Zum historischen Umgang mit Menschen mit Behinderungen (5. Klasse, Gesellschaftslehre)


Unterrichtsentwurf, 2015

16 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1 Lernbedingungen
1.1 Überfachliche Lernvoraussetzungen
1.2 Fachliche Lernvoraussetzungen

2 Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit

3 Verlaufsplan der Stunde

3 Anhang

4 Quellen

1 Lernbedingungen

Die Förderstufenklasse 5Fb besteht aus 24 Schülerinnen und Schülern1 (14 männlich, zehn weiblich). Die Schüler kamen zum Beginn des Schuljahres von verschiedenen Grundschulen. Zum Halbjahreswechsel im Februar 2015 habe ich die Lerngruppe von meiner Mentorin übernommen und unterrichte seitdem dreistündig in einer Doppelsteckung. Durch regelmäßige Hospitationen seit Beginn des Referendariats im November 2014 konnte ich die Klasse bereits kennenlernen und mir einen genaueren Überblick über sie verschaffen.

1.1 Überfachliche Lernvoraussetzungen

Das Arbeitsverhalten der Klasse lässt sich als durchweg positiv beschreiben. Materialien werden selten vergessen, Hausaufgaben von nahezu jedem erledigt. Die Schüler vermitteln einen motivierten Eindruck in Bezug auf das Fach Gesellschaftslehre.

Momentan befinden sich die Schüler noch in einer Umgewöhnungsphase, in der sie den Wandel der Lehrperson vom Grundschul- zum Sekundarstufenbereich erlernen. Dazu gehört beispielsweise das Unterlassen des Duzens der Lehrperson.

Ebenso lässt sich das Sozialverhalten als positiv bewerten. Der Umgang der Schüler untereinander ist freundlich und ruhig.

Die Klasse mag Gruppenarbeitsformen. Während Still-, Partner- oder Gruppenarbeitsphasen entstehen nur selten lautere Gespräche, die nicht das Unterrichtsgeschehen betreffen. Diese kooperativen Methoden erachte ich, in Übereinstimmung mit dem Hessischen Referenzrahmen Schulqualität, als lernförderlichste Sozialform in Bezug auf Heterogenität. Dort heißt es zum Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen: „Der Unterricht fördert kooperatives Lernen.“2 Daher verwende ich in diesem Unterrichtsbesuch sowohl die Still- als auch die Gruppenarbeitsphase, um somit auf der einen Seite die Motivation der Schüler zu erhöhen und um andererseits ihre Sozialkompetenz fördern. Des Weiteren sollen so die leistungsschwächeren Schüler die Möglichkeit der Hilfestellung durch ihre leistungsstärkeren Mitschüler erhalten. Die Klasse wird zu diesem Zweck in leistungsheterogene Gruppentische eingeteilt.

1.2 Fachliche Lernvoraussetzungen

Das Interesse und auch die Motivation für das Fach Gesellschaftslehre (und im Besonderen für Geschichte) sind weitestgehend vorhanden. Einige Schüler berichten, dass sie sich auch Zuhause mit manchen Geschichtsthemen auseinander setzen (Lesen von zusätzlichen Informationen im Gesellschaftslehre-Buch, Recherchen im Internet etc.). Im ersten Halbjahr haben die Schüler im Fach Gesellschaftslehre Umwelterziehung und Erdkunde im Unterricht behandelt. Da für die Schüler der Gesellschaftslehreunterricht die erste Begegnung mit der Geschichte ist, stellen sie viele Vermutungen an. In der letzten Unterrichtseinheit wurden die Alt- und Jungsteinzeit behandelt.

Nach der letzten Unterrichtseinheit wollten sich die Schüler mit dem Thema „Menschen mit Behinderung“ beschäftigen, so dass wir zunächst mit Behindertensport begannen und in dieser Stunde, auf ihren Wunsch hin, den Umgang mit behinderten Menschen im Laufe der Geschichte behandeln. Die Erfahrungen mit Behinderungen waren zu Beginn dieser Einheit sehr gering. Im Laufe dessen konnten bekannte, körperliche Behinderungen besprochen werden.

2 Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


1 Im Folgenden ist mit dem Begriff „die Schüler“ die Gemeinschaft der Lerngruppe gemeint. Sollte eine Geschlechterdifferenzierung notwendig sein, wird dies explizit ausgeschrieben. Gelegentlich werden die Schülerinnen und Schüler auch mit „SuS“ abgekürzt.

2 Hessisches Kultusministerium (Hg.): Hessischer Referenzrahmen Schulqualität. Qualitätsbereiche, Qualitätsdimensionen und Qualitätskriterien. Wiesbaden 2011, S. 25.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Zum historischen Umgang mit Menschen mit Behinderungen (5. Klasse, Gesellschaftslehre)
Autor
Jahr
2015
Seiten
16
Katalognummer
V315905
ISBN (eBook)
9783668160866
ISBN (Buch)
9783668160873
Dateigröße
605 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterricht, Geschichte, Gesellschaftslehre, Menschen, Behinderung
Arbeit zitieren
Moritz M. Månsson (Autor:in), 2015, Zum historischen Umgang mit Menschen mit Behinderungen (5. Klasse, Gesellschaftslehre), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315905

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Zum historischen Umgang mit Menschen mit Behinderungen (5. Klasse, Gesellschaftslehre)



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden