Das Schicksal des Jan Hus. Warum wurde er auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verurteilt?

Analyse der Quelle „Urteil und Tod des Hus, 6. Juli 1415“ von Ulrich Richental


Hausarbeit, 2014

14 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Jan Hus und die Frage nach dem „causa fidei“

2. Das Leben des Jan Hus

3. Jan Hus Lehren
3.1 Kirchenverständnis
3.2 Sakramentsverständnis
3.3 Bibelverständnis

4. Analyse der Ulrich von Rheintal, Chronik des Konstanzer Konzils, 1415: 7 „Urteil und Tod des Hus, 6. Juli 1415“
4.1 Die Glaubens Würdigkeit der Richental Chronik
4.2 Der historische Hintergrund des Konstanzer Konzils
4.3 Richentals Argumentation

5. Die Konsequenzen der Verurteilung

6. Quellen und Literaturverzeichnis

1. Jan Hus Bedeutung für die Hussisten und die Frage nach dem „causa fidei“

Der Forschungsstand zu Jan Hus macht deutlich, dass er bis heute als Ketzer gilt, da man festgestellt hat, dass keine Prozesse zur Aufhebung dieses Verdikts geführt wurden und es folglich auch nicht aufgehoben werden konnte. Jan Hus war einer der wichtigsten Theologen seiner Zeit. Durch die Verurteilung des Hus, die die „causa fidei“ die Sakramentslehre im Konstanzer Konzil klären sollte, kam es zu den hussistischen Kriegen. Die Hussiten verteidigten bis zum Schluss Hus‘ Lehren und wollten die Entscheidung des Konzils nicht akzeptieren.

Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage „Warum wurde Jan Hus auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verurteilt?“.

Dieser Frage soll im Folgenden paradigmatisch durch die Analyse der Quelle „Urteil und Tod des Hus, 6. Juli 1415“1 von Ulrich Richental nachgegangen werden. Die Quelle eignet sich zum einen wegen ihres Erscheinungsdatums und zum anderen war Ulrich von Richental einer der Zeitzeugen. Während seiner Anwesenheit beim Konstanzer Konzil schrieb er seine Chronik und es ist durch einen Vergleich mit anderen Quellen zu überprüfen, inwiefern Richentals Blick bezüglich der Parteien als neutral oder Vorbehaltslos eingestuft werden kann.2 Die narrativen Details deuten darauf hin, dass Richental nicht nur historiographische, sondern auch literarische Interessen bediente. Seine Chronik war ferner durch seine Bilder berühmt.3

Zuerst wird Jan Hus Leben dargestellt. Daraufhin betrachten wir Jan Hus‘ Lehren, das Kirchenverständnis, das Sakramentsverständnis und das Bibelverständnis. Anschließend wird die Richental-Chronik im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit, ihren historischen Hintergrund und Richentals Argumentation analysiert. Als letzten Punkt verdeutliche ich die Konsequenzen der Verurteilung.

2. Das Leben des Jan Hus

Johannes Hus aus Husinec (Südböhmen), um 1370 geboren,4 war ein junge aus ärmlichen Verhältnissen. Über Jan Hus Familie ist nicht viel bekannt. Nur das eine Zitat, in dem er auf seine soziale Abkunft hindeutet: „Gott gab mir Hände zur Arbeit und Arme zum Holztragen wie meinem Vater“5

Durch diese Äußerung entsteht eine offene Frage und zwar, wie konnte ein aus der armen Schicht kommender Hus eine Lateinschule besuchen.6

Um 1390 begann er an der seit 1348 bestehenden, von Karl IV. gegründeten, Prager Universität zu studieren.7 1393 hatte er die Prüfung zum „Baccalarius“ bestanden und hatte nun selbst bereits Unterricht zu erteilen. Im Januar 1398 promivierte er schließlich zum „Magister“.8 An der Universität beschäftigte er sich besonders mit den Lehren von John Wyclif9. Im Jahr 1400 wurde Hus zum Priester geweiht und zwei Jahre danach predigte er an der Bethlehemskapelle in Prag.10 Seine predigten wiesen sehr früh kirchenkritische und reformorientierte Züge auf. Er erhielt trotzdem Unterstützung sowohl vom Bürgerturm als auch vom Adel. Jan Hus wurde für die kirchenkritische Bewegung immer wichtiger. Er genoss weiterhin großes Ansehen und wurde 1409 zum Rektor der Universität in Prag. Durch seine Predigten, die die Kirche nicht akzeptieren konnte, kam es schließlich um 1411 zur Verhängung des Kirchenbanns über Hus von Seiten Papst Johannes XXIII. Darauf folgte seine unmittelbare Entlassung aus der Universität.

