Reichsvorstellungen und Kaiserideen in der Reichsgründungszeit 1866-1871


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

26 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1. Alte Reichstradition und liberaler Nationalismus bis 1866

2. Reichsvorstellungen in Preußen-Deutschland 1866-71
2.1. Universalstaatliche Föderalisten
2.2. Konservative Partikularisten
2.3. Liberalnationale Unitarier

3. Kaiserideen in Preußen-Deutschland 1866-71
3.1. Föderalistischer Kaisergedanke
3.2. Preußisch-konservative Kaiseridee
3.3. Nationalstaatliches Kaisertum

4. Die Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1870/71
4.1. Bismarck und die Kaiserfrage
4.2. Die Haltung der deutschen Fürsten
4.3. Kaiser und Kronprinz

5. Zusammenfassung

6. Quellen- und Literaturverzeichnis

Einleitung

Was unsere Väter in der Erhebung der Befreiungskämpfe vergeblich ersehnt haben, wofür die deutsche Jugend in edler Begeisterung geschwärmt, was die Sänger jener Tage in immer neu-en Weisen umsonst gesungen, was die Lieder und Sagen unseres Volkes nur als einen fernen Traum verkündet haben: wir sehen es heute zur Wirklichkeit geworden, – schrieb der Berliner Hofbuchhändler, Hofdrucker und Augenzeuge der Kaiserproklamation des Hohenzollernkö-nigs Wilhelm I., Theodor Toeche-Mittler, rückblickend über jenes epochale Versailler Ereig-nis vom 18. Januar 1871, an welchem er das Deutsche Reich wieder auferstanden wähnte in alter Herrlichkeit, ja in einer Macht und Größe, die es vielleicht nie zuvor besessen hatte, die-sem auch seinen Kaiser wiedergegeben sah und sich darüber freute, als solchen einen König [zu] begrüßen, durch dessen Taten er die ruhmvollen Zeiten der deutschen Vergangenheit er-neut, ja übertroffen glaubte . [1] Doch was verbanden die Zeitgenossen der kleindeutschen Natio-nalstaatsgründung von 1871 eigentlich mit solch geschichtsträchtigen Begriffen wie „Kaiser“ und „Reich“? Wurden beide etwa noch im Sinne einer Wiederauflage des 1806 verblichenen Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation interpretiert? Oder fungierten sie in den Augen vieler bereits damals lediglich als historisch unterfütterte Legitimationsspender eines gänzlich neuen Staatswesens? Und schließlich: In welcher Weise versuchten die politischen Weichen-stellungen der Entscheidungsträger von 1870/71, den dominierenden Reichsvorstellungen und Kaisergedanken jener Zeit Rechnung zu tragen?

Zur Beantwortung dieses umfangreichen Fragenkomplexes wird im Folgenden zu großen Tei-len auf die noch immer gültigen Forschungsresultate[2] Theodor Schieders[3] und Elisabeth Feh-renbachs[4] zurückgegriffen, deren breites Quellenfundament sich von Regierungsakten über offizielle und private Stellungnahmen der beteiligten Politiker bis hin zur kaum noch über-schaubaren Fülle der national-politischen Publizistik[5] der 1860er und frühen 1870er Jahre er-streckt. Die Repräsentativität der in dieser Seminararbeit verwendeten Quellen ist heute aller-dings vielfach nicht mehr zweifelsfrei zu bestimmen, so dass das geistige und politische Ge-wicht der auf den folgenden Seiten zitierten Textstellen mitunter recht stark voneinander ab-weichen kann.[6] Im Bewusstsein dieser stets präsenten Einschränkung werden in der vorlie-genden Abhandlung zuerst die drei wichtigsten Reichskonzeptionen der Reichsgründungszeit (1866 bis 1871) vorgestellt [2] und hierauf – in einem zweiten Schritt – die ihnen verwandten Kaiserideen besprochen [3]. Das letzte Kapitel des Hauptteils befasst sich dann mit der Frage, inwiefern die zuvor behandelten Vorstellungen von „Kaiser“ und „Reich“ die deutschlandpo-litischen Entscheidungen Bismarcks beeinflusst haben und welche Rolle hierbei die regieren-den deutschen Fürstenhäuser einschließlich der preußischen Hohenzollernfamilie spielten [4]. Alledem muss freilich eine knappe Beschreibung jener sechzigjährigen Entwicklung vorange-hen, welche das traditionelle Reichsideal unter der Herausforderung des Liberalnationalismus vom Ende des Alten Reiches bis zur Auflösung des Deutschen Bundes durchlief.

