Die Strophenfolge in „Kan min vrouwe süeze siuren?“ von Walther von der Vogelweide. Ein Vergleich der Handschriften C und E/F/O des Liedes 69,22


Hausarbeit (Hauptseminar), 2010

19 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Überblick

2. Die „New Philology“ und die Minnelyrik

3. Interpretation der Strophenfolgen
3.1. Die Strophenfolge der Handschrift C
3.2. Die Strophenfolge der Handschriften E/F/O

4. Zusammenfassung

5. Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur

1. Überblick

Der Strophenbestand des Liedes 69,22 „Kan min vrouwe süeze siuren?“ wird durch die Handschriften A, C, E, F, O und s bewahrt, und ist damit einer der bestbezeugten Texte des Oeuvres Walthers von der Vogelweide. Die Handschriften weisen differente Strophenfolgen aus, wodurch drei unterschiedliche Reihungen existieren. Dabei enthalten die Handschriften E, F und O fünf Strophen in einheitlicher Abfolge, wobei der Pergament-Handschrift infolge eines Blattverlustes die Strophe L 69,1 fehlt. Die Überlieferung der Handschrift C kann als vier- bzw. sechsstrophig aufgefasst werden, wobei der Strophenkomplex L 69,1, 69,8 und 69,15 der Reihenfolge der Handschriften E/F/O entspricht. Die Kleine Heidelberger Liederhandschrift dokumentiert vier Strophen, während die Haager Liederhandschrift allein die Strophe L 69,1 überliefert.[1]

Die vorliegende Arbeit wird die Strophenfolge der Großen Heidelberger Liederhandschrift, sowie die Reihung der Handschriften E/F/O untersuchen. Dabei wird die unikal bezeugte,[2] sechsstrophige Fassung C dargelegt, da diese durch ihre Kombination aus männlichem und weiblichem Sprecher-Ich eine interessante Konstellation darbietet. Die verschiedenen Varianten des Liedes ermöglichen eine differenzierte Interpretation des Strophenbestandes, sodass eine nähere Betrachtung der einzelnen Handschriften unumgänglich ist. Dieser Aspekt wird u. a. durch die „New Philology“ thematisiert, deren methodische Ansätze im ersten Teil dieser Arbeit skizziert werden sollen.

2. Die „New Philology“ und die Minnelyrik

Basis der Debatte um die am Ende der 1980er Jahre aufkommenden „New Philology“ bildet die Forschungsposition des französischen Sprachwissenschaftlers Bernard Cerquiglini, welche dieser in seiner Schrift: „Éloge de la variante“ darlegte.[3] Die „New Philology“ kritisiert die altgermanistische Textkritik unter Karl Lachmann, welcher den mittelalterlichen Originaltext durch Rekonstruktion wiederherzustellen versuchte. Beeinflusst u. a. durch die Diskurstheorie und Postmoderne,[4] verabschiedet die „New Philology“ die Vorstellung eines mittelalterlichen Autor- bzw. Werkbegriffes. Dabei fordert sie den Abdruck der überlieferten

Handschriften ohne textkritische Eingriffe, da jede Edition einer Interpretation gleichkäme. Treten innerhalb der verschiedenen Handschriften eines Werkes Divergenzen (beispielweise in der Orthografie) auf, werden alle überlieferten Fassungen gleichwertig anerkannt, sodass die Vielfältigkeit (‚Variance’) des mittelalterlichen Textes dargestellt wird. Das Phänomen der Beweglichkeit einzelner Strophen oder Textteile unterschiedlicher Handschriften wird als ‚Mouvance’ bezeichnet. Die neue Philologie bewertet diese Veränderungen am Text als Teil des Textualisierungsprozesses, welche die Sinnebenen des Werkes offenbaren. Die Variationen eines Werkes werden als Resultat des ‚offenen Textes’ begriffen, welcher durch wechselnde Gebrauchsfunktionen sowie der handschriftlichen Vervielfältigung verschiedener Schreiber ständigen Wandlungen unterlag.[5]

Dennoch stellen die editionstheoretischen Ansätze der „New Philology“ für die germanistische Mediävistik keine Neuheiten dar, da die Methode der Rekonstruktion bereits um 1960 deutliche Kritik erfuhr. Die Beschäftigung mit mittelalterlicher Gebrauchsliteratur stellte den tradierten Werkbegriff in Frage, da im Gegensatz zur Höhenkammerliteratur keine poetische Intention erkennbar war.[6] Des Weiteren erfolgte in den siebziger Jahren ein Paradigmenwechsel in der Literaturtheorie, der Übergang von der Produktions- zur Rezeptionsästhetik. Dabei gilt das Interesse vorwiegend der Wirkungs- und Überlieferungsgeschichte des Werkes, wobei historische Eingriffe in den Text dessen Bedeutungsmöglichkeiten darlegen. Die Frage der Autorintention verliert dabei an Priorität, da die textuellen Veränderungen als ebenso aufschlussreich verstanden werden.[7]

