Veränderungen der deutschen Sprache seit 1945

2. überarbeitete Auflage


Facharbeit (Schule), 2007

75 Seiten, Note: 15 Punkte


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Veranderungen der deutschen Sprache von 1945 bis heute
2.1 allgemeiner Wandel der deutschen Sprache
2.1.1 Das Vordringen nominaler Wendungen...-,
2.1.2 Ubertragungen und Wortverschleili
2.1.3 Wandlungen im deutschen Satzbau
2.1.4 Die Ausklammerung im Deutschen
2.1.5 Veranderungen im Wortschatz - aktuelle Wortbildungen
2.1.5.1 Adjektive
2.1.5.2 Substantive
2.1.5.3 Verben
2.1.6 Die Verwissenschaftlichung der gesprochenen und geschriebenen Sprache
2.2 Die Sprachreform im Zeichen der politischen Korrektheit- feministische Sprachpolitik
2.3 Triebkrafte im Sprachgeschehen der Gegenwart
2.3.1 Differenzierung
2.3.2 Verdeutlichung
2.3.3 Systematisierung
2.3.4 Okonomie
2.3.5 Abstraktion
2.4 Die Teilung Deutschlands nach 1945- auch eine Sprachspaltung?
2.4.1 Deutsch in der DDR
2.4.2 Sprach- und Kommunikationsprobleme zwischen der BRD und der DDR
2.5 Der Einfluss der englischen Sprache auf das Deutsche
2.5.1 Der Unterschied zwischen Denglisch und Anglizismus
2.5.2 Adaptionen aus dem Englischen
2.5.2.1 Der Vormarsch der Entlehnungen und Fremdworter
2.5.2.2 Scheinentlehnungen
2.5.2.3 Idiomatik und Syntax
2.5.2.4 Die zehn wichtigsten, neuen Ubemahmen aus dem Englischen
2.5.3 Motive, Argumente und Griinde fur englische Entlehnungen und Fremdworter
2.5.4 Beispiele fur Haupteinfallstore der englischen Sprache
2.5.4.1 Die modeme Unterhaltungsmusik
2.5.4.2 Die Elektronik
2.5.4.3 Die Medien und vor allem die Werbung
2.5.5 Die Entwicklung zur Pidginsprache Denglisch und der Verlust der Assimilationsfahigkeit des Deutschen- ist die deutsche Sprache gefahrdet?

3 Schluss

4 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Sprache- konnte man sich eine Welt ohne sie vorstellen? Wie sollte man miteinander in Verbindung treten, sich verstandigen? Denn dafur ist Sprache ja da; zur Kommunikation. Damit hat sie auch eine soziale Funktion. SchlieBlich gabe es ohne eine gemeinsame Sprache wohl auch keine funktionierende Gemeinschaft. Zudem ist Sprache auch die Stiitze des Denkens. Man denkt ja in seiner Sprache. Waren Zusammenhange nicht artikulierbar. konnte man auch kaum uber sie nachdenken.

Diese Hauptfunktionen der Sprache sind schier unveranderlich. Sie wird es wohl fur alle Zeiten geben. Ebenso unveranderlich ist, was man fur eine Sprache, vor allem bei ihrer Anwendung, das heiBt beim Sprechen, und damit ihrer Erhaltung, braucht. Dazu gehoren nattirlich der Absender, also der Sprecher, das Gegenstuck, der Adressat, die Nachrichtenform, zum Beispiel eine Erzahlung, der Kanal, dies ist die physikalische Obertragungsweise Schall, der Code, also die Sprache an sich, selbstverstandlich ein Thema und einen Kontext, ohne den das Thema meist keinen Sinn ergibt. Auch beim Schriftverkehr gelten diese grundsatzlichen Bedurfnisse; nur der Kanal beruht dabei auf Lichteffekten von Papier und Tinte.

Doch die Sprache an sich ist anders als alles bisher Genannte keineswegs unveranderlich, im Gegenteil, sie befmdet sich in einem dauerhaften Wandel. Dies ist auch nicht verwunderlich, SchlieBlich ist sie an die individuelle und kulturelle Entwicklung ihres Verwenders gebunden. Daraus leitet sich auch der Grund fur den immer rasanteren Wandel der Sprache ab; auch die Lebensbedingungen andem sich schneller denn je. Aufgrund standigen Fortschritts braucht man auch standig neue Worte. Dieses Prinzip gilt schon seit Urzeiten, ist aber erst heute aufgrund des unglaublichen Entwicklungstempos wirklich augenscheinlich. Veranderungen der Sprache basieren auBerdem auf offentlich- gesellschaftlichem und juristischem Wandel. So wird heute niemand mehr Homosexualitat als „gleichgeschlechtliche Unzucht“' bezeichnen. was fruher noch Gang und Gebe war.

