Bertasdorf zwischen Willkommenskultur, Sorge und Fremdenfeindlichkeit. Ein Rollenspiel

Eine BürgerInnenversammlung zum Thema: "Wie wollen wir mit den Flüchtlingen in unserer Gemeinde umgehen?"


Unterrichtsentwurf, 2015

19 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


1. Lern- und Lehrbedingungen

Die Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz (BSA) befinden sich momentan im ersten der zwei Ausbildungsjahre. Für das zweite Ausbildungsjahr wählen sie ihren Schwerpunkt im Bereich Sozialpädagogik oder Sozialpflege, der ihren weiteren Werdegang bestimmt.1 Das erste Ausbildungsjahr findet regulär in der Schule statt, wobei zwei vierwöchige Praktika in sozialpädagogischen bzw. sozialpflegerischen Einrichtungen durchgeführt werden. Der allgemeinbildende Lernbereich Politik- und Wirtschaft (PoWi)2 wird in dieser Schulform nur in der Unterstufe mit zwei Stunden pro Woche unterrichtet.

Die Lerngruppe setzt sich aus sechs Schülern und 22 Schülerinnen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren zusammen, wobei der Altersdurchschnitt bei 18 bis 19 Jahren liegt. Die Lernenden gehen sehr kollegial und freundschaftlich miteinander um, was sich z. B. darin äußert, dass sie sich gegenseitig das Unterrichtsmaterial mitnehmen, wenn jemand fehlt. Durch eine anonyme schriftliche Befragung konnte ich herausfinden, dass die Lernenden sehr unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf die Anzahl der Jahre, Themen und ihr Interesse an dem bisherigen Politik-, bzw. Gesellschaftslehre-Unterricht hatten. Zehn Schülerinnen und Schüler erlebten diesen in der Vergangenheit als schlecht, trocken und langweilig. Trotzdem scheint die Mehrheit (16 von 25) an aktuellen Themen interessiert. 22 von 25 Lernenden gaben den Wunsch an, politische und wirtschaftliche Inhalte verstehen zu wollen. Zu Beginn des Schuljahres hat sich im Unterricht sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppenarbeit gezeigt, dass die Lerngruppe über einen längeren Zeitraum konzentriert und interessiert arbeiten kann. Aufgrund gruppendynamischer Prozesse ist es jedoch im Unterrichtsgeschehen unruhiger geworden, sodass ich zunehmend auf die Einhaltung von Gesprächsregeln und eine positive Arbeitsatmosphäre hinweisen muss. Besonders empfänglich für die Inhalte des Unterrichts ist die Lerngruppe bei aktivierenden oder kreativen Methoden (z. B. bei der Plakatgestaltung zu "Fluchtursachen"). Eine entsprechende Unterrichtsplanung erhöht die Konzentration der Schülerinnen und Schüler und führt zu einer besseren Arbeitsatmosphäre.

Beim Einstieg in die Unterrichtsreihe "Flucht und Asyl" hat sich eine kontroverse und hitzige Diskussion über die Flüchtlingspolitik entfacht, in der sehr unterschiedliche Meinungen vertreten wurden. Während sich etwa zehn Lernende als sehr empathisch gegenüber Flüchtlingen zeigten oder sich gar für die Unterstützung von Flüchtlingen einsetzen wollten, waren andere gelangweilt von dem Thema, das ununterbrochen in den Medien kursiert oder hatten Ängste und Sorgen wegen des Flüchtlingsansturms. Die Lerngruppe hat einen sehr heterogenen Wissensstand zum Thema "Flucht und Asyl". Dies wurde sowohl während der Diskussion als auch in den darauf folgenden Unterrichtsstunden ersichtlich.

2. Unterrichtsthema und Einbettung in den unterrichtlichen Zusammenhang

Der Einstieg in die Unterrichtsreihe „Flucht und Asyl“ fand in freier Themenwahl statt. Die Schülerinnen und Schüler sollten einen Gegenstand mitbringen, den sie mit aktuellen politischen Themen verbinden. Flucht und Asyl waren dabei die Kernthemen, die sich zeigten und damit den inhaltlichen Schwerpunkt der Unterrichtsreihe festlegten. Der Lehrplan der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz benennt im allgemeinbildenden Lernbereich Politik und Wirtschaft keine Unterrichtsinhalte3, aber aufgrund der Aktualität und Bedeutung des Themas lässt sich die Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsproblematik mit allgemeinen Zielen der politischen Bildung in Einklang bringen. Mit Hilfe des Themas können die Schülerinnen und Schüler "ihren gesellschaftlichen Standort und ihre Interessen erkennen und über politische Probleme urteilen und dann handeln können".4

