Der polnische Adel und die Adelskultur bis zu den polnischen Teilungen 1772


Seminararbeit, 2000

34 Seiten, Note: zwei


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Die Herkunft der Polen

3. Die alten Geschlechter

4. Der Adel im südlichen Polen, Böhmen und Mähren bis zum 13. Jahrhundert

5. Die Entstehung der Adelsrepublik

6. Die Adelsrepublik und ihre Struktur bis 1772

7. Die polnische Adelsideologie

8. Schlussbemerkung

9. Literatur

1. Einleitung

Das Proseminar „Deutsche und Polen“ sollte uns Studenten einen Einblick in das geschichtliche Verhältnis zwischen Polen und Deutschland geben. Ein Bestandteil der Veranstaltung war die Geschichte der polnischen Adelsrepublik und ihre Entwicklung bis zu den polnischen Teilungen 1772 bis 1795. Wie diese Adelsrepublik entstanden ist und wie ihre Entwicklung bis zu ihrem Ende aussah, möchte ich anhand von Personenbeispielen aus den Reihen des polnischen Adels aufzeigen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die polnische Adelsideologie. Das Zurückgreifen auf verschiedene genealogische Quellen, wissenschaftliche Arbeiten, sonstige Geschichtsliteratur und einem Beispiel der „Gawęda“, einer für Polen typischen Literaturgattung, soll einen Einblick in eine Gesellschaft geben, die schon fast vergessen ist und in ihrer Mentalität, ihren Bräuchen und ihrem Freiheitsdrang, mehr als nur ungewöhnlich ist. Ich hoffe, dass es mir gelingen wird, die äußerst sympathischen Vorzüge dieser Gesellschaft herauszuarbeiten und ihre Beispielhaftigkeit für das zukünftige Europa aufzuzeigen.

Beginnen werde ich mit einem Abstecher in die Zeit der Entstehung dieser adligen Gesellschaft und wie sie unter den Jagiellonen die Kraft und Macht entwickelte, die zur Bildung der Adelsrepublik führte. Den Höhepunkt meiner Überlegungen bildet die Beschreibung der „Adelsideologie“ und ihre Auswirkungen im Alltag der Adligen. Aufhören werde ich 1772, dem Beginn der polnischen Teilungen.

2. Die Herkunft der Polen

Wie die polnische Geschichte weder 966 begann, noch 1795 endete, wo wenig kann man eigentlich von einem Beginn oder dem Ende des polnischen Adels sprechen. Seine Wurzeln liegen weit vor der Entstehung des eigentlichen polnischen Staates und sogar außerhalb des Gebietes, auf dem dieser Staat seinen Anfang nahm.

Zwei Verse aus der Zeit der Adelsrepublik geben einen Einblick in das Selbstbewusstsein des polnischen Adligen, wenn er nach den Wurzeln seines Adels gefragt wurde:

„Ein Diplom? Da könnten Sie bei mir lange fragen! Das könnt unser Herr Jesus nicht einmal sagen; Denn als er geboren ward, waren wir schon land’sässiger Adel und autochthon.“

„Als das Christkind damals in der Krippe gelegen; In Nazareth war schon einer zugegen: Aus unserem Geschlecht: ´Couvrez vous enfin´; Sprach die Mutter Gottes - ´mon cher Cousin!´.“

Auch wenn diese Ferse den seriösen Genealogen zum Schmunzeln verleiten, so sind sie wesentlicher Bestandteil, ja eine Art geistiger Auszug der polnischen Adelsideologie und haben starke Auswirkungen auf die Verhältnisse der damaligen Zeit ausgeübt. Darüber aber mehr im Abschnitt über die Adelsideologie. Für die jetzigen Überlegungen sind sie nur deshalb so wichtig, weil sie eine sehr interessante Fragestellung in sich verbergen: Wo kommt der polnische Adel eigentlich her?

Einige Hinweise bietet das Universale Lexikon des Verlegers Johann Heinrich Zedler aus Leipzig, das um 1750 herausgegeben wurde und viele interessante Berichte über die Geschichte von Ländern und Familien bietet. Obwohl der Zedler von vielen Historikern als Quelle anerkannt wird, möchte ich die von verschiedenen Autoren erstellten Beiträge nicht uneingeschränkt als historische Wahrheiten anerkennen. Da sie aber das Gedankengut der frühen Neuzeit und die damaligen Verhältnisse wiederspiegeln, sind sie für das Verständnis der damaligen Zeit und somit auch für deren Gesellschaften unverzichtbar. Mancher polnische Adlige wird wohl in diesem Lexikon gelesen haben. Vielleicht sind auch Beiträge von polnischen Adligen in ihm enthalten, wobei ich hier an Bartosz Paprocki denke, der einer der bekanntesten Historiker Polens und Böhmen/Mährens war.

