Der Einfluss der Schlacht von Bunker Hill auf den Amtsantritt von George Washingtons


Hausarbeit, 2014

17 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

Geographische Einordnung

Bunker Hill

Oberbefehlshaber George Washington

Aufgaben des George Washington

Erwartung und Reaktion George Washingtons

Ankunft Washingtons
Angekommen im Hauptquatier Cambridge

Fazit

Literaturverzeichnis

Internetquellen

Einleitung

Im Juni 1775 begannen die ersten Aufeinandertreffen des Unabhängigkeitskrieges. In folge dieser wird auf die Schlacht von Bunker Hill eingegangen. Bunker Hill war einer der größten Schlachten im Unabhängigkeitskrieg und auch zeitgleich das erste richtige Aufeinandertreffen der Revolutionären und der kolonialen Herrscher, der britischen Krone. Während des zweiten Kontinental Kongresses in Philadelphia wurde einer Unterstützung der amerikanischen Kontinentalarmee zugestimmt. Befehligt werden sollte diese von George Washington, dem späteren ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Das George Washington der Oberbefehlshaber der Kontinental Armee wurde, hatte mehrere Gründe, der wohl wichtigste, neben seinen bisher enormen Verdiensten im „French War“ und im „Indian War“, waren wohl die Herkunft aus dem Südstaat Virginia und dem damit noch stärker einbezogenen Südstaaten am Unabhängigkeitskrieg. Die Schlacht bei Boston auf der Charlestown Halbinsel hatte besonders im Nachhinein für die amerikanischen Truppen einen hohen Stellenwert. Trotz der verloren Schlacht wurde den Truppen, unter dem Befehl von General Artemas Ward, deutlich vor Augen geführt, dass die britischen Truppen, trotz der besseren Ausbildung, schlagbar waren. Obgleich es in der Schlacht nicht gereicht hatte.

George Washington übernahm das Zepter am 3. Juli 1775, also nach der Schlacht von Bunker Hill. Er schaffte es binnen nur weniger Jahre, die Armee von knapp 3000 Soldaten auf rund 20.000 Mann aufzustocken. Das größte Problem was bereits Artemas Ward zu lösen versuchte, waren die logistischen und Versorgungsprobleme. Wie die Schlacht von Bunker Hill George Washington die Arbeit erleichtert oder erschwert hat, darauf wird in dieser Arbeit eingegangen und versucht die wichtigsten Punkte herauszukristallisieren. Auf die Schlacht von Bunker Hill wird in dieser Arbeit ebenfalls eingegangen und in den Kontext zu dem Amtsantritt von George Washington gesetzt. Die Frage die sich dabei aufstellt, welchen Einfluss nahm die Schlacht und auf welche Probleme musste er reagieren oder konnte er präventiv auf Probleme eingehen?

Im Folgenden wird die verwendete Literatur kurz vorgestellt.

Als Primärquelle dienen dabei die Briefe von George Washington. Die Werke sind in der Sammlung „The writings of George Washington“ von John C. Fitzpatrick zusammengetragen. Die Quellen geben einen genauen Aufschluss darüber, welchen Stellenwert die Aufgabe als Oberbefehlshaber für Washington hatte und wie er sich darüber äußerte. Des Weiteren konnten seine Anordnungen in den ersten Tagen eine klare Struktur zugeordnet werden. Somit war ein strukturierter Aufbau mit einem roten Faden ersichtlich.

Besonders hilfreich bei der Recherche waren die Bücher von „THE WHITES OF THEIR EYES“ von Paul Lockhart und „Bunker Hill - A city, a Siege, a Revolution“ von Nathaniel Philbrick

Nathaniel Philbrick ist ein angesehener See-und Militärhistoriker und legt viel Wert auf detailgetreue Erzählungen. Viele literarische Werke verherrlichen die Geschichte der Gründungsväter, doch Philbrick konzentriert sich in diesem literarischen Werk auf Boston und seine Geschichte. Von der „Boston Tea-Party“ bis zu den Kampfhandlungen bei Bunker Hill wird viel Wert auf die detailgetreue Darstellung gelegt.