1. Alte Reichstradition und liberaler Nationalismus bis 1866

Nach der Erklärung des letzten römisch-deutschen Kaisers Franz II. vom 6. August 1806, das reichsoberhauptliche Amt [...] durch die Vereinigung der conföderirten rheinischen Stände als erloschen zu betrachten und über seine sämmtlichen deutschen Provinzen und Reichslän-der fortan als Kaiser von Oesterreich zu herrschen[7], verschwand zwar schnell der bisher vor allem in südwestdeutschen Juristenkreisen anzutreffende Reichspatriotismus des 17. und 18. Jahrhunderts. Der alte Reichsgedanke selbst überdauerte die kommenden Jahrzehnte hingegen nicht nur in den Mittelalter-Mythen der Hochromantik. Bereits während der „Freiheitskriege“ diente er Burschenschaftlern, Sängern und Turnern als historisch verklärte Zukunftsvision, in welcher sich neuere nationale Einigungshoffnungen häufig noch mit traditionellen religiös-universalen Heilserwartungen vermischten. Für letztere stand insbesondere der Name des ka-tholischen Publizisten Johann Joseph von Görres (1776-1848)[8], dessen Schriften dem säkula-risierten Nationalstaat der Franzosen die Idee eines christlich-übernationalen Kaisertums ent-gegenhielten, welches die im Zuge der Konfessionalisierung zerbrochene Glaubenseinheit der Völker Europas für immer zurückgewinnen sollte. Diese klerikale Idealisierung des Mittelal-ters blieb jedoch besonders in den Reihen des vormärzlichen Kammerliberalismus nicht unwi-dersprochen, wo der romantische Reichsenthusiasmus der Jahre 1813/14 zunehmend von mo-dernen politischen Schlagwörtern wie „Freiheit“, „Nation“ oder „Bundesstaat“ verdrängt wur-de. So gebrauchten zum Beispiel die Teilnehmer des Hambacher Festes (1832) den Terminus „Reich“ schon als einen rein verfassungsrechtlichen Begriff.[9]

Diese neue Frontstellung prägte auch die Verfassungsdiskussion der Frankfurter Paulskirche. Während der katholisch-konservative Geschichtsphilosoph Ernst von Lasaulx (1805-1861)[10] in ihr die Idee der Wiederherstellung von Kaiser und Reich ganz im Sinne Görres’ als eine große historische Reminiscenz apostrophierte[11], orientierte sich der Bericht des Verfassungs-ausschusses eher am konstitutionellen Erbe der Französischen Revolution, als er den Mitglie-dern der Nationalversammlung am 15. Januar 1849 einen Kaiser der Deutschen als künftiges Reichsoberhaupt empfahl und diesen Titelvorschlag lediglich mit der notwendigen Rücksicht auf die Machtstellung des Reiches sowie der Tatsache begründete, dass die königliche Würde schon für die Beherrscher der größeren Einzelstaaten gelte.[12] Sollte an der Spitze des neuen Bundesstaates nach Ansicht der überwiegend kleindeutsch-unitarischen Liberalen der preußi-sche König Friedrich Wilhelm IV. stehen[13], weil – nach den Worten des Kieler Historikers Johann Gustav Droysen (1808-1884)[14]das Reich deutscher Nation und die wahrhafte Idee des Kaiserthums, wie sie seit dem fünften Karl an der dynastischen Politik Österreichs zu-grunde gegangen ist, allein mit Hilfe der politischen Macht Preußens zu erneuern sei[15], zogen die klerikal-großdeutsch gesonnenen Abgeordneten um Lasaulx stattdessen schon wegen der historischen Continuität des Lebens, welche fordert, daß da angeknüpft würde, wo vor 42 Jahren abgerissen wurde, einen Habsburger als neudeutschen Kaiser vor.[16] Das traditionslo-se, von den norddeutschen Liberalen favorisierte mechanische Kaiserthum der Hohenzollern beargwöhnten die katholischen Konservativen hingegen als direkten Weg zur Republik.[17] Am 28. März 1849 wählten schließlich 290 der 538 anwesenden Paulskirchendeputierten Frie-drich Wilhelm IV. zum ersten Kaiser der Deutschen.[18] Doch dieser wies die neue Kaiserkrone bekanntlich nicht nur deshalb zurück, weil sie ihm auf der Grundlage einer demokratisch be-schlossenen Verfassung[19] und nicht durch die Gemeinschaft der deutschen Fürsten angetragen wurde. Im Frühjahr 1849 verteidigte auch der König von Preußen noch ehrfurchtsvoll jene al-te Reichstradition, nach deren streng legitimistischer Lesart die Reichskrone seit 1806 ledig-lich ruhte und somit an erster Stelle der Habsburgerdynastie gebührte.[20]