Neben aktuellen Zahlen und Fakten zur globalen Flüchtlingspolitik hat sich die Lerngruppe ferner mit Fluchtursachen anhand von individuellen Lebensgeschichten beschäftigt. Dabei wurden nicht nur die Fluchtgründe, sondern auch Länderinformationen und Fluchtwege von den Schülerinnen und Schülern betrachtet und erarbeitet. Anhand des Syrien-Konflikts als Beispiel für die angestiegenen Flüchtlingszahlen in den letzten Jahren konnte sich die Lerngruppe einen Einblick in die Problematik verschaffen. In einem Stationenlernen haben sich die Schülerinnen und Schüler weiterhin beispielsweise mit Entscheidungen von Asylanträgen auf der Grundlage der Genfer Flüchtlingskonvention und dem Artikel 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und mit Begriffen der europäischen und deutschen Asylpolitik beschäftigt. Daraufhin haben wir das deutsche Asylrecht und Asylverfahren besprochen, wobei die Lerngruppe bereits erste Kenntnisse über die Aufteilung der Flüchtlinge anhand des Königsteiner Schlüssels erlangte. Die Unterrichtsreihe wurde nach wenigen Wochen zunächst durch die Herbstferien, kurz darauf noch einmal durch ein vierwöchiges Blockpraktikum unterbrochen. Dabei fiel es einigen Schülerinnen und Schülern schwer, "am Ball" zu bleiben und das Interesse am Thema zu behalten. Durch die Methode des Rollenspiels5 zum Umgang mit Flüchtlingen auf kommunaler Ebene anhand von anschaulichen Materialien konnte ich einen Großteil der Lerngruppe in den letzten drei Unterrichtsstunden für eine Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsthematik auf kommunaler Ebene motivieren. Das Rollenspiel handelt von einer BürgerInnenversammlung, in der die Beteiligten (BürgermeisterIn, PfarrerIn, AnwohnerInnen-Initiativen etc.) über ihren Umgang (Unterbringungsmöglichkeiten, Sprachkurse, Kinderbetreuung etc.) mit den Flüchtlingen nach "Bertasdorf" diskutieren.6 Zur Vorbereitung des Rollenspiels gehörte die Einführung der Handlung und der Informationen zu den einzelnen Rollen anhand von Rollenkarten7. Die Schülerinnen und Schüler suchten ihre Rollen selbst aus8 und bereiteten sich in Dreier- bzw.

Vierer-Gruppen auf ihre Rollen vor. Es wurde jeweils ein/e SprecherIn gewählt, welche/r die Position der Gruppen-Rolle in der BürgerInnenversammlung vertritt. Die Rollen wurden innerhalb der Gruppen geübt, wichtige Aspekte zur Durchführung von Rollenspielen gemeinsam besprochen sowie Plakate zur BürgerInnenversammlung gestaltet. Das Rollenspiel selbst findet während der Examensstunde statt. Im Anschluss reflektieren die Lernenden das Rollenspiel in Einzelarbeit. Eine gemeinsame Auswertung erfolgt dann am Montag. Nach den Weihnachtsferien und einem schriftlichen Leistungsnachweis zur Unterrichtsreihe "Flucht und Asyl" besuchen wir gemeinsam das ehemalige Abschiebegefängnis "Klapperfeld". Eine Reflexion zu diesem außerschulischen Lernort stellt den Abschluss der Unterrichtsreihe dar.