Auf Drängen des König Sigismund, der Hus ein freies Geleit zusagte, reiste er im Jahr 1414 zum Konstanzer Konzil. Dort wurde er am 6. Juli 1415 verhaftet11 und gleich darauf als Ketzer und als „unheilbringender Sohn“ von Wyclif auf dem Scheiterhaufen verbrannt.12 Ein weiterer Grund der Verbrennung war, dass Hus seine Lehre nicht wiederrufen wollte.13

Das Urteil erging durch ein weltliches Gericht. So sprach König Sigismund zum Herzog Ludwig von Bayern: „Da ich derjenige bin, der das weltliche Schwert führt: behandelt ihn wie einen Ketzer“.14 Hus betete ausschließlich seinem Weg zur Hinrichtung, wie eindeutig aus mehreren Quellen herausgearbeitet werden kann. Die Kirche wollte über Hus hingegen eine lebenslange Kerkerhaft verhängen.15

3. Jan Hus Lehren

Man kann nicht alle Punkte der Lehren Jan Hus‘ in dieser Hausarbeit thematisieren, da das zu bearbeitende Material zu umfangreich wäre. Deswegen werden einige wichtige Lehren des Jan Hus wiedergegeben.

Die Lehren des Vorbilds Hus, John Wyclif, verbreiteten sich in der Predigerzeit Hus‘ zunehmend. Trotz des Widerstands von Seiten der Universität und des Erzbischofs wurde der Einfluss der Wyclif ´schen Lehre immer größer. Jan Hus wurde für die kirchenkritische Bewegung immer wichtiger.

Zu Unterbindung der hussistischen Lehre in der Form der gehaltenen Predigten, erließ Papst Alexander der V. einen Erlass, nach dem Volkspredigten in Böhmen verboten wurden. Hus schenkte diesem Verbot keine Beachtung. Die Zahl der Gegner Wyclifs und Hus‘ wurde immer größer.16

3.1 Kirchenverständnis

Die meisten Punkte, der auf dem Konzil von Konstanz gegen Jan Hus vorgebrachten Anklage, richteten sich gegen seinen Kirchenbegriff, bei dem er sich sehr eng an John Wyclif anlehnte. In seiner Definition über seinen Kirchenbegriff übernahm er sogar Passagen aus Traktaten Wyclifs wörtlich. Die Nähe zu Wyclif lässt sich sehr leicht an Hus‘ Schrift „De ecclesia“ aufzeigen.17 In der Auffassung Hus‘ standen nicht die kirchliche Institution und ihre Amtsträger für die Kirche, sondern eine unsichtbare spirituelle Gemeinschaft von allen zum Heil Auserwählten stellte die wahre Kirche dar.18 Nach Jan Hus soll die Kirche bescheiden werden.19

3.2 Sakramentsverständnis

Während des Konstanzer Konzils gab es neben der Debatte um das Kirchenverständnis auch intensive Diskussionen über die Auslegung der Sakramente. Die größte Uneinigkeit herrschte beim Abendmahl. Hus wurde vorgeworfen, ein Anhänger der Wyclif 'schen Remanenztheorie zu sein. In der Remanzentheorie wird gesagt, dass Brot und Wein bei der Wandlung nicht vollständig in Leib und Blut Christi übergehen. Es handele sich bei ihnen hingegen um eine figurative Präsenz20 Jesu.21 Hus wies diese Anschuldigung von sich, näherte sich in seinen Auslegungen aber immer mehr der Remanenzlehre an.