Die endgültige Niederlage der bürgerlichen Revolution von 1848/49 und das darauf folgende Reaktionsjahrzehnt verhalfen dieser konservativ-romantischen Reichsinterpretation erneut zu einem beträchtlichen Auftrieb.[21] Erst mit dem Anbruch der „Neuen Ära“ durfte sich der nord-deutsche Liberalnationalismus wieder bundesweit im „Deutschen Nationalverein“ (gegründet 1859) organisieren ; bereits drei Jahre später entstand mit dem „Reformverein“ sein vor allem in den katholischen Gebieten Süddeutschlands unterstütztes großdeutsches Pendant.[22] Fast zur gleichen Zeit stritten die beiden Historiker Heinrich von Sybel (1817-1895) und Julius Ficker (1826-1902)[23] intensiv über die Auswirkungen der mittelalterlichen Kaiserpolitik in Italien.[24] Während der Preuße Sybel in dieser auch außerhalb der Geschichtswissenschaft beachteten Debatte energisch gegen die antinationale, theokratisch gefärbte Weltmonarchie der römisch-deutschen Kaiser seit Otto I. polemisierte[25], hielt sein in Innsbruck lehrender Kollege Ficker gerade den universalen Charakter des Alten Reiches für zukunftsweisend, da für ihn ohne ein starkes Österreich ein unabhängiges, nach außen gesichertes Deutschland gar nicht denkbar war.[26] Dem strikt antikatholischen, in seiner Anfangsphase zunächst auf Norddeutschland be-schränkten „Ghibellinismus“ jener Epoche, in dessen romantischer Literatur und schwärmeri-schen Historienmalerei das Kaisertum Friedrich Barbarossas und der Wunsch nach nationaler Einigung eine recht eigenwillige Verbindung eingingen, tat die Sybel-Ficker-Kontroverse al-lerdings während des gesamten 19. Jahrhunderts keinerlei Abbruch.[27]

2. Reichsvorstellungen in Preußen-Deutschland 1866-71

Nach der Niederlage Österreichs im Deutschen Krieg und dem Prager Frieden von 1866 galt der Weg zu einer kleindeutsch-preußischen Nationalstaatsgründung vielen Zeitgenossen als vorgezeichnet. Das Neue hat definitiv gesiegt über das Alte, schrieb der Münchner Archivar und Publizist Edmund Jörg (1819-1901)[28] resigniert in seinen „Historisch-Politischen Blättern für das katholische Deutschland“ über die Auflösung des Deutschen Bundes und klagte: Die Reichs-Idee ist gefallen und begraben. Sollte das deutsche Volk – prognostizierte er mit Blick auf die jüngsten militärischen Erfolge Preußens – je wieder in einem Reiche vereiniget wer-den, so wird es ein Reich seyn, das nicht eine tausendjährige, sondern nur eine dreihundert-jährige Geschichte hinter sich hat. [29] Dennoch lebte der großdeutsche Reichsgedanke fort.[30] Während die Nationalliberalen den preußischen Ministerpräsidenten und Kanzler des 1866/67 gegründeten Norddeutschen Bundes, Otto von Bismarck, nun zu einer raschen Lösung der na-tionalen Frage drängten, setzte dieser auf eine längerfristige Verbesserung sowohl des außen- als auch des innenpolitischen Umfeldes.[31] Schon im Sommer 1866 hatte er mit Bayern, Würt-temberg und Baden unkündbare „Schutz- und Trutzbündnisse“ abgeschlossen ; im Jahr darauf gelang ihm mit den Regierungen der süddeutschen Staaten eine Reform des alten Zollvereins. Bismarcks Hoffnung, dass die Arbeit des neugewählten Zollparlaments im Süden eine mäch-tige Anschlussbewegung initiieren würde, musste sich angesichts der erdrutschartigen Wahl-erfolge der bayerischen und württembergischen Partikularisten indessen schnell als trügerisch erweisen.[32] Erst die Kriegserklärung Frankreichs vom 19. Juli 1870 sorgte auch bei den Deut-schen südlich der Mainlinie für jene aufgeheizte nationale Verteidigungsstimmung, in deren Windschatten Preußens König Wilhelm I. sechs Monate später zum deutschen Kaiser ausge-rufen werden konnte.[33] Die Frage, ob sich das Kaiserreich von 1871 nun mehr an traditionell-föderalistische oder stärker an liberalnational-unitarische Reichsvorstellungen anlehnen sollte, blieb allerdings weiterhin umstritten.

