Neuralkinesiologie
5.1.2 - EAV Testung
5.1.3 - Neuraltherapie

6.1 Schlussfolgerung

7.1 Literaturverzeichnis
7.2 Intenetverzeichnis

1.1 Zieldefinition

Das Zähne, Emotionen und der Organismus als kybernetisches System soll den gesundheitlichen Zusammenhang zwischen den Zähnen und der Erkrankungen seelischer sowie körperlicher Natur aufzeigen. Im weiteren möchte ich versuchen Teile des Wissens aus der östlichen und westlichen Naturheilkunde zu vereinen. Meiner Meinung nach sollte das Wissen beider Richtungen transparent und übergreifend –im Sinne des ganzheitlichen Gesundheitsgedanken- eingesetzt werden können, da beide Richtungen sehr gute Ansätze und Lösungen zur Heilung haben. Der menschliche Organismus ist ein in sich geschlossenes und voll umfänglich verbundenes System, das sowohl auf äussere wie auch innere Reize zu reagieren vermag. Aus dieser Tatsache erscheint die Gesundheit der Zähne von sehr grosser Bedeutung.

1.2 Motivation

Immer schon haben mich kybernetische Systeme und ihre Zusammenhänge interessiert. Dabei faszinieren mich vor allem Abhängigkeiten, Reaktionen und Einflüsse eines gesamten Systems. Der menschliche Organismus ist dabei wohl das grösste kybernetische System, einerseits durch seine Komplexität und anderseits durch seine ständige Wandlungsfähigkeit. Durch meine Tätigkeit mit Neuralkinesiologie spielen gesunde Zähne sowie die Regulationsfähigkeit des menschlichen Körpers eine zentrale Rolle. Immer wieder stelle ich fest, wenn Patienten mit einer Krankheit in unsere Praxis kommen und z.B. ein Zahnherd haben, wie schnell sie genesen, wenn der Herd behoben werden kann. Interessant dabei ist vor allem die Suche nach möglichen Zusammenhängen zu einer Störung oder Erkrankung.

An dieser Stelle möchte ich ein Beispiel aus der Praxis beschreiben, dass sich im Januar 2001 in unserer Praxis zugetragen hat. Eine Frau Anfang 60 mit folgenden Symptomen:

- Abgeschlagenheit mit extremer Antriebslosig- und Müdigkeit
- Labor Leberwerte GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase, leberspezifisches Enzym) Wert bei 76 U/L
- Starke rheumatische Schmerzen in den Armen sowie in den Händen die auch angeschwollen waren.
- Hypertonie die Werte lagen Durchschnittlich bei 180/140mmHg
- Verdauungsbeschwerden chronische Obstipation
- Geschwollene Füsse durch Wassereinlagerung allerdings leidet die Patientin an einer leichten Rechtsherzinsuffizienz bedingt durch häufige Angina Erkrankung im Kindesalter
- Gedächtnissschwierigkeiten, Vergesslichkeit
- Erhöhter Blutzuckerspiegel
- Kurzatmigkeit war schon bei der kleinsten Anstrengung erschöpft

Die Frau konnte zu diesem Zeitpunkt kaum noch den Haushalt erledigen geschweige denn im eigenen Garten arbeiten. Sie war psychisch und körperlich nicht in einer guten Verfassung und hatte starke, chronische Gelenkschmerzen.

Der Grund für ihren schlechten Zustand waren ihre Zähne. Von den zehn Zähnen im Oberkiefer waren vier wurzelbehandelt und die anderen sechs eiterbeherdet, demzufolge ebenfalls devital (wurzeltot). Dieses ausgesprochen starke Störfeld musste als erstes saniert werden bevor überhaupt eine andere Therapie greifen würde. Der erste Schritt war der Gang zum Kieferchirurgen, der alle zehn devitalen Zähne extrahierte und durch eine Oberkieferprotese ersetzte. Nach der Zahnbehandlung haben wir die Frau auf dem Akupunkturpunkt Dü 16 mit einer Schmerzableitung mittels der Bioresonanz gegen die Schmerzen behandelt. Die Patientin konnte bereits in der ersten Nacht ohne Schmerzen durchschlafen. –Bioresonanz wirkt auf das Grundsystem des Körpers ein und kann so mit der richtigen Schwingungsinformation ein blockiertes Areal entblockieren und wieder in Regulation bringen- Die Tage darauf haben wir bei der Patientin mit der Amalgamausleitung begonnen, die mit Chlorella pyrenoidosa sowie der Koriandertinktur gemäs dem Ausleitungsverfahren nach Prof. Dr. med Omura und Dr. med. D. Klinghardt ohne Komplikationen von statten ging. Im weiteren haben wir den Organismus der Patientin mittels der Bioresonanz angeregt die Eiterrückstände auszuscheiden, was rund drei Wochen dauerte. Die Patientin berichtete, dass sie mehrmals täglich zähen gelblichen Eiterschleim ausgeworfen hatte. In der Zwischenzeit wurde die Patientin organstärkend behandelt. Die Patientin bekam Mariendistelkapseln sowie eine Tinktur zur Leberentgiftung und Anregung der Nierentätigkeit (Inhalt: Löwenzahnwurzel Taraxacum radix, Schöllkraut, Solidago etc.). Gleichzeitig wurden zweimal wöchentlich Leberwickel durchgeführt und Scharfgarbentee verordnet. Im weiteren haben wir 3 Sitzungen mit psychischer Arbeit durchgeführt (Psychokinesiologie nach Dr. med. D. Klinghardt), was der Patientin sehr gut getan hatte, da noch einige emotionale Blockaden aus der Kindheit hängengeblieben waren. Nach rund sechs Wochen konnten wir die Behandlungen einstellen und die Patientin in einen sehr guten körperlichen und psychischen Zustand entlassen. Die Gelenkschmerzen waren im Laufe der Behandlungen bis zur Entlassung vollständig verschwunden. Ihre Vitalität und Lebenskraft war wieder hergestellt und die Müdigkeit vollständig verschwunden. Später haben wir dann von der Patientin erfahren, dass auch die Leberwerte, die Werte des Pankreas wieder normal waren und sogar der Blutdruck sich wieder nach unten korrigierte. Die Patientin fühlt sich heute zwei Jahre danach sehr wohl geht viel mit ihren Hunden spazieren arbeitet wieder mit ihrem Mann im Garten und freut sich bester Gesundheit.