Außerdem warf man Jan Hus auf dem Konzil vor, den Laienkelch zu predigen. Beim Leinkelch war es üblich Brot und Wein zu reichen. Später kam man, unter anderem aus hygienischen Gründen, davon ab und die Kommunion für Nichtkleriker bestand nur noch aus dem Leib Christi, also dem Brot. Von den Anhängern von Hus wurde der Laienkelch wieder gefordert und auch praktiziert.22

3.3 Bibelverständnis

Bei der Ablehnung gewisser Praktiken der Kirche wurde von Hus und seinen Anhängern immer wieder das Argument herangezogen, dass sich über diese keine Nachweise in der Bibel bzw. im Neuen Testament finden lassen.23 Nach Jan Hus sollte die Kirche die gestellten Fragen anhand der Bibel klären.24

Schlussendlich war Hus in das Projekt der Bibelübersetzungen in die jeweilige Nationalsprache involviert. Jan Hus propagierte sie sehr stark.25

4. Analyse der Ulrich von Rheintal, Chronik des Konstanzer Konzils, 1415: „Urteil und Tod des Hus, 6. Juli 1415“26

4.1 Die Glaubwürdigkeit der Richental Chronik

Die Konzilschronik Richentals ist in 16 Handschriften überliefert, die von zwei Ausnahmen abgesehen, alle innerhalb kurzer Zeit in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstanden sind. Bekannt ist das Ulrich Richental für seine angesehen Position als Chronist hart gearbeitet hat. Die Familie des Chronisten stammt aus dem Ort Richental in Kanton Luzern. Die Familie war nicht von adliger Herkunft. Ulrich Richental war juristisch geschult und der lateinischen Sprache mächtig. Richental lernte durch seinen Vater die komplexen Schreibertätigkeiten, da sein Vater als Stadtschreiber gearbeitet hatte und sich dadurch mit den städtischen Büchern vertraut machte. Er galt als respektierte Persönlichkeit. Im Jahr 1385 gab er die Hoffnung auf eine Karriere im geistlichen Stand auf. Um 1410 heiratete er Anna Eglin. Sie hatten keine Kinder. Ulrich Richental wirkte als gutsituierter, aber nicht als wohlhabender Kaufmann in der Stadt und bestritt als solcher seinen Lebensunterhalt. Von Graf Eberhard, einem vertrauten des König Sigismund, erfuhr er, dass eine Kirchenversammlung in Konstanz stattfinden werde. Er sollte mit weiteren Personen die Verpflegung und Unterbringung der Teilnehmer organisieren.27 Währen seiner Anwesenheit schrieb er seine Chronik als Zeitzeuge.

4.2 Der historische Hintergrund des Konstanzer Konzils „causa fidei“

Neben Straßburg, Basel oder auch Kempten (Allgäu) stand zuletzt Konstanz als Ort für das Konzil zur Wahl. Konstanz hatte wegen seiner Nähe zu Wasserstraßen eine gute Infrastruktur und konnte somit ausgezeichnet mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs versorgt werden. Zudem war Konstanz nicht nur Reichsstadt, wie die anderen Städte, sondern auch Sitz des Konstanzer Bistums. Während des Konzils stand Konstanz für vier Jahre im Mittelpunkt des kirchenpolitischen Interesses in Europa. Das Konzil hatte viele Teilnehmer und entwickelte sich eigenartig.28

Am 16. Nov 1414 fand die erste reguläre Sitzung statt, der Kaiser war noch nicht anwesend. Die Sitzung verlief ohne ihn. Jedoch sollte der weitere Verlauf zeigen, dass seine Präsens wichtig war. Der Kaiser traf erst am Weihnachtsabend ein.29 Das Konzil von Konstanz wurde auf Betreiben König Sigismunds von Gegenpapst Johannes XXII. einberufen. Der wichtigste Punkt der Verhandlungen des Konzils war die „causa unionis“, das Abendländische Schisma sollte beendet und damit die Einheit der Kirche wiederhergestellt werden. Die „causa reformationis“ bezieht sich auf notwendige Reformen innerkirchlicher Zustände30. Schließlich sollten in der „causa fidei“ Fragen der kirchlichen Verkündigung und Sakramentslehre geklärt und damit die Ketzerei wirksam bekämpft werden. Die „causa fidei“, war die Frage des Jan Hus.31. Am 28. Nov. 1414 kam es zur Inhaftierung von Hus. Die meisten Teilnehmer waren sich der Wichtigkeit und Dringlichkeit der „causa fidei“ bewusst. Hus dachte, er halte am Konzil einen Vortrag über seine Lehre.

