Erhebung der Transparenz und Validität der Fairness- und Kooperationsnote im Sportunterricht

Eine Befragung bayerischer Gymnasiast/Innen der Jahrgangsstufen 5 bis 10


Examensarbeit, 2015

76 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

TABELLENVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG

2 PROBLEMSTELLUNG, ZIELSETZUNG UND MOTIVATION
2.1 AUFBAU UND FUNKTIONEN DES LEHRPLANS DER BAYERISCHEN GYMNASIEN
2.2 ZUGRUNDELIEGENDE PROBLEMSTELLUNGEN
2.2.1 Was ist Fairness? Was ist Kooperation? - Ein Definitionsversuch
2.2.2 Fairness und Kooperation in Schule und Sport
2.2.3 Die Fairness- und Kooperationsnote
2.2.4 Notengebung im Bereich Fairness/Kooperation
2.3 MOTIVATION UND ZIELE DER BEFRAGUNG
2.3.1 Motivation
2.3.2 Validitätsfeststellung
2.3.3 Transparenzerfassung
2.3.4 Evaluation und Anregungen

3 METHODIK DER DATENERHEBUNG UND ENTWICKLUNG EINES FRAGEBOGENS
3.1 METHODIK DER DATENERHEBUNG UND AUSWAHL DER STICHPROBE
3.2 BEFRAGUNGEN AN SCHULEN UND BEFRAGUNGEN VON SCHÜLER/INNEN
3.3 ENTWICKLUNG DES FRAGEBOGENS FÜR DIE FK-NOTE
3.3.1 Grundsätze der Fragebogenkonstruktion
3.3.2 Itementwicklung
3.3.3 Itemreihenfolge und Aufbau des Fragebogens
3.4 VERBREITUNG DES FRAGEBOGENS

4 AUSWERTUNG UND INTERPRETATION DER ERGEBNISSE
4.1 STATISTISCHE DATENANALYSE ANHAND SPSS
4.2 AUSWERTUNG KATEGORIE GRUNDWISSEN FK-NOTE
4.3 AUSWERTUNG KATEGORIE TRANSPARENZ
4.4 AUSWERTUNG KATEGORIE VALIDITÄT
4.5 AUSWERTUNG KATEGORIE TRANSPARENZ UND VALIDITÄT
4.6 AUSWERTUNG SONSTIGER FRAGEN

5 DISKUSSION UND AUSBLICK
5.1 KRITIKPUNKTE
5.1.1 Stichprobe
5.1.2 Methode und Auswertung
5.1.3 Häufige Befragungs- und Beurteilungsfehler
5.1.4 Gütekriterien des Fragebogens
5.1.5 Forschungsstand zur FK-Note
5.2 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND REKAPITULATION DER ZIELSETZUNG
5.3 AUSBLICK UND CHANCEN DER FK-NOTE

ANHANGSVERZEICHNIS

ANHANG

LITERATURVERZEICHNIS

Danksagung

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Personen, die mich bei der Anfertigung dieser Arbeit unterstützt haben, bedanken.

Zunächst möchte ich die hervorragende Zusammenarbeit mit meinem betreuenden Dozenten AOR Christoph Will hervorheben. Er war in jeder Situation Ansprechpartner sowie Hilfestellung und hat sämtliche betreuenden Aufgaben hervorragend ausgefüllt. Insbesondere ist die Hilfe bei der Verbreitung der Fragebögen sowie deren zuverlässiger Rückführung zu meiner Person zu betonen. Vielen Dank dafür! Ohne solch tatkräftige Unterstützung wäre diese Arbeit so nicht möglich gewesen.

Großer Dank gehört selbstverständlich auch den Lehrkräften, die auf meine Bitte hin die Fragebögen verbreitet und mit ihren Klassen ausgefüllt haben, und nicht zuletzt natürlich den Schülerinnen und Schülern, die an der Befragung teilgenommen haben.

Ebenfalls danke ich meinen Freunden und Bekannten die mir während der Anfertigung der Arbeit stets neuen Mut zusprechen konnten und für mich da waren, wenn ich mal eine Pause brauchte.

Besonderer Dank gilt letztendlich auch meinen Eltern, meiner Familie und speziell meiner Schwester Antonia Bauer, die viele konstruktive Beitrage zu meiner Arbeit lieferte sowie meiner Freundin Laura Sommer die mich stets unterstützte und mir immer neue Anreize und Ideen geben konnte.

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Kompetenzstrukturmodell Sport http://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/wirtschaftsschule/sport/8

Abb. 2: Schematischer Aufbau der Fragebögen nach Petersen (2014)

Abb. 3: Tortendiagramm Häufigkeit FK-Note #2

Abb. 4: Balkendiagramm Aussagen FK-Note 1 #7

Abb. 5: Balkendiagramm Aussagen zu guter FK-Note #10

Abb. 6: Balkendiagramm Aussagen zu schlechter FK-Note #11

Abb. 7: Balkendiagramm Aussagen FK-Note 2 #12

Abb. 8: Flächendiagramm Lehrer beobachtet und bewertet / SuS beobachten und bewerten #13 / #14

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Deskriptive Häufigkeit Einzelnoten Sport 1

Tab. 2: Kreuztabelle Einzelnoten / Sportinteresse #1/#17.1

Tab. 3: Kreuztabelle Einzelnoten / Sportinteresse #1/#17.6

Tab. 4: Kreuztabelle FK-Note / Klassenstufe #2/#19

Tab. 5: Deskriptive Häufigkeit FK-Note mitgeteilt #3

Tab. 6: Kreuztabelle FK-Note mitgeteilt / Klassenstufe #3/#19

Tab. 7: Deskriptive Häufigkeit Wie erhält man eine gute FK-Note #4

Tab. 8: Kreuztabelle Wie erhält man eine gute FK-Note / FK-Note verbessern #1/#5

Tab. 9: Deskriptive Häufigkeit FK-Note einschätzen #6

Tab. 10: Korrelation Wie erhält man eine gute FK-Note / FK-Note einschätzen #4/#6

Tab. 11: Kreuztabelle Leistungsschwache SuS schwächer / Bewertung fair #7.2/#12.1

Tab. 12: Kreuztabelle Note 6 in meiner Klasse / Note 6 bei unfairem Verhalten #8/#9

Tab. 13: Deskriptive Häufigkeiten Geschlecht #18

Tab. 14: Deskriptive Häufigkeiten Klassenstufe #19

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Sportunterricht in Schulen ist nach wie vor ein fester Bestandteil der Lehrpläne und des schulischen Alltags. Hierbei wird jedoch stetig diskutiert, welche Aufgaben der Sport zu erfüllen hat. Die Lehrpläne, sowie Fachliteratur bestätigen die vielseitigen Anforderungen, die hierbei an Lehrkräfte und an Schüler und Schülerinnen gestellt werden, und es ergibt sich oftmals die Frage, wie diese Anforderungen von den entsprechenden Personen bewältigt werden sollen. Die Lehrpläne sollen hier eine Möglichkeit bieten, zu ermitteln, welche Kompetenzen und Fertigkeiten SuS am Ende einer Schullaufbahn beziehungsweise eines Jahres besitzen sollen. Doch der erzieherische Auftrag ist oft weniger klar definiert. Lehrkräfte haben vielschichtige Aufgaben zu erfüllen und sind deshalb stets auf der Suche nach Chancen, um Leistungen akkurat und fair zu bewerten. Gerade im Sport gibt es hier jedoch Probleme im Bereich des Fair Plays und der Fairness und Kooperation, welcher laut Lehrplan einen der vier Hauptbereiche des Sports an Schulen darstellen soll. Deshalb soll in dieser Arbeit eine häufig genutzte Möglichkeit beleuchtet werden, um SuS in diesem Bereich des Sports an Schulen zu bewerten: die sogenannte Fairness- und Kooperationsnote.

