Welche Zahl ist kleiner beziehungsweise größer? Zahlen ordnen und vergleichen (Klasse 2, Arithmetik)


Unterrichtsentwurf, 2013

20 Seiten, Note: 1,5

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Überleaunaen zu den Lernvoraussetzunqen
1.1 Äußere Bedingungen
1.2 Bedingungen der Lerngruppe

2. Didaktische Überlegungen
2.1 Didaktische Begründung
2.2 Bezug zum Bildungsplan
2.3 Einbettung in die Unterrichtseinheit
2.4 Stundenziele

3. Sachanalyse

4. Methodische Überlegungen
4.1 Phase „Einstieg“
4.2 Phase „Erarbeitung 1“
4.3 Phase „Erarbeitung II“
4.4 Phase „Übung mit Ergebnissicherung“
4.5 Phase „Abschluss“

5. Verlaufsplanunq

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang
7.1 Rätsel-Buch
7.2 Rätsel
7.3 Zahlenkärtchen
7.4 „Rechen-Zwerg“
7.5 Tafelbild

1. Überlegungen zu den Lernvoraussetzungen

1.1 Äußere Bedingungen

Die Grund- und Werkrealschule xxx befindet sich außerhalb des Stadtbezirks.

Die Grundschüler[1] stammen vorwiegend aus xxx, einige Werkrealschüler kommen aber auch aus den Einzugsgebieten xxx. Die Region ist mit vielen kleineren Ortschaften im Umfeld eher ländlich geprägt.

Das Kollegium der Schule besteht aus xx Lehrkräften. In der Schule werden derzeit xxx Schüler unterrichtet.

Die Grundschule ist zweizügig. Die Werkrealschule hingegen ist einzügig.

Der Unterrichtsbesuch in Mathematik findet dem Stundenplan zufolge in der vierten Stunde statt, also von 10.15-11.00Uhr. Die Schüler sitzen in drei Reihen mit frontal ausgerichteten Tischen zur Tafel. Die Sitzplätze einiger Schüler werden durch die Klassenlehrerin von Mal zu Mal geändert, damit die Schüler nicht stets denselben Sitznachbarn haben. Die entsprechende Sitzordnung behalte ich auch in den Mathematikstunden bei, falls keine Störungen auftreten. Ansonsten werden die Schüler von mir für die jeweilige Stunde umgesetzt.

1.2 Bedingungen der Lerngruppe

Die Klasse 2 besteht aus 23 Schülern, wovon elf Jungen und zwölf Mädchen sind. Somit ist das Geschlechterverhältnis ausgewogen.

Insgesamt ist das soziale Klima in der Klasse - trotz ab und zu eintretender Streitigkeiten, die sich nach Aussprache klären lassen - harmonisch. Auch zu mir als Lehrkraft hat die Klasse ein gutes Verhältnis. Die Schüler sind lernfreudig und gegenüber ihren Mitschülern hilfsbereit. Der Leitungsstand der Klasse ist recht heterogen. Zu den leistungsstärksten Schülern im Mathematikunterricht gehören R. und J.. Diese Schüler bekommen von mir häufig Aufgaben, die besonders herausfordernd sind, wie z.B. offene Aufgaben. J. und B. gehören zu den leistungsschwächeren Schülern im Mathematikunterricht. Ich versuche diese Schüler immer im Auge zu behalten, weil beide oftmals meine Unterstützung benötigen. Ein Schüler, F., neigt speziell dazu, den Unterricht zu stören. Bei ihm wird von mir also besonders darauf geachtet, dass er die vereinbarten Regeln einhält.

Bereits bekannte Arbeits- und Sozialformen sind der Frontalunterricht, Einzel- und Partnerarbeit und das Bilden eines Stuhl(halb)kreises. Aufgrund des relativ unterschiedlichen Arbeitstempos wurde das Arbeiten mit Selbstkontrolle eingeführt.

Die Schüler sind außerdem mit folgenden Ritualen vertraut:

Die Begrüßung in der Mathematikstunde erfolgt durch einen Klatschrhythmus. Die Lehrerin fängt an die Schüler mit einem sich wiederholenden Rhythmus zu begrüßen und die Schüler antworten darauf mit dem entsprechenden Text. Um Arbeitsphasen zu beenden, wird die Triangel eingesetzt. Bei drei Schlägen sitzen die Schüler an ihren Plätzen und geben ein Handzeichen. Danach zählt die Lehrerin von drei runter bis zur null. Ein ebenfalls wichtiges Ritual bei Störungen ist der Einsatz der gelben und roten Karte. Wer durch Unterrichtsstörungen auffällt wird zuerst mit der gelben Karte verwarnt. Eine weitere Störung zieht die rote Karte bzw. eine Strafarbeit als Konsequenz nach sich.

2. Didaktische Überlegungen

2.1 Didaktische Begründung

Im zweiten Schuljahr des Arithmetikunterrichts wird der Zahlenraum bis 100 erweitert. Deshalb ist es wichtig, dass die Schüler eine Größenvorstellung entwickeln und sich im erweiterten Zahlenraum orientieren können.

