Planung und Durchführung einer Gruppentrainingseinheit zum Thema Wirbelsäulengymnastik


Einsendeaufgabe, 2015

20 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Optimaler Phasenverlauf einer Kurseinheit.. 3

2 Besuch einer Kurseinheit.. 6

2.1 Phasenverlauf des besuchten Kurses.. 6

2.2 Sportmotorische Fähigkeiten im besuchten Kurs.. 8

2.3 Betrachtung des Kursleiterverhaltens.. 9

3 Externe Bedingungen einer Kurseinheit.. 11

4 Planung einer Wirbelsäulengymnastik.. 12

4.1 Zielgruppe.. 12

4.2 Ziele der Wirbelsäulengymnastik.. 13

4.3 Material.. 13

4.4 Stundenplanung.. 14

5 Literaturverzeichnis.. 19

6 Tabellenverzeichnis.. 20

1 Optimaler Phasenverlauf einer Kurseinheit

[Tabelle nicht enthalten in dieser Leseprobe]

Tab. 1: Aufbau einer Trainingseinheit (© BSA/DHFPG)

Zunächst unterteilt man eine Kurseinheit in drei Phasen. Diese drei Phasen sind die Einleitung, der Hauptteil und der Schlussteil, welche in weitere Unterkategorien eingeordnet werden.

Die Einleitung untergliedert sich in die Begrüßung, das allgemeine Warm Up sowie das spezielle Warm Up. Der Gruppentrainer sollte sich gegebenenfalls nochmal kurz namentlich vorstellen, falls Teilnehmer, den Kurs zum ersten Mal besuchen. Ansonsten startet der Gruppentrainer mit einer freudigen Begrüßung der Teilnehmer, um gleich eine positive Atmosphäre zu schaffen. Des Weiteren wird eine kurze Einführung in die Thematik der Stunde gegeben. Sollten Kurseinsteiger mit dabei sein, sind ein paar technische Hinweise vonnöten, vor allem im Umgang mit Kleingeräten. Damit die Neukunden Sicherheit gewinnen, ist es von Vorteil ihnen einige allgemeine Einführungen zu geben. Um nun den Teilnehmern deutlich zu machen, dass es mit der allgemeinen Erwärmung losgeht, sollte der Gruppentrainer dies mit einigen motivierenden Worten unterstreichen.

Als Ziel gilt es die Teilnehmer mental auf den Kurs vorzubereiten und ihre Gedanken auf die kommende sportliche Aktivität zu lenken. Um die Körperkerntemperatur zu erhöhen bieten sich vor allem Übungen für das Herz-Kreislauf-System an. Die Kurseinheit sollte mit langsamen und kleinen Bewegungen beginnen und langsam die Bewegungsamplitude steigern, um die Gelenke zu erwärmen und somit die Verletzungsgefahr zu verringern (Eifler & Reiß, 2015, S.63 f.). Beispielsweise könnte man mit Bewegungen im Stand anfangen und anschließend die Bewegung quer durch den Kursraum durchführen. Insgesamt ist auf eine progressive Belastungssteigerung zu achten, damit die Teilnehmer sich optimal erwärmen können und um das Verletzungsrisiko zu reduzieren.

Nach dem allgemeinem Warm Up erfolgt nahtlos das spezielle Warm Up, welches sich vor allem auf die im Hauptteil beanspruchten Muskelgruppen konzentriert. Falls im Kurs Kleingeräte zum Einsatz kommen, bietet es sich an, diese nun mit einigen simplen Übungen mit einzubeziehen um Sicherheit mit diesen zu bekommen. Des Weiteren können schon einige Übungen oder Schrittfolgen aus dem Hauptteil in die Phase der speziellen Erwärmung eingebaut werden. Diese legen einen Grundbaustein für die Bewegungsabläufe des Hauptteils und erfolgt nach dem Trainingsprinzip „vom Einfachen zum Schweren“ (Eifler & Reiß, 2015, S.65 f.). Einige Kurstrainer nutzen den sogenannten „Pre-Stretch“, d.h. ein kurzes Vordehnen mit einer maximalen Dehndauer von 10 Sekunden, in dieser Phase. Hierzu gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Beweise, jedoch fühlen sich erfahrungsgemäß einige Teilnehmer dadurch beweglicher.