[...]


[1] Theodor Toeche-Mittlers Beschreibung des Ablaufs der Versailler Kaiserproklamation im ersten Beiheft zum Militär-Wochenblatt des Jahrganges 1896, abgedruckt in: Die Gründung des Deutschen Reiches 1870/71 in Au-genzeugenberichten, hrsg. und eingeleitet von Ernst Deuerlein, Düsseldorf 1970, S. 294f.

[2] Forschungsstand nach Stickler, Matthias : Reichsvorstellungen in Preußen-Deutschland und der Habsburger-monarchie in der Bismarckzeit, in: Franz Bosbach / Hermann Hiery (Hg.), Imperium – Empire – Reich. Ein Konzept politischer Herrschaft im deutsch-britischen Vergleich, München 1999, S. 133, Fn. 47.

[3] Schieder, Theodor : Das Deutsche Kaiserreich von 1871 als Nationalstaat, Opladen 1961, besonders S. 72ff.

[4] Fehrenbach, Elisabeth : Wandlungen des deutschen Kaisergedankens 1871-1918, München 1969, S. 14-88, und Fehrenbach, Elisabeth : Art. „Reich“, in: Otto Brunner / Werner Conze / Reinhart Koselleck (Hg.), Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, Bd. 5, Stutt-gart 1984, S. 488-505.

[5] Einen Überblick hierzu bei Faber, Karl-Georg : Die national-politische Publizistik Deutschlands von 1866 bis 1871. Eine kritische Bibliographie (2 Bde.), Düsseldorf 1963.

[6] Vgl. Fehrenbach, Wandlungen des deutschen Kaisergedankens (wie Anm. 4), S. 12.

[7] Niederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz II., in: Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte, Bd. I: Deutsche Verfassungsdokumente 1803-1850, hrsg. von Ernst Rudolf Huber, Stuttgart 31978, Nr. 5, S. 38. – Zur Entwicklung der neuen dynastischen Reichsidee der Habsburger siehe Stickler, Reichsvorstellungen (wie Anm. 2), S. 134-143.

[8] Kurzbiographie von Roegele, Otto : J. J. v. Görres, in: NDB 6 (1964), S. 532-536.

[9] Vgl. Fehrenbach, Art. „Reich“ (wie Anm. 4), S. 488-494, sowie Langewiesche, Dieter : Reich, Nation und Staat in der jüngeren deutschen Geschichte, in: HZ 254 (1992), S. 345-351.

[10] Kurzbiographie von Conzemius, Viktor : E. v. Lasaulx, in: NDB 13 (1982), S. 644f.

[11] Paulskirchenrede Lasaulx’ vom 18.1.1849 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der deutschen konstituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a. M., Bd. VI, hrsg. von Franz Wigard, Frankfurt am Main 1849, S. 4774.

[12] Ebd., S. 4679.

[13] Zur Entscheidungsfindung siehe Huber, Ernst Rudolf : Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Bd. II: Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850, Stuttgart 31988, S. 792-814.

[14] Kurzbiographie von Schieder, Theodor : J. G. Droysen, in: NDB 4 (1959), S. 135-137.

[15] Droysen, Johann Gustav : Gutachten eines Schleswig-Holsteiners [August 1849], in Auszügen abgedruckt in: Grossdeutsch – Kleindeutsch. Stimmen aus der Zeit von 1815 bis 1914, ausgewählt und eingeleitet von Adolf Rapp, München 1922, Nr. 129, S. 151.