Das Konzil verurteilte am 6. Juli 1415 die Lehren von John Wyclif, Jan Hus und Hieronymus von Prag. Die beiden Böhmen, die in Konstanz anwesend waren, wurden als Ketzer festgenommen und verbrannt. John Wyclif (1330 bis 1384) war zur Zeit des Konzils bereits seit drei Jahrzehnten tot. Seine Gebeine wurden jedoch nach einigen Jahren ausgegraben und ebenfalls verbrannt.

Die „causa unionis“ wurde erfolgreich durch die Absetzung der Päpste und durch die Neuwahl des Papstes Martin V. geklärt.32

Das Konstanzer Konzil trägt die Verantwortung für den Tod von Jan Hus, es hat zu dem, was nach ihm kam, maßgeblich beigetragen.33

Schließlich wurde die „ causa fidei “ mit dem Wortbruch des freien Geleits und der Verbrennung des böhmischen Rebellen Jan Hus sogar verschlimmert, indem der religiöse Disput eine national-tschechische Wendung erhielt. In Böhmen führte das Konstanzer Urteil über den populären Prager Prediger und Kirchenreformer und dessen Lehren zu Volksaufständen, die schließlich in den Hussitenkriegen endeten. Auch nach der Niederschlagung dieser Kämpfe blieb der Gegensatz zwischen Katholiken und den Anhängern Jan Hus‘ in Böhmen bestehen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts näherten sich große Teile der Hussiten den Protestanten an, deren Lehren von hussitischen Ideen beeinflusst wurden. Eine wichtige Rolle spielten die sogenannten Böhmischen Brüder, die Nachfolger der Hussiten.34

Die „causa reformationis“ wurde in Konstanz nicht einmal grundsätzlich diskutiert. Erst auf dem Konzil von Basel führte der neue Papst Martin V. Reformverhandlungen - allerdings im Sinne einer Stärkung des geschwächten Papsttums.35

4.3 Richentals Argumentation

Die Quelle: „Urteil und Tod des Hus“36 lässt sich in 4 Sinnabschnitte gliedern.

Im ersten Sinnabschnitt geht es um die Nennung der Zeit, der 6. Juli 1454, und die Aufzählung der wichtigen Personen wie König Sigismund, Herzog Ludwig von Bayern und viele weiter weltliche Fürsten und Herren. Das Urteil über Hus wurde bekannt gegeben und zwar, dass seine Artikel, die er gelehrt hat, eine recht falsche Ketzerei seien.

Im zweiten Abschnitt geht es um die Verurteilung zum Ketzer: Aus Sicht des geistlichen Rechts sollte diese nicht dazu führen, ihn zu töten, sondern ihn lebenslang gefangen zu halten. Doch der König sprach zu Herzog Ludwig, dass er das Schwert des weltlichen Rechts sei und somit Hus wie alle anderen Ketzer auf dem 2010, S. 105.

Scheiterhaufen verbrannt werden soll. Man befahl dem Henker ihn hinaufzuführen.

Jedoch durfte man ihm seine Kleidung nicht abnehmen, weder das Gewand oder sonst etwas.

Im dritten Abschnitt geht es um den Weg zum Scheiterhaufen. Hus trug eine weiße Bischofsmütze auf seinem Kopf, auf der Mütze stand „Ein Erzbischof aller Ketzer“. Mehr als tausend gewappnete Männer liefen voraus. Hus war nicht gefesselt. Es hatten sich sehr viele Menschen versammelt. Auf seinem Weg tat Hus nichts anderes als zu beten.