Der am starksten diskutierte, weil schnellste Wandel der deutschen Sprache hat zu Beginn der zweiten Hdlfte des 20. Jahrhunderts seinen Anfang genommen und zieht sich bis heute hin. Dieser Entwicklung wird EinbiiBung klanglicher Schonheit, sowie von Deklinations- und Konjugationsformen vorgeworfen. Solche und ahnliche Verfallsvorwiirfe gibt es aber bereits seit iiber 150 Jahren, sind aber bisher immer im Nachhinein gesehen unbegriindet geblieben, da sie meist aus einer momentbezogenen, kurzsichtigen Trauer iiber den Verlust irgendeines alten sprachlichen Merkmals heraus entstanden sind, ohne den Gewinn dieser Entwicklung fur die Zukunft zu sehen. Die neuesten Vorwiirfe sind Verfremdwortung und Verwissenschaftlichung, die aufgrund der Intemationalisierung, der weltweiten Nachrichtenverbreitung und der immer hoheren Bildungsstandards und ihrer Folgen entstanden sind.

Heute geht die Sprachentwicklung in zwei gegensatzliche Richtungen: durch die fur die ganze Bevolkerung zuganglichen Massenmedien gibt es einen Ruckgang der Dialekte, sozialer Sprachbarrieren und des Unterschieds zwischen gesprochener und geschriebener Sprache hin zu einer standardisierten, internationalisierten und vereinfachten Einheitssprache. Gleichzeitig kommt es zur Differenzierung, Individualisierung und Intellektualisierung von Fach- und Gruppensprachen. Dies fuhrt zu zahllosen Neologismen oder Fremdworteinfiihrungen in den Gruppensprachen und hochspezialisierten Wissenschaftssprachen mit sprachokonomischer Informationsverdichtung. Das heiBt, dass sich die deutsche Sprache einerseits zu einer verallgemeinerten Standardsprache. die jeder beherrscht. entwickelt, andererseits entstehen neue sprachliche Unterschiede durch Gruppen, die sich sprachlich abgrenzen wollen, und vor allem die Wissenschaft, die durch Sprachokonomie glanzen will.

Bevor nun im Einzelnen der allgemeine Wandel der deutschen Sprache, die Sprachreform im Zeichen der politischen Korrektheit. die Triebkrafte im aktuellen Sprachgeschehen, die I Heringer, Hans- JUrgen, S. 68, Z. 43

Auswirkung der deutschen Teilung nach 1945 und der Einfluss des Englischen auf das Deutsche behandelt werden, gilt es noch kurz die Hauptursachen fur die rasante deutsche Sprachentwicklung festzuhalten; Nach 1945- dem Ende des Zweiten Weltkrieges und des Hitlerregimes- war Deutschland offen fur Veranderungen, auch sprachlich. Man wollte weg von der schwulstigen und schweren Nazi- Sprache, hin zu einer unbelasteten, einfachen und niichtemen Sprache. Dabei half der immer groBer werdende Einfluss der Massenmedien. Typisch fur eine modeme Kultursprache war die riesige Wortschatzerweiterung, die wegen der zahllosen Fortschritte in Technik. Wissenschaft und Gesellschaft von Noten war. Ebenso veranderten sich politische, wirtschaftliche und kulturelle Vorstellungen, die ebenfalls neues Vokabular mit sich brachten, welches wiederum von den Medien verbreitet wurde.

Dies waren die grundsatzlichen Vorraussetzungen fur die Sprachentwicklung des Deutschen nach 1945, die im Folgenden unter ausgewahlten Aspekten genauer betrachtet werden soli.

2 Veranderungen der deutschen Sprache von 1945 bis heute

2.1 allgemeiner Wandel der deutschen Sprache

Nach der Kriegsniederlage 1945 wurden 14 Millionen Bewohner des alten Ostdeutschlands (heutiges Polen etc.) vertrieben oder sie sind freiwillig geflohen. Auch aus der sowjetischen Besatzungszone stromten Deutsche nach Westdeutschland und verteilten sich iiber das ganze Gebiet der BRD. Dadurch vermischten sich zahlreiche Dialekte und Mundarten und mit Hilfe der Medien begann die Entwicklung zur einheitlichen deutschen Standardsprache. Die neue Regierungsform wiederum brachte eine neue Verwaltungssprache mit sich. Technik und Wissenschaft entwickelten eine eigene neue deutsche Sprachvarietat, vor allem mit eigenem Wortschatz. der durch die Medien verbreitet wurde. und der Computer als groBte Errungenschaft des 20. Jahrhunderts brachte noch einmal ein ganz neues deutsch herbei, welches durch anglo- amerikanische Einfliisse gepragt ist. Der Einfluss des Englischen soil spater behandelt werden, doch alle anderen genannten Aspekte, sowie viele weitere Beeinflussungen flihrten zu rein deutschen Sprachveranderungen.

2.1.1 Das Vordrinsen nomiitaler Wend unsen

Eine Tendenz, die schon seit Ewigkeiten zu erkennen ist, im tiberall und uberaus schnelllebigen 20. Jahrhundert jedoch extrem beschleunigt wurde, ist der Hang der Deutschen nominale IJmschreibungen zu verwenden, die den Inhalt eines Vollverbs oder sogar eines ganzen Satzes mit einem Substantiv und einem Allerweltsverb wiedergeben. So findet sich kaum noch das Verb ,beabsichtigen\ Heute heiBt es „die Absicht haben“[1]. Sogar ,berichten’ wird heutzutage durch „Bericht erstatten"2 ersetzt. Begriinden kann man diese Vorliebe fur nominale Wendungen damit, dass sie exakter wiedergeben, was ausgesagt werden soil.

Zwischen ,entscheidem und „zur Entscheidung stellen“[2] gibt es zwar nur einen kleinen Unterschied, dieser wird aber mit der Nominalwendung deutlich hervorgehoben. Klarer zu erkennen, wie das Vollverb die Aussage verzerren wtirde und durch den Nominalstil ein leicht anderer, unverwechselbarer Aspekt hinzugefugt wird, ist es bei „in Gang kommen/setzen/sein“[3] statt des einfachen ,gehen’.

Anwendung finden nominale Umschreibungen vor allem in der Burokratie. Dort sind sie wcgcn ihrer Exaktheit sogar fast unverzichtbar. So wird kein Poliliker mehr etwas ,erklaren’; stattdessen gibt er iiber einen Sachverhalt eine einmalige und verbindliche Erklarung ab[4].

Seit einigen Jahren werden sogar Verben substantiviert um sie nominal umschreiben zu konnen. Dies fiihrt dann zu Nomen wie „AuBerachtlassung [oder] Instandsetzung“[5], was das Verstandnis solcher Konstruktionen stark erschwert. Vor allem, wenn es auch noch zu einer Haufung von Genitiven wie im Passierscheinabkommen von 1964 kommt: „auf Weisung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR“[6]. Ohne mehrmaliges Lesen sind Satze solch extremen Nominalstils praktisch kaum zu verstehen. Daher heiBt auch kaum ein Linguist diese Erscheinung gut. Trotzdem wird sie zunehmend verwendet.

2.1.2 Ubertrasuneen und Wortverschleib

Eine weitere problematische Entwicklung ist der zunehmende WortverschleiB. Durch die Verwissenschafilichung der Sprache, die spater noch ausfuhrlich Beachtung finden wird, gelangen immer mchr Fachwortcr in die Alltagssprache, werden dort nur mehr oder weniger verstanden, (oftmals falsch) verwendet, auch auf vollig andere Sachverhalte ubertragen und verlieren so nach und nach ihre ursprungliche Bedeutung. Worter wie Kommunikation,

Projekt oder Struktur waren friiher klar definierte wissenschaftliche Begriffe. Heute sind sie durch libermaBigen, teilweise falschen Gebrauch „geschichtslos, wertfrei [...] inhaltsleer, aber auch imagefordemd“[7], was sie in den Medien, vor allem in der Werbung sehr beliebt macht, aber nur zu noch starkerem VerschleiB fuhrt. Das bereits genannte Beispiel „Struktur“[8] stammt urspriinglich aus den Naturwissenschaften und hatte eine auBerst komplizierte Definition. Heute wird es dagegen als Begriff fur irgendein nicht leicht erkennbares Geriist unter der Oberflache eines Objektes verwendet, mit dem man dieses Objekt besser verstehen kann. Aber was bedeutet das genau- ein Gertist? Ein weiteres Beispiel ist die Katastrophe; friiher benutzte man dieses Wort, wenn es zahlreiche Tote gab. Heute hort man Satze wie „Mit dem Kopierer ist das wirklich die totale Katastrophe“[9]. Vor allem in der Wirtschaft werden scheinbares Wissen und positive Assoziationen mit Begriffen ausgenutzt. Jeder weiB, wie eine naturliche Landschaft beschaffen ist. Man verbindet damit auch positive Dinge wie Ruhe und Frieden. Dies nutzen die Wirtschaft und Andere aus und erfinden Begriffe wie „Medienlandschaft [...] Parteienlandschaft [...] Industrielandschaff'[10] Damit verbindet der normale Deutsche dieselben positiven Dinge wie mit der naturlichen Landschaft und glaubt zu wissen, um was es sich dabei handelt. In Wirklichkeit sind diese Begriffe fast gar nicht definiert, womit durch diese Obertragung des Wortes Landschaft, dieses vollig sinnentleert wird. Nach demselben Muster wird mit der wissenschaftlichen Endung „-logie“[11] verfahren. Aus Werbezwecken heiBt es nicht mehr Heizungs- oder Installationstechnik, sondem „Heizungstechnologie [und] Installationstechnologie“[12], da dies professioneller, serioser und gebildeter klingt. Besonders deutlich ist der VerschleiB der „Philosophie“[13]. Eigentlich die Grund- und Denkwissenschaft ohne irgendwelche Profitbestrebungen, ist sie heute Synonym fur die Ziele und Grundsatze eines Untemehmens, die sogenannte „Untemehmensphilosophie“[14].

Ebenfalls in Mode und vor allem in der Werbung zu finden sind Tautologien, die auch zu WortverschleiB fiihren konnen. Denn was sind „Fachspezialisten [...] individuelle [...] Einzelservice[s] [und] sektorielle Bereiche“[15] ? Dasselbe gilt fur offensichtliche Widerspruche, die mindestens eines der beiden Worter sinnlos machen: „zunehmende Verknappung“[16]. Hauptverantwortlich fur solche Ubertragungen und den damit einhergehenden WortverschleiB ist die Werbung. deren Verantwortliche selbst wissen, was sie damit anrichten und wie unsinnig ihre Verwendung zahlreicher Worter ist, es aber dennoch tun, da vor allem die ehemaligen Wissenschaftsbegriffe sehr werbewirksam sind. Diese Werbung wiederum erreicht fast die komplette Bevolkerung und von einem GroBteil der Burger werden die darin vorkommenden, sinnentleerten Begriffe auf Dauer ubernommen, teilweise aufgrund Halbwissens weiter ubertragen und dadurch noch starker verschlissen.

2.1.3 Wandhineen im deutschen Satzbau

Ebenfalls verandert hat sich der deutsche Satzbau. Wahrend aber Veranderungen im Wortschatz- siehe 2.1.5- keine Anderungen der Sprachstruktur bewirken, kann ein Syntaxwandel einen ganz neuen Sprachstil hervorbringen. Er ist damit besonders zu beachten. Auf den Satzbau nimmt auch die Wortbildung zum Beispiel durch den Ersatz von Nebensatzen durch Komposita oder die Formenlehre durch beispielsweise die Verwendung einfacher oder zusammengesetzter Zeitformen Einfluss.

Eine der auffalligsten Veranderungen der deutschen Syntax ist sicherlich die zunehmende Tendenz der Verkiirzung. Das heiBt, dass vor allem in der gesprochenen Hochsprache- in der Umgangssprache ist dies nichts Neues- immer kurzere Satze gebildet werden. Zu erkennen ist dies besonders auch in Femsehnachrichten, in die sich immer mehr sorglose, elliptische Phrasen wie „Aber das nur nebenbei"18 aus der Umgangssprache einschleichen. Der Grund daftir ist, dass kurze Satze wesentlich leichter zu verstehen sind und so zu keiner Uberforderung bei der einfachen Bevolkerung fuhren, auch wenn komplexe Themen behandelt werden. Die Kiirze der Satze wird vor allem durch einen ausgepragten Nominalstil und Komposita statt Nebensatzen erreicht, was auch der (sprach-)okonomischen Informationskonzentration zuarbeitet. Diese Tendenz der Kiirze findet sich auch immer haufiger in der Presse, hauptsachlich in Boulevardblattem, die oft auch umgangssprachliche Elemente wie Ausrufe oder Ellipsen einbauen, um den Leser noch mehr mitzureiBen.

Mit dieser Tendenz hangt der Vormarsch der Parataxen zusammen. Heute werden auch in langen Satzen Nebensatze durch Augenblickskomposita, Abstrakta und Reihungen vermieden. Sollte sich doch einmal ein Nebensatz finden, ist er entweder konsekutiv, kausal oder relativ, aber fast nie ein Nebensatz zweiter Ordnung. Eine weitere beliebte Moglichkeit Nebensatze zu umgehen, ist die Blockbildung. Das bedeutet, dass ein Satzteil aus vielen einzelnen Wortem besteht, so wie hier das Objekt:

„bezeugt die urspriingliche Einheil der an der Kiiste lebenden Volker. -‘[17] Wahrend es friiher noch

„ Wenn Musiker mit der Fujispitze wippen, so bedeutet das nicht nur, dass sie den Takt mitzdhlen, sondern auch, dass sie vom Rhythmus des Ganzen erf asst sind. “[18] hiefl, liest man heute meistens

„ Das Wippen mit der Fujispitze ist bei manchen Musikern nicht nur ein Mitzdhlen des Taktes, sondern auch ein Erfajitwerden vom Rhythmus des Ganzen. “20

Dieser extrem parataktische Nominalstil hat sich ebenfalls vor allem in der Boulevardpresse und in Kurznachrichten eingebiirgert, da die Satze dadurch meist kiirzer werden und dennoch komplizierte Gefuge darstellen, in ihnen Informationen auf den Punkt gebracht werden und sie in jeder syntaktischen Funktion verwendbar sind.

Selten jedoch wird bedacht, dass der Leser, Zuseher oder Zuhorer durch so viele komprimierte Informationen uberfordert wird, obwohl der Aufbau und die Lange des Satzes iiberschaubar sind. Denn es fehlt jede Gliederung und Anzeige von Relationen durch Konjunktionen, da diese meist durch Genitivreihungen ersetzt werden.

Aus diesen Grunden bleibt die gesprochene Sprache bisher fast ganzlich von dieser Entwicklung verschont.

Eine weitere Veranderung, die bis heute aber fast schon abgeschlossen scheint, ist der Ersatz von Genitiv- durch Prapositionalkonstruktionen. So hort man heute praktisch nicht mehr „eines Dinges achten"21 fur „auf etwas achten"21. Sehr selten geworden ist Jemanden eines Verbrechens anklagen“21. Stattdessen heiBt es ,jemanden wegen eines Verbrechens anklagen"21 oder auch ,wegen einem Verbrechen’. Diese Entwicklung ist vollig gegensatzlich zum sprachokonomischen Trend der Kiirze und Einfachheit. Durch viele verschiedene Prapositionen statt eines Genitivs ist eine viel groBere Denkleistung von Noten. um den Satz fehlerfrei zu konstruieren. Damit steigt auch der Zeitaufwand.

Schlussendlich kann man also festhalten. dass sich der deutsche Satzbau auf mannigfaltige Weise verandert hat und natilrlich auch weiterhin verandert.

2.1.4 Die Ausklammeruns ini Deutschen

Ein Aspekt zum Thema Satzbau, der gesonderte Beachtung verdient, ist die zunehmende[19]

Vermeidung der typisch deutschen Satzklammer. Eine Satzklammer findet sich, wenn ein Teil des Verbs recht am Anfang des Satzes steht, der Rest aber erst gegen Ende erscheint. Ein Beispiel dafur ist „Sie trennt durch fortgesetzte Teilung Zellen [...], die sich weiterteilen, [ab]"[20]. Heutzutage wird der einzuklammemde Satzteil aber meist ausgeklammert. Frtiher fand sich die Ausklammerung nur bei Schriftstellem als Stilmittel oder in der gesprochenen Umgangssprache; nun ist sie aber auch in der Schriftsprache die Regel. Der eigentliche Sinn der im Deutschen weltweit einmaligen Satzklammer liegt darin, inhaltlich Zusammengehoriges zu einer Ganzheit zusammen zu fassen, auch wenn dies auf Kosten der Ubersichtlichkeit und Funktionsleichtigkeit geht. Doch da man sowieso alles Komplizierte und Unnotige aus der deutschen Sprache versucht zu entfemen, um sie logischer und leichter erlernbar zu machen, ist die Ausklammerung heute bereits zum GroBteil grammatikalische Norm geworden. Empfohlen, teilweise sogar gefordert wird die Ausklammerung, wenn der ausgeklammerte Satzteil eine wichtige, extra zu betonende Information enthalt. Daher heiBt es korrekt „Danach miisste jedes [...] Massenteilchen sich [...] verhalten [wie eine Welle]“[21]. Ebenso empfohlen wird die Ausklammerung bei sehr groBen auszuklammemden Satzteilen wie bei ,.Der Plan wurde durch einen Geistlichen verraten, dem einer der Verschworenen ihn gebeichtet hatte“[22], da der Satz mit einem nachgestellten ,verraten’ sehr unubersichtlich ware, weil die entscheidende Essenz der Aussage erst als letztes Wort kame. Daher stellt die deutsche Satzklammer-jedenfalls bisher- vor allem fur Simultanubersetzer ein unglaublich groBes Problem dar, was mit der Ausklammerung behoben wird. Ein weiterer Vorteil der Vermeidung der Satzklammer ist, dass bei Verben mit trennbarer Vorsilbe wie bei ,darstellen’ das ,dar’ als „schwachtonige[r] Nachklapp“[23], der bei einer Klammer mit diesem Verb auftrate, wegfallt. Allerdings ware es schade mit der Satzklammer ein so einmaliges Kennzeichen der deutschen Sprache ganzlich zu verlieren, nur urn Simultaniibersetzern die Arbeit zu erleichtem.

2.1.5 Veranderuneen im Wortschatz- aktuelle Wortbilduneen

So viel zu den Veranderungen im Satzbau. Doch einer viel starkeren Entwicklung ist der Wortschatz unterworfen. Denn wahrend die Grammatik ein ziemlich geschlossenes, stabiles System darstellt, gibt es im Wortschatz standig Veranderungen, da dieser ein Spiegel fur die jeweils aktuellen gesellschaftlichen Verhaltnisse ist und damit auch von historischen Ereignissen abhangt. Vor allem in der heutigen kurzlebigen und rasanten Zeit mit standigen Neuerungen und Neuheiten, flir die jedes Mai auch ein neuer Begriff gefunden werden muss, der dann durch die Massenmedien sofort verbreitet wird, finden sich besonders bei Substantiven fast taglich neue Worte. Dagegen sind Funktionsworter, also Artikel, Pronomen. Prapositionen und Konjunktionen, die auch als „Skelett der Sprache“[24] bezeichnet werden, fast vollkommen stabil. Inhaltsworter wie eben Substantive, Verben und Adjektive sind im Gegensatz dazu extrem wechselhaft. Obwohl auch standig alte Worter aus dem Gebrauch verschwinden. zumal da es auch immer mehr Augenblicksbildungen, sogenannte Okkasionalismen gibt, die nur fur kurze Zeit und in einem bestimmten Kontext bestehen, was eben aufgrund unserer schnelllebigen Welt immer mehr gefordert wird und was dazu fuhren kann, dass zum Beispiel alte Schriftsteller kaum noch verstanden werden, gab es im 20. Jahrhundert eine bisher nie dagewesene Wortschalzerweilerung. Dies geschah vor allem aufgrund der „Popularisierung und Vulgarisierung des Wortschatzes4'[25]. Das heiBt, dass sich besonders seit 1945 Umgangs- und Hochsprache immer starker angleichen. vor alien Dingen durch die zunehmende Verwendung der Umgangssprache durch Schriftsteller, Politiker und Medien, sowie die Verwissenschaftlichung der Sprache. Diese Vulgarisierung und

Popularisierung kann auch zu Bedeutungserweiterungen fuhren. Wahrend man friiher beispielshalber nur Land mit einem Wasserdamm eindammte, dammt man, seitdem dieses Wort von der ganzen Bevolkerung verwendet wird, auch Brande, Inflationen oder Epidemien ein. Dieses Wort hat damit einen viel allgemeineren Sinn bekommen, woran man auch die Instability und Kontextabhangigkeit einer Wortbedeutung erkennen kann. Um neue Ausdrucksmoglichkeiten zu schaffen, entstehen zudem noch standig neue Metaphem wie die einen Trainer ,abzuschieBen’ statt zu entlassen. Dadurch wird der Sprache neues Leben eingehaucht, da dies viel humorvoller, eindringlicher und anschaulicher ist. Doch wirklich deutlich ist der Einfluss der Popularisierung und Vulgarisierung des Vokabulars an den aktuellen Wortbildungen zu erkennen, die heutzutage nicht mehr von einzelnen. besonders gebildeten Personen, sondem praktisch vom ganzen Volk ausgehen.

Diese aktuellen Wortbildungen zeichnen sich hauptsachlich durch immer neue Komposita aus. Doch obwohl die Komposition eines der hervorstechendsten Merkmale des Deutschen darstellt und auch viele Vorteile wie den leichten Ausbau des Vokabulars, neue Ausdrucksmoglichkeiten und schnellstmogliche Informationsubertragung durch Komprimierung ganzer Satze auf ein Wort bietet, wird ihr oft sinnlose „Worterbackerei''2X vorgeworfen, durch die nur untibersichtliche, schwer verstandliche Bildungen wie das .Antiblockiersystem’ entstehen. Dem wird oft entgegengehalten, dass es deshalb ja Abkiirzungen wie ,ABS’ gibt. Auch die zahllosen Okkasionalismen wie ,Ampelkoalition’ vor der letzten Bundestagswahl werden den Komposita oft zum Vorwurf gemacht.

Besonders beliebt sind seit einiger Zeit auch Bildungen mit griechischen und lateinischen Vorsilben („anti-, ex-, super-, ultra-, ko-[26] [27] ), die zur „Antibabypille“[28] oder der „Supermacht“30 ftihrten. Vorbild fur das Deutsche ist hierbei das Englische, vor allem aus den USA.

2.1.5.1 Adiektive

Bei neuen Adjektiven erweisen sich solche auf ,,-maBig, -bar, -voll, -ig“[29] als besonders produktiv und beliebt. Teilweise flihrt dies wie bei einer Reklame 1990 bis zu „unkaputtbar“[30], was naturlich sofort auf starken Protest stieB, dem man aber einraumen muss, dass die Aussage des Wortes problemlos verstandlich ist. Etwas merkwiirdig mutet es aber an, wenn in Kontaktanzeigen zu lesen ist, dass eine Person „wohnortmaBig flexibel"[31] ' ist.

AuBerdem ist ein auBerst interessanter Aspekt bei den Adjektiven auf-bar und -lich, die wohl so produktiv sind wie kaum andere, zu beachten. Mit ihnen ist namlich das Passiv extrem komprimiert und sprachokonomisch zu umgehen. So ist es moglich statt „angewendet werden konnen“[32] einfach „anwendbar“[33] zu sagen, ohne die Aussage zu verandem. Noch dazu erspart man sich eine recht komplizierte Konstruktion und zudem sind Adjektive auf-bar und -lich leicht durch die Vorsilbe un- zu verneinen („undefmierbar“[34] ). Des Weiteren ist auch die Substantivierung kein Problem; es bedarf lediglich des Suffixes —keit: „MeBbarkeit“36. Ebenso ersetzen Adjektive auf -bar immer mehr das Gerundiv. Man liest kaum noch, dass etwas anzuwenden ist, sondem, dass es anwendbar ist. Der Vorteil des Adjektivs ist, dass es nur ausdriickt, dass etwas getan werden kann. wahrend das Gerundiv auch bedeuten kann, dass etwas getan werden soli oder muss. So kann man einen beobachtbaren Ablauf beobachten, kann sich aber nicht ohne weiteres sicher sein, ob man einen zu beobachtenden Ablauf beobachten kann, soli oder sogar muss.

Adjektive sind auBerdem besonders beliebt, wenn sie aus einem Nomen und einem Adjektiv (,,streifenfrei“[35] ), einem Verb und einem Adjektiv („saugstark“[36] ) oder einem Substantiv und einem Partizip („hochglanzpoliert“[37] ) zusammengesetzt sind.

In der Reklame finden sich zudem attributive Adjektive zu Preisen wie bei Waren, die „lacherliche 7,77“[38] kosten.

Sehr einfach macht man es sich heute bei Verneinungen von Adjektiven; man sagt einfach „unfein, ungut, unmodern“[39], was zwar grammatikalisch nicht falsch ist. wofiir es aber eigentlich traditionellere und gebrauchlichere Synonyme gibt.

2.1.5.2 Substantive

Bei den Substantiven sind die meisten Neuworter Komposita. Allerdings reichen nur noch selten einfache aus, weshalb Mehrfachkomposita im Trend liegen. Die meisten aus mehreren Gliedem zusammengesetzten Worter stammen aus Fachsprachen wie zum Beispiel die „Sauerstoffmangelsicherung“[40]. Doch dieses im Deutschen einmalige Mittel, um ganze Nebensatze zu vermeiden. wird auch immer mehr von der normalen Bevolkerung, vor allem auch den Unternehmen aus Werbezwecken, iibernommen. Dabei werden dann auch geme fremdsprachliche Glieder mit eingebaut, was zu Komposita wie dem „Diatcappuccinodrink“[41] fiihrt. Griinde fur den Boom der Komposita sind, dass neue Entwicklungen aus Technik, Wissenschaft usw. neue, aber auch leicht verstandliche, also am besten ableitbare Begriffe brauchen, heute alles Mogliche immer starker differenziert wird („Polizeiaktion. Polizeiamt, Polizeiapparat1"[42] ) und versucht wird, Alles immer starker zu verdeutlichen. Dies flihrt gelegentlich auch zu eigentlich iiberflussigen Tautologien wie dem „Testversuch“4:\ Des Weiteren sind Komposita pragnanter, anschaulicher und sprachokonomischer als einfache Worte oder gar ganze Nebensatze. So spart man sich den „Hund der Polizei“[43] [44], wenn man ihn einfach „Polizeihund“4<’ nennt.

Ein Problem, das aber auflreten kann, ist, dass der BedeutungsverschleiB bei den anfangs klar defmierten und einpragsamen Komposita recht groB ist. Weil sie eben sehr beliebt sind und daher haufig verwendet werden, verschwimmt irgendwann ihre Urbedeutung. Heute ist es beispielsweise eine sehr subjektive Einschatzung, wenn eine Stadt als „GroBstadt“[45] bezeichnet wird. Durch die standige Verwendung des Wortes ist die urspriingliche Definition fast vollstandig verloren gegangen. AuBerdem sind bei zusammengesetzten Wortern die gegenseitigen Beziehungen der einzelnen Bestandteile nur selten klar ersichtlich. So ist „Papiergeld“[46] Geld aus Papier, eine „Papierschere“48 aber eine Schere fur Papier. Zudem kann es auch bei Komposita zu Verstandnisproblemen aufgrund der enormen Informationskomprimierung kommen, besonders, wenn es mit der Komposition libertrieben wird und solche geradezu monstrosen Worter wie das .ValenzelektronenpaarabstoBungsmodelP aus der Chemie dabei herauskommen.

Wie bei Adjektiven gibt es auch bei den Nomen zahlreiche beliebte Affixe. Sehr produktiv, da es sehr wissenschaftlich klingt, ist die Endung -ion, die fur die „Funkt-ion“[47] oder auch die „Kommunikat-ion“49 verantwortlich ist. Solche wissenschaftlichen Worter werden leider auch wieder durch banale Verwendungen verschlissen. Ebenfalls sehr produktiv sind die Suffixe ,,-ung [...] -heit, -keit“[48], im Gegensatz zu den kaum noch gebrauchten Endungen ,,-nis [und] -tum“50. Beliebte Prafixe sind neben den bereits genannten lateinischen und griechischen steigernde Prafixoide wie ,,Riesen-, Spitzen-, Uber-, Bomben- "[49] [50].

Folglich gibt es mit den Affixen und Komposita einige Parallelen bei der Wortbildung von Adjektiven und Substantiven, was die Beliebtheit dieser Bildungsmittel noch einmal unterstreicht.

2.1.5.3 Verben

Bei Neu- Verben lassen sich kaum Regelmafiigkeiten feststellen. Es ist lediglich zu erkennen, dass Verben auf-ieren sehr beliebt sind. Beispiele dafur sind „Recherchieren [...] zelebrieren [und] artikulieren1'52. Ein Grund dafur ist wohl ihre leichte Substantivierung auf-ung („Radikalisier-ung“[51] [52] ).

Einen ebenfalls starken Aufschwung haben be- Verben nach 1945 erfahren. Dies fuhrte zu „beampeln, beanschriften, beauflagen, bedampfen'1'4.

Zuletzt gibt es nattirlich auch noch die Schwemme an englischen Verben, die einfach mit deutscher Flexion in den Satz eingebaut werden, ohne auch nur daran zu denken, ein deutsches Aquivalent oder einen Neologismus zu suchen. Doch dies soil spater ausfuhrlich behandelt werden.

2.1.6 Die Verwissenschaftlichuns der eesprochenen und sescliriebenen Sprache

Mit den Veranderungen im Wortschatz hangt die Verwissenschaftlichung und Technisierung der deutschen Sprache seit 1945 eng zusammen. So gehoren ,Herzinsuffizienz, Bypass oder Darmflora’ zum heute absolut gelaufigen und alltaglichen Vokabular. Verantwortlich dafiir sind Fachleute. die ihre Pflicht vemachlassigen, dem Normalburger ihre Aussagen verstandlich zu machen, und auch in der Offentlichkeit einfach in ihrem Fachj argon sprechen.

Auf diese Weise wird die Bevolkerung gezwungen, sich die Bedeutung von Fachworten anzueignen, um zu verstehen, wovon irgendein Spezialist spricht. Besonders problematisch wird dies, wenn der einfache Burger den Politiker nicht mehr versteht, da dieser ebenfalls ein gewisses Fachkauderwelsch von sich gibl. Dann fehlt namlich die fur eine Demokratie dringend erforderliche Verstandigung zwischen Vertretem des Staates und dem Volk.