Anschließend spielt sich nun der Hauptteil ab, welcher je nach Schwerpunkt des Kurses variiert. Man unterteilt die Kurse in ausdauerorientierte, kraftorientierte und in gesundheitsorientierte Kursangebote.

Unter die ausdauerorientierten Kurse fallen, unter anderem Aerobic, Step Aerobic, Tae-Bo, ZUMBA, Indoor Cycling etc. Der Fokus wird hier vor allem auf die Verbesserung der sportmotorischen Fähigkeit der Ausdauer gelegt, welches ebenfalls eine Gewichtsreduktion durch eine Erhöhung des Kalorienverbrauchs begünstigt.

Währenddessen liegt der Schwerpunkt bei den kraftorientieren Kursen auf der Verbesserung der Kraft, insbesondere der Kraftausdauer. Beispiele hierfür sind, das Langhanteltraining, Pilates, BBP usw. Dementsprechend werden hier vor allem funktionsgymnastische Übungen in dynamischer sowie statischer Arbeitsweise, bei denen gegebenenfalls Kleingeräte zum Einsatz kommen, durchgeführt. Als Ziele sind hier die verbesserte Körperhaltung, die Figurformung und ein erhöhter kalorischer Umsatz zu nennen.

Die Zielsetzung bei den gesundheitsorientierten Kursangeboten hängt stark vom jeweiligen Kurs ab. Man kann hier nochmal differenzieren in Propriozeption, z.B. FLEXI-BAR, Fitball, Bosu, sowie in Body & Mind, z.B. Yoga, TaiChi etc., und funktionelle Gymnastik, u.a. Wirbelsäulengymnastik. Verschiedene Ziele könnten eine Optimierung der Körperhaltung, eine verbesserte Beweglichkeit sowie ein Ausgleich vom Alltag sein.

Letztendlich erfolgt der Schlussteil, welcher sich in Cool-down I, Cool-down II und die Verabschiedung untergliedert. Hierbei versucht man die gegenteilige Wirkung des Aufwärmens zu erzielen. Es geht vor allem darum, den Körper ab zu klimatisieren, die Pulsfrequenz zu senken und die Teilnehmer auf den bevorstehenden Abschluss vorzubereiten(Eifler & Reiß, 2015, S.67 f.). Dies wird durch eine ruhigere Musikauswahl unterstrichen. Ebenfalls werden nun die Bewegungsausführungen immer kleiner und bewusster.

Daran anschließend ergänzt sich das Cool-down II mit den enthaltenen Lockerungs-, Dehnungs- und Entspannungsübungen. Diese dienen vornehmlich dazu den Muskeltonus zu verringern und die Entspannungsfähigkeit der Teilnehmer zu fördern. Diese Phase sollte im Stand abgeschlossen werden, damit der Gruppenleiter sich vergewissern kann, dass es bei keinem Teilnehmer zu Herz-Kreislauf-Problemen kommt. Am Schluss steht die Verabschiedung der Teilnehmer. Der Gruppentrainer kann hier die Möglichkeit ergreifen um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf bevorstehende Aktionen des Studios zu lenken.

[…]

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Planung und Durchführung einer Gruppentrainingseinheit zum Thema Wirbelsäulengymnastik
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Autor
Jahr
2015
Seiten
20
Katalognummer
V322085
ISBN (eBook)
9783668221529
ISBN (Buch)
9783668221536
Dateigröße
524 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Einsendearbeit im Modul "Gruppentraining I" im Jahre 2015 an der deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit (Note 1,0).
Schlagworte
Planung, Trainingseinheit, Wirbelsäulengymnastik
Arbeit zitieren
Sören Nehls (Autor:in), 2015, Planung und Durchführung einer Gruppentrainingseinheit zum Thema Wirbelsäulengymnastik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322085

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