Im letzten Sinnabschnitt wird Hus Zustand verdeutlich. Als Hus den Scheiterhaufen sah, fiel er dreimal auf die Knie und sprach mit lauter Stimme: „Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, der du für uns gelitten hast, erbarme dich meiner!“. Man fragte ihn, ob er Beichten wolle und er nahm das Angebot an, als er Anfangen wollte zu beichten, wollte Herzog Ludwig es nicht hören und ließ ihn verbrennen, da er statt zu beichten anfing zu predigen.37

Richental beschreibt Hus‘ Verurteilung und Verbrennung ausgesprochen detailliert. Man erkennt, dass Hus bis zum Schluss nicht anerkennen wollte, dass er ein Ketzer sei durch die Mütze sollte jeder wissen, warum Hus verurteilt wurde. Richental Chronik wird durch Quellen weiterer Verfasser zum Teil bestätigt. So etwa durch einen hussistischen Bericht über den Tod des Jan Hus, verfasst von Petrus de Mladoniovicz, einem Schüler Hus‘. Auch bei ihm Ruft Hus vor seinem Tode laut Gott an: „Christus, Sohn des lebendigen Gottes, erbarme Dich unser!“38, dieser Zitat gleicht beinahe dem der Richental Chronik, außer dass bei Richental statt „unser“, „meiner“ gesagt wird.

Durch das Beten zu Gott und Jesus Chrisi zeigt Hus, dass er bis zum letzten Moment nicht seine Hoffnung auf eine Rettung aufgibt. Die Übergabe der Verurteilung an das Weltliche Gericht war notwendig, denn der Kirche war es im Mittelalter nicht gestattet einem das Leben zu nehmen, dies wird durch dieses Zitat verdeutlicht: „die Kirche dürstet nicht nach Blut“.39 Auffällig ist auch die Einigkeit, welche zwischen Kirche und weltlicher Macht bezüglich Hus‘ Lehre besteht, durch welche er schuldig ist. Dies erkennt man auch an dem Zitat:

[...]


1 Ulrichs von Richental Chronik des Constanzer Concils : 1414 bis 1418. Chronik des Constanzer Conzils. Chronik des Konstanzer Konzils, hrsg. v. Michael Richard Buck, Hildesheim 1971, S. 807 - 808.

2 Vgl. Richental, Ulrich: Chronik des Konstanzer Konzil 1414 - 1418, (Hg.) Buck, Martin Thomas. 2. Auflage. Ostfildern: Jan Thorbecker Verlag 2011, S. XVI.

3 Vgl. ebd. S. XVff.

4 Vgl. Wehr, Gerhard: Jan Hus. Ketzer und Reformator, Gütersloh 1979, S. 16.

5 Ebd. S. 16.

6 Vgl. ebd. S. 16.

7 Vgl. Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2. Auflage. Darmstadt 2014, S. 62.

8 Vgl. Hilsch, Peter: Die Theologie des Jan Hus, in: Das Konstanzer Konzil Essay Band, Darmstadt 2014, S. 87.

9 John Wyclif: War bekannt als ein englischer Theologe und Kirchenreformer. Seine Lehre richtete sich scharf gegen die Kirche, insbesondere gegen den Besitz und die weltliche Herrschaft der Kirche. Für die theologischen Positionen Wyclifs war sein Realismus von großer Bedeutung. Diese Lehre begründete für ihn die Bibel als die Wahrheit Gottes, sie diente ihm als Waffe gegen die Kirche seiner Zeit.

10 Vgl. Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2. Auflage. Darmstadt 2014, S. 62ff.

11 Vgl, Hilsch, Peter: Die Theologie des Jan Hus, in: Das Konstanzer Konzil Essay Band, Darmstadt 2014, S. 91.

12 Vgl. Soukup Paul: Die Maßnahmen des Konzils gegen die Hussiten, in: Das Konstanzer Konzil Essay Band, Darmstadt 2014, S. 93.

13 Vgl. Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2. Auflage. Darmstadt 2014, S. 64.

14 Ulrichs von Richental Chronik des Constanzer Concils : 1414 bis 1418. Chronik des Constanzer Conzils. Chronik des Konstanzer Konzils, hrsg. v. Michael Richard Buck, Hildesheim 1971, S. 807.

