Eine qualitative Methodologie einer Kohortenanalyse (nach Victor Marshall)


Referat (Ausarbeitung), 2004

9 Seiten, Note: 1,7


Inhaltsangabe oder Einleitung

Victor Marshall formuliert in seinem Aufsatz “Tendencies in Generational Research. From
Generation to the Cohort and Back to the Generation” deutliche Forderungen nach klaren
Konzeptualisierungen und einem Gebrauch von eindeutigen Begrifflichkeiten, wenn generationale
bzw. Altersrelationen untersucht werden. Er weist hierbei ausdrücklich auf die Schwierigkeiten
für Soziologen hin, wenn diese unklar oder mehrdeutig verwendet werden1. Dies sei
auch ein Grund, weshalb Begriffe wie Generation, Kohorte oder Altersgruppe ungern in der
Soziologie verwendet werden. Allerdings stellt Victor Marshall hier ebenso den alleinigen
Nutzungsanspruch dieser Begriffe für die Soziologie, welchen er weder ausreichend begründet
noch sehe ich darin aufgrund oftmals interdisziplinärer Forschungen besondere Plausibilität.
Im Hinblick auf Forschungen zu Generationstheorien solle die Soziologie auf Mannheims
Konzept der Historischen Generationen zurückgreifen, da das Kohortenkonzept in seinen
Anwendungsmöglichkeiten limitiert sei. Diese Begrenzung zeige sich insbesondere in der auf
Alter oder Generation basierenden politischen Soziologie und in der Analyse von kultureller
Verschiedenheit von Generationen.
Wie Victor Marshall nun versucht, sich Mannheims Generationenkonzept und dessen Problematiken
zu nähern, worin Marshalls Forderungen aber auch Leistungen bestehen, seine Definitionen
und Differenzierungen von Begriffen und Konzepten, will ich im Folgenden nachgehen. [...]
1 Über diese Unklarheit der Begriffsverwendung von Generation wurde im Rahmen des Seminars insbesondere
diskutiert bei: Schatz, Jaff (1989): The Generation: The Rise and Fall of the Jewish Communists of Poland. Dissertation;
Universität von Lund (und 1991: Berkeley, University of California Press)

Details

Titel
Eine qualitative Methodologie einer Kohortenanalyse (nach Victor Marshall)
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Sozialwissenschaften)
Veranstaltung
Historische Generationen, sozialer Wandel und kulturelle Kreativität
Note
1,7
Autor
Jahr
2004
Seiten
9
Katalognummer
V31091
ISBN (eBook)
9783638322010
Dateigröße
522 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Textgrundlage: 'Marshall, Victor W. (1984): Tendencies in Generational Research. From Generation to the Cohort and Back to the Generation.' Wie Victor Marshall hier versucht, sich Mannheims Generationenkonzept und dessen Problematiken zu nähern, worin Marshalls Forderungen aber auch Leistungen bestehen, seine Definitionen und Differenzierungen von Begriffen und Konzepten, will ich im Folgenden nachgehen: Das Kohortenkonzept als Datenverwaltungskonzept, Methodologie einer Kohortenanalyse.
Schlagworte
Eine, Methodologie, Kohortenanalyse, Victor, Marshall), Historische, Generationen, Wandel, Kreativität
Arbeit zitieren
Birgit George (Autor:in), 2004, Eine qualitative Methodologie einer Kohortenanalyse (nach Victor Marshall), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31091

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Titel: Eine qualitative Methodologie einer Kohortenanalyse (nach Victor Marshall)



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