1.3 Einleitung

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Durch meine Tätigkeit erkenne ich immer wieder die Zusammenhänge zwischen dem Zustand der Zähne und der Gesundheit eines Patienten. Dabei habe ich festgestellt, dass in der westlichen Naturheilkunde sehr wenig Verbindungen dokumentiert sind, wo hingegen in der östlichen Heilkunde die Zähne im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung stark mit berücksichtigt werden und als sehr wichtig gelten. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Meridiane die nur aus der östlichen TCM* bekannt sind. Dass kranke Zähne einen ganzen Menschen krank machen können, ist eine seit langem bekannte Tatsache. Da es jedoch unmöglich ist, im Einzelfall eine direkte Beziehung zwischen Ursache und Wirkung reproduzierbar nachzuweisen -man kann z.B. einen entfernten Zahn nicht wieder einsetzen (wie man z.B. ein Medikament absetzen kann) um zu sehen ob alte Symptome nach dem Zurücksetzen wieder auftreten- gibt es immer noch einen erbitterten Streit zwischen Schulmedizin und ganzheitlicher Medizin über mögliche negative Auswirkungen von sogenannten Zahnherden oder Störfelder.

* Traditionell Chinesische Medizin

2.1 Grundlagen

“...im Körper ist alles mit allem vernetzt.”

Es gibt keine isolierten Körperteile oder Zellen im menschlichen Organismus. Das bedeutet, dass zwangsläufig alle Störungen z.B. der Zähne, elektrisch aktive Narben oder chronische Entzündungen auch Auswirkungen in anderen Bereichen des Organismus haben können und umgekehrt. Wenn wir dabei den menschlichen Organismus betrachten, so erkennen wir drei Hauptbereiche:

Bio-physikalische-Ebene

Hierzu gehören alle Organe mit ihren materiellen Eigenschaften inkl. Haut, Knochen, Nervensystem etc.

Bio-chemische-Ebene

Wie der Name schon sagt, finden wir hier vor allem die Körpersäfte, Hormone, Zwischenzellflüssigkeit, alle flüssigen Stoffe, die vom Körper hergestellt werden und alle chemischen Prozesse etc.

Bio-enegetische-Ebene

In dieser Ebene spielt vor allem die Elektrizität, der Elektromangetismus sowie die daraus resultierenden Energiefelder eine wichtige Rolle. Hier werden über elektrische Impulse Funktionen ausgelöst und es findet über elektromagnetische Impulse die Kommunikation unterhalb der Zellen statt. Durch neuste Forschungen konnte dargelegt werden, dass jede Zelle sogenannte Photonen (kleinste Lichtblitze die heute über die Quantenphysik nachgewiesen werden können) über das Grundsystem (Extrazellulärraum) aussendet. Diese Tatsache lässt uns ein komplettes und komplexes Kommunikationssystem auch ausserhalb der Zellen erahnen. Wahrscheinlich ist es sogar möglich dass jede einzelne Zelle vom Gehirn adressiert werden kann.