Laut Lehrplan für das Gymnasium in Bayern ist in den Klassenstufen 5 bis 10 im Sportunterricht pro Halbjahr einmalig ein nicht-praktischer Leistungsnachweis zu erheben. Die Bewertung wird im Sportunterricht durchgeführt und erfahrungsgemäß wird diese Note durch viele Sportlehrer/innen genutzt, um den Bereich Fairness- und Kooperation zu bewerten. Beispielsweise wird hier die Unterstützung anderer SuS durch Mitschüler bewertet, oder die Schlichtung eines Streits wird positiv vermerkt. Aus mehreren Beobachtungen formt die Lehrkraft gegen Ende des Halbjahres eine Gesamtnote, welche in dieser Arbeit als Fairnessund Kooperationsnote (FK-Note) bezeichnet werden soll.

Kern dieser Untersuchung ist ein Fragebogen, der Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit gibt, ihr Wissen zu dieser Note zu zeigen. Nach der Erklärung zur Notwendigkeit und Zielsetzung des Fragebogens und der Schülerbefragung sollen zunächst theoretische Grundlagen der Fragebogenkonstruktion am vorliegenden Beispiel dargelegt werden. Beleuchtet werden die Vor- und Nachteile der Erhebung mit Fragebögen sowie der Probleme der Schülerbefragung an sich. Die erhobenen Daten werden anschließend in Rubriken eingeteilt und ausgewertet. Zunächst sollen dann die Ergebnisse dieser Auswertung dargestellt und erklärt werden, anschließend folgt eine Interpretation und Bewertung der vorliegenden Daten für den Schulalltag. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der ausgewerteten Ergebnisse und möglicher Folgen und Konsequenzen aus dem vorliegenden Forschungsansatz.

2 Problemstellung, Zielsetzung und Motivation

2.1 Aufbau und Funktionen des Lehrplans der bayerischen Gymnasien

Der Lehrplan für bayerische Gymnasien gibt Ziele vor, die SuS am Ende einer Schullaufbahn besitzen sollen. Diese sind wiederum in Zwischenziele aufgeteilt, welche in den Jahrgangsstufenplänen detaillierter beschrieben werden. Jedes Fach hat einen eigenen Jahrgangsstufenplan, aus welchem die jeweiligen Ziele für das Schuljahr zu entnehmen sind. Gerade im Fall der Lehrpläne für das achtjährige Gymnasium geben diese den Lehrkräften aber auch zunehmend Freiheiten, wie diese Leistungsnachweise zu erbringen oder in welcher Reihenfolge Ziele zu erreichen sind. Diese Freiheiten führen einerseits dazu, dass Lehrkräfte ihren Unterricht unabhängiger vom eigentlichen Lehrplan gestalten können, andererseits führt es jedoch auch dazu, dass vor allem älteren Lehrkräften oftmals der Bezug zum Lehrplan verloren geht und sie sich eher an ihrer bisherigen Unterrichtspraxis orientieren. (Stibbe & Aschenbrock, 2007, S. 155)

Alle Lehrpläne werden laut der bayerischen Landesstelle für den Schulsport LasPo generell zunächst in Ebenen eingeteilt. Die oberste ist die des Bildungsplans und der fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele. Hier wird allgemein festgehalten, wie sich die jeweilige Schulart in der Gesellschaft einordnet und welche Bildungs- und Erziehungsziele sie verfolgt. Im Gymnasium wäre ein solches Bildungsziel die Erreichung der Hochschulreife mit dem Abitur. Die zweite Ebene sind die sogenannten Fachprofile, die dem Bildungsplan untergeordnet sind. Hier wird beschrieben, welche Ziele des gesamten Bildungsplan einzelne Fächer auf welche Art und Weise erfüllen können und wie sie versuchen dies zu erreichen. Die dritte und unterste Ebene sind letztendlich die Jahrgangsstufenpläne für die einzelnen Klassenstufen. Darin ist festgelegt, welche Kompetenzen SuS am Ende eines Schuljahres besitzen sollen und folglich auch, was die Lehrkraft in ihren Unterricht einzubauen hat. (Maiberger, 2012, S. 10; Bayern/Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2009)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Kompetenzstrukturmodell Sport

An dieser Stelle ist vor allem die Ebene der Jahrgangsstufenpläne interessant, welche sich in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 erneut in zwei Teilbereiche aufgliedern: die Sportliche Grundbildung mit den Lernbereichen der Gesundheit und Fitness, Fairness und Kooperation, Freizeit und Umwelt und Leisten, Gestalten und Spielen, wie auch Abb. 1 zeigt, sowie die Sportlichen Handlungsfelder mit den Sportarten Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen, Sportspiele, Tanz, Turnen, Wintersport und dem Wahlbereich (Maiberger, 2012, S. 115). Laut Maiberger (2012, S. 115) sollen dabei die „Inhalte der sportlichen Handlungsfelder […] im Unterricht stets mit den Zielen und Inhalten der vier Lernbereiche vernetzt [werden]“. Dies bedeutet also, dass die beiden Bereiche keinesfalls getrennt voneinander zu betrachten sind, sondern in engem Zusammenhang stehen. Um für eine faire Bewertung zu sorgen, sollten demnach auch alle Lernbereiche die gleiche Wertigkeit erhalten und bei der Notenerhebung berücksichtigt werden. Auf Probleme, die sich hierbei allerdings ergeben, soll im Abschnitt 2.2.4 detaillierter eingegangen werden.