In der Forschung der Minnelyrik dagegen wurde fortwährend an der Autorintention festgehalten. Dennoch ergaben Analysen der verschiedenen Autoroeuvres in den Liederhandschriften A, B und C differenzierte Autorprofile, sodass auch in dieser Textgattung der mittelalterliche Autorbegriff bezweifelt wurde. Da die Handschriften A, B und C allerdings das Einteilungskriterium ‚Autor’ wählten, kann von einer ursprünglichen Autorinstanz ausgegangen werden.[8] Die mediävistische Germanistik berücksichtigt die Vorstellung verschiedener Autorprofile eines Dichters, sodass auch stark abweichende Fassungen eines Werkes dem jeweiligen Autor zuerkannt werden. Aus den philologischen Entwicklungen der sechziger Jahre resultierte ein stärkeres Interesse der Minneforschung an der Vielfältigkeit der überlieferten Handschriften eines Textes, wodurch die Präferenz der textuellen Einheit ihre Gültigkeit verlor.[9]

Die Rückbesinnung zu den Handschriften und Abwendung von der Rekonstruktionsphilologie erfolgte in der germanistischen Mediävistik bereits einige Zeit vor der „New Philology“, dennoch eröffnete die neue Analysemethode dem Fach durch ihre Verbindung zur Diskurstheorie und Postmoderne neue kulturhistorische Horizonte.

3. Interpretation der Strophenfolgen

3.1. Die Strophenfolge der Handschrift C

Im Folgenden soll die überlieferte Strophenreihung der Großen Heidelberger Liederhandschrift näher betrachtet werden. Die Sammlung enthält 447 Strophen Walthers, davon über 300 Liedstrophen. Die um 1300 in Zürich entstandene Manessische Liederhandschrift stellt damit die umfangreichste Walthersammlung dar.[10]

Die Interpretation des Liedes „Kan min vrouwe süeze siuren?“ erfolgt in der Forschung differenziert. Während Theodor Nolte das Lied 69,22 als 4-strophig (C 240-43) untersucht, fassen Peter Strohschneider sowie Christiane Henkes/Silvia Schmitz die vorwiegend separat editierten Strophen der Parallelüberlieferung C 244 und C 245 als dem Ton zugehörig auf.

Das Gedicht beginnt einleitend mit an das Publikum gerichteten rhetorischen Fragen, welche die Beziehung des Minnesängers zur umworbenen Dame verhandeln.

1 Kan min vrouwe süeze siuren?

wænet sie, daz ich gebe lieb umbe leit?

sol ich sie dar umbe tiuren,

daz si ez wider kere gar an min unwerdekeit?

So kunde ich unrehte spehen.

we, waz sprich ich orenlosor ougen ane?

den die minne blindet, wie mac der gesehen?[11]

Während die Frage in Vers eins das Verhalten der Dame thematisiert, zielen die weiteren Ausrufe in Vers zwei bis vier auf deren Erwartungen an den Minnesänger ab. Peter Strohschneider spricht hier von einer Verschiebung des Fokus, durch welche: „von Anfang an ein Dissens und damit Distanz gesetzt“[12] ist. Das Konzept der Hohen Minne würde dabei ausschließen, das die Minnedame ‚Süßes sauer’ machen könnte, obwohl die hierauf folgenden Ausrufe die Eingangsfrage bestärkten. Dadurch negiere das lyrische Ich das Reglement der Hohen Minnelyrik, und stelle die Erwartungen der Minnedame ad absurdum. Nach Strohschneider vollziehe nicht das Sprecher-Ich zuerst den Bruch mit der traditionellen Minne, es setze „jene Norm, in welche sich dieser Bruch manifestiert, als eine bereits selbstverständliche voraus“.[13] Dadurch berufe sich das Ich auf eine Norm, welche vomPublikum geteilt werde. Den fünften Vers bewertet Strohschneider als Präteritumsform, sodass das lyrische Ich die Wahl seiner Werbung rückblickend bereue. Die Minnedame stelle sich gegen die kollektiv anerkannte Verhaltenserwartung, wodurch das Werben eine Schmach für das Sprecher-Ich darstelle.[14] Entgegen dieser Interpretation wird Vers fünf bei Henkes/Schmitz als Aussage im Konjunktiv verstanden, welche die Drohung einer Dienstaufkündigung artikuliere.[15]