Man kann davon ausgehen, dass die drei beschriebenen Ebenen ebenfalls miteinander verbunden sind und sich sowohl unterstützen als auch hemmen. Nehmen wir das Beispiel eines Zahnes. Ein Zahn gehört ganz klar zur Bio-physikalischen Ebene, da er aus einer festen materiellen Struktur besteht. Gleichzeitig weist er aber auch eine Bio-chemische Ebene auf, welche den Zahn über die zuführenden und abführenden Gefässe versorgt. Daraus resultiert, das ein Zahn über die zuführenden Arterieolen versorgt und über die abführenden Venolen entsorgt wird. Gleichzeitig werden elektrische Impulse über die Nerven zum Zahn geleitet, indem z.B. Gefässe weiter oder enger gestellt werden. Aus dieser Tatsache wird klar, dass jeder Zahn mit dem gesamten restlichen Organismus über ein Rohleitungssystem von Gefässsystem wie Arterien, Venen und Nerven verbunden ist. Somit scheint es auch klar zu sein, dass Giftstoffe –ob eigene wie z.B. Eiter oder fremde wie z.B. Zahnfüllungen- in den Organismus gelangen können und zu Ansammlungen oder Schädigungen im Grundsystem (Extrazellulärraum) führen können, wenn der Körper diese nicht selber ausscheiden kann.

Nun dürfen wir eine sehr wichtige Ebene, nämlich die der Energie nicht vergessen. Ist es schliesslich diejenige welche die gesamte Steuerung der Funktionen eines Organs wie z.B eines Zahnes bewerkstelligen. So werden über die Nerven die Gefässe gesteuert und dabei je nach Bedarf enger oder weiter gestellt, was die Blutzufuhr steigert oder drosselt. Jedoch kennen wir auf der Ebene der Energie noch ein weiteres System. Die Meridiane aus der **TCM spielen aus meiner persönlichen Sicht auf der emotionalen Ebene eine sehr wichtige Rolle. Psychisch und/oder emotionale Themen oder Lebensmomente breiten sich über die Meridiane auf den Körper als elektrische Impulse aus und können so ebenfalls die Gesundheit eines Zahnes sowie die eines Organes positiv oder negativ beeinflussen. Versuche haben gezeigt, dass wenn das lymbische System (der Sitz unserer Gefühle und Emotionen) im Gehirn verletzt oder durch Medikamente lahmgelegt wird, dass die Meridiane an Körper nicht mehr nachweisbar sind. Diese Tatsache lässt klar werden, dass die Gefühle und die Meridiane in einen engen Zusammenhang stehen.

Aus diesen Überlegung erscheint die Gesundheit der Zähne in einem ganz neuen Licht und von zentraler Bedeutung. Dass kranke Zähne einen ganzen Menschen krank machen können, ist dabei eine seit langem bekannte Tatsache. Seit Studien die Auswirkung von Zahnfleischerkrankungen auf den Gesundheitszustand untersucht haben, und dabei festgestellt wurde, dass z.B. Parodontitis, das Risiko von koronaren Herzerkrankungen, Schlaganfall und Frühgeburt drastisch erhöhen, ist die Wichtigkeit gesunder Zähne in der ganzheitlichen Medizin von enormer Tragweite. Dabei dürfen die emotionalen Gegebenheiten eines Menschen niemals ausser Acht gelassen werden.

NHK (Naturheilkunde), ** TCM (traditionelle chinesische Medizin)