Allgemein haben Lehrpläne mehrere Funktionen. Scholl beschreibt verschiedene Aufgaben, die ein Lehrplan im heutigen Schulalltag zu erfüllen hat. Dementsprechend dient ein Lehrplan der Legitimation, der Steuerung und dem Schaffen von Rahmenbedingungen für Schule und Unterricht. (nach Künzli, 2010, S. 8). Im Fall vorliegender Arbeit ist vor allem die Aufstellung des Rahmens wichtig, den sowohl LuL als auch SuS vorgeschrieben bekommen. Besonders für die Bewertung der Lehrkräfte ist außerdem die Legitimationsfunktion von Bedeutung. Aus dem Lehrplan Sport geht hervor, dass SuS pro Halbjahr zwei praktische und einen nicht-praktischen Leistungsnachweis zu erbringen haben. Diese werden schließlich zu einer Gesamtnote zusammengefasst, die im Halbjahreszeugnis zu finden ist. Es stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten Lehrkräfte haben, die bereits genannten vier Lernbereiche möglichst gleichwertig auf die drei zu erhebenden Noten zu verteilen. Von der LasPo gibt es zwar Empfehlungen zur Bewertung im Fach Sport für die weiterführenden Schulen in Bayern (LasPo, 2009, S. 1), allerdings sind in den Lernbereichen die Anforderungen für eine bestimmte Note weniger genau definiert als beispielsweise in den Sportarten Schwimmen oder Leichtathletik, wo die benötigten Zeiten, Weiten und Gewichte einer Normtabelle entnommen werden können. Dies führt dazu, dass den Lehrkräften bei der Benotung und Gewichtung der vier Lernbereiche in der Regel freie Hand gewährt wird und es daher zu starken Abweichungen, abhängig von den Bewertungsmaßstäben der jeweiligen Lehrkraft, kommen kann. Das kann zur Folge haben, dass manche Lernbereiche besonders stark bewertet oder andere im Gegenzug völlig vernachlässigt werden. Als Grund dafür kann sowohl die Schwierigkeit genannt werden, die einzelnen Bereiche in allen Noten widerspiegeln zu können, als auch die geringen Vorgaben durch den Lehrplan bei der Benotung. Außerdem sind die Bereiche untereinander oft nur schwer abgrenzbar. Beispielsweise soll bei den praktischen Leistungsnachweisen zum einen der Bereich Fairness und Kooperation eine Rolle spielen, andererseits gilt es, die sportliche Leistung zu bewerten. In manchen Situationen mag dies einfach zu beurteilen sein. Wenn jedoch beim Turnen nur ein/e Schüler/in Hilfestellung gibt, ist diese/r deshalb besser zu bewerten, weil er/sie sich freiwillig dazu bereit erklärt hat? Hatten die anderen SuS die gleichen Chancen, ihre Note durch diesen nicht leistungsbezogenen, sondern sozialen Faktor positiv zu beeinflussen? Besonders im Bereich Fairness und Kooperation kann es, wie obiges Beispiel andeutet, immer wieder zu Problemen bei der Bewertung kommen. Aus diesem Grund wird in der Praxis oftmals der nicht-praktische Leistungsnachweis von LuL genutzt, um in der Notengebung diesen Lernbereich abzudecken. Die Fairness- und Kooperationsnote, welche im Abschnitt 2.2.3 genauer erklärt werden soll, ist eine vielfach genutzte Möglichkeit. (LasPo, 2009, S. 1)

2.2 Zugrundeliegende Problemstellungen

2.2.1 Was ist Fairness? Was ist Kooperation? - Ein Definitionsversuch

Fairness spielt in vielen Bereichen des Alltags eine große Rolle. Für das Zusammenleben der Menschen in unserer modernen Gesellschaft ist ein fairer Umgang miteinander sowie das gemeinschaftliche Arbeiten in Teams unerlässlich. Da in nahezu allen Lebensbereichen Fairness eine Rolle spielt, gibt es auch verschiedenste Definitionen, beispielsweise aus Politik, Gesellschaft und Sport. Nach John Rawls bedeutet Fairness im politischen Sinne die Gleichheit aller Menschen, Anerkennung aller Menschenrechte und die gleichen sozialen und ökonomischen Möglichkeiten für alle. (Wenar, 2012, n.a.)

Der Duden beschreibt Fairness auf einer anderen Ebene, die sich eher auf den Umgang einzelner Individuen untereinander versteht. Fairness bedeutet, „anständiges Verhalten [und] gerechte, ehrliche Haltung andern gegenüber“ (Duden online/Bibliographisches Institut GmBH 1, 2013, n.a.).

Fairness im politischen Sinne regelt folglich den Umgang von Menschen untereinander, der gerecht und ehrlich sein soll, um so die Rechte und Freiheiten des Gegenübers zu achten.

Aus sportlicher Sichtweise betrachtet, bedeuten „Fair Play“ laut UN, BMI und DGVN, definiert zum International Year of Sports and Physical Education 2005 vor allem „Respekt vor dem Gegner, Achtung und Befolgung von Regeln, das Einhalten von Fair Play, Abbau von Vorurteilen und Entwicklung des Teamgeists“ (United Nations, n.a., n.a.). Es wird ebenfalls auf die Verbindung von Sport und Gesellschaft und der damit einhergehenden Bedeutung von Fairness hingewiesen, welche sich vom Sport direkt in andere Lebensbereiche überträgt. (United Nations, n.a., n.a.)

In dieser Arbeit sollen Fairness und Fair Play als ein Begriff gelten, der sich auf faires Verhalten und miteinander im Sport bezieht, außer es wird ausdrücklich auf den weiterreichen Sinn von Fairness hingewiesen.

Der Duden Online definiert Kooperation als „Zusammenarbeit, besonders auf politischem oder wirtschaftlichem Gebiet“ (Duden Online Bibliographisches Institut GmBH 2, 2013, n.a.). Im Sport hat Kooperation eine ähnliche Bedeutung und kann auch als Zusammenarbeit bezeichnet werden. Volk et. al. (2014, S. 20) ist zudem der Meinung, dass „nur durch Kooperation komplexe Ziele [in einer Gruppe] verwirklicht werden“ können. Im Sport ist dies von zentraler Bedeutung, da vor allem in Mannschaftsspielen immer wieder komplexe Spielsituationen entstehen, die nur durch Zusammenarbeit lösbar sind. In dieser Arbeit soll Kooperation allgemein als Zusammenarbeit genutzt werden.

2.2.2 Fairness und Kooperation in Schule und Sport

Im Sport hat Fairness noch eine andere Bedeutung: Da hier häufig der Charakter des Wettkampfs Einzug hält, ist es wichtig, diesen nicht Überhand gewinnen zu lassen, um nicht Gefahr zu laufen, darüber die Fairness zu missachten. Im Sport wurde außerdem der Begriff des „Fair Play“ geprägt, welcher für Fairness und fairen Umgang zwischen Sportlerinnen und Sportlern steht. Schmidt (in Becker, 1984, S. 52f) beschreibt zwei Ebenen von Fair Play:

„1. Ebene: Anerkennung und Achtung der Regeln als Mindestanforderung
2. Ebene: Fair Play als Verhalten aus ethischer Sicht.“

Er deutet an, dass das Verstehen und Anwenden von Regeln jedoch nur der erste Schritt sein kann, um sich an Hand dessen dann zur zweiten Ebene hocharbeiten zu können. Das eigentliche Ziel soll also die genannte zweite Ebene des Fair Play sein, die gerade in der Schule von zentraler Bedeutung ist, um dem Erziehungsauftrag, den LuL innehaben, nachzukommen.

