Psychologie des Gesundheitsverhaltens bei Rauchfreiheit und Ernährungsumstellung


Hausarbeit, 2013

19 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Aufgabe 1)

THEMA: Rauchfrei

Zu Aufgabe 1.1.

„Das Vermögen sich selbst zu organisieren und dadurch äußere Anforderungen aktiv und wirkungsvoller gestalten zu können, lässt sich auch als Fähigkeit zur Selbstregulation bezeichnen. Sie stabilisiert sowohl das innere psychische System und nach außen gerichtete Handeln.“ (Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S.99)

Der Mensch handelt auf Grund von bereits gemachten Erfahrungen und Situationen. Wenn zuvor eine Situation negativ ausgegangen ist, so reagiert bzw. handelt der Mensch in nachfolgend ähnlichen Situationen nicht mehr eigenständig, sondern lässt sich leicht von Anderen beeinflussen, um es besser zu machen. Ist die Situation jedoch positiv ausgegangen, so baut dieses Handeln das Selbstbewusstsein auf und bestätigt das Individuum in ihrem Handeln. Äußere Einflüsse haben kaum noch bis gar keine Wirkung.

Selbstregulationsfähigkeit bedeutet einfach, dass das Individuum unabhängig und selbstständig handelt und wenig von äußeren Umständen beeinflusst werden kann. (vgl. Pieter, 2012, Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S.99)

Zu Aufgabe 1.2.

Nachfolgend kommt ein Fragebogen zur Feststellung der Selbstregulationsfähigkeit.

Tab.1: Ausprägung der Selbstregulationsfähigkeit von Klienten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zu Aufgabe 1.3.

Zur Befragung der Kompetenzerwartung wurde ein Fragekatalog genutzt der von JERUSALEM/SCHWARZER (vgl. SCHWARZER, 1996, S. 36) entwickelt wurde.

Tab. 2: Fragekatalog zur Kompetenzerwartung nach JERUSALEM/SCHWARZER (Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S. 108)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zu Aufgabe 1.4.

Tab. 3:Die von SCHWARZER und JERUSALEM (1999) veröffentlichten Normwerten (Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, Anhang S.4)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bewertung:

Wie aus der Tabelle entnommen werden kann ist deutlich zu erkennen, dass alle Probanden eine „normale bzw. gute Ausprägung“ besitzen. Das zeigt, dass alle Probanden bei vorherigen, ähnlichen Situationen positive Erfahrungen gemacht haben. Die Probanden lassen sich nur bedingt beeinflussen und handeln somit selbstständig. Ihre Selbstwirksamkeitserwartung lässt daraus schlussfolgern, dass ein gutes Selbstbewusstsein vorliegt. Eine Einflussnahme der Umwelt, kommt nur selten vor. Die eigenen Fähigkeiten, das Leben selbst zu organisieren, gestalten und regulieren sind vorhanden.

Aufgabe 2)

THEMA: Ernährungsumstellung

Zu Aufgabe 2.1.

Die Aufgaben in der Intentionsphase werden im Folgenden kurz beschrieben.
Die Motive müssen angesprochen, hinterfragt und aktiviert werden, weshalb der einzelne Teilnehmer seine Ernährung umstellen möchte. Zudem soll ein gesundheitsorientiertes Verhalten Motivation sein, die Ernährungsumstellung durchzuziehen. Das Risikoverhalten und die gesundheitlichen Auswirkungen müssen bewusst gemacht werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass Abwehrmechanismen unterbunden bzw. nicht ausgelöst werden, und der Drang nach Veränderung als Handlungsauslöser dient. Der Berater / Trainer muss die Teilnehmer bei der Kosten-Nutzen-Abwägung unterstützen und in der Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Verhaltensänderung bestärken. Des Weiteren ist eine Unterstützung bei der Intentionsbildung, durch das Einbeziehen der individuellen Bedürfnisse, Umstände und Umgebungsbedingungen, sowie der sozialen und materiellen Faktoren unabdingbar. Das Ziel muss genau definiert und klar formuliert sein, damit es immer vor den Augen der Teilnehmer ist. Grundlage hierfür ist eine realistische Zielsetzung. Dadurch können sie handlungsmotivierend eine Ernährungsumstellung umsetzen. (vgl. Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S. 223)

Zu Aufgabe 2.2.

Untenstehend sehen Sie eine Checkliste mit 6 konkreten Fragen, anhand derer die Hintergründe einer Ernährungsumstellung hinterfragt werden können.

Abb. 1: Checkliste um persönliche Beweggründe der geplanten Verhaltensänderung zu erfragen. (vgl. Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S. 228)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Diese Checkliste dient dazu, die Klienten zum Nachdenken anzuregen. Es soll erreicht werden, dass ein umdenken und hinterfragen der aktuellen Ernährungsweise zu einer Verhaltensumstellung und letztlich zur Ernährungsumstellung führt. Durch dieses Nachdenken werden kognitiv-emotionale Prozesse (z.B. Bewerten, Vergleichen, etc.) angeregt und führt oftmals auch zur Motivation.(vgl. Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S. 228) Nichtsdestotrotz ist eine Unterstützung aus dem privaten Umfeld von Nöten, da ein solcher Schritt eine hohe Belastung an den eigenen Körper und der Psyche ist.

Zu Aufgabe 2.3.

Der Trainer / Berater hat die Aufgabe die Klienten zu unterstützen, ihre geplante Verhaltensumstellung in deren persönliche Zielhierarchie einzuordnen. Dies ist beispielsweise möglich mit einer Mind-Map.

Abb. 2: Mind-Map zur Unterstützung der Verhaltensumstellung (vgl. Pieter, 2012, Studienbrief Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheit, Saarbrücken, S. 229)Beispielhafte Darstellung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

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Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Psychologie des Gesundheitsverhaltens bei Rauchfreiheit und Ernährungsumstellung
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH  (Saarbrücken)
Note
1,7
Autor
Jahr
2013
Seiten
19
Katalognummer
V308522
ISBN (eBook)
9783668070813
ISBN (Buch)
9783668070820
Dateigröße
566 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rauchfreiheit, Ernährungsumstellung
Arbeit zitieren
Niclas Görres (Autor:in), 2013, Psychologie des Gesundheitsverhaltens bei Rauchfreiheit und Ernährungsumstellung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308522

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