3.1 Biologisches Grundsystem

Neben dem zentralen Nervensystem gibt es eine zweite Steuerungsebene für alle unbewußt (vegetativ) ablaufenden Prozesse im Organismus. Dieses wird als Grundsystem bezeichnet. Es besteht aus weichem retikulärem (vernetztem) Bindegewebe dem Mesenchym und durchzieht den gesamten Körper jedes Menschen, mit all seinen Organen, Muskeln, Nerven, Knochen etc. In diesem lockeren Bindegewebe existiert im Molekularbereich ein Gitterwerk von Zucker – Eiweissmolekülen, das infolge seiner elektrischen Polaritäten das Grundwasser bindet und in seiner Dipolstruktur ausrichtet. Dieses sogenannte kristalloide Wasser wiederum hat sowohl piezo- (elektrische Aufladung durch Druckeinwirkung) als auch thermoelektrische Eigenschaften. Dieses System bildet ein Molekularsieb für die Ernährung der Zellen, ist über Nervenendigungen, Kapillaren und Lymphsystem mit allen grossen Regelbereichen des Körpers im Schnittbereich verbunden, kann gesund im Solzustand, (im Sinne einer Solelösung) aber auch gestört im Gelzustand vorliegen und schwingt elektrisch. Es ist infolge dieser Eigenschaften zur Informationsaufnahme, Informationsspeicherung und –übermittlung sowie zur Informationsverarbeitung in hohem Mass fähig. Selbst elektromagnetische Schwingungen oder informiertes Wasser wie bei Hochpotenzen in der Homöopathie teilen sich diesem Grundsystem mit. Lokale Reize, wie der Stich einer Nadel oder eine Blutentnahme aus der Vene, teilen sich schlagartig dem gesamten Körper mit und versuchen aufgrund der milliardenfachen Vernetzung sofort eine Reaktion des gesamten Organismus, der entsprechend seiner Regulationsfähigkeit im selben Augenblick versucht, das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Das Grundsystem ist ein einziges zusammenhängendes “Organ”, das zu einheitlichen Reaktionen im ganzen Organismus fähig ist. Dieses System regelt alle zur Lebenserhaltung notwendigen Grundfunktionen und allgemeinen Abwehrleistungen. So reagiert es auf alle Reize wie Infektionen, Verletzungen, Intoxikationen, Stress, Verbrennungen, Überanstrengung, etc. mit einer entsprechenden Anwort, die – wenn das System funktionsfähig ist - den Ausgangszustand (Gesundheit) wieder herzustellen vermag. Durch chronische Reize (z.B. Narben, anhaltende Vergiftung, Dauerreize, Überbeanspruchung, Stress, Gifte, Schwermetalle, Lösungsmittel, Impfstoffe, Nahrungsmittel, Verdauungsgifte etc.) wird das Grundsystem überfordert und es reagiert entweder überschiessend oder aber es kann nicht mehr reagieren und ist in seiner Regulationsfähigkeit eingeschränkt. Es entsteht eine chronische Erkrankung, was auch als Regulationsblockade angesehen werden kann. Wenn das Grundsystem in einem Bereich (zum Beispiel im Kiefer) dauerhaft belastet ist, kann seine Funktionsfähigkeit insgesamt eingeschränkt werden. Das bedeutet, es kann in ganz anderen Bereichen des Körpers nicht mehr richtig funktionieren oder ausstrahlen und es kann zu Schmerzen oder Erkrankungen sowie Symptomen führen. Störungen im Grundsystem sind immer lange Zeit vor Ausbruch einer Erkrankung vorhanden. Erst wenn das Grundsystem nicht mehr fähig ist regulationseinschränkende Belastungen auszugleichen, kann eine Erkrankung klinisch sichtbar werden. Die Beseitigung von Störungen ist Voraussetzung zur Wiederherstellung der Regulationsfähigkeit und damit der Wiederherstellung der Gesundheit. Im System der Grundregulation findet sich die erweiterte wissenschaftliche Erklärung für die therapeutischen Phänomene der Akupunktur, der Neuraltherapie, der Homöopathie, aber auch der Schröpfbehandlung oder des von Hildegart v. Bingen angewandten Aderlass oder der Therapie mit den Cantharidenpflaster. Das bedeutet, dass jedes Durchstechen, Durchschneiden oder gar eine Verbrennung das Grundsystem veranlasst, eine Neuregulation vorzunehmen, welches sich auf den gesamten Organismus auswirken kann und so einen Versuch des Organismus darstellt in Richtung Heilung. Diese Heilung betrifft immer den gesamten Organismus. Hierbei möchte ich im nächsten Abschnitt auf das Stichphänomen von Prof. Dr. A. Pischinger eingehen.

3.2 Das Stichphänomen (nach Prof. Pischinger und Prof. Kellner)

Der Einstich durch die Haut oder das Anstechen einer Vene mit einer geringen Blutentnahme bewirken im menschlichen Organismus eine Gesamtreaktion, die in verschiedenen Parametern messbar zu erfassen ist. Diese Reaktion erfolgt im Normalfall nach dem Stress - Reaktionsmuster, wie es von Prof. Selye beschrieben ist. Am Beispiel des nach dem Einstich festgestellten Jodverbrauchswertes sieht dies so aus, dass ein Absinken desselben nach einer Stunde und eine Rückregulation auf den Ausgangswert innerhalb der nächsten 2-3 Stunden zu messen ist. Abhängig von der Ausgangslage des jeweiligen Organismus kann es dann zu kaum messbaren Reaktionen bei chronisch konsumierenden Erkrankungen wie beispielsweise Leukosen, zu Reaktionen im Sinne einer übermäßigen Absenkung mit ungenügender Gegenreaktion bei diversen chronisch – entzündlichen Erkrankungen oder aber zu überschießenden Reaktionen bei bestehenden akuten entzündlichen Erkrankungen kommen.

Die Merkmale im humoral–vegetativen Bereich, die Prof. Pischinger 1983 bereits als für den Stichreiz bezeichnend beschrieben hat, betreffen die bereits erwähnten Jodverbrauchswerte, das Differentialblutbild, die Leukozytenzahlabsenkung (-mit gleichsinnigem Anstieg der Immunglobuline), die Absenkung des Sauerstoffverbrauchs in der Peripherie (- was als Zeichen einer Gesamtreaktion des Organismus rasch zu einem Hellerwerden des Venenblutes bei einer Venaepunctio führt), die Änderung des elektrischen Hautwiderstands und das Verhalten des Grundsystems in der Kapillarmikroskopie. Anhand der Ergebnisse der Untersuchungen nach den angeführten Parametern ist klar, dass ein so relativ schwacher Reiz wie der Einstich in der Haut mit einer Nadel eine komplexe Gesamtreaktion des ganzen Organismus im Sinne der "Lebenserhaltung" in der Zwischenzell – Grundsubstanz des Körpers auslöst und über die engen Verbindungen dieser Grundsubstanz zu den Lymphwegen, den Kapillaren und den vegetativen Nervenendigungen, also über Anschlüsse an die wesentlichen Regulationssysteme eine "Erschütterung" des gesamten Organismus bewirkt.