Allerdings ist eine gewisse Sympathie zu bestimmten Charakteren nicht abzustreiten, bei denen negative Aspekte eher zurückgehalten werden. Dieses literarische Werk gibt somit einen guten Überblick und Eindrücke über die Verhältnisse in und um die damalige Stadt Boston und somit auch die zu erwarteten Aufgaben Washingtons.

Das weitere literarische Werk von Paul Lockhart beschäftigt sich mit der Darstellung der Schlacht um Bunker Hill und seine Nachwirkung im Zuge der Amtsübernahme von George Washington. Zumal wird mit einigen Mythen der amerikanischen Geschichte aufgeräumt, wobei die Briten sich in Reihen abschlachten ließen und die Amerikaner als frei denkende Patrioten dargestellt werden. Der Fokus wird von ihm auf die Soldaten und Zivilisten gelegt. Somit wird eine weitere Perspektive in die Schlacht hineingebracht.

Weitere verwendete literarische Werk schneiden das Thema nur am Rande an.

Geographische Einordnung

Die Charlestown-Halbinsel erstreckt sich etwa 1.600 Meter nach Südwesten in das Bostoner Hafenbecken. An der schmalsten Stelle trennen sie nur 1.600 Meter von der Boston-Halbinsel. Bunker Hill ist eine Erhebung im hinteren Teil der Halbinsel und Breeds Hill ist nahe dem Bostoner Ende, während die Stadt Charlestown die Ebenen des südlichen Endes einnimmt. Die geographischen Umrisse sind mit dem heutigen Boston kaum noch vergleichbar.

Bunker Hill

17. Juni 1775 begann der Angriff auf Bunker Hill. Seine Stürmung fand während der Belagerung von Boston statt. Eine kleine Bemerkung nebenbei, obwohl die Schlacht als „Schlacht um Bunker Hill“ bekannt ist, fand der größte Teil der Auseinandersetzungen auf Breeds Hill statt. Diese Schlacht verlief zu Gunsten der Briten, doch dieser Sieg war für den britischen Befehlshaber Howe wie eine Niederlage, ein sogenannter Pyrrhussieg. Nach dem Sieg trat der Oberbefehlshaber der britischen Truppen Thomas Gage ab. Es veränderten sich nicht nur der Posten des Oberbefehls in der Kontinentalarmee, sondern nach dem Sieg über Bunker Hill übernahm William Howe den Oberbefehl von General Thomas Gage.1

Nachdem General Artemas Ward von den Plänen der britischen Krone erfuhr, befahl er William Prescott Bunker Hill auf der Charlestown-Halbinsel am 16. Juni 1775 zu befestigen. Als er auf dem Platz ankam, wurde klar, dass die benachbarte Erhebung, Breeds Hill, besser geeignet war. Also wurden dort während der Nacht die Befestigungen, bestehend aus einer Schanze und einer Brustwehr, errichtet. Am folgenden Tag attackierte eine große britische Streitmacht unter dem Befehl von General William Howe die Provinzialarmee und vertrieb sie, nachdem zwei Angriffe zurückgeschlagen wurden und den Amerikanern die Munition ausgegangen war. Nach der Schlacht von Bunker Hill, deren Bedeutung in der Demonstration der Tatsache lag, war erkennbar, dass eine Provinzialarmee regulären britischen Truppen widerstehen konnte.

[...]


1 Bunker Hill; S. 209

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Der Einfluss der Schlacht von Bunker Hill auf den Amtsantritt von George Washingtons
Hochschule
Universität Osnabrück  (Geschichte)
Note
1,7
Jahr
2014
Seiten
17
Katalognummer
V317157
ISBN (eBook)
9783668162761
ISBN (Buch)
9783668162778
Dateigröße
672 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
einfluss, schlacht, bunker, hill, amtsantritt, george, washingtons
Arbeit zitieren
Anonym, 2014, Der Einfluss der Schlacht von Bunker Hill auf den Amtsantritt von George Washingtons, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317157

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