Fair Play bedeutet somit nicht nur das Einhalten von Regeln auf der Verhaltensebene, sondern bezieht sich auch auf die Motivation, da dies freiwillig aus ethischen Gründen geschehen soll. Dahinter können die Motive stehen, einerseits Verletzungen vorzubeugen, andererseits als faire Person und als gute/r Sportler/in zu handeln. Hierbei spielen die Medien genauso eine Rolle wie die Erziehung durch die Eltern. Sind stets alle Mittel recht, um ein Ziel zu erreichen, kann es für LuL schwierig sein, SuS davon zu überzeugen, sich im Sport rücksichtsvoll und fair zu verhalten. Warum sollte man dies tun, wenn doch nicht regelkonformes Verhalten oftmals zu einem einfacheren und schnelleren Erfolg führen kann? Es ist eine Aufgabe des Lernbereichs Fairness und Kooperation, die SuS bayerischer Gymnasien zu einem achtenden Umgang miteinander zu erziehen. (Bayern/Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2009; Becker, 1984, S.52ff)

Um dies zu erreichen, macht die LasPo Vorschläge in ihrer Veröffentlichung zur Leistungsbeurteilung, welche sozialen Aspekte der Sportunterricht fördern sollte. Genannt werden hier beispielsweise Regelkenntnisse und deren Anwendung, Konfliktlösungsfähigkeit und Teamfähigkeit. Diese sollen sowohl bei praktischen, als auch nichtpraktischen Leistungsnachweisen mit in die Bewertung der LuL einfließen. Außerdem gibt es zusätzlich festgelegte Selbst- und Sozialkompetenzen, die als Bewertungskriterien dienen können. Genannt werden hier Selbstständigkeit Organisationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen. Es wird jedoch nicht detaillierter darauf hingewiesen, wie sich diese Bewertungskriterien genau auf die Notengebung auswirken sollen: wie sie sich auf praktische und nichtpraktische Leistungsnachweise verteilen oder wie stark sie in die Notengebung einfließen sollen. (Bayern/Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2009; LasPo, 2009, S.1)

Ebenfalls wichtig ist Kooperation in der Schule. Einerseits taucht sie im Sportunterricht vor allem in den Mannschaftsportarten auf, aber auch in den anderen Situationen des Schulalltags ist Kooperation als „Basis für eine gemeinsame Aufgabenbearbeitung oder Zielerreichung“ (Volk et al., 2014, S. 29) extrem wichtig.

2.2.3 Die Fairness- und Kooperationsnote

Wie im vorhergehenden Abschnitt erläutert, ist es eine Aufgabe des Sportunterrichts, SuS zu Fairness und Fair Play zu erziehen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, dies zu erreichen. Nicht nur der Sport alleine muss für diese sozialen Lernprozesse sorgen, auch fächerübergreifend sollte der richtige Umgang miteinander eine Rolle spielen. Im Sport aber ist Fairness und Kooperation besonders wichtig, da sonst kein gemeinsames Treiben von Sport möglich ist. Schmidt (in Becker, 1984, S. 53f) nennt einerseits die Vorbildfunktion der LuL für bedeutend, andererseits ist auch die Erziehung durch die Eltern und die Öffentlichkeit wichtig. Weitere Möglichkeiten, im Sportunterricht die Fairness und Kooperation nachhaltig zu fördern, sind nicht nur die stetige Thematisierung und das Vorleben durch die Lehrkräfte, sondern auch die Bewertung über den Lernbereich Fairness und Kooperation. Die Bewertung kann einerseits dazu führen, dass die SuS Fairness als wichtig und positiv anerkennen, im Gegenzug kann es allerdings auch negative Auswirkungen haben. Dies soll im nächsten Abschnitt genauer erläutert werden.

Die Fairness und Kooperationsnote als solche wird kaum in der Literatur erwähnt. Namentlich direkt genannt wird sie meist nur von Schulen in Elternbriefen oder Informationsschreiben. Die Realschule A beispielsweise beschreibt in einem Elternbrief für die 5. Klassen, der allgemein über Schule, Elternbeirat und Zeugnisse informiert, auch die Notengebung im Sport im Abschnitt zur Schulsportbefreiung. Die Eltern erfahren in dem Schreiben, dass die Anwesenheit der Schüler trotz Befreiung vom Sportunterricht wichtig sein kann, denn die „Fairness-Kooperationsnote, die zur Gesamtnote im Fach Sport zählt, kann positiv beeinflusst werden“. Auch Erwähnung findet die FK-Note in einem Schreiben der Realschule B. Angegeben wird, dass die Note insgesamt ein Drittel der Gesamtnote im Sport ausmacht.

Ein weiteres Beispiel für die FK-Note findet sich in der Veröffentlichung des Bayerischen Aktionsbündnisses für den Schulsport. Darin werden die vom KM gegebenen Leistungsbeurteilungsrichtlinien zitiert, welche beinhalten, dass die Theorienote aus Inhalten der Bereiche Gesundheit, Fairness, Kooperation und Umwelt bestehen sollte (2011, S. 10). Hier wird zwar nicht nur der Lernbereich Fairness und Kooperation angegeben, aber dennoch scheint die Note zu großen Teilen daraus zu bestehen.

Letztendlich kommt die FK-Note auch in einem Zeitungsartikel der Mainpost aus dem Jahr 2008 zur Sprache. Hier beschreiben Lehrkräfte aus Marktheidenfeld die Möglichkeit zur Notenverbesserung schwächerer SuS, welche auch im Fragebogen dieser Arbeit thematisiert wurde und deshalb später näher erläutert werden soll. (Rill, 2008, S. 1)

Die Nachweise zeigen, dass es die FK-Note durchaus gibt und sie in einigen Schulen Alltag ist. Es stellt sich folglich jedoch die Frage, wie es dazu kommt, dass sie nicht in einer einzigen Veröffentlichung des KM direkt erwähnt wird. Zurückzuführen ist dies vermutlich auf die bereits erwähnte Freiheit, die Lehrkräfte genießen, wenn es um die Bewertung der Lernbereiche im Schulsport geht. Die FK-Note existiert also als solche also letztendlich nur, wenn sie von der Schule beziehungsweise den einzelnen Lehrkräften auch erhoben wird. Man kann jedoch davon ausgehen, dass vor allem in den letzten Jahren die Note häufiger aufgetreten ist, was auch anhand der Ergebnisse der Befragung deutlich werden soll. Allgemein bleibt zu sagen, dass viele LuL den nicht-praktischen Leistungsnachweis, der einmal pro Halbjahr von den SuS erbracht werden muss, als Möglichkeit nutzen, Fairness und Kooperation zwischen den SUS untereinander als auch gegenüber den Lehrkräften festzustellen und zu bewerten, da der Bereich im sonstigen Unterricht oftmals schwer mit den praktischen Leistungsnachweisen zu verbinden ist.