15 Vgl. ebd. S. 808.

16 Vgl. Kejř, Jiří: Die Causa Johannes Hus und das Prozessrecht der Kirche, Regensburg 2005. S. 17ff. 5

17 Vgl. Drescher, Veronika: Jan Hus - Lehre, in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/9478/ (17.7.2014).

18 Vgl. Soukup Paul: Die Maßnahmen des Konzils gegen die Hussiten, in: Das Konstanzer Konzil Essay Band, Darmstadt 2014, S. 92.

19 Vgl. Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2. Auflage. Darmstadt 2014, S. 63.

20 „figurative Präsenz“, soll heißen, dass in diesem Fall Jesu sich dort befindet natürlich nicht leibhaftig sondern in einer nicht sichtbar vorhandenen Aura, die man mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen kann sondern eher mit dem Glauben.

21 Vgl. Brandmüller, Walter: Das Konzil von Konstanz 1414 - 1418. Bis zur Abreise Sigismunds nach Narbonne, Band 1. Paderborn 1991, S. 328.

22 Vgl. Drescher, Veronika: Jan Hus - Lehre, in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/9478/ (17.7.2014).

23 Vgl. Drescher, Veronika: Jan Hus - Lehre, in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/9478/ (17.7.2014).

24 Vgl. Brandmüller, Walter: Das Konzil von Konstanz 1414 - 1418. Bis zur Abreise Sigismunds nach Narbonne, Band 1. Paderborn 1991, S. 328.

25 Vgl. Drescher, Veronika: Jan Hus - Lehre, in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/persistent/artikel/9478/ (17.7.2014).

26 Ulrichs von Richental Chronik des Constanzer Concils : 1414 bis 1418. Chronik des Constanzer Conzils. Chronik des Konstanzer Konzils, hrsg. v. Michael Richard Buck, Hildesheim 1971, S. 807-808.

27 Vgl. Richental, Ulrich: Augenzeuge des Konstanzer Konzils. Die Chronik des Ulrich Richtentals Darmstadt: Der Theiss Verlag 2014, S. 217ff.

28 Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2. Auflage. Darmstadt 2014, S. 27.

29 Vgl. ebd. S. 38.

30 Prietzel, Malte: Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter. 2. Auflage. Verlag Darmstadt 2010, S. 105ff.

31 Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2.Auflage. Darmstadt 2014, S. 62ff.

32 Vgl. Prietzel, Malte: Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter. 2. Auflage. Verlag Darmstadt 8

33 Vgl. Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2.Auflage. Darmstadt 2014, S. 73.

34 Vgl. Prietzel, Malte: Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter. 2. Auflage. Verlag Darmstadt 2010, S. 106ff.

35 Vgl. ebd. 105ff.

36 Ulrichs von Richental Chronik des Constanzer Concils : 1414 bis 1418. Chronik des Constanzer Conzils. Chronik des Konstanzer Konzils, hrsg. v. Michael Richard Buck, Hildesheim 1971, S. 807 - 808.

37 Vgl. Keupp/Schwarz: Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil, 2. Auflage. Darmstadt 2014, S. 72.

38 Ebd. S. 72.

39 Ebd. S. 71.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Das Schicksal des Jan Hus. Warum wurde er auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verurteilt?
Untertitel
Analyse der Quelle „Urteil und Tod des Hus, 6. Juli 1415“ von Ulrich Richental
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Veranstaltung
Das Konzil von Konstanz 1414-1418
Note
1,7
Autor
Jahr
2014
Seiten
14
Katalognummer
V320243
ISBN (eBook)
9783668194939
ISBN (Buch)
9783668194946
Dateigröße
531 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
schicksal, warum, konstanzer, konzil, ketzer, analyse, quelle, urteil, juli, ulrich, richental
Arbeit zitieren
Gizem Gür (Autor:in), 2014, Das Schicksal des Jan Hus. Warum wurde er auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verurteilt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320243

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Das Schicksal des Jan Hus. Warum wurde er auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verurteilt?



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden