Die globale Reise unserer Konsumgüter. Eine kritische Sichtweise unseres Konsumverhaltens


Hausarbeit (Hauptseminar), 2014

15 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Abstract

Abbildungsverzeichnis

Einleitung

1. Globalisierung
1.1 Geschichte der Globalisierung
1.2 Ursachen
1.3 Globalisierung und Welthandel
1.3.1 Welthandelsorganisation

2. Warenkreislauf
2.1 Wegwerfgesellschaft

3. Der neue Bericht an den Club of Rome

4. Fazit

5. Literaturverzeichnis

6. Internetquellen

Inhaltsangabe

Die Hausarbeit fokussiert die „Globale Reise unserer Konsumgüter“. Ausgehend von einem kurzen generellen Einblick in die aktuelle Situation unseres Konsumsverhaltens, wird im ersten Teil der Ausarbeitung der Prozess der Globalisierung erklärt. Aufbauend darauf fokussiert der zweite Teil den Warenkreislauf und die Wegwerfgesellschaft der Industrie- und Schwellenländer. Im dritten und letzten Teil wird die Prognose „2052. Der neue Bericht an den Club of Rome“ vorgestellt . Im Fazit resümiert der Autor seine Ergebnisse und setzt sich zudem kritisch mit den Aspekten des Wirtschaftswachstums und des Konsums aus.

Abstract

The assignment focuses on the „Global journey of our consumer goods”. After a short general overview about the current situation of our consumer behaviour, the first part of the elaboration starts with the explanation of the process of globalization. Building on this, the second part focuses on the circle of goods and the throwaway society of the developed and newly industrializing countries. The third and last final part presents the book “2052 - A Global Forecast for the Next Forty Years”. In the résumé the author summarizes his results and takes a critical look from the economic growth and consumerism.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Globale Klimaveränderungen von 1970 bis 2050

Abbildung 2 : Wachstumstendenz der Weltbevölkerung von 1970 bis 2050

Einleitung

Kann das noch lange gutgehen? Unser Leben im Überfluss mit allem Komfort und Luxus? Es wird um jeden Preis eingerichtet, gebaut, gekauft, geflogen, gefahren, produziert und transportiert - wenn uns die gekauften Sachen nicht mehr gefallen oder kaputt sind, landen sie meistens auf dem Müll und der Kreislauf beginnt wieder von vorne. Das soll der Konsument ja auch, damit die Wirtschaft wächst. Unser Wohlstand basiert auf Wachstum und Fremdversorgung. Viele Ökonomen halten dies für Fortschritt. Der üppige Lebensstil ist attraktiv, die Schwellenländer eifern den Industrienationen nach und streben nach permanenten Wirtschaftswachstum. Die Schattenseiten jedoch sind uns allen von den Nachrichten bekannt: geplünderte Wälder, Ozeane und Böden, massenhaftes Artensterben, Klimawandel. Letzten Endes sind auch unsere eigenen Lebensgrundlagen in Gefahr. Die Studie „The Limits to Growth“ („Die Grenzen des Wachstums“) das 1972 von der unabhängigen und nichtkommerziellen Organisation „The Club of Rome“ in Auftrag gegeben worden ist, stellte das Grundprinzip des Kapitalismus in Frage: dem unaufhörlichen Streben nach Wachstum. Protestbewegungen und NGO‘s kämpfen gegen den Raub an der Natur, doch gestoppt hat sie ihn nicht. Seitdem haben wir manchmal nur ein schlechtes Gewissen beim Konsum.

Ziel dieser Arbeit ist es, sich anhand der Erkenntnisse und Ergebnisse kritisch mit dem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen, um einen nachhaltigeren und bewussteren Konsum zu ermöglichen.

In dieser Ausarbeitung befasse ich mich mit den grundlegenden Problemen der Konsumfixierung. Dabei erkläre ich die Umstände die dazu geführt haben, nämlich mit dem Beginn der Globalisierung. In diesem Kapitel befasse ich mich ausführlich mit den globalisierten Transport- und Handelsstrukturen. Im folgenden Teil gebe ich einen Überblick über den Warenkreislauf sowie der Wegwerfmentalität in den Industrie- und Schwellenländern. Im letzten Abschnitt stelle ich kurz die wesentlichen Punkte der Prognose „2052. Der neue Bericht an den Club of Rome“ vor. Das Fazit schließt die Arbeit mit einer kritischen Betrachtungsweise des Wachstumsstrebens und Konsums ab.

