Errichtung multifunktionaler Bewegungsräume. Ein umweltfreundliches und innovatives Bewegungsangebot für die Stadt Graz


Studienarbeit, 2015

14 Seiten, Note: 3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Gesunde Stadt
2.1 Wie gesund ist Graz wirklich?
2.1.1 Österreichischer Gesundheitsbericht

3. Sportangebot in Graz
3.1 Solar Roadways
3.2 Graz - Gesunde und bewegte Stadt

4. Fazit

Quellenverzeichnis

Internetquellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

Graz ist mit über 276 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Österreichs und liegt im Herzen der Steiermark etwa 43 km nördlich des slowenischen Grenzüberganges.

Graz ist Landeshauptstadt, war 2003 Kulturhauptstadt Europas und ist ebenso Universitätsstadt mit über 45 000 inskribierten Hochschülern.

Die Grazer Bevölkerung ist äußerst vielseitig und von verschiedensten Bedürfnissen geprägt. Am 31.12.2014 lebten in der Landeshauptstadt 134 714 Männer und 141 812 Frauen, davon

52 621 ausländische Bürger und Bürgerinnen (Stadt Graz). Dieser Ausländeranteil von über

18 Prozent ergibt sich durch Angehörige verschiedenster Nationen, welche vielfältige kulturelle Einflüsse ins multikulturelle Graz einfließen lassen. Statistische Berechnungen gehen davon aus, dass 2031 ein Viertel aller Grazer im Ausland geboren sein wird.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: Grafik der Top 20 der anwesenden Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (ohne Ö sterreich) nach Ranking aller Wohnsitze 2014

Untergliedert man die Grazer Bevölkerung in die drei Hauptgruppen „Kinder und Jugendliche“ (0- bis 19-Jährige), „Erwerbsfähige Bevölkerung“ (20- bis 64-Jährige) und

Senioren (ab 65-Jährige), ergeben sich daraus folgende Werte:

Am 01.01.2014 zählten 17.7 Prozent zu den Unter-Zwanzigjährigen, 65.1 Prozent zu den Erwerbsfähigen und 17.2 Prozent zu den Senioren (Vgl. Statistik Austria).

Nach Annahmen des Referats für Statistik des Stadt Graz „wird die Lebenserwartung in Graz weiter steigen, und zwar insgesamt für Männer von geschätzten 78,4 Jahren (2010) auf 86,1 Jahre (2050) und für Frauen im gleichen Zeitraum von 84,1 auf 90,0 Jahre“.

2. Gesunde Stadt

Graz bezeichnet sich als „Gesunde Stadt“ und ist Mitglied des „Netzwerks Gesunde Städte“, das 1992 als Fachausschuss des Österreichischen Städtebundes mit den Bestreben der Ottawa-Charta der World Health Organization (WHO) vom 21. September 1986 ins Leben gerufen wurde. Zielsetzung der Ottawa-Charta sind die „Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik, Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten, Unterstützung gesundheitsbezogener Gemeinschaftsaktionen, Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Neuordnung der Gesundheitsdienste“ (Linz Presse).

Als „Gesunde Stadt“ kann sich jeder Teilnehmer des Programmes bezeichnen. Es beschreibt den Vorgang und das Prinzip, das Bewusstsein für die Notwendigkeit, und nicht das Resultat.

„A healthy city is defined by a process, not an outcome“ (WHO).

Mittlerweile zählt Österreich 25 Städte, die am Gesunde-Städte-Netzwerk teilnehmen. Sie bekennen sich zu den Zielen und Aufgaben der Gemeinschaft und zahlen eine jährliche Gebühr von 800 € bis 2300 €. Der Grundgedanke und die Kooperationsbereitschaft sind äußerst lobenswert, jedoch gibt es keine Kriterien, zu denen die Teilnehmerstädte verpflichtet sind. Es wurden auch keine Ausschlusskriterien formuliert und so darf sich „Gesunde Stadt“ nennen, wer einmal beigetreten ist, unabhängig davon, ob tatsächlich Maßnahmen getroffen werden, die die Zielerreichung vorantreiben (Vgl. Schlemmer, G.). Womöglich ist auch das der Grund dafür, warum diese Initiative in Graz nicht öffentlich präsent ist, sondern nur nach ausführlicher Recherche zumindest namentlich entdeckt werden konnte.

2.1 Wie gesund ist Graz wirklich?

Das Sozial Medizinische Zentrum Liebenau (SMZ) in Graz diskutierte diese Frage am 2. Juni 2014 gemeinsam mit dem vortragenden Dr. Werner Sauseng, dem Leiter des Ärztlichen Dienstes des Jugendamtes der Stadt Graz, und bezog sich dabei vorwiegend auf Kinder. 2013 wurden 97,21% der Schüler und Schülerinnen der 1. Volksschulklassen untersucht. Durchgeführt wurden eine schulärztliche Untersuchung, apparative Seh- und Hörtests, Bewegungsanalyse, Gespräch und Beratung, wie auch eine schulzahnärztliche Untersuchung und Beratung. Daraus ging „hervor, dass - im Gegensatz zum allgemeinen Trend - z. b. noch keine Probleme mit Adipositas (Dickleibigkeit) zu erkennen sind. Im Gegensatz dazu ist die Zahngesundheit bereits jetzt ein großes Thema“ (Vgl. Fröch C.).

[...]

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Errichtung multifunktionaler Bewegungsräume. Ein umweltfreundliches und innovatives Bewegungsangebot für die Stadt Graz
Hochschule
Privatuniversität Schloss Seeburg  (Sport- und Eventmanagement)
Veranstaltung
Kurs
Note
3
Autor
Jahr
2015
Seiten
14
Katalognummer
V300659
ISBN (eBook)
9783956876387
ISBN (Buch)
9783668004184
Dateigröße
544 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
errichtung, bewegungsräume, bewegungsangebot, stadt, graz
Arbeit zitieren
Sandra Göttlinger (Autor:in), 2015, Errichtung multifunktionaler Bewegungsräume. Ein umweltfreundliches und innovatives Bewegungsangebot für die Stadt Graz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300659

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