2.2.4 Notengebung im Bereich Fairness/Kooperation

Der nicht-praktische Leistungsnachweis im Fach Sport für den Bereich Fairness/Kooperation und damit die sogenannte FK-Note gibt LuL also eine Möglichkeit, oben genannte soziale Fertigkeiten bei SuS zu überprüfen und zu bewerten. Es ist jedoch fraglich, wie förderlich diese Überprüfung ist, da bei jeder Bewertung stets ein Leistungsdruck auf die SuS wirkt. Dieser kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Beispielsweise können die SuS einerseits lernen, fair miteinander umzugehen und auf den Umgang mit einander zu achten. Sie üben, die eigenen Freiheiten und die anderer einzuschätzen, und werden so zu Empathie und einem anerkannten Umgang miteinander und in der Gesellschaft erzogen. Andererseits kann sich der Leistungsdruck negativ auswirken, wenn SuS beispielsweise Fehler durch falsches oder unfaires Verhalten vermeiden wollen und sich daher mehr und mehr aus dem Unterrichtsgeschehen zurückziehen. Gerade schüchterne SuS könnten dadurch gehemmt werden und Fair Play aus Angst, dabei Fehler zu begehen, nicht zeigen. (Krohne, 1977, S. 16f; Ziegenspeck, 1999, S. 52ff)

Letztendlich wird deutlich, dass für die Schüler deutlich sein muss, was bei der Bewertung der FK-Note eine Rolle spielt und welche Aspekte besonders wichtig für die einzelne Lehrperson sind. Da das nicht im Lehrplan festgelegt ist, liegt es an der Lehrkraft, es den SuS zu erklären. Die Transparenz der Note ist entscheidend. Die SuS müssen die bewerteten Teilaspekte verinnerlichen und verstehen, sie müssen erkennen, was die Lehrkraft mit Fairness verbindet und wie sie ihre Note verbessern können. Außerdem muss die Bewertung für die SuS nachvollziehbar sein. Die Lehrkraft sollte sich deshalb Vermerke am Ende einer Stunde machen, welche Aspekte der Stunde bei welchem/r Schüler/in wie bewertet werden sollen, um auf Nachfrage von SuS oder Eltern Aufzeichnungen und Beispiele parat zu haben.

Die Notengebung sollte allerdings nicht nur transparent, sondern auch valide sein. Die Fairness- und Kooperationsnote sollte das messen, was sie vorgibt zu messen. (Moosbrugger, 2012, S. 144; Reinders, 2011, S. 72f) Daher sollten beispielsweise alle Sportlehrkräfte einer Schule sowie die Schulleitung beziehungsweise der Fachbereichsleiter daran arbeiten, einen Kriterienkatalog festzulegen, an dem sich die Benotung orientiert, oder es sollte eine festgelegte Vorgehensweise zur Erhebung der Note und ihrer Bestandteile entwickelt werden. Dies führt dazu, dass die Note eine höhere Validität hat und inhaltlich tatsächlich Fairness und Kooperation der Schüler bewertet werden, und nicht etwa deren sportliche Fertigkeiten in einer Sportart, wie bei den praktischen Leistungsnachweisen üblich. (Klein, 2009, S. 14ff)

2.3 Motivation und Ziele der Befragung

2.3.1 Motivation

Die Motivation für die Erstellung dieser Arbeit ergibt sich vor allem aus der geschilderten Problemstellung. Da die LuL im Sportunterricht große Freiheiten bei der Erhebung des nicht-praktischen Leistungsnachweises haben, kann dies zu den oben genannten Problemen im Bereich der Validität und Transparenz führen. Es sollte deshalb ein Werkzeug geschaffen werden, mit dem einerseits die Daten für Aussagen zur Transparenz und Validität erhoben werden konnten, es stand andererseits die Absicht im Raum, die Schüler besser zur FK-Note zu informieren und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, auch auf die Lehrkräfte im Sportunterricht einzuwirken, bestimmte Umstände bei der Notengebung besonders zu beachten.

Ebenfalls entscheidend sind potenzielle Ungleichheiten, die durch die unterschiedliche Bewertung im Bereich Fairness und Kooperation entstehen können oder sich diese verstärken. Es bleibt abzuwarten, welche genauen Aussagen sich aus den Daten ergeben und wie diese zu interpretieren sind. Sollten große geschlechtliche oder altersbedingte Unterschiede zu erkennen sein, sollte diesem Umstand ebenso auf den Grund gegangen werden, wie der Tatsache, wie fair die Benotung durch die LuL stattfindet.

Ein weiteres Motiv ist die Schaffung einer Vorarbeit, um eventuell den Weg zur erweiterten Forschung auf diesem Gebiet zu ebnen. Da die Notengebung generell eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, soll hiermit ein Anstoß gegeben werden, wie die Notengebung positiv beeinflusst werden kann. Im Diskussionsteil soll genauer auf diesen Umstand eingegangen werden, es sei jedoch im Voraus erwähnt, dass bei der Größe der Stichprobe und der einseitigen Befragung von SuS nur begrenzt Aussagen getroffen werden können und der Bereich in der aktuellen Forschung vermutlich noch weitere Studien benötigt.

Im Folgenden sollen nun die Ziele, die selbstverständlich in engem Zusammenhang mit der Motivation für diese Arbeit stehen, detaillierter erläutert werden. Die Erreichung der genannten Zielsetzungen sollen schließlich im Kapitel 6.1 rekapituliert und diskutiert werden. Es ist zu vermuten, dass auch nach Auswertung der vorhandenen Datensätze ein weiterer Bedarf zur Forschung im Bereich der FK- Note besteht.

2.3.2 Validitätsfeststellung

Laut Reinders (2011, S. 72f) ist Validität ein Hauptgütekriterium, welches anzeigt, „inwieweit ein Test das misst, was er zu messen vorgibt“ (s.a. Moosbrugger, 2012, S. 144ff).

Um die Validität einer Note zu überprüfen, sollte in der Regel ein Kriterienkatalog erstellt werden. Diese einzelnen Kriterien können dann nach und nach abgehandelt werden um festzustellen, ob die Teilelemente sich zu einer Gesamtnote zusammenfassen lassen oder ob dies nur schwer möglich ist. Sind alle einzelnen Kriterien in Bezug auf Fairness- und Kooperationsmessung valide, kann daraus auf die allgemeine Validität der Gesamtnote geschlossen werden. Es ist Ziel des Fragebogens zu erfassen, inwieweit Bewertungskriterien bereits vorliegen, und wie diese sich aktuell auf die Validität der FK-Note auswirken. Ebenso ist die Frage von Interesse, woran sich solche Kriterien orientieren. Aus diesem Wissen könnte eventuell in einer nachfolgenden Forschung eine Leitlinie erstellen werden, nach welcher die Bewertung des nicht-praktischen Leistungsnachweises zukünftig erfolgen könnte. Außerdem sollen in der abschließenden Diskussion Möglichkeiten aufgezeigt werden, um die Validität der Note weiter zu verbessern. (Jäger, 2007, S. 349; Sacher, 2014, S. 44)

2.3.3 Transparenzerfassung

Mit Transparenz ist die Nachvollziehbarkeit von Noten gemeint (Klein, 2009, S. 22, 30ff). Diese ist nicht nur für die SuS von Belang, sondern oft auch für die Eltern interessant. Wichtig ist dabei die Entstehung der Note sowie deren Zusammensetzung. Ist Transparenz nicht gewährleistet sollte eine Note nicht erhoben werden, da nicht sichergestellt ist, dass sie wirklich valide ist, da auch Verständnisprobleme der SuS Grund für schlechte Leistungen sein könnten. (Klein, 2009, S. 30ff)

Im Hinblick auf Transparenz liegt das Ziel der vorliegenden Arbeit vor allem darin festzustellen, inwieweit SuS über die Fairness- und Kooperationsnote informiert sind und wie sie diese einschätzen. Der Fragebogen soll Aussagen darüber machen, ob sich SuS darüber im Klaren sind, dass die Fairness- Kooperationsnote existiert, wie sie entsteht, aus welchen Teilbewertungen sie zusammengesetzt wird und worauf sich die Lehrkraft beruft, wenn sie im Bereich Fairness und Kooperation bewertet.