Im Abschnitt über Polen und Sarmatien wird ein erster Einblick in die Vergangenheit Osteuropas gewährt. Diesen Berichten nach wurde Osteuropa bis zur Völkerwanderung von Goten bevölkert, die ein großes Reich beherrschten. Dieses Reich wurde Sarmatien genannt und umfasste viele Völker. Zwei der genannten Völker waren die Venedier (Wenden, bzw. westliche Slawen) und die Aestiaer (Prussen, bzw. Preußen). Zur Zeit des römischen Kaisers Markus Aurelius verbündeten sie sich mit den Markomannen, Alemannen und Quaden, und kämpften an der Donau gegen das Imperium Romanum. Von den Sarmaten wird berichtet, dass sie Pferdeblut vermischt mit Milch tranken. Der Römer Tacitus schrieb, dass sie die schlimmsten Fussgänger, dafür aber die besten Reiter der Welt seien. Ein gewisser Bochartus schrieb, dass sie von den Medern abstammen müssten, da ihre Sprache ein Mischmasch der medischen und skytischen Sprache sei.[1] Im 6. Jahrhundert zogen die Awaren oberhalb des Schwarzen Meeres nach Europa hinein und trieben zahlreiche Völker vor sich her oder gliederten sie an. Die im Osten lebenden Slawen (Sclavenoi und Antes) wurden auf diese Weise nach Westen verschoben und Teil des mächtigen Awarenreiches. Dieses Reich zersetzte sich durch die Slawisierung und Verbauerung, bis es durch die Feldzüge Karls des Großen nach 796 ganz zerbrach. Reste der Bevölkerung dieses Reiches gründeten neue Reiche, die Vorläufer der heutigen osteuropäischen Staaten wurden. Was aus den Awaren wurde, ist nicht eindeutig geklärt, da dieser Name nur im Zusammenhang mit dem Reich benutzt wurde und nicht erhalten blieb. Bekannt ist lediglich, dass einige der awarischen Krieger nach Norden zogen und ihre awarische Kultur mitnahmen.[2]

Im Zedler wird im Abschnitt über Polen berichtet, dass drei sclavonische Prinzen mit Namen Cechi, Lechi und Rußi im 6. Jahrhundert mit ihren Leuten nach Norden zogen. Während Cech nach Böhmen ging und Ruß in das Kiever Gebiet, zog Lech (auch Lach) in das Gebiet der Polanen. Dort soll er Herr der Provinz Posnania (Posen) geworden sein und Gnesna (Gnesen) gegründet haben. Als Andenken an diesen Lech nannte man Polen auch lange Zeit Lechia, bzw. die Türken kennen statt dem Wort Pole nur das Wort Lech. Dieser Lech soll ab dem Jahr 550 regiert haben. Ein Nachkomme als Fürst in Polen war der Bauer Lescus (Lescus II.), der 776 zum Fürsten gewählt wurde und im Krieg gegen Karl den Großen umgekommen sein soll. 830 wurde der Radmachen Piastus zum Fürsten gewählt und war der Erste der Dynastie der Piasten, die Polen bis 1370 und in Schlesien sogar bis ins 17. Jahrhundert als Herzöge und Fürsten regierten.[3] Sein Nachkomme Mieszko wird 964 gewählt und heiratete 965 Dobrava (+977), eine Tochter des böhmischen Herzogs Boleslav I. (935-967). 966 tritt Polen mit der Taufe Mieszkos in die Geschichte der christlichen Reiche ein.[4] Ernst von Werlhof schreibt in seinem Buch „Polnische Geschichtsbilder“, dass die drei Brüder Czech, Lech (auch Lach) und Rus aus Chorvatien bei Krakau stammten, dass von tatarischen Awaren geschaffen und beherrscht wurde. Die Gefolgsleute des Lach nannten sich Lachiten und unterwarfen die Polanen, die sie zu rechtlosen Kmiecy (Kmetonen = Bauern) machten.[5] Nach diesen Lachiten wurde später der polnische Adel Szlachta (bzw. Szlachcic und z lachciców, dass heißt „von den Lachiten“) genannt. Neben diesem Reich im Norden existierten im Süden noch das Reich der Mährer und an der oberen Weichsel (Wisła) die Wislanen, deren Fürst damals sehr mächtig war und auch die östlich lebenden Lendizer (Lachen) beherrschte. Sein Reich umfasste somit das sogenannte Chorvatien (auch Kroatien), dass bei Krakau lag und nach Schlesien und Mähren hineinreichte. Dieses Reich wurde aber noch im 9. Jahrhundert von den Mährern erobert und zerfiel.[6] Zurück aber zum Posener Gebiet. Der Araber Abu Muslim berichtet um das Jahr 850 als erster von den Polen. Nach ihm verwandten sie im Kriege Pferde, besaßen Panzer und vortreffliche Waffen. 962 berichtete der spanische Jude Ibrahim ibn Jakub, der am Hofe Kaiser Otto I. in Magdeburg weilte und einen in arabischer Sprache geschriebenen Bericht über den polnischen Herzog Miesco I. (962-992) verfasste, den er Mischka (auch Mescheqqo) nannte. Der Herzog unterhielt 3000 Krieger, die jedem Gegner zehnfach überlegen seien und gab ihnen monatlich eine bestimmte Anzahl Mithkals (arabische Währung) und darüber hinaus auch Kleider, Pferde, Waffen und vieles mehr. Da weder die Germanen, noch die Slawen Abgaben an ihre stammensangehörigen Fürsten zahlten, Miesco aber mit einem erhobenen Tribut seine Söldner bezahlt hatte, kann angenommen werden, dass er aus einem fremden Stamm mit angenommenen slawischen Namen war.[7]

