Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Eine ökonomische Analyse


Hausarbeit, 2013

18 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung...1

2. Diskriminierung... 1

2.1 Definition...1

2.2 Arten von Diskriminierung...1

3. Erklärung von Diskriminierung...3

3.1 Neoklassische Arbeitsmarkttheorie...3

3.2 Diskriminierungstheorien...4

3.2.1 Präferenztheorie...4

3.2.2 Statistische Diskriminierung...5

3.2.3 Humankapitaltheorie´...6

3.2.4 Ökonomische Theorie der Familie...8

3.2.5 Segmentationstheorie...9

4. Verdienstunterschied zwischen Männer und Frauen...10

4.1 Unbereinigter Gender Pay Gap...11

4.1.1 Beruf und Branche...11

4.1.2 Führung und Qualifikation...11

4.1.3 Bildungsbereich...11

4.2 Bereinigter Gender Pay Gap...12

4.2.1 Lohnunterschiede versus Lohndiskriminierung...12

4.2.2 Verdienstunterschied durch Erwerbsunterbrechungen...13

5. Zusammenfassung...13

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Joachimiak W. (2013): Frauenverdienste – Männerverdienste: Wie groß ist der Abstand wirklich?, in STATmagazin Statistisches Bundesamt (Hrsg. 2013): Verdienste und Arbeitskosten , Wiesbaden, S.1

Abbildung 2 Joachimiak W. (2013): Frauenverdienste – Männerverdienste: Wie groß ist der Abstand wirklich?, in STATmagazin Statistisches Bundesamt (Hrsg. 2013): Verdienste und Arbeitskosten , Wiesbaden, S.2

1. Einleitung

Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein wichtiges gesellschaftliches und politisches Thema. Eine Ungleichheit ist in der Bezahlung zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Wenn nur das Geschlecht der Grund für die schlechtere Bezahlung ist, dann wird von einer Diskriminierung der Frau auf dem Arbeitsmarkt gesprochen. Damit erkennbar wird in welcher Art eine Frau auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert werden kann folgen nach der Definition die Arten der Diskriminierung. Danach suchen wir Erklärungen für Diskriminierung. Die Frage:,, Warum gibt es aus ökonomischer Sicht überhaupt Diskriminierung und wie wirkt sich diese auf den Lohnunterschied aus?“, soll durch die Diskriminierungstheorien beantwortet werden. Zum Schluss betrachten wir die aktuelle Situation von Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dabei erkennen wir, wie hoch der Lohnunterschied tatsächlich ist und welchen Anteil wir auf Diskriminierung zurückführen könnten.

2 Diskriminierung

2.1 Definition

Diskriminierung in sozialer Hinsicht liegt vor, wenn eine Person oder eine Gruppe von Personen von anderen durch gesellschaftlich oder gruppenspezifisch negativ bewertete Merkmale charakterisiert wird. Dabei werden Menschen ungleich behandelt. Eine Folge sozialer Diskriminierung ist häufig die mit ihr einhergehende ökonomische Diskriminierung. (Cvitkovich, 2012, S. 8) Ökonomische Diskriminierung liegt vor, wenn sich die Gegenleistung nicht ausschließlich an der Leistung orientiert, sondern an den nicht änderbaren persönlichen Merkmalen, die für diese Leistung irrelevant sind. Zu den Merkmalen gehört zum Beispiel das Geschlecht. (Kreimer, 2009, S. 9)

2.2 Arten von Diskriminierung

Arbeitsmarktdiskriminierung

Von Arbeitsmarktdiskriminierung wird dann gesprochen, wenn zwei gleich gut qualifizierte Individuen auf dem Arbeitsmarkt wegen Merkmalen, die für die Produktivität unwesentlich sind, unterschiedlich behandelt werden. (Kapphan, 1994, S. 40 f.) • 1 Arbeitsmarktdiskriminierung wird unterteilt in Einstellungs-, Beschäftigungs-, Aufstiegs- und Lohndiskriminierung.(Kapphan, 1994, S. 40 f.)

Einstellungsdiskriminierung

Haben Frauen schlechtere Einstellungschancen oder werden systematisch auf geringwertigere Arbeitsplätze verwiesen, spricht man von Einstellungsdiskriminierung (Kapphan, 1994, S. 40 f.)

Beschäftigungsdiskriminierung

Beschäftigungsdiskriminierung tritt auf, wenn Frauen trotz gleicher berufsnotwendiger Fähigkeiten schlechter behandelt werden als andere Gruppen. (Kapphan, 1994, S. 40 f.)

Aufstiegsdiskriminierung

Unter Aufstiegsdiskriminierung versteht man den schlechteren Zugang von Frauen zu Weiterbildungsmöglichkeiten und die geringeren Aufstiegschancen trotz gleicher oder gleichwertiger Qualifizierung. (Kapphan, 1994, S. 40 f.)

Lohndiskriminierung

Lohndiskriminierung gegenüber Frauen besteht dann, wenn Frauen ausschließlich aufgrund ihres Geschlechtes schlechter bezahlt werden als gleich qualifizierte Männer. Bei der Lohndiskriminierung wird zwischen direkter und indirekter Diskriminierung unterschieden. (Kapphan, 1994, S. 40 f.)

Direkte Lohndiskriminierung

Direkte Lohndiskriminierung liegt dann vor, wenn Frauen trotz gleichwertiger Leistung explizit unterschiedlich entlohnt werden. Hierbei werden zum Beispiel Frauen und Männer in unterschiedliche Lohngruppen mit unterschiedlicher Lohnhöhe eingeteilt. (Kreimer, 2009, S. 67-68)

Indirekte Lohndiskriminierung

Diese führt ebenfalls zu Verdienstdifferenzen zwischen den Geschlechtern. Diese basiert auf den ungleichen Zugang zu einem Arbeitsplatz (Einstellungsdiskriminierung), oder Aufstiegsmöglichkeiten (Aufstiegsdiskriminierung), oder auf unterschiedliche Bewertungsverfahren hinsichtlich der Leistung ( Beschäftigungsdiskriminierung). ( Bauernschuster/ Fichtel, 2013, S. 44 )

Echte und unechte ökonomische Lohndiskriminierung

Bei der Lohndiskriminierung besteht die Schwierigkeit die ,echte’ Lohndiskriminierung festzustellen. Es wird in echte und unechte ökonomische Diskriminierung unterschieden. ( Kapphan, 1994, S. 42 f.) [...]

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Eine ökonomische Analyse
Hochschule
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen
Note
1,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
18
Katalognummer
V302675
ISBN (eBook)
9783668008908
ISBN (Buch)
9783668008915
Dateigröße
559 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
diskriminierung, frauen, arbeitsmarkt, eine, analyse
Arbeit zitieren
Christine Klett (Autor:in), 2013, Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Eine ökonomische Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302675

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