Im täglichen Gebrauch können viele Gegenstände der Länge nach geordnet werden, wie z.B. Stifte oder Kerzen. In der Schule werden oft Steckwürfeltürme gebaut und der Länge nach geordnet oder miteinander verglichen. Das sind konkrete Handlungen, die die Kinder durchführen. Allerdings sollten die Schüler auch eine lineare Vorstellung von der Zahlenreihe haben. Hilfreich hierfür ist die Arbeit mit dem Zahlenstrahl, weil die Zahlen „immer um eins weiter“ größer werden. Zahlen können zu Skalenwerten zugeordnet werden, die durch Striche eindeutig bestimmbar sind. Der Zahlenstrahl ist während der gesamten Grundschulzeit und darüber hinaus auch in der Sekundarstufe einsetzbar und immer wieder erweiterbar. Mit dessen Hilfe können z.B. die Nachbarzahlen, Nachbarzehner sowie das Ordnen und Vergleichen von Zahlen thematisiert und eingeübt werden. Durch die lineare Anordnung der Zahlen am Zahlenstrahl sollen mentale Vorstellungen entstehen bzw. sich nach und nach entwickeln. So kann bei der Erweiterung des Zahlenraums über die natürlichen Zahlen hinaus, z.B. bei der Einführung von Bruchzahlen, das mathematische Denken und Verstehen mit dem Zahlenstrahl unterstützt werden. Mit dem Zahlenstrahl kann also kontinuierlich das Wissen der Schüler erweitert werden. Außerdem wird die „Unendlichkeit“ der Zahlen durch den Zahlenstrahl ausgedrückt.

2.2 Bezug zum Bildunasplan

Den zentralen Aufgaben des Mathematikunterrichts zufolge soll „[...] den Kindern Freude an mathematischem Lernen und Arbeiten durch eine motivierende, fordernde und fördernde Unterrichtskultur [...]“ (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, 2004, S.54) vermittelt werden. Durch die Rätselform der verschiedenen Aufgaben soll gewährleistet werden, dass die Motivation der Schüler geweckt wird. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Aufgaben sollen die Schüler sowohl gefördert als auch gefordert werden. Mithilfe des Zahlenstrahls als „[...] didaktisch ausgewählte[s] Arbeitsmittel [...]“ (ebd.) werden „[...] unter mathematischer Fragestellung [...]“ (ebd.) Zahlenbeziehungen veranschaulicht. Ein „solides Zahlverständnis“ (ebd.) wird im Bildungsplan als Komponente des mathematischen Grundwissens genannt. Durch die Unterrichtsstunde soll zu einem solchen Verständnis beigetragen werden.

Die Schüler sollen am Ende von Klasse 2 die im Bildungsplan veranschlagten Kompetenzen erreicht haben. Für das Thema „Welche Zahl ist größer bzw. kleiner? - Zahlen mithilfe des Zahlenstrahls ordnen und vergleichen“ strebe ich die unter der Leitidee „Zahl“ beinhalteten Kompetenzen an:

- Die Schülerinnen und Schüler können Zahlen lesen [und] sprechen [...].
- Die Schülerinnen und Schüler können sich Zahlen mithilfe didaktisch strukturierten Materials vorstellen.
- Die Schülerinnen und Schüler können Zahlen vergleichen [...] und zueinander in Beziehung setzen.

(ebd., S.58)

2.3 Einbettung in die Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit verfolgt das Ziel, den Zahlenraum bis 100 unter ordinalem Aspekt fortzusetzen. Der Aufbau dieser Einheit ist wie folgt geplant:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.4 Stundenziele

Aus den genannten Kompetenzen des Bildungsplans leite ich folgende Stundenziele ab:

Die Schülerinnen und Schüler

- benennen Zahlen und ordnen diese am Zahlenstrahl.
- vergleichen Zahlen der Größe nach miteinander.
- verwenden das > bzw. < Zeichen im Umgang mit Zahlen.

[...]


[1] Aufgrund der besseren Lesbarkeit verwende ich im Folgenden stets nur die männliche Form „Schüler“: Natürlich sind Schülerinnen in diese Bezeichnung miteinbezogen.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Welche Zahl ist kleiner beziehungsweise größer? Zahlen ordnen und vergleichen (Klasse 2, Arithmetik)
Hochschule
Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd  (Pädagogische Hochschule - Grundschullehramt)
Veranstaltung
Anfangsunterricht
Note
1,5
Jahr
2013
Seiten
20
Katalognummer
V316187
ISBN (eBook)
9783668161368
ISBN (Buch)
9783668161375
Dateigröße
662 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Spannende Unterrichtsstunde mit selbst erfundenen Rätseln, die die Schüler zum Lachen gebracht haben.
Schlagworte
welche, zahl, zahlen, klasse, arithmetik
Arbeit zitieren
Anonym, 2013, Welche Zahl ist kleiner beziehungsweise größer? Zahlen ordnen und vergleichen (Klasse 2, Arithmetik), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316187

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