1. Globalisierung

Globalisierung (nachfolgend mit G. abgekürzt) ist ein Wort, das immer wieder in der Wirtschaft, Politik, Öffentlichkeit sowie in den Medien fällt und benutzt wird. Viele wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Debatten der Gegenwart sind von diesem Begriff geprägt. Besonders die Auswirkungen dieses Phänomens sind es, die die Meinung der Öffentlichkeit teilt. Die Begriffsdefiniton von Globalisierung wird jedoch stets unterschiedlich ausfallen, je nachdem in welchem Zusammenhang und Fachgebiet das Wort fällt.

Mit der zunehmenden wirtschaftlichen Vernetzung von Kontinenten und Ländern steigen ebenfalls die Risiken für die Weltwirtschaft immens. Finanzkrisen, wie die von der US-Investmentbank Lehman Brothers ausgelöst, haben einen erheblichen Einfluss auf die globalen Märkte. In Europa bangt man um die Existenz der europäischen Währungsunion. Der aktuelle Umbruch in der Ukraine und das Bestreben nach Aufnahme in die EU der überschuldeten, prowestlichen Regierung des Landes, spaltet die Meinungen der EU-Bürger. Verständlich, wenn man sich die aktuellen, negativen Entwicklungen in den Staaten wie Griechenland, trotz Euro-Rettungsschirms, betrachtet.

Der Mensch muss mit diesem Phänomen sowohl jetzt, als auch in Zukunft leben, denn Fakt ist, dass sich der Prozess der Globalisierung nicht mehr aufhalten lässt. Tatsache ist auch, dass es immer Gegner und Befürworter zu dieser Entwicklung geben wird.

1.1 Geschichte der Globalisierung

Wann die Prozesse der G. angefangen haben einzusetzen, lässt sich nicht exakt sagen. Diese werden unterschiedlich datiert (PIETERSE, 1998: 87-124). Etwa das 16. Jahrhundert wird als Beginn der G. angesehen. Allerdings taucht der Begriff an sich erstmals ab 1944 in den Büchern auf, also kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges (THE NEW YORK TIMES, 2006). Verstärkt wird die G. durch das Wirtschaftswunder und dem damit verbundenen Massenkonsum während dem Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg (ΖEITEN UND MENSCHEN II, 2006: 361 ff.). Internationale Güter kamen in den 1950er Jahren auf den Weltmarkt und die G. des Konsums begann (ebd.). Ab den 60er Jahren begann die Blütezeit der Elektrogeräte und in den 70ern boomte der Markt für Möbel, Rohstoffe und Energieträger (ebd.). Einige bringen die G. mit den späten 80er Jahren des 20. Jhs. in Verbindung (D. MÜLLER-MAHN, 2002: 4). Mit dem Internet wurde der Konsum durch das Onlineshopping neu definiert. Mittlerweile ist es möglich, von zu Hause aus auf den Weltmarkt zuzugreifen.

Wirtschaftshistoriker beleuchten derzeit, was sich an der G. in unserer Zeit real und vor historischem Hintergrund festmachen lässt (ebd.). Bei der kritischen Untersuchung der verschiedenen Globalisierungsphasen stellt sich heraus, dass sich die Jahre ab 1840 herauskristallisieren, in denen kommunikative und auch Handelsverknüpfungen besonders stark zugenommen haben (ebd.). Diese Entwicklung hielt sich bis zum Ersten Weltkrieg an, ebbten dann stark ab und erreichten ihren Höhepunkt erst wieder in den Jahren ab 1990 (ebd.).

[...]

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Die globale Reise unserer Konsumgüter. Eine kritische Sichtweise unseres Konsumverhaltens
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen  (Geographie)
Veranstaltung
Mobilitätsstrategien im Tourismus
Note
1,3
Autor
Jahr
2014
Seiten
15
Katalognummer
V306061
ISBN (eBook)
9783668040151
ISBN (Buch)
9783668040168
Dateigröße
803 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
konsumgüter, Konsum, Nachhaltigkeit, Globalisierung, Mobilität, Tourismus, Wegwerfgesellschaft, Wirtschaftswachstum, Club of Rome
Arbeit zitieren
Hoang Long Nguyen (Autor:in), 2014, Die globale Reise unserer Konsumgüter. Eine kritische Sichtweise unseres Konsumverhaltens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306061

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