Akzeptanz und Resilienz. Nach belastenden Ereignissen durch Schritte der Versöhnung zur resilienten Lebenshaltung


Masterarbeit, 2007

125 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

Einleitung
Motivation und eigener Bezug zum Thema
Methodenbeschreibung und Eingrenzung des Themas
Übersicht über die Arbeit

1. Resilienz
1.1 Einführung des Begriffs
1.2 Resilienz als psychische Widerstandskraft
1.3 Definitorische Schwierigkeiten
1.4 Grundaussagen der «klassischen» Resilienzforschung
1.5 Resilienzforschung des Erwachsenenalters
1.5.1 Einführung
1.5.2 Studienergebnisse
1.5.3 Aussagen der Studienergebnisse über den konstruktiven Umgang mit widrigen Lebensereignissen
1.5.4 Bindungsstil, lebenslange Lernfähigkeit und Resilienz
1.6 Ähnlich aber nicht gleich
1.6.1 Begriff- und Konzeptüberschneidungen
1.6.2 Das Konzept der Salutogenese
1.6.3 Das Coping-Konzept
1.7 Der Resilienzbegriff im Anwendungsbereich dieser Arbeit
1.7.1 Resume der bisherigen Abschnitte
1.7.2 Resilienzdefinition für den Anwendungsbereich dieser Arbeit

2. Versöhnlichkeit I: Rundblick
2.1 Friedenstiftung in der Primatenforschung
2.2 Hinweise auf spirituelle Weisungen, die zu Versöhnung leiten
2.3 Gesellschaftlich unterschiedliche Versöhnungskulturen:
«Anspruchgesellschaft» – «leidannehmende Gesellschaften»
2.4 Gesinnungen dem Schicksal gegenüber
2.4.1 Versöhnliche Schicksalseinstellungen
2.4.2 Konfrontative Schicksalseinstellung
2.4.3 Konsequenzen der einseitig konfrontativen Schicksalseinstellung der Modernen
2.5 Versöhnlickeit in der Fachliteratur
2.5.1 Aus den Entwicklungstheorien des Erwachsenenalters: die Weisheitsforschung
2.5.2 Das neue Interesse an der «Tugend» Versöhnlichkeit

3. Versöhnlichkeit II: Die Entwicklung von Akzeptanz
3.1 Das Gegebene anerkennen
3.1.1 Ohne Anerkennen der Verletzung keine Versöhnungsarbeit
3.1.2 Erkennen oder anerkennen
3.1.3 Wahrnehmen, ein aktiver Prozess
3.1.4 Verfeinerung der Wahrnehmungsfähigkeit als psychotherapeutisches Thema
3.1.5 Nicht-Wahrhaben als Schutz vor dem Leiden
3.1.6 Grübelnd das Vorgefallene ungeschehen machen
3.1.7 Das Anerkennen der Gefühle
3.1.7.1 Ärger, Wut, oder Hass
3.1.7.2 Nachtragen, Ressentiment und Groll
3.1.7.3 Verbitterung
3.1.7.4 Scham und Schuld
3.1.8 Verantwortung für das eigene Leben übernehmen
3.2 Das Leiden würdigen
3.2.1 Soziale Bedeutung des Schmerzes
3.2.2 Mitgefühl mit sich selbst als Basis für Liebe und Versöhnlichkeit
3.3. Trauerarbeit leisten
3.3.1 Funktion der Trauer
3.3.2 Trauerabwehr als Hindernis des Vergebens
3.3.3 Trauer als ein Weg zum Leben
3.3.4 Abschiednehmen vom Anspruch auf totale Gerechtigkeit
3.4 Akzeptieren und Loslassen: die Versöhnung mit dem Leben
3.4.1 Entscheidung zur Akzeptanz
3.4.2 Motivation zum Akzeptanzentschluss
3.4.3 Jene Beleuchtung der Realität wählen, welche die Akzeptanz erleichtert
3.4.4 Akzeptieren, um zu verändern
3.4.5 Akzeptanz- und Versöhnlichkeitsentwicklung bei zwischenmenschlichen Konflikten
3.4.6 Akzeptierende Umwandlung destruktiver Emotionen
3.4.7 Akzeptanz als Merkmal gesunder Menschen?
3.4.8 Akzeptanz der eigenen Person
3.4.9 Einfluss östlicher Philosophien in der Psychotherapie: Freiere Wahrnehmung durch achtsame, gegenwärtige Präsenz und Akzeptanz des «Ist-Zustandes»
3.4.9.1 Erich Fromms’ Interesse am Zen-Buddhismus: «Aufhebung der Verdrängung» versus «Erleuchtung»
3.4.9.2 «Haltung des Gegenwärtigseins und Wandel durch Akzeptanz» in den humanistischen Psychotherapien
3.4.9.3 «Achtsamkeit und Akzeptanz» in den neuen Ansätzen der Verhaltenstherapie
3.4.10 Erleichterte Akzeptanzentwicklung durch Sinngebung
3.4.11 Akzeptanz und Überwindung pathologischer Familienmuster als Befreiungsakt auch für die nächste Generation
3.4.11.1 Den überindividuellen Sinn des Versöhnungsprozesses mit den Vorfahren zu realisieren, stärkt die Motivation, Versöhnungsschritte zu wagen
3.4.11.2 Zum Phänomen der transgenerationalen Transmission destruktiver Beziehungsstile
3.4.11.3 Die destruktiven Familienmuster akzeptieren und überwinden
3.4.12 Religiöser Glaube und Akzeptanz
3.5 Kräfte befreien und Versöhnlichkeit pflegen
3.5.1 Die Wandlung des vergebenden Menschen durch das Vergeben
3.5.2 Die Metaphern der Befreiung
3.5.3 Übung macht den Meister.
3.5.4 Versöhnungsbereite Grundhaltung und Konfliktkompetenz
3.5.5 Versöhnlichkeit: eine immer wieder zu leistende innere Haltung

4. Versöhnlichkeit III: Präzisierungen zu Aspekten des Versöhnungsprozesses mit dem Leben
4.1 Sich mit dem Schicksal zu versöhnen oder einem Täter zu vergeben, heisst nicht die Tat zu billigen
4.1.1 Vergeben und die Tat verurteilen
4.1.2 Das Recht auf die eigenen Gefühle
4.1.3 Menschen sind unvollkommen
4.1.4 Den Täter nicht auf seine Tat reduzieren
4.1.5 Vergeben und fordern
4.1.6 Punkte des Vergebens in Kürze
4.2 Feindlichkeitsgefühle schaden der Gesundheit: Versöhnliche Akzeptanz als „Anti-Stressprogramm“
4.2.1 Zwischenmenschliche Beziehungen modellieren das Gehirn
4.2.1.1 Psychische Prozesse und die Regulation unserer Gene
4.2.2 Auch phantasierte Bedrohungen setzen den Organismus in Alarmbereitschaft
4.2.3 Physiologische Auswirkungen von psychischem Stress
4.2.4 Risikofaktor «Feindseligkeit»
4.2.5 Auch aus biologischer Sicht ist Friedfertigkeit lernbar
4.3 Der Mitmensch als «Gesundheitsfaktor»
4.3.1 Soziale Interaktionen: unsere emotional bedeutsamsten Ereignisse
4.3.2 Der Mensch als «tuteur de résilience»
4.3.3 Starke langdauernde Feindseligkeit macht einsam und verletzbar
4.3.4 Versöhnung als Schutz unserer wichtigsten sozialen Bindungen

5. Heitere Gelassenheit als höchste Entwicklungsstufe?
5.1 Das Glück
5.1.1 Die Frage nach dem guten Leben
5.1.2 Hochgefühl oder tiefe Zufriedenheit
5.1.3 Glück und seelische Gesundheit
5.1.4 Zufriedenheitsparadox
5.1.5 Die Entstehung von Glücksgefühlen erleichtern oder erschweren
5.1.6 Altersweisheit oder Altersstarrsinn
5.2. Glück als psychologisches Forschungsfeld
5.2.1 Martin Seligmans Optimismus
5.2.2 Mihalyi Csikszentmihalyis Flow
5.2.3 Flow-Erleben, meditativer Zustand und «Nahleben-Erfahrung»
5.3 Akzeptanz erzeugt Gelassenheit
5.3.1 Akzeptanz und innere Ruhe
5.3.2 Die taoistische Lebenshaltung: heitere Gelassenheit
5.3.3 Heitere Gelassenheit als Entwicklungsziel
5.3.3.1 Heiterkeit als östlicher und westlicher Philosophiebegriff
5.3.3.2 Die Gelassenheit der Akzeptanz

6. Psychotherapie: auch ein Weg zum «guten» Leben
6.1 Die natürliche Resilienzfähigkeit befreien
6.2 Das Annehmen des Leidens und die Dankbarkeit fördern
6.3 Die heilsame Kraft des Humors
6.3.1 Der Humor als Widerpart des Leidens
6.3.2 Lachen und Weinen in der Psychotherapie
6.4 Die therapeutische Beziehung als Katalysator der Resilienz
6.5 Auf Versöhnung hin arbeiten
6.6 Mitmenschliches Engagement fördern
6.7 Psychotherapie: eine Kunst zur Förderung der Lebenskunst

Rückblick und Ausblick

Zusammenfassung

Mögliche Bedenken und Einwände

Hinweise auf weitere Forschungsthemen

Schlusswort

Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 125 Seiten

Details

Titel
Akzeptanz und Resilienz. Nach belastenden Ereignissen durch Schritte der Versöhnung zur resilienten Lebenshaltung
Hochschule
Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung  (Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie)
Veranstaltung
Psychologie Psychotherapie
Autor
Jahr
2007
Seiten
125
Katalognummer
V303678
ISBN (eBook)
9783668017689
ISBN (Buch)
9783668017696
Dateigröße
1026 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
"Die Arbeit (...) ist sachlich, genau, kompetent und klug. (...) Sie ist von hohem moralischen Ethos getragen und verdient deshalb die heute etwas abgegriffene Charakterisierung "humanistisch". (...) Die Arbeit ist zudem höchstanschaulich mit vielen Beispielen aus Ethologie und Ethnologie. Immer wieder finden sich in Fussnoten interessante Anekdoten, die die Lektüre kurzweilig gestalten. (...) Ich habe an der Arbeit von Frau Honegger nichts das Geringste zu bemängeln und freue mich mit ihr über das rundum Gelungene." Der Begutachter
Schlagworte
Resilienz, Akzeptanz, Lebensbejahung, Belastende Ereignisse, Trauma, Trauerarbeit, Ressourcen, Versöhnung, Psychotherapie, Beziehung, Widerstandskraft, Coping, Salutogenese
Arbeit zitieren
Francine Honegger-Jolissaint (Autor:in), 2007, Akzeptanz und Resilienz. Nach belastenden Ereignissen durch Schritte der Versöhnung zur resilienten Lebenshaltung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303678

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