Beim Punktieren einer Vene durchdringt die Nadelspitze das Epithel der Haut, das weiche, dann das straffe Bindegewebe, das nervenfaserreiche perivaskuläre Gewebe, die muskuläre und die innere Venenwand und ragt zuletzt in das Blut. Der Stich der Nadel wirkt in dreifacher Weise: Erstens wird rein durch die mechanische Kleinstverletzung bereits eine Kaskade von Reaktionen in Gang gesetzt, welche die am längsten dauernde Reaktion hervorruft (mindestens 5 Tage), zweitens wird durch einen messbaren elektrischen Potentialsprung zwischen Nadel und Gewebe ein wirksamer Reiz hervorgerufen und drittens bewirkt die Temperaturdifferenz zwischen Nadel und Gewebe ebenfalls eine Reaktion. Genau diese Eigenschaften macht man sich in der Akupunktur zum Nutzen. Möglicherweise wusste man schon seit Jahrhunderten von entsprechenden Wirkungen. Dies lässt der Umstand vermuten, dass es im Mittelalter genaue Anweisungen über die Metallzusammensetzung beim Schmieden von Aderlassnadeln gegeben hat. Diese Nadeln waren freilich nicht röhrenförmig, sondern im Querschnitt V-förmig und vorne scharf spitz zugeschliffen. Durch die so vorhandene Rinne konnte das Blut in ein Auffanggefäß rinnen und beurteilt werden.

3.3 Funktionelle Einheit von Zelle und Extrazellulärraum

Zellen stehen mit ihrer Umgebung in wechselseitiger Beziehung. Das Meerwasser ist das primäre Regulationssystem des Einzellers; dem entspricht die ionale Zusammensetzung des strukturierten Extrazellulärraumes mehrzelliger Organismen. Das eine Zelle umgebene Milieu bildet beim Mehrzeller eine strukturierte Grundsubstanz (extrazelluläre Matrix), die wesentlich die genetische Expressivität (Ausprägungsgrad einer Erbanlage) einer Zelle bestimmt. Makroskopisch ist die Organisation der Grundsubstanz durch Binde- und Stützgewebe sowie das Blut zu veranschaulichen. Molekularbiologisch handelt es sich dabei um Zuckerpolymeren (Verbindung aus Riesenmolekülen), die frei oder in verschiedenen Protein- und Lipidbindungsformen Zwischenzellsubstanz und den jeweiligen individuellen Zuckeroberflächenfilm einer Zelle bilden. Die Zellen des Grundgewebes, die Fibrozyten und die Makrophagen, sind phylogenetisch (die Stammesgeschichte von Lebewesen betreffend) die ältesten Zellen. Die Fibrozyten bilden die strukturierte Grundsubstanz während die Makrophagen in der Lage sind, die Grundsubstanz wieder abzubauen. Neben den Fibrozyten sind die Makrophagen die wichtigsten Zellen des Grundsystem. Sie können einerseits Grundsubstanz abbauen und andererseits phagozytierend und warnend Informationen aufnehmen und weitertragen zu gegenseitiger Beeinflussung von Zellen, Enzymen und Botenstoffen. Durch diese Vernetzung entsteht eine vielfältige Reaktions-, Anpassungs- und Leistungsfähigkeit des Systems und des gesamten Organismus. Psyche und Immunsystem sind in diese Komplexität mit einbezogen. So sind beide Zellarten befähigt, sehr schnell und effektiv auf Veränderungen zu reagieren und ein physiologisches Gleichgewicht herzustellen. Aufgrund der Rückkopplung ist es einerseits möglich, besonders effektiv auf kleinste Reize zu reagieren und andererseits können ausgefallene Teile des Systems durch andere Komponenten teilweise oder ganz, zeitlich begrenzt oder dauerhaft ersetzt werden. Die von den Fibrozyten gebildete Grundsubstanz ist ein Maschenwerk aus hochpolymeren (Verbindung aus Riesenmolekülen) Zucker-Protein Komplexen. Diese Komplexe bestehen überwiegend aus Glucosaminoglykanen/Proteoglykanen (Komplexe Polysaccharide , die sogenannten Glycosaminoglycane sind ein wichtiger Bestandteil der gallertartigen Grundsubstanz, die den Raum zwischen den Zellen des Bindegewebes füllt. Die Glycosaminoglycane bilden zusammen mit Proteinen die Proteoglycane die den Bindegeweben ihre speziellen mechanischen Eigenschaften verleihen) und Strukturglykoproteinen (Zuckerverbindungen), zu denen das Kollagen, das Elastin, Laminin und Fibronektin gehören. Durch dieses Maschenwerk müssen alle Stoffe und Informationen geleitet werden, welche die Zellen erreichen oder sie verlassen sollen. Von der Konzentration der Proteoglykane und ihrer molekularen Grösse hängt es ab, welche Stoffe das Filterwerk passieren können und welche nicht.