Der die Strophe in Vers sechs und sieben abschließende Widerruf wird von Strohschneider als Revocatio der vergangenen Werbung um die Minnedame bewertet. Das lyrische Ich dementiere nicht die in Vers eins bis vier geübte Kritik an der Dame, sondern entschuldige seine durch die Minne verursachte Verblendung, durch welche „er aus den aktuell und kollektiv gültigen Wissensordnungen und Normsystemen herausgefallen war“.[16] Das durch das Grundmodell der Hohen Minne verlorengegangene Urteilsvermögen, hätte sein unvernünftiges Handeln bewirkt, um eine Frau zu werben, welche sich entgegen allgemeiner Erwartungen verhalte.[17]

Die 2. Strophe wendet sich direkt an das Publikum, wobei die Definition des Begriffes

2 Saget mir ieman, waz ist minne?

so west ich gerne och darvmbe me.

swer sich rehte nv versinne,

der berihte rehte mich wie tůt si we.

Minne ist minne, tuot sie wol;

tuot sie we, so enheizet si niht minne.

sus enweiz ich, wie sie denne heizen sol.[18]

‚Minne’ erfragt wird. Henkes und Schmitz legen hier die Übersetzung nahe: „wenn mir jemand sagt, was Minne ist (sei), so wüsste ich gerne dennoch mehr darüber“.[19] Das Sprecher-Ich scheint hiernach eine kompetente Auskunft („swer sich rehte nv versinne“) erhalten zu wollen, warum die Minne Schmerzen verursache. Die Autorinnen begreifen die Aufforderung des lyrischen Ichs an die Zuhörer nicht als rhetorische Mittel wie Strohschneider, sondern als authentische Frage.[20] Diese beantworte das Ich in Vers fünf und sechs durch die Zitation eines Sprechers aus dem Publikum, und gäbe damit: „den konventionellen Sprachgebrauch, der für den Minnebegriff den Aspekt des Leides nicht vorsieht“[21] wieder.

Da sich in der Deutung Henkes/Schmitz das lyrische Ich bereits im Abgesang der ersten Strophe als unfähig erwies, die Minneproblematik in Worte zu fassen, folgt ihre Argumentation in der zweiten Strophe dieser Annahme. Danach solle nun die Hilflosigkeit des Publikums verdeutlicht werden, den Minnebegriff näher zu definieren, und den Sänger in seiner Situation zu beraten.[22] Das Ich nähme nach Henkes/Schmitz keine eigene Position zum Minnekonzept ein, sondern referiere lediglich allgemeines Gedankengut: „Die C Strophe legt damit eine Deutung nahe, die ohne die Idee einer neuen Minnekonzeption auskommt“.[23] Wie Christiane Henkes und Silvia Schmitz begreift Strohschneider die Verse eins bis zwei als zusammengehörigen Konditionalsatz, welcher von ihm aber als rhetorische Frage aufgefasst wird. Dabei deutet er die Verse fünf und sechs entgegen Henkes/Schmitz als eigene Minnedefinition des Sprecher-Ichs, welche an das in Strophe eins implizierte, kollektive Wissen der rhetorischen Fragen anknüpfe und näher beschreibe.[24] Da das Ich im sechsten Vers der zweiten Strophe das Leid aus dem Minnebegriff ausschließe, sei die Aufforderung „swer sich rehte nv versinne, der berihte rehte mich wie tut si we“[25] als rhetorisches Mittel zur Verdeutlichung dieser Unmöglichkeit zu verstehen. Niemand der ein Verständnis des rehten Minnebegriffs hätte, könne einen Zusammenhang zwischen Leid und Minne erklären. Wäre dies jemanden möglich, so verstünde dieser nicht das Wesen der Minne. Weiterhin deutet Strohschneider die Aufforderung des lyrischen Ichs entgegen der Argumentation Henkes/Schmitz als Frage nach der Art und Weise, wie Minne Leid verursachen könne.[26]

Die unterschiedlichen Interpretationsansätze Strohschneiders und Henkes/Schmitz in Strophe zwei stellen die Basis ihrer differenzierten Argumentation der folgenden Strophen dar.

Nach Strohschneider intensiviert das Sprecher-Ich im Eingangsvers der dritten Strophe durch die direkte Einbeziehung der Zuhörer den Eindruck einer allgemeinen Gültigkeit des in der zweiten Strophe proklamierten Minnebegriffs.

3 Ob ich rehte raten kunne,

waz die minne si, so sprechet ja.

minne ist zweier herzen wunne:

teilent si geliche, so ist die minne da.

sol aber ungeteilet sin,

sone kan sie ein herze aleine niht enthalden.

owe, woltestu mir helfen, vrouwe min![27]

[...]


[1] Vgl. Walther von der Vogelweide: Werke; Gesamtausgabe Bd. 2: Liedlyrik; Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch; Hrsg., übersetzt u. kommentiert von Günther Schweikle; Stuttgart: Philipp Reclam, 1998; S. 730f.

[2] Vgl. Strohschneider, Peter: Der Minnesänger und das Allgemeine, Eine Lektüre der Strophen 240- 245 im Walther-Corpus der Großen Heidelberger Liederhandschrift; In: Walther Lesen, Interpretationen und Überlegungen zu Walther von der Vogelweide; Festschrift für Ursula Schulze zum 65. Geburtstag; Hrsg. von Volker Mertens und Ulrich Müller; Göppinger Arbeiten zur Germanistik; Göppingen: Kümmerle, 2001; S. 59- 81, hier S. 62

[3] Vgl. Schnell, Rüdiger: Was ist neu an der ‚New Philology’?, Zum Diskussionsstand in der germanistischen Mediävistik; In: Alte und neue Philologie, Beihefte zu Edito, Bd. 8; Hrsg. von Martin-Dietrich Gleßgen und Franz Lebsanft; Tübingen: Max Niemeyer, 1997; S. 61-95, hier S. 61

[4] Vgl. ebd., S. 62

[5] Vgl. Wolf, Jürgen: New Philology/Textkritik, Ältere deutsche Literatur; In: Germanistik als Kulturwissenschaft, Eine Einführung in neue Theoriekonzepte; Hrsg. von Claudia Benthien und Hans R. Velten; Reinbek: Rowohlt, 2002; S. 175-195, hier S. 179

[6] Vgl. Schnell, Was ist neu an der ‚New Philology’?, S. 66

[7] Vgl. ebd., S. 67

[8] Vgl. ebd., S. 71

[9] Vgl. ebd., S. 72

[10] Vgl. Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche; Hrsg. von Christoph Cormeau; 14., völlig neubearb. Aufl. der Ausg. Karl Lachmanns; Berlin: de Gruyter, 1996; S. XXVI

[11] ebd. S. 152

[12] Strohschneider, Der Minnesänger und das Allgemeine, S. 67

[13] Strohschneider, Der Minnesänger und das Allgemeine, S. 67

[14] Vgl. Strohschneider, Der Minnesänger und das Allgemeine, S. 67f.

[15] Vgl. Henkes, Christiane, Schmitz, S.: Kan mîn frowe süeze siuren? (C 240 [248] – C 245 [254]). Zu einem unbeachteten Walther-Lied in der Großen Heidelberger Liederhandschrift; In: Walther von der Vogelweide, Textkritik und Edition; Hrsg. von Thomas Bein; Berlin: de Gruyter, 1999; S. 104-124, hier S. 109

[16] Strohschneider, Der Minnesänger und das Allgemeine, S. 69

[17] Vgl. ebd., S. 69

[18] Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche, S. 151

[19] Henkes/Schmitz, Kan mîn frowe süeze siuren?, S. 112

[20] Vgl. ebd., S. 113

[21] ebd. S. 114

[22] Vgl. ebd., S. 114

[23] ebd., S. 113

[24] Vgl. Strohschneider, Der Minnesänger und das Allgemeine, S. 70f.

[25] Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche, S. 151

[26] Vgl. Strohschneider, Der Minnesänger und das Allgemeine, S. 71

[27] Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche, S. 151

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Die Strophenfolge in „Kan min vrouwe süeze siuren?“ von Walther von der Vogelweide. Ein Vergleich der Handschriften C und E/F/O des Liedes 69,22
Hochschule
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg  (Germanistik)
Veranstaltung
Walther von der Vogelweide
Note
1,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
19
Katalognummer
V323439
ISBN (eBook)
9783668224575
ISBN (Buch)
9783668224582
Dateigröße
846 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Minnesang, Minnelyrik, Walther von der Vogelweide, New Philology
Arbeit zitieren
Tanja Wille (Autor:in), 2010, Die Strophenfolge in „Kan min vrouwe süeze siuren?“ von Walther von der Vogelweide. Ein Vergleich der Handschriften C und E/F/O des Liedes 69,22, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323439

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