Städtische Trinkwasserversorgung zwischen Gewinnmaximierung und Grundbedürfnisbefriedigung


Zusammenfassung, 2014

17 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Gliederung

1 Dimensionen von Wasser

2 Wissenschaftstheoretische Einordnung

3 Privatisierung von Wasser
3.1 Driver
3.2 Akteure

4 Beispiele
4.1 Internationale Fallbeispiele
4.2 Fallbeispiel Manila

5 Gruppenarbeit/Diskussion

6 Quellen

1 Dimensionen von Wasser

Wasser: ein Menschenrecht

- UN- Wasserkonferenz Argentinien 1977:

“All peoples, whatever their stage of development and their social and economic conditions, have a right to have access to drinking water in quantities and of a quality equal to their basic needs.“ (KREUTZMANN (2006): 5)

- UN- Generalversammlung 2010:

Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen wird explizit zu einem Menschenrecht erklärt

1 Dimensionen von Wasser

Trinkwasser: Gemeingut & Grundbedürfnis

- Gemeingut/Common Good:

„Gut, dessen Nutzung nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand ausschließbar ist und bei dessen Nutzung Rivalität zwischen den Nutzern herrscht.“ (GRAMBOW 2012: 318)

- Grundbedürfnis: Wie viel Wasser wird zur Grundbedürfnisbefriedigung veranschlagt? (persönlicher und häuslicher Gebrauch)

1 Dimensionen von Wasser

Trinkwasser: Grundbedürfnis

- Grundbedürfnis: Wie viel Wasser wird zur Grundbedürfnisbefriedigung veranschlagt? (persönlicher und häuslicher Gebrauch)

- 25-100 L/Person/Tag

1 Dimensionen von Wasser

Wasser: Religiöse Bedeutung

- Hinduismus: Urquelle des Lebens, Unsterblichkeit, Reinheit

1 Dimensionen von Wasser

Wasser: Wirtschaftsgut

“Water is an efficient product. It is a product which normally would be free, and our job is to sell it. But it is a product which is absolutely necessary for life.” (KREUTZMANN (2006): 11)

1 Dimensionen von Wasser

Süßwasser: eine knappe Ressource

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

http://www.mapsofworld.com/deutsch/thematische-karten/sauberes-trinkwasser-verfuegbarkeit-landkarte.gif

1 Dimensionen von Wasser

- Menschenrecht
- Gemeingut
- Grundbedürfnis
- Religiöse Bedeutung
- Knappe Ressource
- Wirtschaftsgut

2 Wissenschaftstheoretische Einordnung

Wie sollen Ressourcen genutzt und organisiert werden?

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Leitfrage:

Kann die Privatisierung von Wasser als ein nachhaltiges Entwicklungskonzept erachtet werden?

3 Privatisierung von Wasser

Definition Privatisierung (Deckwirth (2006): 6)

- Im engeren Sinne: Umwandlung von öffentlichem Eigentum in Privateigentum
- Im weiteren Sinne: Teilweise Übertragung einzelner öffentlicher Aufgaben an private Unternehmen

3.1 Driver

Globale Disparitäten der Wasserversorgung mit Rohrleitungssystemen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.1 Driver

Globale Disparitäten der Wasserversorgung 2008

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.1 Driver

Einhergehende Gründe

- Steigende Nachfrage nach Wasser durch Bevölkerungswachstum
- Mangelhafter Ausbau der Infrastruktur
- Investitionsbedarf in vielen Ländern aus öffentlichen Geldern nicht finanzierbar
- Privatinvestitionen als Option für Regierungen

4 Beispiele

4.1 Internationale Fallbeispiele

Warum gerade in Entwicklungsländern & deren Megacities?

- Siehe 3.1 Driver
- Fehlende finanzielle Mittel & technisches Know-How
- Bevölkerungswachstum
- Städte wachsen schneller als Infrastruktur
- Besonders Wasser- / Abwasserversorgung betroffen
- Großteil der Bevölkerung hat keinen Zugang
- Konzessionsgelder bringen Staatseinnahmen
- Internationale Konzerne erhoffen starke Gewinne
- „Care-Feeling“

4.2 Fallbeispiel Manila

Hauptstadt der Philippinen

Zensus 2010: 16.521.710 Einwohner Unterteilt in 16 Verwaltungsbezirke

(Eigendarstellung; Stepmap.de)

Squatterarea in Manila:

Kein Zugang auf Grund von Infrastrukturmangel

oder

mangelhafte Rohrleistungssysteme + inkonstante Wasserversorgung

- unzureichende Wasserhygiene
- Krankheiten !
- Industrieller Aufschwung Mitte der 90‘ Jahre:
- wirtschaftlicher Aufschwung
- Bevölkerungswachstum
- Vergrößerung der Squatter

Wasserversorger Metropolitans Water and Sewage Systems (MWSS): 2/3 des Wasserinfrastrukturnetzes abgedeckt Kein Zugang auf Grund

Infrastrukturmangel oder

- mangelhafte Rohrleistungssysteme + inkonstante Wasserversorgung
-unzureichende Wasserhygiene
-Krankheiten !

[...]

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Städtische Trinkwasserversorgung zwischen Gewinnmaximierung und Grundbedürfnisbefriedigung
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Geographisches Institut)
Veranstaltung
Ressourcenkonflikte und Ressourcengovernancein der Stadt
Note
1,0
Autoren
Jahr
2014
Seiten
17
Katalognummer
V316316
ISBN (eBook)
9783668165335
ISBN (Buch)
9783668165342
Dateigröße
1322 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Dies ist die Präsentation zur Gleichnamigen Hausarbeit
Schlagworte
Trinkwasserprivatisierung, Nestlé, Grundrechte, Entwicklungsarbeit, Dimensionen, Manila, International, Trinkwasserarmut
Arbeit zitieren
Friederike Schnitter (Autor:in)Laura Knobloch (Autor:in), 2014, Städtische Trinkwasserversorgung zwischen Gewinnmaximierung und Grundbedürfnisbefriedigung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316316

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