Die Kombination der negativ geladenen Zuckerpolymere (Zuckermoleküle) mit Wasser ist ideal zur Leitung von Informationen, zum Abfangen von Radikalen, die bei chemischer Umsetzung in der Grundsubstanz entstehen und zum Transport von Materie durch den Extrazellulärraum. Gleichzeitig dienen diese Strukturen als Speicherorgane für Nährstoffe. Alle Nährstoffe können in der Grundsubstanz gespeichert werden und zwar speziell durch die Proteoglykane. Kohlenhydrate werden im Körper in Form von Glukose und Galaktose gespeichert, Fette als Fettsäuren (Kohlenhydratketten mit Säureresten) und Eiweiss als NH-Gruppen. Bekanntermassen werden überschüssige Kohlenhydrate in Muskel- und Leberzellen in Form von Glykogen gespeichert. Allerdings findet auch eine verstärkte Einlagerung von Kohlenhydraten in der Grundsubstanz statt, wenn der Zuckerhaushalt gestört ist wie zum Beispiel bei Diabetikern. Dieser überschüssige Zucker wird in der Basalmembrane der Gefässe, speziell der Kapillaren und der Grundsubstanz eingelagert. Neben den Kohlenhydraten können auch Speichereiweisse an andere Proteine und Moleküle z.B. Immunglobuline, Lipoproteine, Hetero-, Para-, Defekt- und fremdartigen Proteine anbinden und auf diese Art und Weise in der Grundsubstanz eingelagert werden. Diese gebundenen Eiweiss-Zuckerverbindungen spielen eine herausragende Rolle bei der „Verschlackung“ des Bindegewebes.

Als Ursache kommt sowohl ein Überangebot an Kohlenhydraten als auch an Eiweissen in Frage. In jedem Falle versucht der Körper, durch Komplexbildung (eben diese Zucker-Eiweissverbindungen) eine Entgiftung herbeizuführen. Diese Eiweiss-Zucker-Komplexe werden, wenn eine physiologische Verbrennung –in den Mitochindrien der Zellen- oder ein anderer Um- und Abbau nicht möglich ist, in die Grundsubstanz eingelagert, sei es nun in den Basalmembranen von Epithelien oder in das Grundgewebe selbst. Neben den Eiweiss-Zucker-Komplexen können auch Nahrungsgifte –aus unverdauten und faulenden Nahrungsmitteln, Umweltgiften, künstliche Nahrungszusätze –die vom Organismus nicht verstoffwechselt werden können, weil deren chemische Zusammensetzung unserem Körper unbekannt sind- Schwermetalle aufgrund des molekularen, metallischen Abrieb aus Amalgamfüllungen, körpereigene Gifte –aus z.B. beherdeten Zähnen- usw. in der Grundsubstanz eingelagert werden und zu chronischen Erkrankungszuständen führen. Die Symptome werden dabei häufig nicht rechtzeiting erkannt und kaum mit Störungen aus der Grundsubstanz in Verbindung gebracht. Was hat beispielsweise ein wurzeltoter Dens incisivus (Schneidezahn) mit einer chronischen Blasenentzündung zu tun? Die Zusammenhänge werden nicht erkannt, weil sie nicht linear sind und bei jedem Menschen individuell verschieden auftreten können.

Zusammenfassung:

Der Zwischenzellraum genannt Extrazellulärraum dient als Funktionseinheit des Grundsystemes, welches in der Neuraltherapie als Arbeitsfeld eingesetzt wird. In diesem Zwischenzellraum befinden sich die Kapillaren der Blutgefässe, welche Nahrungsstoffe, Sauerstoff, Kohlendioxid, Wasser, Botenstoffe, und nicht-materielle, rein physikalische Informationen über das Grundsystem die Zellen versorgen und entsorgen. Dort beginnen die Lymphgefässe, die Abfallstoffe aus dem Grundsystem zu sammeln und wir haben Nervenendigungen, welche elektrische Steuerimpulse in das „Zentrale Nervensystem“ weiterleiten. Dieses Grundsystem stellt das elektrische, energetische und auch biochemische Kommunikationsnetzwerk im Körper dar und ist im gesamten Organismus gleichermassen mit allem verbunden. Dabei müssen wir bedenken, dass in unserem Körper keine einzige Zelle oder Zellverbund mit einem der oben genannten Gefässe in direkter Verbindung steht, sondern jeweils durch Basalmembranen getrennt sind. Sämtliche Nährstoffe die wir aufnehmen und in unseren Zellen weiterverarbeitet werden sollen sowie auch diejenigen, welche aus den Zellen in den Organismus abgegeben werden –hier denken wir vor allem an Hormone, Enzyme, Neurotransmitter etc.- müssen dieses Strukturnetzwerk wie einen Filter passieren. Ist dieses Strukturnetzwerk (Grundsystem) durch körpereigene oder körperfremde Stoffe, sogenannten Noxen, geschädigt oder blockiert, kann dieses seine Funktionen nicht mehr oder nur mangelhaft ausführen und ist dadurch die Grundlage für stagnierende Prozesse, was zu Erkrankungen führen kann. Man kann dann von einer Regulationsstarre sprechen welche als Grundlage für krankhafte Prozesse angesehen werden kann.