Der Vorteil der Verwissenschaftlichung ist dabei sicherlich, dass sich auch der Standardburger, der nun eben auch ein gewisses Fachvokabular beherrscht, wesentlich praziser ausdriicken kann, da er das Fachwort fur seine Aussage einbringen kann und sie nicht umstandlich umschreiben muss. Allerdings ist es der Bevolkerung kaum moglich der Flut an Fachbegriffen Herr zu werden, da sie ja nicht wie die Spezialisten nur einen Fachjargon, sondern viele verschiedene beherrschen oder zumindest verstehen muss. Folglich bleiben viele Aussagen fur den Normalmenschen weiterhin unverstandlich. Die dadurch entstehenden Sprachbarrieren zwischen besonders gebildeter und normaler Bevolkerung werden aber oft auch von den Fachleuten aus Imponiergehabe missbraucht und gefordert. AuBerdem besitzt der normal gebildete Burger oft auch nur ein Halbwissen iiber die Bedeutung von Fachwortem und verwendet sie daher haufig falsch oder iibertragt sie auf andere Bereiche. So ist der „Tiefschlag“5:> aus dem Boxsport heute eine allgemeine „gemeine Aktion, durch die man jemandes Plane zerstort"[53]. Solche Verallgemeinerungen, mit denen ein Verlust der Exaktheit einhergeht, fuhren auf Dauer zu VerschleiB und falschem Gebrauch. Man best beispielshalber gelegentlich „Eisen-, Blech- und Metallwaren“[54]. Aber sind Eisen und Blech nicht auch Metalle? Dies ist ein Beispiel dafur, dass der BedeutungsverschleiB von Fachwortem durch haufige Verwendung in der Umgangs- und Standardsprache zu falschen oder zumindest von der fachspezifisch richtigen Benutzung abweichenden Anwendungen fiihrt.

[...]


[1] Tschirch. Fritz, S. 239, Z. 25

[2] Tschirch, Fritz, S. 238, Z. 25-26

[3] ders.. S. 239, Z. 28

[4] ders.. S.241.Z. 13-14

[5] ders., S. 241, Z. 30-31

[6] ders., S. 242, Z. 3-4; dies ist eines der aitesten, aber auch ein fiir die DDR typisches Beispiel ihres exzessiven Nominalstils, der sich zum Teil aber auch in der heutigen BRD, zumindest in der BUrokratie, immer mehr durchzusetzen scheint

[7] Schmirber, Gisela, S. 9, Z. 2-3

[8] Heringer, Hans- Jurgen, S. 122, Z. 37

[9] lOders.. S. 122, Z. 14-15

[10] ders., S. 123, Z. 11-13

[11] ders., S. 124, Z. 6

[12] ders., S. 124, Z. 15-16

[13] ders.. S. 124, Z 17

[14] Heringer, Hans- JUrgen, S. 124, Z. 22

[15] ders., S. 125, Z. 13-15

[16] ders., S. 125, Z. 23-24

[17] Braun, Peter, 1979, S. 244, Z. 39ff

[18] ders., 1998, S. 117, Z. 3-8

[19] Braun. Peter, 1998. S. 112/5-6

[20] Braun, Peter, 1979, S. 329, Z. 6-'

[21] ders., 1979, S.330,Z. 16-17

[22] ders., 1979, S. 332, Z. 4-5

[23] ders., 1979, S. 333. Z. 2

[24] Braun. Peter. 1998, S. 162, Z.4

[25] Schmirber. Gisela, S. 24, Z. 19

[26] Schmirber, Gisela, S. 21, Z. 35

[27] Brandt. Wolfgang, S. 255, Z. 9

[28] ders., S. 255, Z. 10-11

[29] Heringer, Hans- Jurgen, S. 267, Z. 21

[30] ders., S. 267, Z. 23

[31] ders., S. 267, Z. 31

[32] Braun, Peter, 1979, S. 287, Z. 17

[33] ders., 1979, S. 287, Z. 15

[34] ders., 1979. S. 287, Z. 36

[35] Heringer, Hans- Jurgen, S. 268, Z.l 1

[36] ders., S. 268, Z. 29

[37] ders., S. 269, Z. 6

[38] ders., S. 269, Z. 22

[39] Brandt, Wolfgang, S. 48, Z. 47

[40] Heringer, Hans- Jurgen. S. 270, Z. 41

[41] ders., S.271.Z. 12

[42] Braun, Peter, 1998, S. 170, Z. 16

[43] Braun. Peter. 1998, S. 170, Z. 28

[44] ders., 1998, S. 170, Z. 31-32

[45] ders., 1998, S. 172, Z. 29

[46] ders., 1998, S. 172, Z. 40

[47] Brandt. Wolfgang. S. 248, Z. 21-22

[48] Braun. Peter, 1998, S. 174, Z. 9-10

[49] Braun, Peter, 1998, S. 175, Z. 31-32

[50] Brandt, Wolfgang, S. 247, Z. 41 ff

[51] ders., S.248.Z. 18

[52] Braun, Peter, 1998. S. 178, Z. 9-10; zu .beauflagen’ wurden lediglich in der DDR Nachweise gefunden

[53] Stedje, Astrid, S. 168, Z. 7-8

[54] Brandt, Wolfgang, S. 188, Z. 2

Ende der Leseprobe aus 75 Seiten

Details

Titel
Veränderungen der deutschen Sprache seit 1945
Untertitel
2. überarbeitete Auflage
Veranstaltung
Leistungskurs Deutsch
Note
15 Punkte
Autor
Jahr
2007
Seiten
75
Katalognummer
V305346
ISBN (eBook)
9783668034044
ISBN (Buch)
9783668034051
Dateigröße
13698 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
veränderungen, sprache
Arbeit zitieren
Martin Neumann (Autor:in), 2007, Veränderungen der deutschen Sprache seit 1945, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305346

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Titel: Veränderungen der deutschen Sprache seit 1945



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