2.3.4 Evaluation und Anregungen für die Zukunft

Die erfassten Daten aus den zwei genannten Bereichen sollen anschließend evaluiert und bewertet werden. Ziel ist es, diese Bewertungen für den Schulalltag zu interpretieren. Es sollen Aussagen darüber getroffen werden, wie Lehrkräfte die Bewertung im Bereich Fairness und Kooperation einerseits nachvollziehbar und transparent gestalten können, und andererseits dafür Sorge tragen können, nur Leistungen einfließen zu lassen, welche dem Bereich entsprechen, der bewertet werden soll. Eine Verwendungsmöglichkeit dieser Arbeit wäre auch die Information der Schülerschaft der bayerischen Gymnasien anhand der vorliegenden Ergebnisse. Da oftmals vor allem ältere LuL weniger an Lehrplänen orientiert sind (Stibbe & Aschebrock, 2007, S. 155), sollte hier die Überlegung angeregt werden, auch in den Lehrplänen oder Veröffentlichungen der LasPo mehr auf den nicht- praktischen Leistungsnachweis einzugehen. Eventuell könnten Maßstäbe zur Bewertung im Lernbereich Fairness und Kooperation vorgegeben oder ein von Experten entwickelter Kriterienkatalog beigefügt werden, nach dem sich bei Bedarf gerichtet werden kann. Wie genau sich die Auswertung der Daten auf die Lehrpläne und die Bewertung im Sportunterricht auswirken kann, wird in der abschließenden Diskussion näher erläutert.

3 Methodik der Datenerhebung und Entwicklung eines Fragebogens

3.1 Methodik der Datenerhebung und Auswahl der Stichprobe

Als Datenerhebungsmethode wurde ein schriftlich auszufüllender Fragebogen gewählt. Laut Reinders (2011, S. 53) haben Fragebögen den Vorteil einer einfachen und schnellen Datenerhebung im Gegensatz beispielsweise zum persönlichen Interview. Generell wird zwischen elektronischen und Fragebögen in Papierform unterschieden. Die gewählte Stichprobe entspricht laut Raab-Steiner (2012, S. 20) der sogenannten Klumpenstichprobe. Über die Lehrkräfte, denen der Fragebogen weitergegeben wurde, wurden stets ganze Klassenverbände, in diesem Fall die Klumpen beziehungsweise Cluster, ausgewählt, um den Fragebogen auszufüllen. Da dies nicht zwangsläufig im Sportunterricht stattfand, wurde die Stichprobe generell nicht geschlechtlich getrennt erhoben. Im Fragebogen selbst jedoch wurde mit Hilfe zweier Items eine Aufteilung nach Geschlecht sowie nach Klassenstufe der ausfüllenden SuS vollzogen, um damit eine Trennung bei der Auswertung zu ermöglichen. Die Klumpen- oder Clusterstichprobe verbindet in diesem Fall den Zugriff auf große Zahlen von Schülern mit der simplen Erhebung der Daten.

Zunächst wurde die Datenerhebung anhand eines schriftlichen Fragebogens im Online-Portal Sosci-Survey (www.https://www.soscisurvey.de/; Anhang S. 57ff) begonnen. Anhand des geringen Datenrücklaufs wurde zusätzlich ein schriftlicher Fragebogen in Papierform (Anhang S. 70ff) an Lehrkräfte verteilt, welcher auch direkt im Klassenraum und ohne Zugriff zum WWW ausgefüllt werden konnte. Die Stichprobe besteht aus insgesamt 101 Teilnehmern, von denen etwa 50 Prozent den online Fragebogen ausgefüllt haben und die anderen circa 50 Prozent den Papierbogen nutzten.

Die ausgefüllten Papierfragebögen wurden anschließend ins Online Portal SosciSurvey übertragen, um eine vereinfachte Datenübertragung ins Statistikprogramm SPSS zu ermöglichen.

3.2 Befragungen an Schulen und Befragungen von Schüler/Innen

Die Befragung an Schulen stellt besonders für Studierende ein großes Problem dar. Laut den verantwortlichen Autoren besteht bei Zulassungs-, Bachelor oder Masterarbeiten häufig kein ausreichend „erhebliche[s] pädagogisch- wissenschaftliche[s] Interesse“, was dazu führt, dass diese „in der Regel nicht genehmigt“ (Bayern / Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst) werden. In der Folge gestaltet es sich demnach schwierig, SuS zu erreichen und eine signifikant große Stichprobe für eine Befragung zu erhalten.

Ein weiteres Problem stellt der zeitliche Aufwand für die Befragten dar. Es ist Aufgabe des Fragebogenentwicklers, die Befragung so kurz zu halten, dass diese dem Befragten zumutbar ist. Einen besonderen Hinweis darauf geben sowohl Kirchhoff (2008, S. 19) als auch das KM (Bayern/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus). Ist die Befragung nicht zumutbar, kommt es zu Abbrüchen während des Ausfüllens der Fragebögen oder zu Demotivation und damit verzerrten Antworten und folglich Einflüssen auf die Auswertung. (Kirchhoff, 2008, S.19; Moosbrugger, 2012, S. 34f; Petersen, 2014, S. 72). Auch im Fall der vorliegenden Studie gab es in diesem Bereich kleinere Probleme. Von den insgesamt etwa sechzig Papierfragebögen konnten nur etwa 85% ins Online- System übertragen werden. Aufgrund unvollständiger Antworten oder nichtbeantworteter Fragen waren die restlichen 15% nicht für die Stichprobe relevant.

Im Fall von SuS und damit Kindern und Jugendlichen gibt es einige weitere Aspekte, auf die besonders Rücksicht genommen werden sollte. Diese werden im Absatz 3.3.1 genauer erläutert.

3.3 Entwicklung des Fragebogens für die FK-Note

3.3.1 Grundsätze der Fragebogenkonstruktion

Petersen bezeichnet die Dramaturgie des Fragebogens als zentrales Element zur Gestaltung schriftlicher Befragungen. Während Porst (2014, S. 133ff) das Thema nur kurz tangiert, erwähnt Petersen vor allem die folgenden Punkte, welche er für einen Fragebogen und dessen Qualität für unerlässlich hält. Er nennt den reibungslosen Ablauf der Befragung, Aufmerksamkeitssteuerung, das Wecken und erhalten von Interesse und den Abbau von Aussagehemmungen (Petersen, 2014, S. 64) sowie die Aufrechterhaltung der Konzentration (Petersen, 2014, S. 67).