3.4 Störfelder und Herde

Störfelder sind krankhaft veränderte Körperbereiche, die in anderen Körperregionen Störungen, Schmerzen und Krankheiten auslösen. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass Herde nur bakterieller Natur sein können, bis die Gebrüder Hunneke ihre Erfahrungen mit dem Sekundenphänomen machten. Sie gaben ihre Entdeckung den Namen Störfeld, denn aufgrund der unverzüglichen Reaktion konnte es sich nur um eine neutrale Reaktion handeln. Ein Focus bezeichnet einen schwelenden Entzündungszustand, der lokal stumm bleibt.

Grundsätzlich können Herde überall im Körper vorkommen. Jedes Gewebe und jedes Organ kann sich zu einem Störfeld entwickeln. Wesentlich erscheint, dass sie vor Ort nahezu keine Probleme oder Schmerzen erzeugen, desshalb vom Patienten selbst nicht bemerkt und damit therapeutisch häufig vernächlässigt werden. – Erinnern wir uns an die Frau Anfang 60 und ihrem beherdeten Oberkiefer sie hatte keinerlei Schmerzen oder Symptome an den Zähnen. Die Störfelder in ihrem Oberkiefer waren vollkommen stumm. Sie bemerkte lediglich einen etwas stärkeren Mundgeruch, den sie aber im ersten Moment der Ernährung zuschrieb. Ein solch massives Herdgeschehen oder eben auch Focus genannt, erzeugt im Organismus häufig an ganz entfernten Stellen oder Organen Störungen, die therapeutisch meist nicht zugeordnet werden oder scheinbar kein Zusammenhang besteht. Setzt die Therapie bei der Folgekrankheit oder Symptom an sind Verbesserungen meist gar nicht gegeben oder nur von kurzer Dauer. Erst in Verbindung mit einer durchgeführten Herdsanierung lassen sich nachhaltige Erfolge erzielen. Herde stellen eine permanente Dauerbelastung des Grundsystems dar, die, falls kompensiert, (noch) keine Auswirkung auf den Gesamtorganismus haben müssen. Sie bereiten jedoch durch eine unspezifische Vorschädigung , einer möglichen spezifischen Zweiterkrankung den Boden.

In der Praxis kann das wie unser Beispiel gezeigt hat folgender Massen aussehen:

Herdgeschehen Auswirkungen als Beispiele

Beherdeter Oberkiefer Hypertonie

plus wurzeltote Zähne rheumatische Schmerzen

Verdauungsbeschwerden

Erhöhter Blutzuckerspeigel

Kurzatmigkeit und Erschöpfung

zu hohe Leberwerte usw.

Nach Schimmel können pathologische Fernwirkungen grundsätzlich

bakteriell streuend

toxisch allergisch

neural

(über das vegetative Terminalreticulum)

oder

energetisch

(über Akupunkturmeridiane)

zur Entfaltung kommen, wobei sich ein Herd über einen oder alle der oben beschriebenen Wege auf das Gewebe, jedes Organ und jeden Körperteil auswirken kann. Ein devitaler Schneidezahn kann beispielsweise energetisch eine Reizblase mit Pollakisurie (häufiges Entleeren kleiner Harnmengen) auslösen. Mechnische Störwirkungen können resultieren aus Fremdkörpereinschlüssen oder Platzmangel im Kiefer, wenn sich Zähne im Wachstum behindern oder aber Weisheitszähne auf den Mandibulakanal (Kieferkanäle) drücken.

Entscheidend ist immer beim Patienten das Primärgeschehen zu finden. Dabei stellen elektrisch aktive Narben und chronische Entzündungen häufige Ursachen dar. Besonders im Schädelbereich an den Tonsillen, an beherdeten Zähnen, impaktierten Weisheitszähnen, chronische Sinusiden u.s.w. ist zu denken. Weitere häufige Störfelder findet man in den Organen im Beckenbereich chronische Zystitis, Endometriose etc. Durch ein entsprechendes Störfeld kann die Extrazellulärsubstanz von ihrem physiologischen flüssigen Zustand gelartig werden, was zu einer Verlangsamung bis zum Erliegen des Stoffwechsel führt. Dadurch wird das Areal z.B. ein Organ oder ein Teil dessen nicht mehr richtig ver- und entsorgt. Beides zusammen ist fatal, da einerseits durch die Mangelversorgung Zellstrukturen untergehen, das Immunsystem keinen oder einen nur mangelhaften Zugriff auf das geschädigte Areal hat und es schlussendlich zur Zellentartung kommen kann. Gleichzeitig sammeln sich durch den nicht funktionierenden Entsorgungsmechanismus köpereigene sowie körperfremde Giftstoffe an, die wiederum je nach Konzentration schädlich wirken oder die Zellenentartung unterstüzten.

3.5 Das Sekundenphänomen

Die Gebrüder Dr. F. & W. Huneke haben das Sekundenphänomen in den zwanziger Jahren entdeckt und als solches beschrieben als eine chronisch, schmerzende Schulter eines Patienten der Schmerz augenblicklich verschwand, als ein Entzündungsherd am Oberschenkel mit einem Procaingemisch angespritzt wurde. Dabei erkläre ich das Sekundenphänomen anhand von Entstörungen von Narben und Beispielen aus der Praxis.

Ein männlicher Patient Mitte fünfzig klagt über häufige Magenschmerzen, sowie einer chronischen Hyperazidität (chron. Übersäuerung) dazu auch häufige Kopfschmerzen, die sich oberhalb der Augen beginnend in den hinteren Schädelbereich weiter ausbreiten. Bei Testung des Magens fanden wir eine Narbe am linken Fuss auf der Innenseite verlaufend vom Grundgelenk des grossen Zehen bis zur Mitte des Fussgewölbe. Die Narbe entstand aufgrund einer Haluxoperation. Am anderen Fuss befand sich ebenfalls eine Narbe an der gleichen Stelle die ebenfalls von einer Operation herrührte. Durch die Laserung der Narbe mit Procain entstanden beim Patienten einige unkontrollierte Muskelkontraktionen die ich als eine Art von elektrischer Entladung über das Nervensystem deute, da sich Narbengewebe elektrisch gesehen wie ein Kondensator (Kondensatoren sind elektronische Bauteile, die elektrische Spannung speichern können und diese nach übertreten einer Schwelle wieder abgeben) verhalten kann. Die Reaktionen nahmen nach einer gewissen Zeit ab bis sie vollstänig verschwanden. Gleichzeitig verspürte der Patient eine starke Erleichterung in der Magengegend. Man muss allerdings dazu sagen, dass der Milzmeridian MP3 entlang der beiden Narben verläuft und der Magen, zum Element der Milz gehört. Nach Entstörung der Primärstörfelder (beide Narben) trat sofort eine starke Verbesserung ein die bis heute angehalten hat. Im weiteren wurde diesem Patienten täglich eine Tasse Kalmuswurzeltee als Kaltmazerat verschrieben. Da er nicht an einer Hyperazidose sondern an eine Subazidität litt.

(DD: Bei der Hyperazidose wird der Schmerz besser, wenn der Patient etwas zu sich nimmt und bei der Subazidität besteht der Nüchternschmerz und verbessert sich nicht durch Nahrungsaufnahme, was bei diesem Patienten der Fall war.)

Eine 72 jährige Frau litt seit über 30 Jahren an einer chronischen Migräne, die sie bis anhin mit Schmerzmitteln unterdrückte. Vor ca. 8 Monaten stürzte die Frau in der Nacht die Haustreppe hinunter und hatte sich am Schädel eine schwere Platzwunde zugezogen, die mit rund 19 Heft genäht werden musste. Ihre chronische Migräne ist seither nie mehr aufgetreten. Paradoxerweise ist das eine Symptom durch diese Verletzung verschwunden und eine neues potentielles Störfeld zurückgeblieben als eine Narbe die ebenfalls entstört werden sollte um weitere auftretende Symptome zu verhindern. Diese Platzwunde bewegte wiederum den gesamten Organismus zu einer starken Neuregulation was dazu führte, das die Regulationsstarre der Migräne gelöst wurde. Dieser Erfolg wäre auch möglich gewesen indem das Störfeld welches mit der Migräne im Zusammenhang stand behandelt wurde.

Wird ein entsprechendes primäres Störfeld gefunden und erfolgreich therapiert, kann es zu einem Sekundenphänomen kommen und die Symptome an fern entlegenen Stellen verschwinden innert kürzester Zeit. Das heisst innerhalb Sekunden bis Minuten oder Tagen. Man kann dies häufig beim Entstören von Narben oder Zahnherden feststellen und erleben. Ist dabei das Störfeld erfolgreich therapiert und dauerhaft saniert, treten keine Symptome mehr auf und der Selbstheilungsmechanismus des Körpers kann in Gang gesetzt werden und der Patient genesen.

[...]

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Details

Titel
Zähne und Emotionen und der Organismus als kybernetisches System
Hochschule
Heilpraktikerschule Cham  (Fachschule für Naturheilpraktiker)
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2003
Seiten
50
Katalognummer
V32434
ISBN (eBook)
9783638331579
ISBN (Buch)
9783656681779
Dateigröße
711 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zähne, Emotionen, Organismus, System, gesundheit, zähne und gesundheit
Arbeit zitieren
Oliver Nyaguy (Autor:in), 2003, Zähne und Emotionen und der Organismus als kybernetisches System, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32434

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