[16] Ernst von Lasaulx am 18.1.1849 in der Deutschen Nationalversammlung ; Sten. Ber. (wie Anm. 11), S. 4775.

[17] So z. B. der Jurist Georg Phillips (1804-1872) – Kurzbiographie von Thier, Andreas : G. Phillips, in: NDB 20 (2001), S. 401f. – am 18.1.1849 in der Deutschen Nationalversammlung ; Sten. Ber. (wie Anm. 11), S. 4725.

[18] Vgl. Huber, Deutsche Verfassungsgeschichte, Bd. II (wie Anm. 13), S. 817.

[19] Verfassung des Deutschen Reiches vom 28.3.1849, abgedruckt in: Dokumente zur deutschen Verfassungsge-schichte, Bd. I (wie Anm. 7), Nr. 108, S. 375-396.

[20] Vgl. Huber, Deutsche Verfassungsgeschichte, Bd. II (wie Anm. 13), S. 846-850.

[21] Vgl. Fehrenbach, Wandlungen des deutschen Kaisergedankens (wie Anm. 4), S. 18.

[22] Vgl. Bus, Erhard : Großdeutsches im Kleindeutschen Reich. Wirkung und Verbreitung des großdeutschen Ge-dankengutes im Deutschen Reich zwischen Reichsgründung und Abschluß des Zweibunds, Darmstadt 1986, S. 27-32.

[23] Kurzbiographie von Brunner, Otto : J. Ficker, in: NDB 5 (1961), S. 133.

[24] Vollständig dokumentiert in: Universalstaat oder Nationalstaat – Macht und Ende des Ersten Deutschen Rei-ches. Die Streitschriften von Heinrich von Sybel und Julius Ficker zur deutschen Kaiserpolitik des Mittelalters, hrsg. von Friedrich Schneider, Innsbruck 1941.

[25] Vgl. Sybel, Heinrich von : Über die neueren Darstellungen zur deutschen Kaiserzeit [Festrede vor der König-lich Bayerischen Akademie der Wissenschaften vom 28.11.1859], ebd., S. 14ff. (Zitat, S. 15).

[26] Ficker, Julius : Das Deutsche Kaiserreich in seinen universalen und nationalen Beziehungen [Vorlesungen an der Universität Innsbruck im Jahr 1861], ebd., S. 158.

[27] Vgl. Gollwitzer, Heinz : Zur Auffassung der mittelalterlichen Kaiserpolitik im 19. Jahrhundert. Eine ideolo-gie- und wissenschaftsgeschichtliche Nachlese, in: Rudolf Vierhaus / Manfred Botzenhart (Hg.), Dauer und Wandel der Geschichte – Aspekte europäischer Vergangenheit. Festgabe für Kurt von Raumer zum 15. Dezem-ber 1965, Münster 1966, S. 501ff.

[28] Kurzbiographie von Zittel, Bernhard : E. Jörg, in: NDB 10 (1974), S. 461f.

[29] Jörg, Edmund : Zeitläufe. Das deutsche Volk zwischen heute und morgen, in: Historisch-Politische Blätter 58 (1866), S. 314 ; Autorenfeststellung nach Albrecht, Dieter / Weber, Bernhard : Die Mitarbeiter der Historisch-Politischen Blätter für das katholische Deutschland 1838-1923. Ein Verzeichnis, Mainz 1990, S. 23.

[30] Vgl. Bus, Großdeutsches im Kleindeutschen Reich (wie Anm. 22), S. 33-42.

[31] Vgl. Nipperdey, Thomas : Deutsche Geschichte 1866-1918, Bd. II: Machtstaat vor der Demokratie, München 21993, S. 11-15.

[32] Vgl. ebd., S. 29-34.

[33] Vgl. ebd., S. 75-80.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Reichsvorstellungen und Kaiserideen in der Reichsgründungszeit 1866-1871
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Note
1,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
26
Katalognummer
V31869
ISBN (eBook)
9783638327565
Dateigröße
641 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reichsvorstellungen, Kaiserideen, Reichsgründungszeit
Arbeit zitieren
Arndt Schreiber (Autor:in), 2004, Reichsvorstellungen und Kaiserideen in der Reichsgründungszeit 1866-1871, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31869

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