Die Grundsätze eines funktionierenden Teams. Teamentwicklung, Teamrollen und Teamführung


Hausarbeit, 2015

18 Seiten


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1 Einleitung

2 Teams

3 Teamrollen
3.1 Rollen
3.1.1 Teamrollen nach Myers-Briggs
3.1.2 Teamrollen nach Belbin

4 Teamsentwicklung
4.1 Phasen der Teamentwicklung nach van Dick & West (2005)
4.1.1 Einleitungsphase
4.1.2 Diagnosephase
4.1.3 Interventionsphase
4.1.4 Evaluationsphase
4.2 Phasen der Teamentwicklung nach Bruce W. Tuckman
4.2.1 Formierungsphase – Forming
4.2.2 Konfliktphase – Storming
4.2.3 Regelphase – Norming
4.2.4 Arbeitsphase – Performing
4.2.5 Auflösungsphase – Adjourning

5 Kritik

II Literaturverzeichnis

III Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

Resultierend aus der voranschreitenden Globalisierung und Dezentralisierung der Unternehmen sowie des Fortschritts in der Informations- und Kommunikationstechnologie, sind Unternehmen zunehmend in der Situation über eine Um- bzw. Neugestaltung der gewohnten Arbeitswelt nachzudenken (Senst, 2001). Es geht vornämlich um die Definition der eigenen Marktposition, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Konkurrenzdruck zu minimieren. Hierbei sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen darauf angewiesen eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit einzuführen. Hauptargument für diesen Dialog ist der Flexibilitätsgewinn. Nach Hofmann (2003) führe dies zu dauerhafter Innovation bei gleichzeitiger Kostenreduktion und könne von immer weniger in klassischen Organisationsstrukturen bewältigt werden. Verschlankung und Konzentration auf die Kernkompetenzen sind notwenige Mittel, um am Markt weiterhin bestehen zu können, sowie gleichzeitig die immer komplexeren Kundenanforderungen in Bezug auf Individualität, Qualität und Flexibilität der Leistungserbringung erfüllen zu können. Doch wie soll dies genau umgesetzt werden? Wie schafft man es, mit Einsatz virtueller Teams, Realisierungsprozesse zu beschleunigen und Engpässe zu vermeiden. Die Benennung und Konzeption der notwendigen Prozesse ist notwendig, um Potentiale für die Wahrnehmung von Kernaufgaben freizusetzen und parallel eine Kostensenkung im administrativen Bereich hervorzurufen.

Die Kooperation in virtuellen Teams ist die Voraussetzung, welche vorallem am Vertrauen der Beteiligten abhängig ist. Hierunter fallen Anforderungen an die Organisation wie die Neu- bzw. Umorganisation von Geschäftsprozessen, der Abbau hierarchischer Strukturen und der Aufbau kooperationsfähiger Arbeitsstrukturen sowie Anforderungen an die Mitarbeiter, die in und mit den veränderten Strukturen, wie z.B. in einem virtuellen Team, arbeiten müssen (Kimble, 2000). Zur Gestaltung einer effektiven Kooperation müssen über die Veränderungen im eigenen Unternehmen hinaus die Prozesse mit den Kooperationspartnern abgestimmt werden. Aufgrund der Vielfältigkeit der Kommunikationsmöglichkeiten müssen Regeln zur Kommunikation untereinander und zum Informationsmanagement getroffen werden. Gemeinsame Normen und Werte sowie gegenseitiges Vertrauen dienen der Erleichterung der Kooperation (Picot et al., 2001). Grundsätze zum Verhalten untereinander bedürfen, z.B. im Hinblick auf die Unternehmenskulturen, der Klärung. Grundlage für den Erfolg einer organisationsübergreifenden Unternehmensentwicklung sind dabei nicht zuletzt die Kompetenzen und die Motivation bzw. das Engagement der Mitarbeiter. Produktive und erfolgreiche Teamarbeit ist heute unerlässlich. Ihr Arbeitsumfeld ändert sich immer schneller und Sie arbeiten mit immer mehr Menschen zusammen. Den unzähligen Herausforderungen Ihres Arbeitsalltags stellen Sie sich nicht alleine. Sie müssen sich auf die anderen Mitglieder Ihres Arbeitsteams verlassen. Auf deren Kooperationsfähigkeit, Arbeitsbereitschaft und Professionalität sind Sie angewiesen. Wie zufrieden Sie mit Ihrem Beruf sind, hängt stark davon ab, wie gut Sie mit den Mitgliedern Ihres Teams zusammenarbeiten. Genauso wichtig ist das Gefühl, dass Sie einen eigenen Beitrag zur Teamarbeit geleistet haben. Die vorliegende Hausarbeit wird vorallem auf die Grundsätze eines funktionierenden Team eingehen. Es wird gezielt auch auf die Rollen und Rollenverteilung eines etablierten Teams eingegangen. Des weiteren betrachtet die folgende Ausführung die Möglichkeiten der Teamentwicklung , um ein Team für die oben aufgeführten Herausforderungen standhaft und gleichzeitig flexibel vorzubereiten und aufzustellen.

2 Teams

Nach Schiersmann und Thiel (2010) leiden Praxisberichte wie Forschungspublikationen zu Teamarbeit und Teamentwicklung unter dem Begriffswirrwarr von Gruppe, Team und Arbeitsgruppe. Da ist zum einen der Begriff ‚Gruppe‘, der in der Tradition der gruppendynamischen und sozialpsychologischen Kleingruppenforschung nicht unbedingt und in erster Linie die Mitarbeiter in der Arbeitswelt bzw. in Betrieben meint. Eine Gruppe kann ein Interaktionssystem von Menschen mit einem verbindenden Wertesystem und eigenem Gruppengefühl und -bewusstsein sein (vgl. Petzold 1998 zit. n. Jüster 2006, S. 155). Darunter würde z.B. auch eine Selbsthilfegruppe oder eine Bürgerinitiative fallen.

Mit dem Begriff ‚Team‘ sind aus unserer Sicht besondere qualitative Merkmale verbunden, wie z.B. das gemeinsame Problemlösen bzw. kooperative Bewältigung von zumeist komplexen Aufgaben und eine gewisse Beziehungs- bzw. Kommunikationsdichte bis zur gegenseitigen Unterstützung der Mitglieder untereinander (Schiersmann und Thiel, 2010).

Eine weitere Definition nach dem Projektmagazin besagt, dass ein Team eine Gruppe von Personen, die gemeinsam eine Aufgabe erledigen sollen. Meist besteht innerhalb des Teams keine formelle Hierarchie. Grundidee der Arbeit im Team ist das Zusammenwirken ergänzender Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teammitglieder, um ein Ergebnis zu erreichen, das für jedes einzelne Teammitglied allein nicht leistbar gewesen wäre (Projektmagazin, 2015).

Für die weitere Betrachtung ist es notwendig die aufgeführten Definitionen des Begriffes „Team“ zu verinnerlichen. Trotz alle dem wird darauf hingewiesen, dass der Begriff „Team“ in der Literatur sehr vielseitig eingesetzt wird und die Eingrenzung des Begriffes nur einleitend zur folgenden Thematik getätigt wurde.

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Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Die Grundsätze eines funktionierenden Teams. Teamentwicklung, Teamrollen und Teamführung
Hochschule
Hochschule Fresenius Idstein
Veranstaltung
Personalbeurteilung
Autor
Jahr
2015
Seiten
18
Katalognummer
V318901
ISBN (eBook)
9783668181809
ISBN (Buch)
9783668181816
Dateigröße
980 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Team, Teamentwicklung, Teamführung, Teamrollen, Belbin, Myre, Teams, Tuckman
Arbeit zitieren
Janine Damm (Autor:in), 2015, Die Grundsätze eines funktionierenden Teams. Teamentwicklung, Teamrollen und Teamführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318901

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