3. Sachanalyse

Weltweit sind derzeit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht; sie fliehen u. a. vor politischer oder religiöser Verfolgung, vor Bürgerkriegen und Terror, vor Naturkatastrophen, Hunger und Armut. Die Gründe für Flucht sind vielfältig. Aktuell sind es vor allem Bürgerkriege und gewaltsamer Terror (z. B. der Islamischer Staat, die Taliban oder die Diktatur Aferwerkis), die Menschen in die Flucht treiben. In diesem Jahr kommt weltweit die Mehrheit der Flüchtlinge aus Syrien, gefolgt von Afghanistan und Somalia. Auch wenn die meisten Flüchtlinge nicht das eigene Land verlassen - man geht von über 38 Millionen Binnenvertriebenen aus - und Nachbarländer wie der Libanon, die Türkei, Pakistan oder Kenia zu den Hauptaufnahmeländern gehören, zeigt sich dennoch auch in Deutschland ein ähnliches Bild in Bezug auf die Fluchtursachen und die Herkunftsregionen der Flüchtlinge. Mehr als 70 Prozent der im August 2015 nach Deutschland Eingereisten stammen aus Kriegs- und Krisengebieten. Flüchtlinge aus Syrien (44,5%), Afghanistan (11%) und dem Irak (8,9%) machen zwei Drittel aller Schutzsuchenden in Deutschland aus.9 In 2015 handelt es sich um insgesamt ca. eine Million Menschen, die Asyl in Deutschland beantragt haben. Viele Flüchtlinge wollen gezielt nach Deutschland, z. B. weil sie Familienmitglieder haben, die in den vergangenen Jahren als Flüchtlinge hierzulande Schutz gefunden haben. Außerdem vermuten viele Flüchtlinge gute Aufnahmebedingungen in Deutschland.

Die innerdeutsche Verteilung der Flüchtlinge wird anhand der Steuereinnahmen und Bevölkerungszahlen errechnet. Diese legen fest, welchen Anteil an Asylsuchenden jedes Bundesland aufnehmen muss ("Königsteiner Schlüssel"). Innerhalb der Bundesländer werden die Flüchtlinge dann auf die Landkreise und kreisfreien Städte und Gemeinden weiter verteilt.10 Hierbei hat jedes Land seine eigenen Quotierungsverfahren; Hessen beispielsweise, das etwa 70.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aufgenommen hat, berücksichtigt die dezentrale Unterbringung, damit die Flüchtlinge schneller Deutsch lernen ), durch eine Identifikation mit der Person (z. B. Kita-Leitung) oder durch das Interesse daran, in eine Rolle zu schlüpfen, dessen Position man persönlich nicht vertritt.

Einwohnerzahl und den Ausländeranteil.11 Laut "Landesaufnahmegesetz für die Unterbringung"12 sind die Kommunen für die weitere Unterbringung der Flüchtlinge, aber auch für ihre soziale Betreuung sowie Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft verantwortlich. Aufgrund der hohen Flüchtlingsströme müssen die Länder und Kommunen die Kapazitäten für Flüchtlingsunterkünfte momentan stetig erweitern. Häufig bedeutet dieser Umstand, dass alte Kasernen und Schulen oder Turnhallen für die Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden. Die kommunalen Verwaltungen können neue Unterkünfte nicht langfristig planen, weil die Zuweisung der Flüchtlinge meistens sehr kurzfristig erfolgt. "Kleine Kommunen und Gemeinden und mit ihnen ihre [...] Bürgermeister [...] sind vor eine große Herausforderung gestellt"13 und zu schnellen Maßnahmen gezwungen. Die Bürgerinnen und Bürger der Kommunen haben oft unterschiedliche Positionen zu der Unterbringung von Flüchtlingen in ihrer Gemeinde. In den letzten Monaten konnte man zwar großes kommunales Engagement beobachten, jedoch werden die Flüchtlinge nicht in jeder Gemeinde mit offenen Armen empfangen. Auch Ängste und Vorurteile sind Teil der kommunalen Realität. Aus Angst oder fremdenfeindlicher Ablehnung organisieren sich teils Bürgerinitiativen, die gegen eine Unterbringung von Flüchtlingen demonstrieren. "Diese Bürgerinitiativen reichen oft von besorgten Mitbürgern, Eltern und Anwohnern bis hin zu rechtsextremen oder rechtspopulistischen Parteien und Kameradschaften."14 Dem gegenüber stehen flüchtlingsfreundliche Bürgerinitiativen und Organisationen wie beispielsweise Pro Asyl oder Willkommensinitiativen. Die Bürgermeister (Ortsvorsteher, Stadträte etc.) stehen zum einen vor der Aufgabe, das im Grundgesetz verankerte Asylrecht zu gewähren und die Unterbringung der Flüchtlinge sicherzustellen.15 Zum anderen müssen sie auch die Belange der Gemeinde berücksichtigen. Bezüglich der Unterbringung und des Umgangs mit Flüchtlingen ist es dringend erforderlich, ein "Partizipationsklima" innerhalb der Gemeinde zu schaffen. "Eine kommunale Strategie zur angemessenen Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen kann nur gelingen, wenn sie einhergeht mit einem Konzept der Vermittlung und Erläuterung für die Bevölkerung."16 Daher bedarf es eines Austauschs zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung, z. B. im Rahmen einer Bürgerversammlung, um von vornherein Missverständnisse oder Gerüchte über Flüchtlinge aus dem Weg zu räumen und die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner wahrzunehmen und zu verstehen. Ein solcher Dialog dient jedoch auch dazu, die Ressourcen der Gemeinde einzubinden und zusammen nach Lösungswegen für eine gelungene Integration der Flüchtlinge zu suchen.