Bühner gibt mehrere Ansätze und Strategien zur Konstruktion von Test vor. In Fall vorliegender Arbeit kam nur der erfahrungsgeleitet-intuitive Ansatz (Bühner, 2010, S. 99) als Konstruktionsstrategie in Frage, da sich der Forschungsstand zur FK- Note, dem zu messenden Konstrukt, als mehr als schwierig darstellt. Aufgrund des geringen empirischen Wissens zu dieser Note wurden die Items des Fragebogens hauptsächlich auf Erfahrungen aus dem Sportunterricht an bayerischen Gymnasien aufgebaut.

3.3.2 Itementwicklung

Die Entwicklung der eigentlichen Items, also der einzelnen Fragen des Fragebogens, wurde im Online-Portal Sosci-Survey mit dessen Programm zur Erstellung und zum Management von Fragebögen durchgeführt. Dabei wurde besonders auf die Formulierung und eine schnellstmögliche Beantwortbarkeit der Fragen Wert gelegt. Dies begründet sich vor allem in der Zielgruppe der Befragten, die aus SuS der Klassenstufen 5-10 besteht. Es galt, bei der Formulierung einen Ton zu treffen, der für Kinder der 5. Klasse adäquat und verständlich ist, jedoch nicht zu einfach für Jugendliche in der 10. Klasse sein darf. Die Fragen sowie Antwortmöglichkeiten wurden in grammatisch und sprachlich einfacher Weise formuliert, um damit die Verständlichkeit zu garantieren. (Reinders, 2011, S.63f)

Porst ist in seiner Veröffentlichung noch deutlicher. In Kapitel sieben seines Buches Fragebogen. Ein Arbeitsbuch gibt er zehn Gebote zur Konstruktion und Formulierung von Fragen an, durch welche die Qualität der einzelnen Items garantiert werden sollen. (Porst, 2014, S. 95ff)

Die schnelle Beantwortung wurde vor allem durch geschlossene Fragenformate gewährleistet. Es wurde dennoch nicht vollständig auf offene Fragen verzichtet, diese waren jedoch in ihrer Beantwortung immer freiwillig und deshalb nicht nötig, um den Fragebogen zu vervollständigen. (Raab-Steiner, 2012, S. 50f) Um die SuS für die Beantwortung des Fragebogens zu motivieren, beginnt die Onlinebefragung mit einer Karikatur zum Schulalltag. Die Information, die sich die Schüler durchlesen sollten, wurde durch die Einführung einer Filterfrage stark begrenzt, sodass zwar die Möglichkeit bestand, ausführliche Beschreibungen und Erklärungen zum Thema FK-Note und den Zielen der Umfrage zu erhalten, dies jedoch nicht zwingend notwendig war. Auch die eigene Meinung der SuS wurde in einigen offenen Fragen verlangt, dies brachte sie dazu, aktiv an der Umfrage teilzunehmen und sich auch in die Rolle einer Lehrkraft zu versetzen und damit andere Blickwinkel einzunehmen. Die aktive Beteiligung der SuS sollte ein weiterer, motivierender Faktor der Befragung sein und dazu beitragen, die Ergebnisse verlässlicher zu machen und für eine angenehme Atmosphäre bei der Befragung zu sorgen. (Petersen, 2014, S. 69)

3.3.3 Itemreihenfolge und Aufbau des Fragebogens

Der Reihenfolge der Fragen wurde erst nach deren Erstellung vollständig festgelegt. Üblicherweise beginnt ein Fragebogen in der Sozialforschung mit einigen zum Thema hinführenden Fragen, dem sogenannten Einstiegs-, oder Aufwärmteil (Reinders, 2011, S. 56f). Nach Petersen (2014, S. 65, 69) sollen zu Beginn sogenannte „Eisbrecherfragen“ mit der Fragestellung und den Beantwortungsschemata vertraut machen, auf diese wurde jedoch im vorliegenden Fall gänzlich verzichtet, um die Aufmerksamkeit und Motivation der Zielgruppe möglichst hoch zu halten und dem vorzeitigen Abbruch des Fragebogens vorzubeugen. Es kann außerdem davon ausgegangen werden, dass Jugendliche bereits ausreichend Erfahrungen mit Befragungen (Schulevaluation, Online - Befragungen, Marktforschung) gesammelt haben, sodass bei der kurzen Zeit der Befragung Eisbrecherfragen nicht nötig sind.

Bei Abruf des Links zur Online-Version des Fragebogens beginnt dieser ähnlich wie die Papierform (Anhang, S. 70ff) mit einem kurzen einleitenden Text, der den Zweck der Befragung kurz erläutert und mit einigen erklärenden Sätzen zur FK- Note den SuS den Einstieg in den Fragebogen erleichtern soll. Der Text lautet wie folgt:

Dies ist eine Befragung zur Sportnote. Ich erforsche, ob Schülerinnen und Schüler genau wissen, wie ihre Sportnote zustande kommt. Ich bitte dich, alle Fragen ehrlich und ernsthaft zu beantworten. Damit trägst du zur Verbesserung des Verständnisses über die Sportnote für alle Schülerinnen und Schüler bei.

Die Sportlehrer bewerten in jedem Schulhalbjahr bei Schülern und Schülerinnen nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern geben auch mindestens eine nicht-praktische Note. Diese Teilnote wird meist Fairness- und Kooperationsnote (FK-Note) genannt.

Im Online-Fragebogen befindet sich auf der ersten Seite außerdem die bereits erwähnte Karikatur, gefolgt von der Filterfrage zur Information, welche im Papierfragebogen jedoch aus Platz- und Umweltgründen und auch um die Befragungszeit zu verkürzen entfernt wurde. Die Filterfrage, welche mit einem Tastendruck auf die Schaltfläche Mehr Information eine Weiterleitung zu einer Informationsseite für den Fragebogen führt, ist die erste eigentliche Frage des Online-Fragebogens. Die Informationen der darauffolgenden Seite sind in diesem Fall nicht nur für die Teilnehmer gedacht, sondern auch als Einführung für die Lehrkräfte, die den Fragebogen weiter verbreiten sollten. Diese wurden zwar vorab über die Ziele der Befragung informiert, eine ausführlichere Erklärung zu Beginn des Fragebogens sollte jedoch auch den interessierten Teilnehmer nicht verweigert werden. Der Informationstext lautet wie folgt:

Dies ist eine Schüler/innen-Befragung zur Evaluation der Transparenz und Validität der Fairness- und Kooperationsnote (F/K-Note) im Fach Sport an Gymnasien in Bayern. Transparenz bedeutet in diesem Fall, wie genau derjenige, für den die Note gemacht wird, darüber Bescheid weiß, beziehungsweise ob er durch dieses Wissen die Note beeinflussen kann. Zum Beispiel weißt du genau, dass der Lehrer den Abbau der Geräte als eine Aufgabe von allen Schülern sieht. Deshalb weißt du auch, dass es gut für deine F/K-Note ist, wenn du deinen Mitschülern dabei hilfst. Die Note wäre für dich also transparent, da du weißt, was von dir erwartet wird.