Anhand dieser Berichte und genealogischer Nachrichten aus den alten Adelsgeschlechtern, lässt sich ableiten, dass tatsächlich eine Verbindung zu den alten Awaren besteht und deren Traditionen von den Polen, Tschechen und Russen fortgeführt wurden. Diese Traditionen und die gemeinsamen Unionen zwischen den Ländern Osteuropas, begünstigten die Entstehung des Sarmatismus, der später zu einem wichtigen Bestandteil der Adelsideologie in diesen Ländern wurde.

3. Die alten Geschlechter

Oft wird für die Entstehung des Adels ein Prozess angeführt, bei dem es nach der Jahrtausendwende zwischen den Dienern der Fürsten (Ministerialien) und den Kriegern zu einer Verschmelzung kam und sich ein neuer Stand, der Ritterstand herausbildete. Diese Ritter und ihre Herren bildeten den Adel ihrer Länder. Ist diese Entwicklung aber wirklich so vor sich gegangen und war sie in ganz Europa einheitlich? Wir wissen heute, dass sich das Rittertum im 12. Jahrhundert in Europa einheitlich präsentierte. Wie aber ist es entstanden und wie war es mit dem gesamten Adel? In den slawischen Ländern sind unterschiedliche Entwicklungen festzustellen. Ausgangsbasis sind aber immer große Geschlechter gewesen, die sich gegenseitig wegen der Vorherrschaft in bestimmten Gebieten bekämpften. Konnte ein Geschlecht sein Gebiet vergrößern oder andere unter sich vereinigen, entstanden neue Reiche. Die Anführer dieser Geschlechter wurden meistens von ihren Gefolgsleuten gewählt oder zumindest deren gewünschte Nachfolger bestätigt. Dieses Steppenvölkerprinzip ist wieder ein Beleg für die Fortführung awarischer Tradition bei diesen Völkern.