[...]


1 Vgl. Online: http://berufliche.bildung.hessen.de/p-lehrplaene/hbfs/sozialassistenz/lp_hbfs_sozialsassistenz.pdf [Zugriff: 15.11.2015]

2 Im Folgenden wird Politik und Wirtschaft der Einfachheit halber mit PoWi abgekürzt

3 Vgl. Online: http://berufliche.bildung.hessen.de/p-lehrplaene/hbfs/sozialassistenz/lp_hbfs_sozialsassistenz.pdf, S. 10b/2 und 10b/9 [Zugriff 01.12.2015]

4 Ackermann, P. et al. (2010): Politikdidaktik kurzgefasst. 4. Auflage, Schwalbach: Wochenschau-Verlag, S. 41

5 Vgl. Mattes, W. (2002): Methoden für den Unterricht. Paderborn: Schöningh Verlag, S. 46 f.

6 Siehe Anhang 1: Handlung und Spielanweisung

7 Siehe Anhang 2: Exemplarische Rollenkarten

8 Die Beweggründe, eine bestimmte Rolle zu übernehmen, waren sehr unterschiedlich: Bei den meisten Lernenden vermute ich eine gezielte Entscheidung für die Rolle; entweder durch eine Identifikation mit dem Inhalt der Rolle (z. B. für eine

9 Vgl. Online: http://www.proasyl.de/de/presse/detail/news/pro_asyl_veroeffentlicht_zugangsstatistik_fuer_ den_august_2015/ vom 11.09.2015 [Zugriff: 05.12.2015]

10 Vgl. Online: https://fluechtlinge.hessen.de/flucht-asyl/wichtig-zu-wissen/haeufig-gestellte- fragen#Wie%20werden%20die%20Fl%C3%BCchtlinge%20an%20die%20L%C3%A4nder%20verteilt? [Zugriff: 05.12.2015]

11 Leitlein, H. et al. (20.08.2015) Online: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/fluechtlinge-verteilung- quote [Zugriff: 01.12.2015]

12 Vgl. Online: https://fluechtlinge.hessen.de/flucht-asyl/wichtig-zu-wissen/haeufig-gestellte- fragen#Wie%20gelangen%20die%20Asylbewerber%20in%20die%20Kommunen? [Zugriff: 07.12.2015]

13 Stracke, B. (02.06.2015) Online: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/207700/meinung-probleme- und-loesungswege-in-der-kommunalen-fluechtlingspolitik [Zugriff: 02.12.2015]

14 Ebd.

15 Vgl. Stracke, B. (02.06.2015) Online: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/208899/meinung- fluechtlingsarbeit-in-den-kommunen-eine-herausforderung-fuer-politik-und-gesellschaft [Zugriff: 02.12.2015]

16 Reiter, D. (27.05.2015) Online: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/207401/vier-stimmen-zum- handlungsspielraum-der-kommunen-in-der-fluechtlingspolitik [Zugriff: 02.12.2015]

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Details

Titel
Bertasdorf zwischen Willkommenskultur, Sorge und Fremdenfeindlichkeit. Ein Rollenspiel
Untertitel
Eine BürgerInnenversammlung zum Thema: "Wie wollen wir mit den Flüchtlingen in unserer Gemeinde umgehen?"
Veranstaltung
Politik und Wirtschaft
Note
1,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
19
Katalognummer
V323272
ISBN (eBook)
9783668232549
ISBN (Buch)
9783668232556
Dateigröße
999 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Dies ist ein Unterrichtsentwurf im Fach Politik/Wirtschaft zum Erwerb des Zweiten Staatsexamens an Beruflichen Schulen.
Schlagworte
bertasdorf, willkommenskultur, sorge, fremdenfeindlichkeit, rollenspiel, eine, bürgerinnenversammlung, thema, flüchtlingen, gemeinde
Arbeit zitieren
Dipl. Päd. Sanda Saric (Autor:in), 2015, Bertasdorf zwischen Willkommenskultur, Sorge und Fremdenfeindlichkeit. Ein Rollenspiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323272

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