Validität auf der anderen Seite bedeutet, dass eine Note genau das benotet, was sie angibt zu benoten. In unserem Fall ist das recht einfach erklärt. Die Fairness- und Kooperationsnote bewertet, wie fair der Umgang der Schüler/innen mit ihren Mitschülern und ihrer Lehrkraft ist und ob die Schüler/innen miteinander kooperieren um Probleme zu lösen. Bewertet ein/e Lehrer/in jedoch, wie gut du Basketball spielst, und formt daraus die F/K-Note, ist diese nicht valide, weil sie ja etwas ganz anderes bewertet als Fairness- oder Kooperation. Valide wäre sie eher, wenn bewertet wird, ob du beim Basketball die Regeln beachtest und beim Auf- und Abbau hilfst.

Wenn du noch Fragen zu diesen Begriffen hast, frag doch einfach deine Mitschüler, Lehrer oder Eltern, irgendwer kann dir sicher helfen.

Die Fairness- und Kooperationsnote wird von vielen Lehrkräften als nicht-praktischer Leistungsnachweis jedes Halbjahr, wie vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (http://www.km.bayern.de) durch den Lehrplan für bayerische Gymnasien (Herausgegeben vom ISB München http://www.isb-gym8- lehrplan.de) vorgegeben, vom Sportlehrer gebildet und fließt mit in die Gesamtbewertung der Halb- bzw. Jahresendnote im Fach Sport ein.

Auf welche Bewertungskriterien sich die Lehrkraft dabei stützt ist, zwar nicht unmittelbar vom KM vorgegeben, wie jedoch der Name schon sagt, soll sie möglichst die Fairness- und Kooperationskompetenz sowie die Bereitschaft der Schüler/innen dazu beleuchten und fördern.

Ziel der Befragung ist es, im Rahmen einer Zulassungsarbeit am Sportzentrum der JuliusMaximilians-Universität Würzburg zu erforschen, wie gut Schüler über die F/K-Note und deren Erhebung Bescheid wissen, ob die Bewertung sinnig und fair ist und wie valide die Note ist, also genauer, ob sie wirklich Fairness und Kooperation im Sportunterricht widerspiegeln kann und somit die vorgegebenen Teilbereiche des Fairness- und Kooperationserziehung abdecken kann.

Im Folgenden werden einige Fragen zum oben genannten Thema gestellt, welche sich in verschiedene Teilabschnitte aufgliedern. Nach einer kurzen Einführung und Bekanntmachung mit den Elementen des Fragebogens beginnt der erste Teil mit der Erfassung des generellen Vorwissens der Befragten zum Thema. Anschließend werden Statements und weitere Fragen gestellt, die nach ihrem Wahrheitsgehalt eingestuft werden müssen, und schließlich endet der Fragebogen mit einem Teilabschnitt zur Evaluierung der Transparenz und Validität unter den befragten Schüler/innen.

Bei der Formulierung des Abschnitts wurde bewusst darauf geachtet, die Ziele der Arbeit „Validität“ und „Transparenz“ mit einfachen Worten zu erklären, um so auch jüngeren SuS die Möglichkeit zu geben, sich vorab über die Befragung und deren Ziele zu informieren.

Wenn man bei oben erwähnter Filterfrage die Schaltfläche „Weiter“ auswählt, gelangt man ohne den Umweg über die Informationsseite direkt zur nächsten Frage. Diese gehört bereits zur Kategorie des Grundwissens zur FK-Note und stellt damit direkt den Einstieg ins Thema des Fragebogens dar. Nach der Beantwortung der Kategorie Grundwissen folgen Fragen zur Validität und Transparenz der Note, die keiner bestimmten Reihenfolge folgen, außer der, dass die einfachen und erklärenden Fragen vor den komplexeren Fragen gestellt werden, für die das Wissen der Vorfragen teilweise unerlässlich ist. (Petersen, 2014, S. 69) Der letzte Teil des Fragebogens beinhaltet Aussagen zum allgemeinen Sportinteresse und dessen Einschätzung, die die SuS beantworten sollen. Es folgen letztendlich eine Frage zur Klassenstufe, aufgeteilt in Unter-, Mittel- und Oberstufe und eine Frage zum Geschlecht, welche in die Rubrik Demographie eingeteilt wurden (Porst, 2014, S. 143). Im Online-Fragebogen gibt es anschließend noch die Möglichkeit, in einem Textfeld Kritik, Lob oder Anregungen zum Fragebogen oder zum Thema der Befragung anzubringen, im Papierbogen wurde dieses Fenster zugunsten der benötigten Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens nicht angefügt, sondern sich lediglich, genauso wie im Online-Portal, für die Teilnahme bei den SuS bedankt. Abbildung 2 (S. 25) zeigt den genauen Aufbau beider Fragebögen entworfen nach dem schematischen Aufbau eines (Mehrthemen-) Fragebogens nach Petersen (2014, S. 65f).

3.4 Verbreitung des Fragebogens

Die Verbreitung des Fragebogens gestaltete sich anfangs als sehr problematisch. Nach der Kontaktaufnahme mit Lehrkräften von bayerischen Gymnasien und der Kontaktaufnahme mit Schulleitungen kam es immer wieder zu Absagen, welche vermutlich den Auflagen des KM für Umfragen an weiterführenden Schulen im Bundesstaat geschuldet sind (Bayern/Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2014, S. 2f). Deshalb wurde wie bereits erwähnt zusätzlich eine Papierform des Fragebogens entwickelt und an weitere Lehrkräfte weitergegeben. Auch die Werbung in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter wurde betrieben, um möglichst viele Teilnehmer für die Beantwortung zu erreichen. Nicht zuletzt wurde der Fragebogen an Bekannte und und Freunde weitergegeben und somit über das Schneeballprinzip weiterverbreitet (Raab-Steiner, 2012, S. 20). Die letztendliche Teilnehmerzahl von n=101 ist zufriedenstellend und für den Zweck der vorliegenden Studie ausreichend, auch wenn bestimmte Schlüsse nur unter Vorbehalt auf die Gesamtheit der SuS an bayerischen Gymnasien verallgemeinerbar sind.

[...]

Ende der Leseprobe aus 76 Seiten

Details

Titel
Erhebung der Transparenz und Validität der Fairness- und Kooperationsnote im Sportunterricht
Untertitel
Eine Befragung bayerischer Gymnasiast/Innen der Jahrgangsstufen 5 bis 10
Hochschule
Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg  (Sportzentrum)
Note
1,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
76
Katalognummer
V311855
ISBN (eBook)
9783668109155
ISBN (Buch)
9783668109162
Dateigröße
2157 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
erhebung, transparenz, validität, fairness-, kooperationsnote, sportunterricht, eine, befragung, gymnasiast/innen, jahrgangsstufen
Arbeit zitieren
Maximilian Bauer (Autor:in), 2015, Erhebung der Transparenz und Validität der Fairness- und Kooperationsnote im Sportunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311855

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