Ein gutes Beispiel hierfür bietet das Geschlecht der Přemysliden (polnisch Przemysliden), die ihre Macht von der Gegend um Prag ausgehend über ganz Böhmen und Mähren ausbreiten konnten. Feinde der Přemysliden waren über viele Jahrhunderte hinweg die Herren Wrschowitz (auch Vršovice[8] ), die sich nach dem im Jahre 722 von ihrem Vorfahren Wrsch erbauten Schloß Wrschowitz nannten und auch Nachkommen des Czech sein sollen. Der Streit um die Vorherrschaft in Böhmen forderte viele Opfer in beiden Geschlechter. Hervorzuheben sind hierbei die Hinrichtungen der böhmischen Herzöge Udalrich (Oldřich Hz. 1012-1033, +1034[9] ) 1037 und Břetislav II. 1100. Ihr Nachfolger Herzog Svatopluk ließ 1108 die Familie Wrschowitz fast ausrotten, was die Reste zur Flucht nach Polen trieb. 1109 kommt es bei Groß Glogau zu einer Schlacht zwischen Herzog Svatopluk auf der Seite Kaiser Heinrich V. und dem gemeinsamen Gegner Boleslaw III. von Polen. Auf der Seite der Polen kämpfte auch Johann von Wrschowitz, der Herzog Svatopluk mit einem Pfeil tötete. Daraufhin wurde er von Böhmen gejagt, kämpfte aber so gut mit Spieß und Axt, dass er der Hand seiner Feinde entkommt. Der polnische König ehrt ihn anschließend mit dem Stammwappen Oksza. Diese Wappen, eine rechtsgewendete silberne Axt im roten Feld, löste somit das alte Wappen Wrsch, eine goldene Fischreuse im blauen Feld ab. Erst 1184 kam es zu einer Aussöhnung zwischen Herzog Friedrich von Böhmen und Ratibor von Wrschowitz. Ein Teil der Familie kehrte nach Böhmen zurück und nannte sich fortan Wrschowitz von Sekerka („kleine Axt“). Diese Familie Wrschowitz breitete sich aber auch in Polen aus und das Stammwappen Oksza wurde zu einem bekanntesten polnischen Stammwappen.[10]

Ein weiteres Beispiel gibt das Geschlecht Žerotin aus der Dynastie der Ruriks. Die Dynastie der Ruriks hat nachweislich in den Jahren 826 bis 1605[11] das Kiewer, Moskauer und Russische Reich regiert. Einer aus dieser Dynastie war Herzog Swatoslaw I. von Reussen, der 945 bis 972 in Kiew regierte. Dieser Herzog hatte drei Söhne mit Namen Jaropolk (Herzog von 972 bis 980), Kolgan und Wladimir (Herzog von 972 bis 1015). Kolgan wurde von seinem Bruder Jaropolk verfolgt und umgebracht, während Kolgans Sohn nach Böhmen und Mähren flüchten konnte. Wladimir hat zwar den Tod seines Bruders gerächt, aber Kolgans Sohn verzichtete auf sein Erbe und blieb als Ritter in Mähren. Ihm wurde der Beiname Wrah gegeben und nachdem er seinem Gut den Namen Wrahow gab, nannten sich später auch seine Nachfahren so. Das Wappen dieser Familie blieb aber das alte, nämlich der schwarze Löwe im roten Feld. Einer dieser Familie hieß Pflichta von Žerotin und war ein Gefolgsmann von Johann von Böhmen und Polen. 1180 wird Sdislaw Wraha bei Olmütz erwähnt. 1207 war Budislaw Wraha mit seinem Sohn Plichta bei der Confirmation der Olmützer Kirchenrechte unter Primislaus I. (Přemysl Otakar I., Herzog von 1192-1205, König von 1205-1230)[12] von Böhmen und Mähren anwesend.[13] Jan z Žerotin (auch Zierotin geschrieben) wurde 1480/81 mit seinen Nachfahren in den Mährischen Herrenstand aufgenommen. Zwei von diesen, Karl (1564-1636) und Ladislav Velen (1579-1644), waren Landeshauptleute von Mähren.[14]

Solche Familiengeschichten lassen sich für viele Adelsgeschlechter in Böhmen/Mähren, Russland und Polen angeben. Als besonders wichtiges polnisches Geschlecht möchte ich hierbei das Haus Starza vorstellen. Im 10. Jahrhundert lebte auf Schloss Wislice, Walcer Topór , Graf von Tyniec (Walcer Topór, hrabie z Tyńca[15] ), der den Beinamen Starza führte. Ein Nachfahre war Zegota Topór, Wojewode von Krakau, Kastellan und Reichsfeldherr von Polen (1271-1290). Sein Sohn war Nawoj Zegota Topór, Graf von Przeginia, Palatin und Wojewode von Sendomir und Kastellan von Krakau (1325). Seine drei Söhne Andreas, Jasko und Janus stifteten die drei Geschlechter Tęczyński (später auch Paczyński), Ossoliński und Morawicki (Morawitzki). Zu diesen ersten drei Namen des Hauses Starza werden im Laufe der nächsten Jahrhunderte viele weitere Namen treten, deren Träger entweder direkte Nachkommen des Walcer Topór sind oder von dessen Nachkommen adoptiert wurden. Alle werden aber das Stammwappen Topór (eine linksgewendete silberne Axt mit goldenem Griff im roten Feld – wohl identisch mit dem Stammwappen Oksza!) führen und es über ganz Polen verteilen. Herausragende Persönlichkeiten sind Jan Ossoliński (1434), Kastellan von Radom, Administrator des Reichs und Vormund König Władisław III., Georg Ossolin-Ossolińsky, Graf von Tenczyn, Hofschatzmeister des Königreiches Polen, Kämmerer des Königs Władisław und außerordentlicher Botschafter am päpstlichen Hofe. 1634 ernennt ihn Kaiser Ferdinand II. zum Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, nachdem ihn bereits Papst Urban VIII. 1633 zum Herzog erhoben hatte. Die Führung dieser Titel wurde ihm aber 1638 vom polnischen Reichstag verboten. Er starb 1650 als Krongroßkanzler und Krongroßfeldherr des Polnischen Reiches.[16] Neben diesem einen Reichsfürsten gingen aus diesem Stamm zahlreiche galizische, preußische und bayerische Grafen hervor. Die Herren Tęczyński waren neben den Herren Tarnowski aus dem Haus Leliwa Parteigänger des Jagiełło, Großfürst von Litauen und erwirkten seine Heirat mit der Königin Jadwiga (deutsch Hedwig) von Polen 1386.[17] Diese Familie Starza (auch Topór und vor 966 auch Zbyluta, nach Saul Zbyluta hrabie z Lukni) gehörte seit der Jahrtausendwende zu den führenden Geschlechtern in Kleinpolen und stellte einen Großteil der Wojewoden und Kastellane von Krakau, womit sie nach dem König die mächtigsten Herren in Polen waren.[18]

[...]


[1] Johann Heinrich Zedler (Hrsg.), Universales Lexikon, Band 34, Halle und Leipzig 1742, S. 110ff.

[2] Walter Pohl, Die Awaren, München 1988, S. 325.

[3] Zedler, Band 28 (Abschnitt „Polen“)

[4] Manfred Hellmann, Daten der polnischen Geschichte, Nördlingen 1985, S. 11.

[5] Ernst von Werlhof, Polnische Geschichtsbilder, Leipzig 1920, S. 139.

[6] Maria Bogucka, Das alte Polen, Leipzig 1983, S. 17.

[7] Werlhof, S. 15.

[8] Jörg Hoensch, Geschichte Böhmens, München 1992, S. 49.

[9] Hoensch, S. 538.

[10] Zedler, Bd. 59, S. 681f. und Bartosz Paprocki, Herby Rycerstwa 1584, Neuauflage von Kazimierz Józef Turowski, Krakau 1858, S. 561.

[11] Max Wilberg, Regenten-Tabellen, Frankfurt/Oder 1906, S. 229f.

[12] Hoensch, S. 538.

[13] Adam Friedrich Glafeys, Pragmatische Geschichte der Kron Böhmens, Leipzig 1729, S. 82f.

[14] Hoensch, SS. 205 und 221.

[15] Paprocki, S. 59.

[16] Johann Siebmacher, Der Hohe Adel Deutschlands, Nürnberg 1878, Tafel 250, Text S. 204.

[17] Oskar Halecki, Geschichte Polens, Frankfurt/Main 1963, S. 63.

[18] Paprocki, S. 58ff.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Der polnische Adel und die Adelskultur bis zu den polnischen Teilungen 1772
Hochschule
Universität Kassel
Veranstaltung
Proseminar - Deutsche und Polen
Note
zwei
Autor
Jahr
2000
Seiten
34
Katalognummer
V31523
ISBN (eBook)
9783638325059
ISBN (Buch)
9783638651332
Dateigröße
1999 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit geht auf die polnische Adelsideologie und die Entstehung der polnischen Adelsrepublik ein. Sie ist nicht nur eine historische, sondern auch eine kultursoziologische Arbeit und hat auch selbstverständlich genealogische Anteile.
Schlagworte
Adel, Adelskultur, Teilungen, Proseminar, Deutsche, Polen
Arbeit zitieren
M.A. Christian Bruno von Klobuczynski (Autor:in), 2000, Der polnische Adel und die Adelskultur bis zu den polnischen Teilungen 1772, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31523

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